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  5. Ref in Berlin oder Bayern? - ÖRecht
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Ref in Berlin oder Bayern? - ÖRecht
Themies
Junior Member
**
Beiträge: 26
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2023
#1
05.07.2023, 10:35
Hey, 

Ich lese hier seit einiger Zeit im Forum mit und bin nun zum ersten Mal selbst aktiv. Ich selbst habe in Bayern mein erstes Staatsexamen geschrieben und bin momentan an meiner Promotion. Dementsprechend hätte ich darüber nachgedacht in Berlin das Referendariat zu absolvieren, da ich die Wartezeit somit gut überbrücken kann. 

Ich würde auch später gerne im öffentlichen Recht - vorzugsweise Gesundheitsrecht - tätig sein. An Berlin reizen mich die tollen Stationsmöglichkeiten (Ministerien, redeker, Pswp). Andererseits ist Bayern außerhalb von München billiger, hat wohl eine bessere Ausbildung durch die abgeordneten Richter in den AGs und Stationen in München wären durch Pendeln erreichbar. 

Gibt es hier Leute aus Bayern und Berlin, die eventuell Einblicke geben könnten, die mir die Entscheidung erleichtern würden? Welche Stationen im ÖRecht könnte man noch ins Auge fassen? 

P.S.: an sich würde ich auch gerne nochmal raus und etwas sehen. Ob man in den zwei Jahren ref so viel von Berlin hätte ist wohl zu bezweifeln .. ?
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Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:

https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php

Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
 
Landvogt
Member
***
Beiträge: 62
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2022
#2
05.07.2023, 22:34
Hatte damals auch überlegt, mein Referendariat in Berlin zu machen, mich dann aber doch für Bayern entschieden. Habe über die Ausbildung von Berliner (Ex-)Referendaren eher Schlechtes gehört und fand die im Allgemeinen doch eher mittelprächtigen Klausurergebnisse in Berlin abschreckend.

Die Stationsmöglichkeiten in Berlin sind natürlich - gerade im öffentlichen Recht - überragend. Neben den einschlägigen Kanzleien und Ministerien würden mir dort noch das Bundeskanzleramt und - bei grundrechtlichem Interesse - die GFF einfallen.
Die Optionen in Bayern sind da im Vergleich leider nicht einmal mittelmäßig. In der Verwaltungsstation ist man stark eingeschränkt (vgl. § 48 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 JAPO), kann insbesondere nicht zu einem (Landes-)Ministerium o.Ä.
Unabhängig von der Ortswahl ist die EU sicher auch eine interessante Stationsmöglichkeit - habe davon bisher nur Positives gehört.

Ich persönlich würde wieder nach Bayern gehen, habe allerdings auch keinen allzu großen Wert auf Stationen bei Ministerien oder ÖR-Boutiquen/Großkanzleien gelegt.
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Themies
Junior Member
**
Beiträge: 26
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2023
#3
27.07.2023, 16:29
Vielen Dank für deine Erfahrungen. Möglicherweise kann jemand anderes noch etwas beisteuern?
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wundertüte
Junior Member
**
Beiträge: 42
Themen: 4
Registriert seit: Apr 2023
#4
29.08.2023, 21:14
Berlinerin hier, die auch in Bayern studiert hat und nicht in Bayern Ref macht:

Vergiss nicht, dass Du bayerisches Landesrecht gewohnt bist und in Bayern doch viel anders gemacht wird als in Berlin.
Außerdem bist du gewohnt, in deine Gesetze zu kommentieren, was in Berlin wegfällt.

Zu guter Letzt: unterschätze den Berliner Wohnungsmarkt nicht, das Gehalt in Berlin ist nicht so üppig und Du darfst nicht viel nebenher arbeiten.
Es gibt allerdings die Möglichkeit, in Berlin das Gastreferendariat zu machen. So könntest Du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
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Carlos1984
Member
***
Beiträge: 83
Themen: 4
Registriert seit: Jan 2023
#5
29.08.2023, 21:31
Auch wenn ich "nur" Berliner bin (d. h. nicht in Bayern war): dein Faible für das Öffentliche Recht wird in Berlin besser bedient, da du eine Wahlklausur hast. Bedeutet: du schreibst dann 3 x ÖR, 2 x ZR, 2 x SR. Man kann also eine stärkere Gewichtung auf die eigene Stärke legen. Zudem weiß ich nicht, wie das in Bayern ist, aber: du kannst das Fach deines Aktenvortrags aussuchen, etwa Verwaltungsrecht - staatliche Sicht; oder Verwaltungsrecht - anwaltliche Sicht usw.
Aber wie hier schon geschrieben wurde: Der Wohnungsmarkt ist seeehr kompliziert. Das könnte für Bayern sprechen. Was die Landesgesetze angeht: ich selbst habe in NRW studiert, musste mich also hinsichtlich des Landesrechts umstellen. Fand ich gar nicht schlimm. Zumal Berlin im Ringtausch mitmacht, man also sehr selten seine Berliner Gesetze braucht und Landesrecht aus allen Bundesländern kriegen kann (was dann abgedruckt ist). Ich brauche die Berliner Gesetze bisher (schriftliches Examen schon geschrieben) exakt NULL mal.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.08.2023, 21:32 von Carlos1984.)
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Themies
Junior Member
**
Beiträge: 26
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2023
#6
02.09.2023, 20:11
Danke für den Input von euch allen! 

Ich habe mir alles nochmal durch den Kopf gehen lassen.. und eigentlich macht es tatsächlich wenig Sinn nach Berlin zu gehen. ? 

Eigentlich ist es nur das Gefühl mal hier raus zu kommen, aber rational betrachtet, wäre es dumm die Lebensqualität einzutauschen, obwohl man sowieso möglichst viel lernen sollte. ?

Ich werde von daher in der bayrischen Provinz bleiben und mich hier für das zweite Examen einbunkern, damit ich dann mit einer ordentlichen Note (bitte!) endlich hier raus kann.???
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Etby
Junior Member
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Beiträge: 16
Themen: 0
Registriert seit: Sep 2023
#7
02.09.2023, 23:34
Zu den Stationsmöglichkeiten kann ich nichts sagen, ich bin allerdings kurz vor dem Ersten nach Berlin gewechselt und hatte einige Umstände nicht ausreichend bedacht, die ich dir deswegen gerne für die Entscheidungsfindung mitgeben möchte:

- Freundeskreis: Hast du im Referendariat die Nerven, dir einen neuen Freundeskreis aufzubauen? Ich habe, jedenfalls während der Examensvorbereitung, meine alten Freunde sehr vermisst und hatte wenig Muse, mir nach einem anstrengenden Lerntag noch neue Freunde zu suchen. Ist aber in der Struktur des Referendariats sicher einfacher.

- Der schon erwähnte Wohnungsmarkt war tatsächlich die Hölle. Musste in diversen Zwischenmieten wohnen, was wiederum für das Lernen massiv ätzend war, weil man ständig mit Wohnungssuche beschäftigt ist und je nach WG und eigenem Lerntyp auch nicht wirklich zuhause lernen kann.

- Lerntunnel: Ich fand es in meiner kleinen provinziellen Universitätsstadt einfacher, das Lernen durchzuziehen.

Sind aber alles natürlich subjektive Eindrücke und andere stecken den Sprung in die Großstadt sicher besser weg.
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