11.08.2022, 23:55
Hallo Leute ich habe eine komische Frage ...
also ich kann immer nur 4 Stunden effektiv lernen danach fällt es mir sehr schwer . Manche lernen in der Examensvorbereitung viel mehr was mich extrem wundert weil ich das irgendwie nicht so kann .
Wie geht es euch so ? Sind 4 Stunden netto sehr wenig ??
also ich kann immer nur 4 Stunden effektiv lernen danach fällt es mir sehr schwer . Manche lernen in der Examensvorbereitung viel mehr was mich extrem wundert weil ich das irgendwie nicht so kann .
Wie geht es euch so ? Sind 4 Stunden netto sehr wenig ??
12.08.2022, 06:39
Die gleichen Fragen gibt's doch schon beim 1. Examen. Ist alles in Ordnung, jeder lernt anders.
12.08.2022, 06:42
Im Gegenteil, nach meiner Erfahrung sind 4 Stunden netto ein sehr guter Lerntag. Hab gelegentlich meine Arbeitszeiten getrackt und bin eigentlich nur darüber hinaus gekommen, wenn ich nur wiederholt habe und Stress hatte. Meiner Erinnerung nach hat Prof. Lorenz in einem seiner Podcast ebenfalls mal gesagt, dass es schwierig sei, mehr als 4 Stunden netto zu lernen. Mach dich also nicht fertig und nutze die restliche Zeit für den notwendigen Ausgleich.
12.08.2022, 09:18
Sorry ich denke immer ich amche zu wenig ..
12.08.2022, 11:55
Das denken viele. Aber wenn man sich die Leute, die von morgens bis abends in der Bib sitzen, mal anschaut, merkt man, dass die auch viele Pausen machen bzw. aufs Handy schauen etc. Ich lerne ebenfalls vier Stunden netto. Mir wurde auch schon öfters erklärt, dass es lernpsychologisch nichts bringt, sehr viel länger zu lernen, weil das Gehirn so viele Informationen nicht auf einmal speichern kann. Man lernt dann quasi für die Tonne. Deswegen lieber Auszeiten gönnen und diese auch genießen und in den Lernphasen dann wirklich konzentriert lernen. Ich bin auch im ersten Examen so gefahren und es hat mir nicht geschadet.
12.08.2022, 12:06
Ich fand 6-7 netto Stunden gingen noch ganz gut. Die erste und letzte Stunde waren immer solala, da ich ne Weile brauche um warm zu werden. Hab am Anfang, um mich an das Pensum zu gewöhnen, einfach jeden zweiten Tag ne Klausur ausgeschrieben. Das bringt super viel. Dann hast 5h direkt drin, die effektiv sind. Dann machst ne schöne Mittagspause und danach paar Basics. Easy 7 netto damit. Am nächsten Tag machst die Nacharbeit der Klausur und nen Themenblock am Nachmittag. Also Hexenwerk ist es sicher nicht auf 6-7h netto zu kommen. Aber 8-9h halte ich für definitiv zu viel.
13.08.2022, 10:50
Ich sehe auch immer wieder den Konflikt viel lernen vs effektiv lernen bei mir und bei Freunden. Ich versuche (sofern ich keine Klausur schreibe) Themen bzw. Rechtsgebiete zu wiederholen und mir das wichtigste zu markieren/rauszuschreiben. Wenn ich nach 3-5h durch bin überfliege ich das Gelernte noch einmal und schaue, was ich noch konkret im Kopf habe.
Wenn der Tag mal etwas länger wird (Nettolernzeit von bis zu 7h), bleibt eher weniger hängen als bei kürzeren Tagen. Deswegen versuche ich maximal 4-5h zu arbeiten und danach maximal stupides Karteikarten lernen, insb. Definitionen im Öffrecht
Wenn der Tag mal etwas länger wird (Nettolernzeit von bis zu 7h), bleibt eher weniger hängen als bei kürzeren Tagen. Deswegen versuche ich maximal 4-5h zu arbeiten und danach maximal stupides Karteikarten lernen, insb. Definitionen im Öffrecht
14.08.2022, 11:31
4 Stunden netto in der tauchzeit oder während der Stationen? Ich tauche auch bald, mega interessant zu lesen wie viel andere lernen
14.08.2022, 12:56
(14.08.2022, 11:31)Gast schrieb: 4 Stunden netto in der tauchzeit oder während der Stationen? Ich tauche auch bald, mega interessant zu lesen wie viel andere lernen
Also ich habe in der Tauchphase, die auch meine hauptsächliche Lernphase war netto so 6h am Tag geschafft, oft auch weniger, aber nie weniger als 4h. Dafür habe ich je nachdem so 6-9 Stunden brutto gebraucht. Rückblickend fand ich die Zeit in der Lerngruppe sehr effektiv.
14.08.2022, 13:04
Mit der Frage habe ich mich auch beschäftigt, weil die mich lange Zeit sehr demotiviert hat.. als der Richter bei uns in der AG meinte, wir sollten 10 Std am Tag lernen. Ka ob es brutto oder Netto sein sollte. Jedenfalls für normale Menschen ein Ding der Unmöglichkeit und totaler Schwachsinn. So gut wie kein Hirn, kann 10 Std am Tag netto lernen.
Lernpsychologisch ist nach 5 - 6 Std Nettolernzeit Schluss. Bei mir sieht es in der Regel so aus, dass ich ggn 10 15 Uhr anfange und ggn 18:30/19 00 Uhr aufhöre und dann ca 5 - 5 1/2 Std gelernt habe. Ich mache viel Pause, das ist mir sehr wichtig, weil ich mich sonst nicht konzentrieren kann. Aber in der Zeit, in der ich lerne, habe ich absolutes Handyverbot und das isr dann ehrliche Nettozeit.
Denke jeder funktioniert anders. Und jeder hat seine eigenen Grenzen, wahrscheinlich kann man die etwas dehnen, aber absolute Grenzen sollte man wahrnehmen und akzeptieren, sonst verkrampft man und läuft Gefahr auszubrennen.
Hier noch ein interessanter Artikel eines Juraprofs der Uni München
https://www.jura.uni-muenchen.de/persone...itung.html
Lernpsychologisch ist nach 5 - 6 Std Nettolernzeit Schluss. Bei mir sieht es in der Regel so aus, dass ich ggn 10 15 Uhr anfange und ggn 18:30/19 00 Uhr aufhöre und dann ca 5 - 5 1/2 Std gelernt habe. Ich mache viel Pause, das ist mir sehr wichtig, weil ich mich sonst nicht konzentrieren kann. Aber in der Zeit, in der ich lerne, habe ich absolutes Handyverbot und das isr dann ehrliche Nettozeit.
Denke jeder funktioniert anders. Und jeder hat seine eigenen Grenzen, wahrscheinlich kann man die etwas dehnen, aber absolute Grenzen sollte man wahrnehmen und akzeptieren, sonst verkrampft man und läuft Gefahr auszubrennen.
Hier noch ein interessanter Artikel eines Juraprofs der Uni München
https://www.jura.uni-muenchen.de/persone...itung.html



