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  5. Justiz vs. Verwaltung
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Justiz vs. Verwaltung
Jura2015
Member
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Beiträge: 63
Themen: 3
Registriert seit: Mar 2023
#1
08.06.2023, 09:21
Hallo habe von einigen nun gelesen, dass sie von der Justiz in die Verwaltung gewechselt sind. Viele Schreiben, dass ihnen die Verwaltung nun besser gefällt. Wie sieht eure Tätigkeit denn aus ? Und gibt es auch welche die von der Verwaltung in die Justiz gewechselt sind und zufrieden sind ?
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https://www.juristenkoffer.de/richter/

Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:

https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
 
Chill3r
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***
Beiträge: 161
Themen: 6
Registriert seit: Jul 2022
#2
08.06.2023, 14:52
Bin ebenfalls von der Justiz in die Verwaltung gewechselt und der größte Vorteil der Verwaltung gegenüber der Justiz ist meiner Ansicht nach, dass die Verwaltung viele verschiedene Jobs hat und Wechsel gerne gesehen sind.

Also nehmen wir zB die typische Führungskräftelaufbahn, zB im Innenministerium, hier startet man 1 Jahr als Führungskraft in einer Bezirksregierung, die Hauptaufgabe ist hier Personal zu organisieren und Ansprechpartner für schwierigere juristische Fragestellungen zu sein. Man kann sich dann in der Richtung weiterentwickeln oder merken, dass das nicht so zu einem passt und sich intern umschauen, zB eher die Fachlaufbahn anstreben, also weniger bis keine Personalverantwortung, dafür mehr Jura oder ins IM gehen, da zu Beginn ne Mischung aus fachlicher und politischer Arbeit, bei Eigung und Wille dann auch Personalführung. Oder man geht in die Fortbildung oder oder oder. Und Wechsel sind dabei sogar gerne gesehen. Heißt man kann sich ein bisschen ausprobieren und da hängen bleiben wo man was kann. Nachteil zur Justiz sind Ortswechsel, Vorteile sind eben die Verwendungsbreite, geregelte Arbeitszeiten, fast überall bessere IT und bessere Homeofficemöglichkeiten. Dazu bessere Beförderungsmöglichkeiten.
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JuraLiebhaber
Member
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Beiträge: 247
Themen: 5
Registriert seit: Jun 2023
#3
08.06.2023, 15:10
Sind die Homeoffice Möglichkeiten in der Verwaltung denn wirklich besser als in der Justiz? 

Von der StA mal abgesehen: als Richter ist man doch sein eigener Herr. Klar muss man sein Pensum schaffen. Aber arbeiten kann man als Richter, anders als in der Verwaltung, doch wann und wo man will, solange die Akten vom Tisch kommen?
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Exri
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***
Beiträge: 85
Themen: 0
Registriert seit: Dec 2022
#4
08.06.2023, 16:11
(08.06.2023, 15:10)JuraLiebhaber schrieb:  Sind die Homeoffice Möglichkeiten in der Verwaltung denn wirklich besser als in der Justiz? 

Von der StA mal abgesehen: als Richter ist man doch sein eigener Herr. Klar muss man sein Pensum schaffen. Aber arbeiten kann man als Richter, anders als in der Verwaltung, doch wann und wo man will, solange die Akten vom Tisch kommen?

Ich empfinde es als besser möglich in der Verwaltung, aber das mag von Stelle zu Stelle anders sein. Zwar gibt es im ZR inzwischen vielfach die E-Akte, sodass man da sehr flexibel ist, das ist in anderen Rechtsgebieten jedoch nicht der Fall. Im SR heißt es also schleppen, drucken, unterschreiben. Da man offiziell nicht zuhause drucken darf, muss man am Tag drauf im Büro nachdrucken. Umständlich. 

Außerdem musste ich als Richter immer mein privates Telefon im Home-Office benutzen, was besonders doof war, wenn Anwälte zurück rufen mussten/wollten. In der Verwaltung haben wir ein extra Programm zum telefonieren.
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Chill3r
Member
***
Beiträge: 161
Themen: 6
Registriert seit: Jul 2022
#5
08.06.2023, 16:42
(08.06.2023, 16:11)ProbeRi schrieb:  
(08.06.2023, 15:10)JuraLiebhaber schrieb:  Sind die Homeoffice Möglichkeiten in der Verwaltung denn wirklich besser als in der Justiz? 

Von der StA mal abgesehen: als Richter ist man doch sein eigener Herr. Klar muss man sein Pensum schaffen. Aber arbeiten kann man als Richter, anders als in der Verwaltung, doch wann und wo man will, solange die Akten vom Tisch kommen?

Ich empfinde es als besser möglich in der Verwaltung, aber das mag von Stelle zu Stelle anders sein. Zwar gibt es im ZR inzwischen vielfach die E-Akte, sodass man da sehr flexibel ist, das ist in anderen Rechtsgebieten jedoch nicht der Fall. Im SR heißt es also schleppen, drucken, unterschreiben. Da man offiziell nicht zuhause drucken darf, muss man am Tag drauf im Büro nachdrucken. Umständlich. 

Außerdem musste ich als Richter immer mein privates Telefon im Home-Office benutzen, was besonders doof war, wenn Anwälte zurück rufen mussten/wollten. In der Verwaltung haben wir ein extra Programm zum telefonieren.


So kenne ich das auch. In der Justiz kann man von zu Hause arbeiten, mit eigenem Handy, Akten sind aus dem Büro mitbringen etc, zudem - zumindest bei der StA die ich näher kenne - ist dort mehr als 1 Tag Homeoffice nicht erlaubt und Wenn man den nimmt tun alle so als würde man den Tag frei nehmen.

Bei fast allen Behörden die ich so kenne gilt mittlerweile, dass man ein Recht auf 3 Tage HO die Woche hat. Einzelfälle (zB BZSt) sogar bis zu 4. Darüberhinaus in Absprache mit dem jeweiligen Chef auch mal mehr (oder weniger). Man telefoniert über den PC und ist nahezu komplett digital unterwegs...

Insgesamt wirkt die Justiz auf mich (wahrscheinlich aufgrund der mangelnden hierarchischen Ordnung) einfach unorganisiert. Kannste halt Glück oder Pech haben.
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