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Einstiegsgehalt
mountass
Junior Member
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Beiträge: 1
Themen: 0
Registriert seit: Aug 2023
#5.201
30.08.2023, 23:51
Hallo liebes Forum,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob an dieser Stelle passend, aber ich habe eine kurze Frage: 
Ich habe ich bald ein Bewerbungsgespräch (Berufseinsteiger mit einschlägiger Erfahrung) in einer Strafrechtsboutique (Hamburg) und bin unsicher, welche Gehaltsvorstellung ich äußern soll, falls es zu dem Thema kommt.
wären 65k Brutto unverschämt? Finde es handelt sich absolut betrachtet eher um das absolute Minimum nach dem Studium, für einen Angestellten StV wäre es aber wohl schon echt in Ordnung, oder?
Die Inflation ist ja ein harter Treiber momentan - mit weniger als 3 netto schaffe ich wohl kaum meine Fixkosten zu decken. Danke für eure Tipps
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FFM_Brudi
Member
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Beiträge: 99
Themen: 2
Registriert seit: May 2023
#5.202
31.08.2023, 07:18
(30.08.2023, 23:51)mountass schrieb:  Hallo liebes Forum,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob an dieser Stelle passend, aber ich habe eine kurze Frage: 
Ich habe ich bald ein Bewerbungsgespräch (Berufseinsteiger mit einschlägiger Erfahrung) in einer Strafrechtsboutique (Hamburg) und bin unsicher, welche Gehaltsvorstellung ich äußern soll, falls es zu dem Thema kommt.
wären 65k Brutto unverschämt? Finde es handelt sich absolut betrachtet eher um das absolute Minimum nach dem Studium, für einen Angestellten StV wäre es aber wohl schon echt in Ordnung, oder?
Die Inflation ist ja ein harter Treiber momentan - mit weniger als 3 netto schaffe ich wohl kaum meine Fixkosten zu decken. Danke für eure Tipps

Kommt drauf an. 
Wenn die Kanzlei Stafrecht querbeet auf RVG-Basis macht und du 2 x 5 Punkte hast, dann sind 65k evtl. etwas zu hoch gegriffen.
Wenn es eine renommierte Kanzlei ist, die Wirtschafts- und Steuerstrafrecht macht sowie evtl. Unternehmensverteidigung und du volle Kriegsbemalung hast, dann sind eher 75-80k drin.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.2023, 07:21 von FFM_Brudi.)
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Egal
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Registriert seit: Feb 2022
#5.203
31.08.2023, 12:09
(31.08.2023, 07:18)FFM_Brudi schrieb:  
(30.08.2023, 23:51)mountass schrieb:  Hallo liebes Forum,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob an dieser Stelle passend, aber ich habe eine kurze Frage: 
Ich habe ich bald ein Bewerbungsgespräch (Berufseinsteiger mit einschlägiger Erfahrung) in einer Strafrechtsboutique (Hamburg) und bin unsicher, welche Gehaltsvorstellung ich äußern soll, falls es zu dem Thema kommt.
wären 65k Brutto unverschämt? Finde es handelt sich absolut betrachtet eher um das absolute Minimum nach dem Studium, für einen Angestellten StV wäre es aber wohl schon echt in Ordnung, oder?
Die Inflation ist ja ein harter Treiber momentan - mit weniger als 3 netto schaffe ich wohl kaum meine Fixkosten zu decken. Danke für eure Tipps

Kommt drauf an. 
Wenn die Kanzlei Stafrecht querbeet auf RVG-Basis macht und du 2 x 5 Punkte hast, dann sind 65k evtl. etwas zu hoch gegriffen.
Wenn es eine renommierte Kanzlei ist, die Wirtschafts- und Steuerstrafrecht macht sowie evtl. Unternehmensverteidigung und du volle Kriegsbemalung hast, dann sind eher 75-80k drin.

Sehe ich auch so, wobei ich ergänzend einwerfen möchte, dass du mit knapp 3000 Euro netto (2963 habe ich in den Rechner eingegeben) in Deutschland zum obersten Viertel gehörst in der Kategorie Single ohne Kinder. Gleiches Ergebnis für Städte über 500.000 Einwohner. Heißt 75% der Bevölkerung mit gleichen Merkmalen verdient weniger als du. Wenn du nicht genug Geld zum Leben hast, sind deine Kosten zu hoch.
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Grüneberger
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Beiträge: 54
Themen: 3
Registriert seit: Jul 2023
#5.204
31.08.2023, 19:37
(30.08.2023, 16:28)Newbie schrieb:  Hey,

was würdet ihr in einer MK im Bereich Insolvenzrecht/Gesellschaftsrecht (rund 130 MA an diversen Standorten) in Hannover verlangen?
Qualifikationen: Schwerpunkt Wirtschaftsrecht, erste Erfahrungen Insolvenzrecht. 1. StEx 12,x; 2. StEx 10,x.

Danke schonmal für eure Einschätzung!

Wenn es um die Kanzlei geht, die ich vermute, sind nach meinem letzten Kenntnisstand nicht mehr als 70k drin.
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gastnrw12345
Member
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Beiträge: 50
Themen: 2
Registriert seit: Mar 2023
#5.205
02.09.2023, 14:56
Servus! Bei mir steht bald die Mündliche und anschließend der Berufseinstieg an. 

Ich würde mich gerne über die aktuelle Marktsituation und Einstiegsgehälter austauschen, da diese ja doch ständig im Wandel sind. 

Mein Profil: 

1. Ex: 6,8 (7.5 mit Schwerpunkt) 
2. Ex: 7 Vornote, Mündl steht noch aus 

keine Zusatzqualifikationen, Erfahrungen im Wirtschaftsrecht in Ref Station 

Ich habe aktuell eine Stellenanzeige eines privaten
Krankenhauses im Blick, Stelle als Leitung der Stabstelle Recht und Compliance 
Zahlung nach Tarif nicht erwähnt, aber auch keine Gehaltsangabe in der Stellenanzeige. 

Mit wie viel Gehalt kann ich geschätzt rechnen? Angesichts der vagen Aufstiegschancen bin ich skeptisch, da man ja sowieso als Leitung einsteigt. 
Finde aber die Rechtsgebiete und die Arbeitsmodalitäten an sich recht interessant. 
Sind ca 70K aktuell realistisch? 

Danke im Voraus
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Einsteiger24
Junior Member
**
Beiträge: 3
Themen: 1
Registriert seit: Aug 2023
#5.206
02.09.2023, 15:21
Hallo zusammen, 
Ich habe das 2. Staatsexamen bestanden und harder sehr damit, wo es für mich hingehen soll bzw. was meine Möglichkeiten überhaupt sind. Ich stehe auch vor der Entscheidung, den Verbesserungsversuch zu machen. 
Ich würde am liebsten in einer größeren Kanzlei einsteigen - was sich auch monetär lohnt - und zurück Richtung Heimat, d.h. Raum Ruhrgebiet. 
Mein Profil 2x 8, x (auch staatlich im ersten) + Diss fast fertig und Auslandsstationen im Ref. Keine GK Erfahrung.

Leider lief gerade im 2. vieles nicht optimal und das Gefühl, dass “mehr” drin gewesen wäre, ist da. Allerdings ist auch gewisser mentaler Verschleiß vorhanden und der Wunsch groß, nach Abgabe der Diss. einfach in den Beruf einzusteigen. Leider kann ich meinen aktuellen Marktwert überhaupt nicht einschätzen und die Unsicherheit ist groß. Hat jemand einen Tipp?
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JuraLiebhaber
Member
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Beiträge: 245
Themen: 5
Registriert seit: Jun 2023
#5.207
02.09.2023, 15:27
(02.09.2023, 15:21)Einsteiger24 schrieb:  Hallo zusammen, 
Ich habe das 2. Staatsexamen bestanden und harder sehr damit, wo es für mich hingehen soll bzw. was meine Möglichkeiten überhaupt sind. Ich stehe auch vor der Entscheidung, den Verbesserungsversuch zu machen. 
Ich würde am liebsten in einer größeren Kanzlei einsteigen - was sich auch monetär lohnt - und zurück Richtung Heimat, d.h. Raum Ruhrgebiet. 
Mein Profil 2x 8, x (auch staatlich im ersten) + Diss fast fertig und Auslandsstationen im Ref. Keine GK Erfahrung.

Leider lief gerade im 2. vieles nicht optimal und das Gefühl, dass “mehr” drin gewesen wäre, ist da. Allerdings ist auch gewisser mentaler Verschleiß vorhanden und der Wunsch groß, nach Abgabe der Diss. einfach in den Beruf einzusteigen. Leider kann ich meinen aktuellen Marktwert überhaupt nicht einschätzen und die Unsicherheit ist groß. Hat jemand einen Tipp?


2x8 ist schon sehr sehr solide. 

8 + 9 wäre natürlich noch besser. Allein weil du die formale Hürde des VB dann nimmst
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Egal
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Beiträge: 1.236
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Registriert seit: Feb 2022
#5.208
02.09.2023, 20:23
(02.09.2023, 14:56)gastnrw12345 schrieb:  Servus! Bei mir steht bald die Mündliche und anschließend der Berufseinstieg an. 

Ich würde mich gerne über die aktuelle Marktsituation und Einstiegsgehälter austauschen, da diese ja doch ständig im Wandel sind. 

Mein Profil: 

1. Ex: 6,8 (7.5 mit Schwerpunkt) 
2. Ex: 7 Vornote, Mündl steht noch aus 

keine Zusatzqualifikationen, Erfahrungen im Wirtschaftsrecht in Ref Station 

Ich habe aktuell eine Stellenanzeige eines privaten
Krankenhauses im Blick, Stelle als Leitung der Stabstelle Recht und Compliance 
Zahlung nach Tarif nicht erwähnt, aber auch keine Gehaltsangabe in der Stellenanzeige. 

Mit wie viel Gehalt kann ich geschätzt rechnen? Angesichts der vagen Aufstiegschancen bin ich skeptisch, da man ja sowieso als Leitung einsteigt. 
Finde aber die Rechtsgebiete und die Arbeitsmodalitäten an sich recht interessant. 
Sind ca 70K aktuell realistisch? 

Danke im Voraus


Wie kommst du darauf, dass du als Leiter einsteigst? In der Rechtsabteilung eines Unternehmens arbeiten Volljuristen, also Leute wie du demnächst einer bist. Übrigens ist es der übliche Weg, mit Berufserfahrung ins Unternehmen zu wechseln. Die Mitarbeiter dort, die du anleiten willst, haben also in der Regel mindestens zwei Jahre Berufserfahrung, oft und irgendwann auch mehr. Ich z.B. bin nach 8 Jahren Anwaltschaft ins Unternehmen gewechselt.

70k ist für eine Stelle in der Rechtsabteilung eines Krankenhauses realistisch, je nach Größe des KH und Ort. Als Leiter würdest du mehr verdienen, allerdings wirst du diese Stelle zu 99% nicht bekommen. In der Stellenausschreibung dürften mindestens 5 Jahre Berufserfahrung plus Führungserfahrung vorausgesetzt werden.

Ich werde die Vermutung nicht los, dass trollen willst. Sorry falls ich falsch liege, aber als Berufseinsteiger als Vorgesetzter mehrerer erfahrener Volljuristen eingesetzt werden zu wollen, ist null realistisch. Null.
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FFM_Brudi
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Registriert seit: May 2023
#5.209
02.09.2023, 21:41
(02.09.2023, 20:23)Egal schrieb:  
(02.09.2023, 14:56)gastnrw12345 schrieb:  Servus! Bei mir steht bald die Mündliche und anschließend der Berufseinstieg an. 

Ich würde mich gerne über die aktuelle Marktsituation und Einstiegsgehälter austauschen, da diese ja doch ständig im Wandel sind. 

Mein Profil: 

1. Ex: 6,8 (7.5 mit Schwerpunkt) 
2. Ex: 7 Vornote, Mündl steht noch aus 

keine Zusatzqualifikationen, Erfahrungen im Wirtschaftsrecht in Ref Station 

Ich habe aktuell eine Stellenanzeige eines privaten
Krankenhauses im Blick, Stelle als Leitung der Stabstelle Recht und Compliance 
Zahlung nach Tarif nicht erwähnt, aber auch keine Gehaltsangabe in der Stellenanzeige. 

Mit wie viel Gehalt kann ich geschätzt rechnen? Angesichts der vagen Aufstiegschancen bin ich skeptisch, da man ja sowieso als Leitung einsteigt. 
Finde aber die Rechtsgebiete und die Arbeitsmodalitäten an sich recht interessant. 
Sind ca 70K aktuell realistisch? 

Danke im Voraus


Wie kommst du darauf, dass du als Leiter einsteigst? In der Rechtsabteilung eines Unternehmens arbeiten Volljuristen, also Leute wie du demnächst einer bist. Übrigens ist es der übliche Weg, mit Berufserfahrung ins Unternehmen zu wechseln. Die Mitarbeiter dort, die du anleiten willst, haben also in der Regel mindestens zwei Jahre Berufserfahrung, oft und irgendwann auch mehr. Ich z.B. bin nach 8 Jahren Anwaltschaft ins Unternehmen gewechselt.

70k ist für eine Stelle in der Rechtsabteilung eines Krankenhauses realistisch, je nach Größe des KH und Ort. Als Leiter würdest du mehr verdienen, allerdings wirst du diese Stelle zu 99% nicht bekommen. In der Stellenausschreibung dürften mindestens 5 Jahre Berufserfahrung plus Führungserfahrung vorausgesetzt werden.

Ich werde die Vermutung nicht los, dass trollen willst. Sorry falls ich falsch liege, aber als Berufseinsteiger als Vorgesetzter mehrerer erfahrener Volljuristen eingesetzt werden zu wollen, ist null realistisch. Null.

Die Stelle ist bei Stepstone ausgeschrieben und setzt tatsächlich keine Berufserfahrung voraus. 
Ich schätze mal, dass es in einem Krankenhaus auch nur eine Juristenstelle gibt. Als einziger Jurist ist man dann natürlich Head of Legal & Chief Compliance Officer  Prost
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Egal
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Registriert seit: Feb 2022
#5.210
02.09.2023, 23:26
(02.09.2023, 21:41)FFM_Brudi schrieb:  
(02.09.2023, 20:23)Egal schrieb:  
(02.09.2023, 14:56)gastnrw12345 schrieb:  Servus! Bei mir steht bald die Mündliche und anschließend der Berufseinstieg an. 

Ich würde mich gerne über die aktuelle Marktsituation und Einstiegsgehälter austauschen, da diese ja doch ständig im Wandel sind. 

Mein Profil: 

1. Ex: 6,8 (7.5 mit Schwerpunkt) 
2. Ex: 7 Vornote, Mündl steht noch aus 

keine Zusatzqualifikationen, Erfahrungen im Wirtschaftsrecht in Ref Station 

Ich habe aktuell eine Stellenanzeige eines privaten
Krankenhauses im Blick, Stelle als Leitung der Stabstelle Recht und Compliance 
Zahlung nach Tarif nicht erwähnt, aber auch keine Gehaltsangabe in der Stellenanzeige. 

Mit wie viel Gehalt kann ich geschätzt rechnen? Angesichts der vagen Aufstiegschancen bin ich skeptisch, da man ja sowieso als Leitung einsteigt. 
Finde aber die Rechtsgebiete und die Arbeitsmodalitäten an sich recht interessant. 
Sind ca 70K aktuell realistisch? 

Danke im Voraus


Wie kommst du darauf, dass du als Leiter einsteigst? In der Rechtsabteilung eines Unternehmens arbeiten Volljuristen, also Leute wie du demnächst einer bist. Übrigens ist es der übliche Weg, mit Berufserfahrung ins Unternehmen zu wechseln. Die Mitarbeiter dort, die du anleiten willst, haben also in der Regel mindestens zwei Jahre Berufserfahrung, oft und irgendwann auch mehr. Ich z.B. bin nach 8 Jahren Anwaltschaft ins Unternehmen gewechselt.

70k ist für eine Stelle in der Rechtsabteilung eines Krankenhauses realistisch, je nach Größe des KH und Ort. Als Leiter würdest du mehr verdienen, allerdings wirst du diese Stelle zu 99% nicht bekommen. In der Stellenausschreibung dürften mindestens 5 Jahre Berufserfahrung plus Führungserfahrung vorausgesetzt werden.

Ich werde die Vermutung nicht los, dass trollen willst. Sorry falls ich falsch liege, aber als Berufseinsteiger als Vorgesetzter mehrerer erfahrener Volljuristen eingesetzt werden zu wollen, ist null realistisch. Null.

Die Stelle ist bei Stepstone ausgeschrieben und setzt tatsächlich keine Berufserfahrung voraus. 
Ich schätze mal, dass es in einem Krankenhaus auch nur eine Juristenstelle gibt. Als einziger Jurist ist man dann natürlich Head of Legal & Chief Compliance Officer  Prost


Jetzt hast du mich neugierig gemacht und ich habe tatsächlich die Stellenanzeige rausgesucht.
Stimmt, von Berufserfahrung steht dort nichts, allerdings setzen die genannten Tätigkeiten und die Projektleitung in der Regel ein komplexes Verständnis der Rechtsgebiete und sehr eigenständiges Arbeiten voraus. Der Vorgänger von Gastnrw hat daher immerhin sein Referendariat 2006 abgeschlossen und seitdem Berufserfahrung im Sozialrecht und Krankenhausumfeld gesammelt. Die jetzige Stelle übt er seit 6 1/2 Jahren aus.
Neben ihm gibt es mindestens eine weitere Juristin im Compliance.

Tut mir leid, ich sehe da nach wie vor keine Chancen für einen Berufseinsteiger und vermute, die Stellenanzeige ist lückenhaft formuliert. Andere Möglichkeit: Das Krankenhaus sucht die eierlegende Wollmichsau zum halben Preis ihres aktuellen Leiters.

@Gastnrw: probiere es gerne aus und bewirb dich. In einem Parallelthread haben wir gerade vom Start-Up gelernt, dass die Rechtsabteilung aus nur einem Juristen bestehen kann. Auch dort hat der Stelleninhaber jedoch bereits Berufserfahrung. Dass man einen Berufseinsteiger auf einer Leitungsposition einsetzt, wäre jedenfalls sehr ungewöhnlich, zumal Compliance nichts ist, was man im Jurastudium wirklich lernt. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz sagt dir etwas? Das ist z.B. eins der Dinge, die du eigenständig umsetzen musst und von dem ich bei den (erfahrenen) Juristen im Konzern weiß, dass keiner juchhu schreit.

Sollte man dich tatsächlich zum Bewerbungsgespräch einladen, solltest du fragen, wie viele Mitarbeiter in der Abteilung angestellt sind. Bei Mitarbeiterführung müsstest du mindestens bei 120.000 Euro im Jahr für die hohe Verantwortung liegen. Wie gesagt, glaube ich jedoch nicht, dass die Stelle an Berufseinsteiger gerichtet sein soll.
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