12.08.2022, 10:13
12.08.2022, 10:34
(12.08.2022, 10:13)Gast schrieb:(12.08.2022, 09:58)HerrKules schrieb: Altenpfleger mit Dienstwagen?Zumindest auf dem Land verbreitet. Das ist dann aber natürlich ein in Unternehmensfarben folierter Polo und keine schwarze Limousine.
Eben. Das verstehen die Grünen-Wähler halt nicht einmal, weil sie nur in ihrer Bubble leben. Dienstwagen ist nur selten die dicke schwarze Limousine, sondern sehr oft ein Kleinwagen. Der Altenpfleger braucht den Wagen für die Hausbesuche und darf das Auto auch privat nutzen.
So eine Person würde durch die Abschaffung vor ein richtiges Problem gestellt. Auch normale Menschen ohne Dienstwagen würden die Abschaffung mittelfristig spüren, weil Dienstwagen für die ganzen jungen Gebrauchten benötigt werden. Woher kommen denn die 3 Jahre alten Kombis, die man sich als Familie kostengünstig holt? Das waren alles Dienstwagen...
12.08.2022, 14:21
Wo bitte bringt denn die Abschaffung des "Dienstwagenprivilegs" (was soll das überhaupt sein?) Geld in die Staatskasse? Aktuell ist es so, dass jeder Arbeitnehmer seinen Dienstwagen als geldwerten Vorteil (1 Prozent plus 0,03% pro km Anfahrtsweg) versteuert. Da kommt eine ganze Menge Geld in die Staatskasse. Bezahlt wird da nichts. Natürlich kann der Arbeitgeber die Kosten der Dienstwagen als Betriebsausgabe "absetzen", aber das ist bei allen betrieblichen Ausgaben so. Das kann und will man doch nicht ändern?
12.08.2022, 18:57
(12.08.2022, 10:34)Gast schrieb:(12.08.2022, 10:13)Gast schrieb:(12.08.2022, 09:58)HerrKules schrieb: Altenpfleger mit Dienstwagen?Zumindest auf dem Land verbreitet. Das ist dann aber natürlich ein in Unternehmensfarben folierter Polo und keine schwarze Limousine.
Eben. Das verstehen die Grünen-Wähler halt nicht einmal, weil sie nur in ihrer Bubble leben. Dienstwagen ist nur selten die dicke schwarze Limousine, sondern sehr oft ein Kleinwagen. Der Altenpfleger braucht den Wagen für die Hausbesuche und darf das Auto auch privat nutzen.
So eine Person würde durch die Abschaffung vor ein richtiges Problem gestellt. Auch normale Menschen ohne Dienstwagen würden die Abschaffung mittelfristig spüren, weil Dienstwagen für die ganzen jungen Gebrauchten benötigt werden. Woher kommen denn die 3 Jahre alten Kombis, die man sich als Familie kostengünstig holt? Das waren alles Dienstwagen...
Wenn es hier tatsächlich um die armen Altenpfleger geht, könnte man die spritsparenden Kleinwagen ja durchaus ausnehmen und sich auf SUVs und andere Luxusmodelle mit hohem Verbrauch beschränken
Die Bedenken, die einige in Bezug auf ein Anspruchsdenken hinsichtlich eines staatlich zur Verfügung gestellten kostengünstigen ÖPNV-Tickets hegen, scheinen sich offenbar nicht auf eine Anspruchshaltung bezüglich der günstigen Verfügbarkeit von Gebraucht- und Dienstwagen zu erstrecken...
12.08.2022, 19:43
(12.08.2022, 14:21)Gast schrieb: Wo bitte bringt denn die Abschaffung des "Dienstwagenprivilegs" (was soll das überhaupt sein?) Geld in die Staatskasse? Aktuell ist es so, dass jeder Arbeitnehmer seinen Dienstwagen als geldwerten Vorteil (1 Prozent plus 0,03% pro km Anfahrtsweg) versteuert. Da kommt eine ganze Menge Geld in die Staatskasse. Bezahlt wird da nichts. Natürlich kann der Arbeitgeber die Kosten der Dienstwagen als Betriebsausgabe "absetzen", aber das ist bei allen betrieblichen Ausgaben so. Das kann und will man doch nicht ändern?
Das Privileg liegt darin, dass die Arbeitnehmer eben "nur" einen Betrag nach der 1% Regelung versteuern, der aber in der Regel (Ausnahmen mag es geben) niedriger ist als die für die gewährte Privatnutzung absetzbaren Kosten des Arbeitgebers. Wenn der Arbeitgeber Kosten eines zur Hälfte privat genutzten PKW (Listenpreis EUR 30000) für Leasingrate, Versicherung und Kraftstoff von insgesamt EUR 1000 hat, versteuert der Arbeitnehmer statt der ihm tatsächlich zufließenden EUR 500 (50% Privatnutzung von EUR 1000) eben nur EUR 300 (1% von EUR 30000). Die restlichen EUR 200 bleiben aktuell durch das Dienstwagenprivileg letzlich eine unversteuerte Zuwendung. Bei Abschaffung des Dienstwagenprivilegs müssten die EUR 200 zusätzlich versteuert werden.
12.08.2022, 23:00
(12.08.2022, 19:43)Gast schrieb:(12.08.2022, 14:21)Gast schrieb: Wo bitte bringt denn die Abschaffung des "Dienstwagenprivilegs" (was soll das überhaupt sein?) Geld in die Staatskasse? Aktuell ist es so, dass jeder Arbeitnehmer seinen Dienstwagen als geldwerten Vorteil (1 Prozent plus 0,03% pro km Anfahrtsweg) versteuert. Da kommt eine ganze Menge Geld in die Staatskasse. Bezahlt wird da nichts. Natürlich kann der Arbeitgeber die Kosten der Dienstwagen als Betriebsausgabe "absetzen", aber das ist bei allen betrieblichen Ausgaben so. Das kann und will man doch nicht ändern?
Das Privileg liegt darin, dass die Arbeitnehmer eben "nur" einen Betrag nach der 1% Regelung versteuern, der aber in der Regel (Ausnahmen mag es geben) niedriger ist als die für die gewährte Privatnutzung absetzbaren Kosten des Arbeitgebers. Wenn der Arbeitgeber Kosten eines zur Hälfte privat genutzten PKW (Listenpreis EUR 30000) für Leasingrate, Versicherung und Kraftstoff von insgesamt EUR 1000 hat, versteuert der Arbeitnehmer statt der ihm tatsächlich zufließenden EUR 500 (50% Privatnutzung von EUR 1000) eben nur EUR 300 (1% von EUR 30000). Die restlichen EUR 200 bleiben aktuell durch das Dienstwagenprivileg letzlich eine unversteuerte Zuwendung. Bei Abschaffung des Dienstwagenprivilegs müssten die EUR 200 zusätzlich versteuert werden.
Endlich mal jemand mit wirtschaftlichem Sachverstand.
13.08.2022, 00:29
Wieso muss man das mit Dienstwagenprivileg finanzieren? Das ist ja wohl nicht das einzige, wo Geld verschwendet wird bzw. wo man sparen kann. Z.B. Kulturförderung braucht man auch nicht wirklich oder diese neuen Dienstgebäude in Berlin. Lieber mal Sozialwohnungen bauen und nicht ständig was, was man nicht braucht und was nur Luxus ist.
13.08.2022, 05:53
Ich finde, das "normale" Nahverkers-Abo-Ticket darf gerne 70 € kosten, dafür sollte es aber deutschlandweit gültig sein. So spart man Geld bei Ausflügen am Wochenende und muss sich nicht mit Tarifsystemen anderer Städte auseinander setzen wenn man mal woanders ist.
Zusätzlich sollte es flächendeckend vergünstigte Tickets für sozial Bedürftige, Schüler, Studenten usw. geben, wobei dieses Ticket denselben Leistungsumfang wie das normale Ticket haben sollte.
Zusätzlich sollte es flächendeckend vergünstigte Tickets für sozial Bedürftige, Schüler, Studenten usw. geben, wobei dieses Ticket denselben Leistungsumfang wie das normale Ticket haben sollte.
13.08.2022, 07:18
Das 9 € - Ticket ist das beste Beispiel für die Freibiermentalität in Deutschland. Ein Großteil will nichts leisten, aber überall Vergünstigungen bekommen, da er ja kein Geld hat…
13.08.2022, 09:25
(13.08.2022, 07:18)Gast23456789 schrieb: Das 9 € - Ticket ist das beste Beispiel für die Freibiermentalität in Deutschland. Ein Großteil will nichts leisten, aber überall Vergünstigungen bekommen, da er ja kein Geld hat…Ich dachte die Differenz zwischen dem regulären Fahrpreis und den 9 Euro wird aus Steuermitteln finanziert, die wir alle gemeinsam erbringen, verstehe nicht, was du da mit Freibiermentalität meinst...