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  5. Klausuren Februar 2019
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Antworten

 
Klausuren Februar 2019
NRWfee
Unregistered
 
#81
11.02.2019, 16:20
(11.02.2019, 16:12)GastSH schrieb:  
(11.02.2019, 15:45)GastMärzNRW schrieb:  Also ich verstehe ja, dass man nach 5 Stunden Klausur keine Lust hat, hier Klausurensachverhalte lang und breit wieder zu geben. Aber ein paar Strichpunkte wären schon nett. 

In den vorherigen Monaten hat das auch immer gut funktioniert. Seid doch so fair & sagt uns wenigstens kurz, was dran kam.

Beruhig Dich mal! Die Klausur ist 1,5h her. Die Prüflinge wollen vielleicht auch erstmal runter kommen, nach Hause fahren oder was essen!
Unmöglich und egoistisch so ein Denken

Finds schon die ganze zeit unmöglich, wenn keiner bock hat alles nochmal zu tippen ist das so. Teilweise wird ja schon gefragt, bevor überhaupt die Schreibzeit vorbei ist...
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Anstand
Unregistered
 
#82
11.02.2019, 16:31
Danke an diejenigen, die etwas dem Forum zurückgeben!
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Danke
Unregistered
 
#83
11.02.2019, 16:55
Danke für die tolle Zusammenfassung! Klingt eigentlich ganz fair, aber vielleicht übersehe ich gerade Probleme? 263, 315b, 315c... Verwertbarkeit Durchsuchung... ?
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MV19
Unregistered
 
#84
11.02.2019, 16:56
In M-V war der Sachverhalt (wie zu erwarten) ähnlich:

Eine Frau erstattet eine Selbstanzeige bei der StA:

Ihr Mann hat sie verlassen und lebt jetzt als Schafzüchter in Australien. Seitdem geht ihr Leben den Bach hinunter. Sie verkauft normalerweise Gegenstände  auf den Märkten der Region, vor allem Weihnachtsdeko aus dem Erzgebirge.

a)
Dieses Jahr erhält sie keine Lieferung der Handwerkskunst aus dem Erzgebirge (der Handwerker ist nach Bezahlung verstorben) und kauft deswegen bei einem China-Importeur Fälschungen, die sie als echt verkauft. Sie entfernt die Etiketten "Made in China" und fertigt stattdessen welche mit der Aufschrift "Handwerkskunst aus dem Erzgebirge". Außerdem stellt sie die Ware unter ein Schild, auf steht "Handwerkskunst aus dem Erzgebirge".
Die Ware verkauft sie auf dem Markt zu einem der Qualität angemessenen Preis, sagt den Leuten aber, es handle sich tatsächlich um Kunst aus dem Erzgebirge, nämlich um Restbestände, daher der günstigere Preis. Sie erzielt wegen des niedrigeren Verkaufspreises bei gleichzeitig niedrigerem Einkaufspreis keinen höheren Gewinn als mit der echten Handwerkskunst.
Sie verkauft 300 Stück.
Davon...
   ...eines an eine alte Frau, die damit einfach nur ihre Sammlung vervollständigen möchte und die, nachdem ihr die Polizei offenbarte, dass es sich        um eine Fälschung handelt, zwar zunächst erbost war, sich dann aber beruhigt und die Sache doch in Ordnung findet, weil sie ja auch weniger     
   gezahlt hat.


   ...eines an einen Herren, der es seiner Tochter schenken möchte, damit diese bei ihren "versnobten Anwaltsfreunden" Eindruck schinden kann. 
   Das ist jetzt aufgrund der Fälschung nicht mehr möglich

b)
Sie kauft für 2,50 € ein Getränk aus China (besteht aus Wasser, Ingwer, Salz) und verkauft des als "Schlank-Drink" für 10 €. Sie fertigt sogar Etiketten, auf denen die Abnehmwirkung beschrieben wird. Sie bietet auch eine Geld-zurück-Garantie, die von ca. 50 Kunden genutzt wird (sie hat insgesamt 800 Flaschen verkauft). Davon glaubten einige ohnehin nicht so recht an die Abnehmwirkung, andere hingegen schon, wieder anderen war es egal.

c)
Sie nahm bei einer Bank einen Kredit über 150.000 € auf für ein Haus. Sie gab dabei an, ihr monatliches Nettoeinkommen betrage 8.000 €, was aber nicht stimmte (in Wahrheit nur 2.000 €). Dies hätte der Bankangestellte auch herausfinden können, weil sie nur ein einzige Konto dort hat. Aber er hat es aber nicht getan.
Da das Haus insgesamt 350.000 € wert war und außerdem jährlich 18.000 € Mieteinnahmen (kalt) entstehen, hätte die Bank auch ohne einen Nachweis über das Nettoeinkommen den Kredit gewährt.

d)
Sie war in einer Bar und trank dort mehrere Gläser Prosecco, radierte aber einige Striche auf dem Bierdeckel weg.
Die Freundin des Betreibers hat es später gemerkt, er selbst will aber keine Strafverfolgung.

e)
Direkt nach dem Geschehen in der  Bar fuhr sie 25 Kilometer über die Autobahn nach Hause. Ob sie Ausfallerscheinen hatte, ist nicht bekannt. Sie konnte wohl noch vernünftig wenden, sagt die Freundin des Barbetreibers.

f)
Sie sah am Straßenrand den Wagen (Wert: 80.000 €) ihres Ex-Mannes und fuhr mit ihrem eigenen Fahrzeug dagegen. Die Teile flogen nur so umher. Außerdem zerstörte sie beim Vorbeifahren dann noch einen Außenspiegel am Fahrzeug.
Das Fahrzeug hatte der Ex-Mann einem Freund geliehen, der damit nun nicht mehr fahren kann.

g)
Sie fuhr dann nach Hause und legte sich hin, ohne den Unfall anzuzeigen.

h)
Zwischenzeitlich hat sie insgesamt ca. 120.000 € im Casino verspielt.

Zu einem Termin (Beschuldigtenvernehmung) kommt sie nicht. Sie sagt, das was in ihrer Selbstanzeige gesagt sei, müsse ausreichen.
Sie überließ der Polizei aber zahlreiche Unterlagen (Lieferscheine etc.), anhand derer sich alles nachvollziehen lässt.



Aufgabenstellung aus StA-Sicht: Gutachten, Verfügung, ggf. Anklage; kein 265b StGB; keine Einziehung thematisieren;

Das ist jetzt aus dem Kopf alles, was ich noch weiß.
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Wow
Unregistered
 
#85
11.02.2019, 17:04
Ich habe nicht mitgeschrieben, aber ausgehend von der Zusammenfassung, finde ich, hört es sich nach ziemlich viel und einer Rennfahrerklausur an. Ich wäre niemals fertig geworden. Wie viele Seiten Sachverhalt waren es? Viel Erfolg für alle Mitschreiber und lasst euch nicht unterkriegen!
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Kitty
Junior Member
**
Beiträge: 11
Themen: 0
Registriert seit: Feb 2019
#86
11.02.2019, 17:11
Wir in MV hatten 21 Seiten. Und ja es war nicht machbar.
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Rennfahrerklausur
Unregistered
 
#87
11.02.2019, 17:24
Es war zeitlich nicht machbar. 
Man hatte keine Zeit um wirklich alles zu prüfen und dann auch noch ordentlich zu subsumieren.
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SupermonkeyNRW
Junior Member
**
Beiträge: 14
Themen: 0
Registriert seit: Dec 2018
#88
11.02.2019, 17:29
In NRW waren es nur 13 Seiten.

Subjektiv fand ich unsere Klausur schon vollgepackt aber wie ich sehe kein Vergleich zu 21 Seiten!!! 

Deshalb mein unverbindliches Fazit: In NRW vollgestopft wie üblich. Leider heißt üblich nicht zwingend zeitlich machbar. Mit Abstrichen bezogen auf die Qualität bin ich aber noch fertig geworden.
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Gast
Unregistered
 
#89
11.02.2019, 18:41
Ich bin leider auch nicht fertig geworden, mit meiner Anklageschrift. 

Ich habe für den ersten Tatkomplex den Betrug verneint.


Die Taten im zweiten Komplex habe ich angeklagt. 

Im dritten Tatlomplex habe ich 315b, 145 in tateinheit bejaht. 

Wollte eigentlich noch 303 anklagen, habe es jedoch zum Schluss vergessen :s

Iwie bin ich aber von meiner Lösung überhaupt nicht überzeugt, weil ich echt dumme Fehler gemacht habe :(
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Hallooooooo
Unregistered
 
#90
12.02.2019, 15:12
Wäre jemand so nett und könnte berichten, was so lief heute ? Dankeschön
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