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Gekaperte Threads / Diskussionskultur
Gästle
Unregistered
 
#1
14.07.2022, 10:06
Bei mir entsteht hier immer mehr der Eindruck, dass einige Poster einfach ihre „politische“ Agenda rausposaunen wollen, egal was das eigentliche Thema eines Threads ist.

Beispiele

Frage nach Jobchancen bei VB/a wird zu „du hast gar kein echtes Prädikat !111!1!“

Thema des gefälschten Examenszeugnis wird zu „die Arbeit in der GK ist gar nicht so anspruchsvoll. Sowieso blöde Zwei-Klassen-Gesellschaft“

Frage nach Zusatzqualifikation LLM/Bar Exam wird zu „Titelgeilheit ganz böse“

Uvm…

Also frage ich mich warum? Erstellt doch einfach eigene Threads in denen ihr über eure Herzensthemen diskutiert und hört auf euch ständig getriggert zu fühlen und den immer gleichen Mist in jedem Thread abzulassen.

Danke.
DMOWMYH
Member
***
Beiträge: 230
Themen: 6
Registriert seit: Jun 2021
#2
14.07.2022, 10:14
Ist leider wirklich so.

Glaube der Grund ist, dass die von dir beispielhaft genannten Themen halt eigentlich durch sind. Zu der Frage, ob man mit 4 Punkten in einer GK arbeiten kann etc, kann man keine sinnvolle Diskussion in einem eigenen Thread führen.
Glaube aber in vielen dieser Themen haben sowohl ausreichende Juristen als auch vb Juristen mit sich und der Welt noch keinem Frieden geschlossen  LolLolLol
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KnappvorbeiNRW
Junior Member
**
Beiträge: 47
Themen: 2
Registriert seit: Jun 2020
#3
14.07.2022, 10:38
Ich glaube das ist einfach die logische Folge von unserem System, in dem uns von Tag 1 ein so krasses Konkurrenzdenken eingetrichtert wird. Dadurch wollen sich diejenigen, die gute Examina haben, vom Rest abheben und mit ihrer Leistung abheben. Die mit schlechteren Examina wollen hingegen betonen, dass sie trotzdem was können.

Ich glaube aus der Nummer kommen wir nicht raus, so lange wir die Examina in der aktuellen Form haben. Da gibt es einerseits die (angebliche) Erfahrung, dass Menschen mit besseren Noten auch bessere Juristen seien. Andererseits weiß die Pädagogik schon seit Jahrzehnten, das man die Leistungsfähigkeit besser misst, wenn man sie über einen längeren Zeitraum abfragt. 

Es gibt einfach keinen letztendlich Beweis für oder gegen die Aussagekraft der Noten. Seit Tag 1 wurde uns aber gesagt, sie seien alles was uns zu interessieren habe. Von daher wäre es verwunderlich, wenn man jetzt einfach mit Abschluss des zweiten Examens aufhören würde, darüber zu reden.

Dazu kommt: Es ist das Internet und ein offenes Forum. Die Kombination wirkt magnetisch auf Trolle aller Arten, die durch Emotionale Reaktionen auf ihre (erfundenen) Beiträge ein Glücksgefühl entwickeln. Das ließe sich maximal durch einen Anmeldezwang oder eine striktere Moderation lösen.
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Gast
Unregistered
 
#4
14.07.2022, 11:09
Hier gibt es viele Trolle. Schau mal ins wiwi-Forum. Da ist angeblich jeder zweite mit 29 schon auf einer AT Stelle im DAX Konzern und verdient 150k plus Dienstwagen. 

Daneben reden sich Juristen eben verdammt viel selbst ein. Fast jeder zieht sich krankhaft an diesen Noten hoch. Meine BWLer Frau weiß ihre Abschlussnoten schon gar nicht mehr, da waren andere Dinge wichtiger. Du kannst aber gefühlt noch einen 60 jährigen Anwalt fragen und er sagt dir seine Examensnoten auf die zweite Nachkommastelle. Also einerseits finden 90% der Juristen das Notensystem scheisse aber gleichzeitig arbeiten sich 90% der Juristen an diesem Notensystem ab. Statt zu sagen, Noten sind das eine, aber schau mal was ich praktisch alles kann, wo ich schon gearbeitet haben usw. 

Daneben ist der Punkt mit dem Konkurrenzdenken auch komplett selbst gemacht. Wir haben sehr gute Jobaussichten. In GeWi Fächern müsste es hingegen ein Hauen und Stechen geben, denn da sind die Jobaussichten wirklich schlecht. Da sind aber alle ganz nett zueinander. … das Jura Studium zieht eben ein gewisses Klientel an und die schieben es danach auf das Studium, obwohl es eher der eigene Charakter ist.
wacaffe
Member
***
Beiträge: 126
Themen: 10
Registriert seit: Jun 2022
#5
14.07.2022, 12:19
Hat me weniger mit spezifischen Juristenproblemen zu tun sondern ist eher ein allgemeines Internet/ social Media Phänomen. 

Stichwort derailing 

Man könnte es auch als Diskurs Entropie bezeichnen  Cool
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Gast
Unregistered
 
#6
14.07.2022, 12:34
die Themen wiederholen sich einfach alle. Bin schon länger hier (zu lange) und es kommt immer nur das gleiche Zeug. Juristen leben in einer Bubble und haben immer die gleichen Themen.
Anon
Member
***
Beiträge: 198
Themen: 0
Registriert seit: Dec 2021
#7
14.07.2022, 13:36
(14.07.2022, 12:19)wacaffe schrieb:  Hat me weniger mit spezifischen Juristenproblemen zu tun sondern ist eher ein allgemeines Internet/ social Media Phänomen. 

Stichwort derailing 

Man könnte es auch als Diskurs Entropie bezeichnen  Cool

Schonmal im echten Leben da draußen ein Gespräch geführt? Da fängt man auch beim Wetter an und landet irgendwann, nach Zwischenstopps bei der Ukraine und der Frauenfußball EM, bei den Urlaubsplänen.
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LeAnwalde
Unregistered
 
#8
14.07.2022, 14:12
Es hat meiner Meinung nach viel damit zu tun, dass die Examen in Süddeutschland viel schwerer sind und T1 Kanzleien den Schwerpunkt raus rechnen.   Wink

Es sind seit dem Studium die selben Themen...
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