05.04.2023, 13:45
Hallo in die Runde,
meine Frage dreht sich um die Bedeutung des Verlags bei der Veröffentlichung. Ich möchte nicht in die Wissenschaft, sondern habe mehr oder minder "nur" für den Titel promoviert.
Denkt ihr es lohnt sich daher bei einem der bedeutenderen Verlagen (Dunker, Nomos, Mohr,...) zu veröffentlichen und viel Geld auszugeben oder reicht daher ein nicht so bedeutender Verlag (wie Kovac)?
meine Frage dreht sich um die Bedeutung des Verlags bei der Veröffentlichung. Ich möchte nicht in die Wissenschaft, sondern habe mehr oder minder "nur" für den Titel promoviert.
Denkt ihr es lohnt sich daher bei einem der bedeutenderen Verlagen (Dunker, Nomos, Mohr,...) zu veröffentlichen und viel Geld auszugeben oder reicht daher ein nicht so bedeutender Verlag (wie Kovac)?
05.04.2023, 14:56
Nope, in dem Falle völlig bedeutungslos.
06.04.2023, 11:23
Wenn du es nur für den Titel machst, ist der Verlag egal. Der spielt nur eine Rolle, wenn du willst, dass Fachleute deine Arbeit lesen oder sich später daraus Vortragsmöglichkeiten o.Ä. ergeben.
06.04.2023, 16:51
Total egal. Ich habe bei Kovac veröffentlicht und mich hat noch nie jemand überhaupt gefragt, wo ich veröffentlicht habe. Wenn überhaupt (selbst das selten) wurde im Bewerbungsgespräch über das Thema meiner Promotion gesprochen.
06.04.2023, 16:55
Also ich will auch nicht danach in die Wissenschaft und finde es nicht egal... Habe deshalb bei Duncker veröffentlicht. Mein Gedanke war: Wer weiß, wofür man es nochmal braucht. Wenn ich nach 10 Jahren ordentlich ackern als RA ggf. doch nochmal eine FH-Professur oÄ machen will, sieht Kovac schon etwas scheiße aus.
Ich persönlich würde auch nicht wollen, dass jmd. auf der Kanzleihomepage bspw. meine bei Kovac/Peter Lang veröffentlichte Diss sieht und sich denkt, der ist gerade so mit rite/cum laude durchgerutscht. Klar ist das ein nicht immer korrektes Vorurteil ggü. den entsprechenden Verlagen, die Tendenz stimmt aber.
Ich persönlich würde auch nicht wollen, dass jmd. auf der Kanzleihomepage bspw. meine bei Kovac/Peter Lang veröffentlichte Diss sieht und sich denkt, der ist gerade so mit rite/cum laude durchgerutscht. Klar ist das ein nicht immer korrektes Vorurteil ggü. den entsprechenden Verlagen, die Tendenz stimmt aber.
08.04.2023, 10:21
(05.04.2023, 13:45)khal01 schrieb: Hallo in die Runde,
meine Frage dreht sich um die Bedeutung des Verlags bei der Veröffentlichung. Ich möchte nicht in die Wissenschaft, sondern habe mehr oder minder "nur" für den Titel promoviert.
Denkt ihr es lohnt sich daher bei einem der bedeutenderen Verlagen (Dunker, Nomos, Mohr,...) zu veröffentlichen und viel Geld auszugeben oder reicht daher ein nicht so bedeutender Verlag (wie Kovac)?
Frag Dich doch einfach selbst, ob es Dir wichtig ist...das sollte die maßgebliche Richtschnur sein. Alles andere ist tendenziell wenig entscheidend - in beide Richtungen. Ich habe selbst bei einem renommierten Verlag in der Schriftenreihe meiner Doktormutter veröffentlicht, wollte aber nie in die Wissenschaft. Der Antrieb war (damals) eher der, dass mir nach so langer Zeit das Buch wichtig und ich stolz auf die Aufnahme in die Schriftenreihe war. Daher der - nicht geringe - Mehraufwand, um das Buch gemeinsam mit dem Lektorat für die Veröffentlichung fit zu machen.
Damals die richtige Entscheidung, weil ich es so gefühlt habe. Heute, nach 5 Jahren in der Praxis, würde ich definitiv anders entscheiden ;)
10.04.2023, 12:50
Würde die besseren Verlage bevorzugen, sofern man das Geld ehh hat, sofern man das Geld nun mühsam auftreiben muss, dann eher nicht.