17.07.2021, 12:15
Danke. Sind in den 50 k dann schon Überstunden mit drin oder werden die extra bezahlt oder abgefeiert?
Wie viele Überstunden muss man machen pro Woche?
Wie viele Überstunden muss man machen pro Woche?
17.07.2021, 19:25
(17.07.2021, 10:55)Gast schrieb: Schade. Hätte gedacht, ich hätte eine realistische Chance bei FBD mit 2× 8 Punkten (ohne Zusatzqualifikationen, aber mit wirtschaftsrechtlichem Schwerpunkt im Studium und praxisrelevanten Stationen im Ref)
Mit diesen Voraussetzungen ist eine Bewerbung auf eine normale Associate-Stelle zumindest einen Versuch wert. Insbesondere wenn es eher eine Spezialmaterie ist, die jtzt nicht gerade jeder machen will (Datenschutz?). Probier es auf jeden Fall, wenn du so eine Stelle willst!
Wie gesagt, du wärst nicht der einzige bei FBD ganz ohne Prädikat. Und auch nicht der mit den schlechtesten Noten. Wenn jetzt noch die Ref-Stationen passen und du eine vernünftige Bewerbung schreiben kannst...
17.07.2021, 19:28
(16.07.2021, 12:54)Gast schrieb:(16.07.2021, 11:51)Gast schrieb: In Berlin hat FBD vor kurzem jemanden mit 7,1 (Gesamnote; im Studium anscheinend auch ansonsten eher durchschnittliche Leistungen) und 8,7 eingestellt. Kein Dr, kein LLM. Kein Fließendes Chinesisch. Nichts Besonderes im Lebenslauf. Kein "bekannt und bewährt". Nicht im Ref bei FBD gewesen.
Ich kann nicht sagen, wie typisch das ist. Aber das mit dem "alles unter 2x9 wird sofort aussortiert" dürfte damit wiederlegt sein. Die absolute Mindestanforderung dürfte damit tatsächlich nur bei 2xb liegen. Was ja nicht sagt, dass man damit dann auch sofort eingestellt wird. Aber wenn man zu dem 2xb dann noch Dr, LLM und/oder Erfahrung aus einer anderen GK mitbringt...
Ich habe persönlich keine Insights. Aber ich gehe eigentlich davon aus, dass Kanzleien wie FBD (die komplette T1-Riege eben), deutlich mehr Bewerbungen erhält, als Stellen zu vergeben sind. Und unter diesen Bewerbern müssten eigentlich mehr als genug VBler sein, sodass ein 2xb Kandidat ohne jede sonstige Kriegsbemalung eigentlich nicht notwendigerweise eingestellt werden muss.
Also entweder ist der Bewerbermarkt für FBD (vlt auch für alle GKs) massiv eingebrochen, oder dein Kandidat hatte doch was sehr spezielles im Lebenslauf stehen. Denn wieso sollte eine T1 Kanzlei überhaupt 2xBler zum ersten Gespräch einladen, wenn sie sämtliche Gesprächsslots mit VBlern füllen könnte?
Kann ich nicht absolut ausschließen, würde ich aber nicht meinen. Den Namen der Person mal im Internet gestalked findet man nichts Interessantes. Außer das Linkedin-Profil, das vielmehr nahe legt, dass es abschlieend ist und gerade keine besnders erwähnenswerte Qualifikation/Erfahrung vorhanden ist.
Über die Bewerbungslage habe ich auch keinen eigenen Überblick. Nachdem was ich so mitbekommen habe, kann man da aber auch eher nicht von einer Flut sprechen.
17.07.2021, 20:35
(17.07.2021, 19:28)Gast schrieb:(16.07.2021, 12:54)Gast schrieb:(16.07.2021, 11:51)Gast schrieb: In Berlin hat FBD vor kurzem jemanden mit 7,1 (Gesamnote; im Studium anscheinend auch ansonsten eher durchschnittliche Leistungen) und 8,7 eingestellt. Kein Dr, kein LLM. Kein Fließendes Chinesisch. Nichts Besonderes im Lebenslauf. Kein "bekannt und bewährt". Nicht im Ref bei FBD gewesen.
Ich kann nicht sagen, wie typisch das ist. Aber das mit dem "alles unter 2x9 wird sofort aussortiert" dürfte damit wiederlegt sein. Die absolute Mindestanforderung dürfte damit tatsächlich nur bei 2xb liegen. Was ja nicht sagt, dass man damit dann auch sofort eingestellt wird. Aber wenn man zu dem 2xb dann noch Dr, LLM und/oder Erfahrung aus einer anderen GK mitbringt...
Ich habe persönlich keine Insights. Aber ich gehe eigentlich davon aus, dass Kanzleien wie FBD (die komplette T1-Riege eben), deutlich mehr Bewerbungen erhält, als Stellen zu vergeben sind. Und unter diesen Bewerbern müssten eigentlich mehr als genug VBler sein, sodass ein 2xb Kandidat ohne jede sonstige Kriegsbemalung eigentlich nicht notwendigerweise eingestellt werden muss.
Also entweder ist der Bewerbermarkt für FBD (vlt auch für alle GKs) massiv eingebrochen, oder dein Kandidat hatte doch was sehr spezielles im Lebenslauf stehen. Denn wieso sollte eine T1 Kanzlei überhaupt 2xBler zum ersten Gespräch einladen, wenn sie sämtliche Gesprächsslots mit VBlern füllen könnte?
Kann ich nicht absolut ausschließen, würde ich aber nicht meinen. Den Namen der Person mal im Internet gestalked findet man nichts Interessantes. Außer das Linkedin-Profil, das vielmehr nahe legt, dass es abschlieend ist und gerade keine besnders erwähnenswerte Qualifikation/Erfahrung vorhanden ist.
Über die Bewerbungslage habe ich auch keinen eigenen Überblick. Nachdem was ich so mitbekommen habe, kann man da aber auch eher nicht von einer Flut sprechen.
Die letzten zwei Seiten dieses Threads sind sooooo "Jura-Dünkel in a nutshell".
Da soll (!!) jemand ohne VB kürzlich eingestellt worden sein und schon wird der ganze Lebenslauf auseinandergenommen, weil "kann ja gar nich sein, meine älteste Cousine wurde 2007 mit "gut" und 8,99 nicht mal eingeladen bla bla". Als ob es nur um Noten ginge.
Und btw: stehen die Noten desjenigen bei LinkedIn oder warum seid ihr euch diesbezüglich so sicher?
Ich wurde von paar Jahren mit oberen 8 und oberen 10 auch von zwei Kanzleien als WissMit (!) nicht genommen (und die zwei waren nicht S&C und GL). Bei der einen war das Gespräch fürchterlich (wohl für beide Seiten), bei der anderen gab es nicht mal eine Einladung.
Dann eine Freundin von mir: wurde auch bei einer T1/T2-Kanzlei nicht als Associate genommen - trotz zwei Mal zweistellig.
Bewerbt euch doch einfach bei den Kanzleien, die ihr für interessant haltet und schaut dann mal. Was kann denn schlimmeres passieren als eine Absage?
Bei den WiWis ist es übrigens auch für die absoluten Top-Kandidaten Gang und Gäbe, nach dem M.Sc. eine zweistellige Zahl von Bewerbungen zu schreiben und mehrere Assessment Center zu durchlaufen. Aber hier hat man das Gefühl, Bewerbungen müssen nach dem Prinzip "ein Schuss - ein Treffer" laufen.
17.07.2021, 21:29
Zitat:Und btw: stehen die Noten desjenigen bei LinkedIn oder warum seid ihr euch diesbezüglich so sicher?
Die Noten stimmen mit einer Wahrscheinlichkeit von 99%. Nicht jeder macht aus seinen Noten ein Geheimnis. Oder erwähnt diese nur, wenn es ein Doppelgut wurde.

Hat für mich übrigens einen gewissen "Stil", wenn man im Umfeld von lauter Doppel-VBlern usw. seine "nur" befriedigenden Examina dropped. Dürfte zukünftigen Bewerbern auch etwas die Angst nehmen.
Wenn man genau hinsieht, dann schreibt FBD in seinen Stllenausschreibungen ehrlicherweise und anders als andere Kanzleien auch überhaupt nihcts von Notenwerwartungen. Nur von "Erfolg" im Examen. Manche FWW-Kanzlei trägt da dicker auf.
17.07.2021, 23:08
Na ja, "Erfolg" liegt wohl schon vor, wenn man besteht

18.07.2021, 00:21
17.06.2022, 22:22
Habt ihr auch den Eindruck, dass der „Status“ von FBD als Bewerber-Anlaufstelle Nr. 1 in den letzten 2-3 Jahren bröckelt? Früher war FBD mE stets die recht klare Nr. 1, aber das scheint nicht mehr der Fall zu sein. Oder täuscht mein Eindruck?
17.06.2022, 22:34
(18.07.2021, 00:21)Anwalt FBD schrieb:(17.07.2021, 12:15)Gast schrieb: Danke. Sind in den 50 k dann schon Überstunden mit drin oder werden die extra bezahlt oder abgefeiert?
Wie viele Überstunden muss man machen pro Woche?
Dazu habe ich leider keine genauen Infos. Allerdings glaube ich nicht, dass wir Überstunden separat erfassen.
Bei einem Gehalt von 50k können Überstunden arbeitsrechtlich nicht als mit dem Gehalt abgegolten betrachtet werden. Das geht rechtlich erst ab 85k
18.06.2022, 17:58
Mit 2x 8 kommt man doch locker in einer Tier 2 oder Tier 3 unter.
Wieso unbedingt FReshfields ?
Wieso unbedingt FReshfields ?