20.08.2022, 22:36
(20.08.2022, 22:22)Gast schrieb:(20.08.2022, 20:45)Gast schrieb: Der Kollege scheint in einer sehr vorurteilsbehafteten und intoleranten Kanzlei zu arbeiten.Der Kollege kommt aus dem Paulanergarten. Soweit ein Bewerber fachlich und menschlich passt, wird er wohl kaum wegen der Mitgliedschaft in einem Verein eine absage erhalten.
Denn mehr als ein Verein sind die Verbindungen nicht. Sie sind insbesondere - entgegen der gefühlten Wahrnehmung einiger weniger - gerade kein rechtes Sammelbecken, sondern Zusammenschlüsse normaler Männer (und tlw auch Frauen) aller Ethnien, Glaubensrichtungen und Weltanschauungen, die die Gesellschaft halt so hergibt.
Kann ich für eine Top US-Kanzlei FFM bestätigen. Zumindest zu der Zeit als ich dort war und Nachfrage größer war als das Angebot an stellen, hat man Burschenschaftler zu recht nicht eingeladen.
21.08.2022, 00:52
Ganz ehrlich, wie soll das zu einer internationalen Tätigkeit passen, wenn man Burschis beschäftigt, am besten noch mit Narbe? Kannst gleich jemand mit AfD-Wimpel in die Kanzlei setzen
21.08.2022, 00:55
Also rechts sind die Burschis vielleicht nicht alle, aber "normal"? Das Wort wird da doch arg strapaziert.
21.08.2022, 07:50
21.08.2022, 08:21
(20.08.2022, 22:36)JuraisLife schrieb:(20.08.2022, 22:22)Gast schrieb:(20.08.2022, 20:45)Gast schrieb: Der Kollege scheint in einer sehr vorurteilsbehafteten und intoleranten Kanzlei zu arbeiten.Der Kollege kommt aus dem Paulanergarten. Soweit ein Bewerber fachlich und menschlich passt, wird er wohl kaum wegen der Mitgliedschaft in einem Verein eine absage erhalten.
Denn mehr als ein Verein sind die Verbindungen nicht. Sie sind insbesondere - entgegen der gefühlten Wahrnehmung einiger weniger - gerade kein rechtes Sammelbecken, sondern Zusammenschlüsse normaler Männer (und tlw auch Frauen) aller Ethnien, Glaubensrichtungen und Weltanschauungen, die die Gesellschaft halt so hergibt.
Kann ich für eine Top US-Kanzlei FFM bestätigen. Zumindest zu der Zeit als ich dort war und Nachfrage größer war als das Angebot an stellen, hat man Burschenschaftler zu recht nicht eingeladen.
Mein Bericht ist auch von einer T1 US kanzlei, wir sind da ein sehr durchmischter Haufen. Insbesondere das Frauenbild der Verbindungen geht mit unseren Werten leider nicht überein. Aber natürlich ist den Vorrednern zuzustimmen, Verbindung ist nicht gleich Verbindung. Da wird bei uns genau geschaut und differenziert. Wir haben sogar Leute aus Verbindungen. Zu einer richtigen „Burschenschaft“ besteht aber, so zumindest meine Auffassung, doch ein erheblicher Unterschied.
21.08.2022, 09:55
Wieso gebt ihr solche Mitgliedschaften überhaupt an? Ich bin Mitglied in einer Partei, die bei Großkanzleipartnern wahrscheinlich sogar eher gut ankommt und sage das trotzdem nicht, weil ich absolut keine Lust auf irgendeinen politischen Kram habe.
01.10.2022, 12:44
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01.10.2022, 21:55
01.10.2022, 22:15
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