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Private Krankenversicherung als angestellter Anwalt
Gast
Unregistered
 
#21
18.05.2022, 09:14
(17.05.2022, 21:44)Gast schrieb:  Was ist denn, wenn man Kinder haben will? Muss man dann pro Kind 200€ zahlen monatlich?

Ja, Kinder kosten so um die 250 Euro pro Monat in der PKV. Wenn ein Partner allerdings verbeamtet ist, gibt es 80% Beihilfe, man zahlt also nur um die 50 Euro im Monat. Kann man dann natürlich steuerlich geltend machen.
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Gast
Unregistered
 
#22
18.05.2022, 09:19
(17.05.2022, 21:28)Gast schrieb:  Gibt's in der PKV nicht auch Tarife, die für immer gleich bleiben?

Mein ehemaliger Chef hat mal erzählt, dass er 200€/Monat zahlt und zwar dauerhaft. Dafür hat er eine Selbstbeteiligung von 5k/Jahr. Sind dann eben zwischen 2,4 und 7,4k/Jahr, also max. 633€/Monat.

Er war allerdings schon Ü70 und hat den Tarif evtl. erst spät so abgeschlossen. Schätze mal, dass es bei gleichbleibendem Beitrag in jüngeren Jahren teurer ist.

Das wäre mir neu, dass es Tarife gibt, die "für immer" gleich bleiben. Es gibt ja gesetzliche Regelungen dazu, wann Tarife steigen (hauptsächlich 10% Kostensteigerung und Zustimmung des Treuhänders). Aber eine Selbstbeteiligung senkt die Kosten enorm. Ich habe jetzt 1.000 Euro Selbstbeteiligung im Jahr und dadurch sind meine Beiträge im Jahr um ca. 2.000 Euro gesunken. Da mache ich also auf jeden Fall einen guten Schnitt und die PKV spekuliert wohl darauf, dass man dann keinen unnötigen Schnickschnack machen lässt. Mache ich aber sowieso nicht, weil ich ja die Beitragsrückerstattung haben will (ca. 3 Monatsbeiträge). Wenn man gesund ist, ist das ein fairer Deal.
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Gast
Unregistered
 
#23
18.05.2022, 09:47
(18.05.2022, 09:14)Gast schrieb:  
(17.05.2022, 21:44)Gast schrieb:  Was ist denn, wenn man Kinder haben will? Muss man dann pro Kind 200€ zahlen monatlich?

Ja, Kinder kosten so um die 250 Euro pro Monat in der PKV. Wenn ein Partner allerdings verbeamtet ist, gibt es 80% Beihilfe, man zahlt also nur um die 50 Euro im Monat. Kann man dann natürlich steuerlich geltend machen.

250 Euro ist aber schon die oberste Grenze. Wir haben knapp 150 Euro fürs Kind bei einem Premium-Versicherer (beide Eltern PKV, keine Beamte).

Und es ist absolut das Geld wert. Während sich Freunde von uns mit GKV mit ihrem Kind auch gerne mal für 3 Stunden ins überfüllte Wartezimmer setzen dürfen - super Sache, wenn das Kleine eh schon krank und am Heulen ist - kam die private Kinderärztin auch schon mal zu uns nach hause. Kein Scherz! Auch vor Ort läuft alles super, maximal 15 Minuten warten, persönliche Betreuung.
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Gast
Unregistered
 
#24
21.05.2022, 02:00
Privat ist immer besser als öffentlich-rechtlich.

Es kann ja jeder Mal versuchen, einen Termin bei bestimmten Fachärzten zu bekommen. Ich wohne in einem Gebiet mit bester Versorgungslage. Aber hier würde man auf Termine (oder Therapieplätze) etwa bei Psychiatern oder Psychotherapeuten ewig warten, sodass die Wartezeit völlig unzumutbar ist. Es läuft dann darauf hinaus, dass man solche Termine eben doch privat wahrnimmt und dann die Krankenkasse auf Übernahme der Kosten verklagt, indem man sich (zweifellos vorliegendes) Systemversagen beruft. Am Ende hat man also die Privatbehandlung. Aber bis dahin hat man viel Stress und das ggf. zu einer Zeit, während der es einem sowieso nicht gut geht. Und bei manchen Problemen ist jeder Monat des Wartens eine Qual.

Von Experten für noch spezielle Fachbereiche wollen wir gar nicht erst reden...

Die Krankenkassen sind keine Versicherungen! Sie sind ein sozialstaatliches System der Umverteilung. Wie bei jeder Umverteilung gibt es welche, die gewinnen, und welche, die bezahlen. Wer über eine PKS überhaupt nachdenkt, der zahlt den Spitzensatz bei der GKK. Und wer den Spitzensatz zahlt, nicht verheiratet ist, keine Kinder hat, nicht vorerkrankt ist und nicht wegen jedem Schnupfen zum Facharzt für Transfusionsmedizin rennt, der sollte sich fragen, ob er hielt wohl wirklich derjenige sein könnte, der gewinnt...?

Die Beiträge zur PKV mögen irgendwann steigen. Aber wer weiß schon, wie genau es in vielen Jahren aussieht? Schaut man auf die heutige Situation, dann kann man durch den Wechsel zur PKV ernorm sparen. Das gesparte Geld vernünftig angelegt dürfte nach Jahrzehnten des Zinseszinseffektes jede Beitragsexplosion bei der PKV (wenn diese überhaupt kommt) kompensieren können.
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Gast
Unregistered
 
#25
21.05.2022, 08:24
(18.05.2022, 09:19)Gast schrieb:  
(17.05.2022, 21:28)Gast schrieb:  Gibt's in der PKV nicht auch Tarife, die für immer gleich bleiben?

Mein ehemaliger Chef hat mal erzählt, dass er 200€/Monat zahlt und zwar dauerhaft. Dafür hat er eine Selbstbeteiligung von 5k/Jahr. Sind dann eben zwischen 2,4 und 7,4k/Jahr, also max. 633€/Monat.

Er war allerdings schon Ü70 und hat den Tarif evtl. erst spät so abgeschlossen. Schätze mal, dass es bei gleichbleibendem Beitrag in jüngeren Jahren teurer ist.

Das wäre mir neu, dass es Tarife gibt, die "für immer" gleich bleiben. Es gibt ja gesetzliche Regelungen dazu, wann Tarife steigen (hauptsächlich 10% Kostensteigerung und Zustimmung des Treuhänders). Aber eine Selbstbeteiligung senkt die Kosten enorm. Ich habe jetzt 1.000 Euro Selbstbeteiligung im Jahr und dadurch sind meine Beiträge im Jahr um ca. 2.000 Euro gesunken. Da mache ich also auf jeden Fall einen guten Schnitt und die PKV spekuliert wohl darauf, dass man dann keinen unnötigen Schnickschnack machen lässt. Mache ich aber sowieso nicht, weil ich ja die Beitragsrückerstattung haben will (ca. 3 Monatsbeiträge). Wenn man gesund ist, ist das ein fairer Deal.


Weiß ich nicht genau. Er hatte das so erzählt und da er schon Ü70 war, würde es mich wundern, wenn das ein steigender Betrag gewesen wäre. Der hätte ja dann bei 10€ anfangen müssen.
Für meine Zahnzusatzversicherung zahle ich 24,50€/monatlich. Der Betrag bleibt auch für immer gleich. Weiß aber nicht, ob man das vergleichen kann bzw. ob es bei der PKV ganz anders ist.
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Gast
Unregistered
 
#26
21.05.2022, 09:26
(21.05.2022, 02:00)Gast schrieb:  Die Krankenkassen sind keine Versicherungen! Sie sind ein sozialstaatliches System der Umverteilung. Wie bei jeder Umverteilung gibt es welche, die gewinnen, und welche, die bezahlen. Wer über eine PKS überhaupt nachdenkt, der zahlt den Spitzensatz bei der GKK. Und wer den Spitzensatz zahlt, nicht verheiratet ist, keine Kinder hat, nicht vorerkrankt ist und nicht wegen jedem Schnupfen zum Facharzt für Transfusionsmedizin rennt, der sollte sich fragen, ob er hielt wohl wirklich derjenige sein könnte, der gewinnt...?


Ich find, das klingt schlüssig. Ohnehin würde es mich nicht wundern, wenn bis die meisten hier in Rente sind die Bürgerversicherung kommt, wie auch immer die dann genau ausgestaltet ist. Bis dahin nehme ich die günstigeren Beiträge in jungen Jahren und die bessere Behandlung gerne mit.
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Gast
Unregistered
 
#27
21.05.2022, 10:23
(21.05.2022, 02:00)Gast... schrieb:  Die Krankenkassen sind keine Versicherungen! Sie sind ein sozialstaatliches System der Umverteilung. Wie bei jeder Umverteilung gibt es welche, die gewinnen, und welche, die bezahlen. Wer über eine PKS überhaupt nachdenkt, der zahlt den Spitzensatz bei der GKK. Und wer den Spitzensatz zahlt, nicht verheiratet ist, keine Kinder hat, nicht vorerkrankt ist und nicht wegen jedem Schnupfen zum Facharzt für Transfusionsmedizin rennt, der sollte sich fragen, ob er hielt wohl wirklich derjenige sein könnte, der gewinnt...?

Ich finde das auch total schlüssig. Warum sollte ich als Anwalt auch mit der Friseurin und dem Altenpfleger solidarisch sein, nur weil sie mir mit ihren Steuern mein ellenlanges Studium bezahlt und derweil meine GKV quersubventioniert haben? Umverteilung macht immer nur dann Sinn, wenn dadurch Kohle in meine Richtung fließt.
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Gast
Unregistered
 
#28
21.05.2022, 11:59
(21.05.2022, 10:23)Gast schrieb:  Ich finde das auch total schlüssig. Warum sollte ich als Anwalt auch mit der Friseurin und dem Altenpfleger solidarisch sein, nur weil sie mir mit ihren Steuern mein ellenlanges Studium bezahlt und derweil meine GKV quersubventioniert haben? Umverteilung macht immer nur dann Sinn, wenn dadurch Kohle in meine Richtung fließt.

Ist ja auch nicht so, dass man übers Leben verteilt das doppelte und dreifache der Steuern zahlen würde Prost
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Gast
Unregistered
 
#29
21.05.2022, 12:20
Also würdet ihr aber sagen, dass es bei einem Vorhaben von zwei Kindern Mal keinen Sinn ergeben würde? 
Ich meine, den eigenen Beitrag plus 150-250€ pro Kind? 
Oder übernimmt der Arbeitgeber da auch einen Teil?
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Gast
Unregistered
 
#30
21.05.2022, 12:40
(21.05.2022, 12:20)Gast schrieb:  Also würdet ihr aber sagen, dass es bei einem Vorhaben von zwei Kindern Mal keinen Sinn ergeben würde? 
Ich meine, den eigenen Beitrag plus 150-250€ pro Kind? 
Oder übernimmt der Arbeitgeber da auch einen Teil?

Das kommt auf die Höhe deiner PKV an, der AG muss jedenfalls nicht mehr zahlen als ihn die GKV kosten würde (da wären deine Kinder nämlich direkt mit drin). 

Aber ja, wenn du am Ende auf 300 Euro mehr oder weniger im Monat rechnen musst, dann solltest du die PKV besser nicht abschließen.
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