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Nur Absagen
Ref02
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Themen: 1
Registriert seit: Nov 2023
#1
21.11.2023, 18:43
Liebe Community, 

ich befinde mich nach meinem Referendariat in meiner Bewerbungsphase und es ist die Hölle. Ich bekomme lauter Absagen. Im 1 Stex 8,x (staatlich 7,8) und 2 Stex 9,x.. Berufserfahrung kann ich in einer Großkanzlei, WP, Großunternehmen und Bank vorweisen. Fokus auf öffentliches Wirtschaftsrecht (auch EnergieR). 

Habt ihr diese Erfahrung auch gemacht? Ich überlege jetzt ein LLM oder Promo hinten dranzuhängen, weil wohl offensichtlich die Konkurrenten deutlich qualifiziert sind als ich. Oder liegt es an meinen Noten? Oder ist der Bewerbermarkt überfüllt mit zu wenig Angeboten und zu vielen Bewerbern? Ich habe mir das alles ganz anders vorgestellt. Beworben habe ich bis jetzt wirklich nur in GK‘s. 

Ich danke euch für eure Erfahrungsberichte. 
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Gast mit sg
Junior Member
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Beiträge: 16
Themen: 2
Registriert seit: Nov 2021
#2
21.11.2023, 18:59
Vielleicht liegt es an der Schriftart, die Du bei der Bewerbung nutzt?

Ne, just kidding. Ich weiß nicht, woran es liegen kann.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2023, 19:03 von Gast mit sg.)
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CryptoKraut
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Themen: 2
Registriert seit: Jul 2022
#3
21.11.2023, 19:00
Also an deinen Noten wird es kaum liegen, wenn Du Dich nicht wirklich ausschließlich bei T1-GKs bewirbst, auch das Rechtsgebiet ist aktuell ja eigentlich heiß.
Wo hast Du Dich denn beworben? Können die Arbeitgeber Deiner Ref-Stationen in Betracht?

Denke nicht, dass Dein Problem ein Übermaß an qualifizierter Konkurrenz ist. 
Wirst Du denn wenigstens zu Gesprächen eingeladen oder kommt gleich unmittelbar ne Absage?
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Ref02
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Beiträge: 7
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Registriert seit: Nov 2023
#4
21.11.2023, 19:04
(21.11.2023, 19:00)CryptoKraut schrieb:  Also an deinen Noten wird es kaum liegen, wenn Du Dich nicht wirklich ausschließlich bei T1-GKs bewirbst, auch das Rechtsgebiet ist aktuell ja eigentlich heiß.
Wo hast Du Dich denn beworben? Können die Arbeitgeber Deiner Ref-Stationen in Betracht?

Denke nicht, dass Dein Problem ein Übermaß an qualifizierter Konkurrenz ist. 
Wirst Du denn wenigstens zu Gesprächen eingeladen oder kommt gleich unmittelbar ne Absage?

Unmittelbar eine Absage. Bei ca. 60% der Absagen heißt es zwar, dass es aktuell keine offene Stelle gibt, aber nichtsdestotrotz ist es entmutigend. Zumindest entnehme ich aus meiner bisherigen Erfahrung das Intiativbewerbung nicht erfolgsversprechend sind.
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Ref02
Junior Member
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Beiträge: 7
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2023
#5
21.11.2023, 19:06
(21.11.2023, 19:04)Ref02 schrieb:  
(21.11.2023, 19:00)CryptoKraut schrieb:  Also an deinen Noten wird es kaum liegen, wenn Du Dich nicht wirklich ausschließlich bei T1-GKs bewirbst, auch das Rechtsgebiet ist aktuell ja eigentlich heiß.
Wo hast Du Dich denn beworben? Können die Arbeitgeber Deiner Ref-Stationen in Betracht?

Denke nicht, dass Dein Problem ein Übermaß an qualifizierter Konkurrenz ist. 
Wirst Du denn wenigstens zu Gesprächen eingeladen oder kommt gleich unmittelbar ne Absage?

Unmittelbar eine Absage. Bei ca. 60% der Absagen heißt es zwar, dass es aktuell keine offene Stelle gibt, aber nichtsdestotrotz ist es entmutigend. Zumindest entnehme ich aus meiner bisherigen Erfahrung das Intiativbewerbung nicht erfolgsversprechend sind.

Zu der GK meiner Ref-Station: die haben leider auch keine offene Stelle… alles total verzweifelnd
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Patenter Gast
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Beiträge: 628
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#6
21.11.2023, 19:37
Öffentliches WirtschaftsR ist einfach kein großer Markt in GKs. In welcher Region bewirbst du dich denn?

Jetzt planlos einen LL.M. oder eine Diss zu machen, bringt recht wenig, da du dadurch nicht per se qualifizierter wirst. Ein Dr. oder ein LL.M. kann das Zünglein an der Waage sein, wenn man sich zwischen zwei Bewerbern entscheiden muss. Aber einen Bewerber, den ich davor nicht einmal einlade, stelle ich nicht später ein, nur weil er einen Dr. hat.

Bei Initiativbewerbungen musst du eben mit einer hohen Absagequote rechnen, weil es bei kleinen Teams in den Kanzleien nicht so viele freie Stellen gibt. Anders als im M&A stellt man dann auch keine Associates auf "Vorrat" ein, sondern nur nach konkretem Bedarf. 

Hast du denn schon mal bei denen Ref-Stationen nach anderen Kontakten oder Empfehlungen gefragt? Das war immer mein Vorgehen. Erste Frage, hast du eine Stelle für mich. War die Antwort nein, zweite Frage, kennst du jemanden, der sucht und mich dort empfehlen.
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Ref02
Junior Member
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Beiträge: 7
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2023
#7
21.11.2023, 19:54
(21.11.2023, 19:37)Patenter Gast schrieb:  Öffentliches WirtschaftsR ist einfach kein großer Markt in GKs. In welcher Region bewirbst du dich denn?

Jetzt planlos einen LL.M. oder eine Diss zu machen, bringt recht wenig, da du dadurch nicht per se qualifizierter wirst. Ein Dr. oder ein LL.M. kann das Zünglein an der Waage sein, wenn man sich zwischen zwei Bewerbern entscheiden muss. Aber einen Bewerber, den ich davor nicht einmal einlade, stelle ich nicht später ein, nur weil er einen Dr. hat.

Bei Initiativbewerbungen musst du eben mit einer hohen Absagequote rechnen, weil es bei kleinen Teams in den Kanzleien nicht so viele freie Stellen gibt. Anders als im M&A stellt man dann auch keine Associates auf "Vorrat" ein, sondern nur nach konkretem Bedarf. 

Hast du denn schon mal bei denen Ref-Stationen nach anderen Kontakten oder Empfehlungen gefragt? Das war immer mein Vorgehen. Erste Frage, hast du eine Stelle für mich. War die Antwort nein, zweite Frage, kennst du jemanden, der sucht und mich dort empfehlen.


In der Region NRW. Wegen der ganzen Absagen ziehe ich jetzt aber auch Frankfurt in Erwägung.

Die Idee mit den LLM bzw Diss rührt daher, dass ich mal annehme keine so schlechten Noten zu haben. Sonst liegen meine Konkurrenten also bei doppelt zweistellig oder LLM/Diss. Ich weiß leider nicht sonst woran es liegen kann. Wie gesagt, es ist auch nicht so, dass ich gar keine Berufserfahrung habe. Insgesamt auch nur 8 Jahre gebraucht. 

Ich habe nur bei meiner GK Station nach eine Stelle gefragt. Das mit der zweiten Frage merke ich mir. Danke! 

Nur trotzdem ist das alles für mich etwas rätselhaft…
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guga
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Beiträge: 1.336
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2020
#8
21.11.2023, 20:49
Absolut nichts daran ist rätselhaft. Initiativbewerbungen sind halt so. Was für Konkurrenz soll das sein? Wenn es keine Stelle gibt, dann gibt es halt keine. Dann gibts auch keine Konkurrenz.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2023, 20:50 von guga.)
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nachdenklich
Senior Member
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Beiträge: 493
Themen: 8
Registriert seit: Sep 2023
#9
21.11.2023, 20:49
Bin mit 2x knapp befr in vergleichbarer Situation....nur halt eine "Stufe" drunter. Bei bekannteren MKs, Big4, mittelständischen Unternehmen und auch Kommunalverwaltung negative Resonanz. Teilweise zieht sich der Bewerbungsprozess im ÖD auch besonders in die Länge....
Nach dem aktuellen Urteil des BVerfG dürfte dies zukünftig die Suche nicht erleichtern.
Für viele Wirtschaftsbranchen wird das katastrophal enden. Ausländische Investitionen werden mangels Fördermittel nicht getätigt, der Strompreis für das produzierende Gewerbe nicht subventioniert und die heimische Industrie muss mangels Wettbewerbsfähigkeit des Standorts in die Insolvenz oder verlagert ins Ausland.


Interessant zu wissen, ob Mittelstand und Industrie dann immer noch hinter CDU und FDP stehen LolLolLol Man muss sich fragen, ob der CDU die Tragweite bewusst war. Neben dem Umstand, dass auch CDU geführte Länderregierungen nun mit eigenen Haushalten jur Probleme bekommen, ist dieses Urteil einfach fatal für die deutsche Wirtschaft. Konsequent vom BVerfG, allerdings ist die Schuldenbremse einfach eine Katastrophe, zumal alle anderen Länder (EU, USA usw) sich verschulden um Industrie und Verbrsucher zu subventionieren/schützen
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2023, 21:09 von nachdenklich.)
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Ref02
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Registriert seit: Nov 2023
#10
21.11.2023, 21:18
(21.11.2023, 20:49)guga schrieb:  Absolut nichts daran ist rätselhaft. Initiativbewerbungen sind halt so. Was für Konkurrenz soll das sein? Wenn es keine Stelle gibt, dann gibt es halt keine. Dann gibts auch keine Konkurrenz.

Rätselhaft verbleibt aber die Aussage, dass es allgemeinen juristischen Fachkräftemangel gibt. Scheint meiner Erfahrung nach wohl nicht zu stimmen, zumindest nicht im Vergleich zu anderen Branchen
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