20.09.2022, 08:56
(20.09.2022, 08:45)Gast schrieb:(20.09.2022, 00:02)Hesse0815 schrieb:(19.09.2022, 22:43)Gast- schrieb:(19.09.2022, 22:18)Gast schrieb: Ö
(19.09.2022, 22:12)Hesse0815 schrieb: Ich denke schon, dass auch mit 7,3 im zweiten Examen durchaus Chancen bestehen - jedenfalls mit Berufserfahrung. Es kommt auch darauf an, ob der Bewerber insgesamt geeignet ist. Jeder von uns kennt die Situation im Examen und weiß dass man auch unter seinen Möglichkeiten geblieben sein kann ;)
Irrtum, mit 7,3 ist man aktuell raus. Mag sein, dass jeder von uns weiß, dass man im Examen auch unter seinen Möglichkeiten bleiben kann, aber für die Auswahl, wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, zählen nun mal allein objektive Kriterien und das sind eben vorrangig die Note im 2. Examen und dann die Note im 2. Examen. Und die Note im 2. Examen ist mit 7,3 einfach zu schwach
Das stimmt halt einfach nicht. Es werden 7,5 und im Ausnahmefall 7,0 benötigt.
Genau … und da sitzen erfahrene Leute, die gewiss besser als wir beurteilen können, ob ein Kandidat geeignet ist oder nicht. Also locker bleiben. Die derzeitigen formalen Voraussetzungen sind meiner Ansicht nach auch bei 9,2 + 7,3 inklusive Berufserfahrung einfach grundsätzlich erfüllt.
Nur ist Deine Meinung herzlich wenig aussagekräftig und zeugt von ziemlicher Ahnungslosigkeit.
Ich bin natürlich auch nicht das Maß der Dinge, habe aber dieses Jahr in Hessen mit 9,1 und 9,2 angefangen. Eine Freundin ist mit 10 (1.examen), Diss, drei Jahren BE und 7,4 im Sommer mitgeteilt worden, dass damit keine Aussicht besteht.Und auch das, was wir so mitbekommen, geht dahin,dass man jetzt zwar mit den Anforderungen bekanntermaßen runtergegangen ist, in der Praxis aber unter 8 aber die Chancen gering und unter 7,6 quasi ausgeschlossen sind.
@TE, lass dich von so einem Getrolle nicht irritieren. Hessen ist ein extrem unbeliebtes Bundesland und die Justiz mittlerweile komplett verzweifelt. Wer über 7 im 2. hat und sich im VG nicht wie der letzte Trottel anstellt, wird dort eingestellt. Man kann sich aber auf 60+ h einstellen.
20.09.2022, 08:56
(20.09.2022, 08:45)Gast schrieb:(20.09.2022, 00:02)Hesse0815 schrieb:(19.09.2022, 22:43)Gast- schrieb:(19.09.2022, 22:18)Gast schrieb: Ö
(19.09.2022, 22:12)Hesse0815 schrieb: Ich denke schon, dass auch mit 7,3 im zweiten Examen durchaus Chancen bestehen - jedenfalls mit Berufserfahrung. Es kommt auch darauf an, ob der Bewerber insgesamt geeignet ist. Jeder von uns kennt die Situation im Examen und weiß dass man auch unter seinen Möglichkeiten geblieben sein kann ;)
Irrtum, mit 7,3 ist man aktuell raus. Mag sein, dass jeder von uns weiß, dass man im Examen auch unter seinen Möglichkeiten bleiben kann, aber für die Auswahl, wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, zählen nun mal allein objektive Kriterien und das sind eben vorrangig die Note im 2. Examen und dann die Note im 2. Examen. Und die Note im 2. Examen ist mit 7,3 einfach zu schwach
Das stimmt halt einfach nicht. Es werden 7,5 und im Ausnahmefall 7,0 benötigt.
Genau … und da sitzen erfahrene Leute, die gewiss besser als wir beurteilen können, ob ein Kandidat geeignet ist oder nicht. Also locker bleiben. Die derzeitigen formalen Voraussetzungen sind meiner Ansicht nach auch bei 9,2 + 7,3 inklusive Berufserfahrung einfach grundsätzlich erfüllt.
Nur ist Deine Meinung herzlich wenig aussagekräftig und zeugt von ziemlicher Ahnungslosigkeit.
Ich bin natürlich auch nicht das Maß der Dinge, habe aber dieses Jahr in Hessen mit 9,1 und 9,2 angefangen. Eine Freundin ist mit 10 (1.examen), Diss, drei Jahren BE und 7,4 im Sommer mitgeteilt worden, dass damit keine Aussicht besteht.Und auch das, was wir so mitbekommen, geht dahin,dass man jetzt zwar mit den Anforderungen bekanntermaßen runtergegangen ist, in der Praxis aber unter 8 aber die Chancen gering und unter 7,6 quasi ausgeschlossen sind.
Deshalb hat man nämlich auch die Notenvoraussetzungen gesenkt, weil man genug Bewerber mit 8 Punkten und mehr hatte, sodass die Chance darunter gering ist!
20.09.2022, 09:26
(20.09.2022, 08:56)Gast schrieb:Das heißt nicht, dass man die anderen alle nimmt.Das ist die Notfalllösung, sofern tatsächlich über längere Zeit nicht genug ü8 kommen. Entsprechend lange warten die Leute dann, denn da wird erst Mal 2-3 Monate gewartet, ob was Besseres kommt. Oft ist das der Fall.(20.09.2022, 08:45)Gast schrieb:(20.09.2022, 00:02)Hesse0815 schrieb:(19.09.2022, 22:43)Gast- schrieb:(19.09.2022, 22:18)Gast schrieb: Ö
Irrtum, mit 7,3 ist man aktuell raus. Mag sein, dass jeder von uns weiß, dass man im Examen auch unter seinen Möglichkeiten bleiben kann, aber für die Auswahl, wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, zählen nun mal allein objektive Kriterien und das sind eben vorrangig die Note im 2. Examen und dann die Note im 2. Examen. Und die Note im 2. Examen ist mit 7,3 einfach zu schwach
Das stimmt halt einfach nicht. Es werden 7,5 und im Ausnahmefall 7,0 benötigt.
Genau … und da sitzen erfahrene Leute, die gewiss besser als wir beurteilen können, ob ein Kandidat geeignet ist oder nicht. Also locker bleiben. Die derzeitigen formalen Voraussetzungen sind meiner Ansicht nach auch bei 9,2 + 7,3 inklusive Berufserfahrung einfach grundsätzlich erfüllt.
Nur ist Deine Meinung herzlich wenig aussagekräftig und zeugt von ziemlicher Ahnungslosigkeit.
Ich bin natürlich auch nicht das Maß der Dinge, habe aber dieses Jahr in Hessen mit 9,1 und 9,2 angefangen. Eine Freundin ist mit 10 (1.examen), Diss, drei Jahren BE und 7,4 im Sommer mitgeteilt worden, dass damit keine Aussicht besteht.Und auch das, was wir so mitbekommen, geht dahin,dass man jetzt zwar mit den Anforderungen bekanntermaßen runtergegangen ist, in der Praxis aber unter 8 aber die Chancen gering und unter 7,6 quasi ausgeschlossen sind.
Deshalb hat man nämlich auch die Notenvoraussetzungen gesenkt, weil man genug Bewerber mit 8 Punkten und mehr hatte, sodass die Chance darunter gering ist!
Dass man unter 8 Punkten jmd nimmt, ist eine deutliche Änderung. Aber man schaut,dass man in der Nähe von 8 Punkten bleibt,d.h 7,7-8, also ähnlich NRW. Mit 7,5 oder gar noch weniger besteht schlicht keine praktische Chance.
20.09.2022, 09:54
(20.09.2022, 09:26)Gast schrieb:(20.09.2022, 08:56)Gast schrieb:Das heißt nicht, dass man die anderen alle nimmt.Das ist die Notfalllösung, sofern tatsächlich über längere Zeit nicht genug ü8 kommen. Entsprechend lange warten die Leute dann, denn da wird erst Mal 2-3 Monate gewartet, ob was Besseres kommt. Oft ist das der Fall.(20.09.2022, 08:45)Gast schrieb:(20.09.2022, 00:02)Hesse0815 schrieb:(19.09.2022, 22:43)Gast- schrieb: Das stimmt halt einfach nicht. Es werden 7,5 und im Ausnahmefall 7,0 benötigt.
Genau … und da sitzen erfahrene Leute, die gewiss besser als wir beurteilen können, ob ein Kandidat geeignet ist oder nicht. Also locker bleiben. Die derzeitigen formalen Voraussetzungen sind meiner Ansicht nach auch bei 9,2 + 7,3 inklusive Berufserfahrung einfach grundsätzlich erfüllt.
Nur ist Deine Meinung herzlich wenig aussagekräftig und zeugt von ziemlicher Ahnungslosigkeit.
Ich bin natürlich auch nicht das Maß der Dinge, habe aber dieses Jahr in Hessen mit 9,1 und 9,2 angefangen. Eine Freundin ist mit 10 (1.examen), Diss, drei Jahren BE und 7,4 im Sommer mitgeteilt worden, dass damit keine Aussicht besteht.Und auch das, was wir so mitbekommen, geht dahin,dass man jetzt zwar mit den Anforderungen bekanntermaßen runtergegangen ist, in der Praxis aber unter 8 aber die Chancen gering und unter 7,6 quasi ausgeschlossen sind.
Deshalb hat man nämlich auch die Notenvoraussetzungen gesenkt, weil man genug Bewerber mit 8 Punkten und mehr hatte, sodass die Chance darunter gering ist!
Dass man unter 8 Punkten jmd nimmt, ist eine deutliche Änderung. Aber man schaut,dass man in der Nähe von 8 Punkten bleibt,d.h 7,7-8, also ähnlich NRW. Mit 7,5 oder gar noch weniger besteht schlicht keine praktische Chance.
Klingt für mich wie RA-Troll der verhindern will dass "mittelgute" Absolventen in die Justiz gehen.
20.09.2022, 09:59
Warum sollte man das verhindern wollen? Unerfahrene bzw schlechte Richter sind das beste, das dir passieren kann. Da kann man als Anwalt am meisten heraus holen und unverschämte Ergebnisse erzielen. Wenn der Richter ein erfahrener alter Hund ist, dann durchschaut er einen.
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
20.09.2022, 10:16
(20.09.2022, 09:54)Wissender schrieb:(20.09.2022, 09:26)Gast schrieb:(20.09.2022, 08:56)Gast schrieb:Das heißt nicht, dass man die anderen alle nimmt.Das ist die Notfalllösung, sofern tatsächlich über längere Zeit nicht genug ü8 kommen. Entsprechend lange warten die Leute dann, denn da wird erst Mal 2-3 Monate gewartet, ob was Besseres kommt. Oft ist das der Fall.(20.09.2022, 08:45)Gast schrieb:(20.09.2022, 00:02)Hesse0815 schrieb: Genau … und da sitzen erfahrene Leute, die gewiss besser als wir beurteilen können, ob ein Kandidat geeignet ist oder nicht. Also locker bleiben. Die derzeitigen formalen Voraussetzungen sind meiner Ansicht nach auch bei 9,2 + 7,3 inklusive Berufserfahrung einfach grundsätzlich erfüllt.
Nur ist Deine Meinung herzlich wenig aussagekräftig und zeugt von ziemlicher Ahnungslosigkeit.
Ich bin natürlich auch nicht das Maß der Dinge, habe aber dieses Jahr in Hessen mit 9,1 und 9,2 angefangen. Eine Freundin ist mit 10 (1.examen), Diss, drei Jahren BE und 7,4 im Sommer mitgeteilt worden, dass damit keine Aussicht besteht.Und auch das, was wir so mitbekommen, geht dahin,dass man jetzt zwar mit den Anforderungen bekanntermaßen runtergegangen ist, in der Praxis aber unter 8 aber die Chancen gering und unter 7,6 quasi ausgeschlossen sind.
Deshalb hat man nämlich auch die Notenvoraussetzungen gesenkt, weil man genug Bewerber mit 8 Punkten und mehr hatte, sodass die Chance darunter gering ist!
Dass man unter 8 Punkten jmd nimmt, ist eine deutliche Änderung. Aber man schaut,dass man in der Nähe von 8 Punkten bleibt,d.h 7,7-8, also ähnlich NRW. Mit 7,5 oder gar noch weniger besteht schlicht keine praktische Chance.
Klingt für mich wie RA-Troll der verhindern will dass "mittelgute" Absolventen in die Justiz gehen.
Hoffentlich sind Deine fachlichen Einschätzungen besser als diese. Ich bin in der hessischen Justiz tätig und da bekommt man durchaus etwas mit, nach welchen Kriterien bzw. was für Kandidaten überhaupt in Betracht gezogen werden sollen, auch wenn man nicht im Auswahlprozess involviert ist.Die formellen Mindestvoraussetzungen der Politik können von den involvierten Beteiligten durchaus eng ausgelegt werden. Interessen der Justiz und Politik sind nämlich nicht unbedingt identisch und die Justiz will nicht jeden haben, der der Politik reicht um Lücken zu stopfen.
20.09.2022, 13:20
(20.09.2022, 10:16)Gast schrieb:Aber die niedrigere Note scheint doch (auch) im Interesse der hessischen Justiz zu sein, da deren Vertreter:innen die Absenkung mitbeschlossen haben:(20.09.2022, 09:54)Wissender schrieb:(20.09.2022, 09:26)Gast schrieb:(20.09.2022, 08:56)Gast schrieb:Das heißt nicht, dass man die anderen alle nimmt.Das ist die Notfalllösung, sofern tatsächlich über längere Zeit nicht genug ü8 kommen. Entsprechend lange warten die Leute dann, denn da wird erst Mal 2-3 Monate gewartet, ob was Besseres kommt. Oft ist das der Fall.(20.09.2022, 08:45)Gast schrieb: Nur ist Deine Meinung herzlich wenig aussagekräftig und zeugt von ziemlicher Ahnungslosigkeit.
Ich bin natürlich auch nicht das Maß der Dinge, habe aber dieses Jahr in Hessen mit 9,1 und 9,2 angefangen. Eine Freundin ist mit 10 (1.examen), Diss, drei Jahren BE und 7,4 im Sommer mitgeteilt worden, dass damit keine Aussicht besteht.Und auch das, was wir so mitbekommen, geht dahin,dass man jetzt zwar mit den Anforderungen bekanntermaßen runtergegangen ist, in der Praxis aber unter 8 aber die Chancen gering und unter 7,6 quasi ausgeschlossen sind.
Deshalb hat man nämlich auch die Notenvoraussetzungen gesenkt, weil man genug Bewerber mit 8 Punkten und mehr hatte, sodass die Chance darunter gering ist!
Dass man unter 8 Punkten jmd nimmt, ist eine deutliche Änderung. Aber man schaut,dass man in der Nähe von 8 Punkten bleibt,d.h 7,7-8, also ähnlich NRW. Mit 7,5 oder gar noch weniger besteht schlicht keine praktische Chance.
Klingt für mich wie RA-Troll der verhindern will dass "mittelgute" Absolventen in die Justiz gehen.
Hoffentlich sind Deine fachlichen Einschätzungen besser als diese. Ich bin in der hessischen Justiz tätig und da bekommt man durchaus etwas mit, nach welchen Kriterien bzw. was für Kandidaten überhaupt in Betracht gezogen werden sollen, auch wenn man nicht im Auswahlprozess involviert ist.Die formellen Mindestvoraussetzungen der Politik können von den involvierten Beteiligten durchaus eng ausgelegt werden. Interessen der Justiz und Politik sind nämlich nicht unbedingt identisch und die Justiz will nicht jeden haben, der der Politik reicht um Lücken zu stopfen.
https://www.hessen.de/presse/land-passt-...nwaelte-an
Darüber hinaus dürfte eigentlich allen in der Justiz klar sein, dass der Unterschied zwischen 7,5 und 7,8 ziemlich random ist. Bei 30% mündlicher Prüfung ist das ein Punkt im Gespräch. Das dürfte dann mehr an der Kommission als am Kandidaten liegen.
20.09.2022, 13:55
@KnappvorbeiNRW
Es gibt aber sowohl formale als auch faktische Grenzen. 8,9 ist kein VB, auch wenn noch so minimale und zufällige Abweichung. NRW verlangt mind. 7,76. Es glaubt ja keiner,dass jmd mit 7,74 Punkten schlechter ist, aber er ist nun Mal draußen.
In Hamm in NRW hatte man ja auch mit 7,76 oder 7,8 durchaus Chancen. Ich bezweifle, nachdem,was ich bisher mitbekommen habe, dass man das in Hessen auf absehbare Zeit in der Praxis noch unterschreiten wird. Man hat die theoretische Möglichkeit, aber im Zweifelsfall wird man eher etwas länger warten. Jetzt wird erstmal abgewartet, wie viele Bewerber man in diesem Spektrum hat, es gibt ja auch nicht unendlich viel Bedarf. Und dann wird mittelfristig geschaut, ob man noch weiter runter geht. Aber unter 7,5 never.Kann sich ja trotzdem jeder bewerben, aber wer fragt, erwartet doch eine realistische Antwort. Idealerweise von Leuten mit etwas Erfahrung und keine illusorische Schönmalerei von Leuten, die selbst in der Situation sind und sich selbst gut zureden.
Es gibt aber sowohl formale als auch faktische Grenzen. 8,9 ist kein VB, auch wenn noch so minimale und zufällige Abweichung. NRW verlangt mind. 7,76. Es glaubt ja keiner,dass jmd mit 7,74 Punkten schlechter ist, aber er ist nun Mal draußen.
In Hamm in NRW hatte man ja auch mit 7,76 oder 7,8 durchaus Chancen. Ich bezweifle, nachdem,was ich bisher mitbekommen habe, dass man das in Hessen auf absehbare Zeit in der Praxis noch unterschreiten wird. Man hat die theoretische Möglichkeit, aber im Zweifelsfall wird man eher etwas länger warten. Jetzt wird erstmal abgewartet, wie viele Bewerber man in diesem Spektrum hat, es gibt ja auch nicht unendlich viel Bedarf. Und dann wird mittelfristig geschaut, ob man noch weiter runter geht. Aber unter 7,5 never.Kann sich ja trotzdem jeder bewerben, aber wer fragt, erwartet doch eine realistische Antwort. Idealerweise von Leuten mit etwas Erfahrung und keine illusorische Schönmalerei von Leuten, die selbst in der Situation sind und sich selbst gut zureden.
20.09.2022, 15:24
(20.09.2022, 13:55)Gast schrieb: @KnappvorbeiNRWKlar, irgendwo muss man eine Grenze ziehen, aber Hessen hat sich jetzt eben erstmal für 7,5 entschieden und nicht für 7,76 oder ähnliches. Mit der Öffnungsklausel sogar bei 7 Punkten, was den niedrigsten Wert in ganz Deutschland darstellen dürfte. Das ist halt auch schon eine Ansage.
Es gibt aber sowohl formale als auch faktische Grenzen. 8,9 ist kein VB, auch wenn noch so minimale und zufällige Abweichung. NRW verlangt mind. 7,76. Es glaubt ja keiner,dass jmd mit 7,74 Punkten schlechter ist, aber er ist nun Mal draußen.
In Hamm in NRW hatte man ja auch mit 7,76 oder 7,8 durchaus Chancen. Ich bezweifle, nachdem,was ich bisher mitbekommen habe, dass man das in Hessen auf absehbare Zeit in der Praxis noch unterschreiten wird. Man hat die theoretische Möglichkeit, aber im Zweifelsfall wird man eher etwas länger warten. Jetzt wird erstmal abgewartet, wie viele Bewerber man in diesem Spektrum hat, es gibt ja auch nicht unendlich viel Bedarf. Und dann wird mittelfristig geschaut, ob man noch weiter runter geht. Aber unter 7,5 never.Kann sich ja trotzdem jeder bewerben, aber wer fragt, erwartet doch eine realistische Antwort. Idealerweise von Leuten mit etwas Erfahrung und keine illusorische Schönmalerei von Leuten, die selbst in der Situation sind und sich selbst gut zureden.
Ich geb dir aber natürlich recht, dass man sich in Hessen weiterhin versuchen wird, möglichst gute Bewerber zu kriegen, also Leute mit möglichst guten Staatsexamen. Also wenn man alle Stellen mit Leuten mit 8+ Punkten besetzt kriegt, wird man das machen. Nur scheint das ja nun schon länger nicht zu klappen und auch perspektivisch schwierig zu werden. Sonst hätte man ja nichts ändern müssen. Und der Unterschied zwischen 7,5 und 7,8 Punkten ist realistisch betrachtet so gering, dass alle, die jetzt neu die formale Grenze erfüllen, im Ergebnis gleich behandelt werden. Gerade weil auch Richterwahlausschüsse nicht vollständig an das Prinzip der Bestenauslese gebunden sind.
20.09.2022, 17:10
Im Bundeslandvergleich unterdurchschnittliche Besoldung trotz überdurchschnittlich hoher Lebenshaltungskosten (insb. in Südhessen), dazu eine höchst bedenkliche Machtstellung des Justizministeriums bei "Beförderungen" (der Präsidialrat hat letztlich nichts zu melden); und was man so hört völlig unterbesetzte Gerichte. E-Akte auch völlig in den Sand gesetzt. Hessen wird sich wohl kaum solche Standards leisten können.
Es ist sicherlich kein Zufall, dass zuletzt die Absenkung der Notengrenzen erfolgte.
Es ist sicherlich kein Zufall, dass zuletzt die Absenkung der Notengrenzen erfolgte.