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Gast 90
Unregistered
 
#1
29.04.2022, 16:53
Hallo,

ich habe meine ZP sehr schlecht abgeschlossen mit 5,8 P. In allen meinen Klausuren, außer einer, war ich im 4-6 P Bereich. 
Daraus kann man schlussfolgern, dass ich Jura anscheinend nicht kann. Sollte ich es jetzt lieber sein lassen und etwas anderes studieren?
Das Problem ist auch, dass ich gewiss nicht faul war- ganz im Gegenteil ich habe sogar gelernt, nur war ich nie besser.
Ich bin mir jetzt sogar relativ sicher, dass ich für Jura zu inkompetent/dumm bin und habe Angst mein Examen gerade so zu bestehen und dann nur billige Jobs in einer kleinen Kanzlei annehmen zu müssen/im schlimmsten Fall keinen Job zu finden oder noch schlimmer endgültig durchzufallen.
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Gast
Unregistered
 
#2
29.04.2022, 17:16
Hey! Zuallererst: 5,8 Punkte sind  definitiv nicht "sehr schlecht". Es gibt auch Studierende, die die ZP nicht packen. Das Wichtigste ist doch erstmal, dass du die Klausuren bestehst!? Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen, würde aber an deiner Stelle nicht aufhören! Ich kenne viele Leute, bei denen es erst in der Examensvorbereitung oder im Referendariat "Klick gemacht" hat und die haben dann auch abgeliefert. Tausch dich mit Kommilitonen aus und versuch herauszufinden, warum deine Klausuren nicht besser benotet werden. Das wird schon, solange du motiviert bist :)
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Gast
Unregistered
 
#3
29.04.2022, 17:21
Kann dich insofern beruhigen, als dass man m.E. nur bedingt vom Ergebnis der ZP auf das Ergebnis des Examens schließen kann.

Sowohl bei mir als auch bei einigen gut befreundeten Kommilitonen war die ZP sehr durchwachsen und das 1. Examen dann sehr ordentlich.

Auch würde ich nicht den Kopf hängen lassen, weil du meinst, dass du schon recht viel gelernt hättest. Eine konzentrierte Examensvorbereitung + Rep können da schon ein GameChanger sein.
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Gast
Unregistered
 
#4
29.04.2022, 17:22
(29.04.2022, 17:16)Gast schrieb:  Hey! Zuallererst: 5,8 Punkte sind  definitiv nicht "sehr schlecht". Es gibt auch Studierende, die die ZP nicht packen. Das Wichtigste ist doch erstmal, dass du die Klausuren bestehst!? Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen, würde aber an deiner Stelle nicht aufhören! Ich kenne viele Leute, bei denen es erst in der Examensvorbereitung oder im Referendariat "Klick gemacht" hat und die haben dann auch abgeliefert. Tausch dich mit Kommilitonen aus und versuch herauszufinden, warum deine Klausuren nicht besser benotet werden. Das wird schon, solange du motiviert bist :)

Hi,
also die Kommilitonen, mit denen gesprochen habe, sind besser als ich und verstehen das auch viel besser als ich. Ich denke 5,8 P sind schon sehr schlecht, einfach weil ich niemanden kenne, der schlechter ist. Genau deswegen denke ich an das abbrechen, einfach weil ich mit Leuten konkurriere, die weitaus besser sind. 
Ich weiß auch nicht, ob ich das alles irgendwann verstehen werde. Ich meine, was wenn nicht? Meine Psyche ging in der ZP den Bach runter, ich glaube nichtmals, dass ich das Examen psychisch packen werde
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Gast
Unregistered
 
#5
29.04.2022, 17:28
Also ich war für das zweite Examen sehr fleißig, bei der Mündlichen lief alles schief, was schief laufen konnte, aber beim Vorstellungsgespräch hat das Ergebnis nicht interessiert. Ende: Top-Job.
Manches ist Schicksal.
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Gast
Unregistered
 
#6
29.04.2022, 17:29
Was ich damit sagen wollte: Abgebrochen ist schnell, beendet nicht.
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GastNRW8674
Junior Member
**
Beiträge: 3
Themen: 1
Registriert seit: Oct 2021
#7
29.04.2022, 22:28
Ich habe vor ein paar Wochen mein Ref beendet und mir letztens mal alle alten Unterlagen angeschaut und ausgemistet. Meine ZP war tatsächlich ganz genau bei 5,87. 

Im Ergebnis war das Erste Examen bei 8,x ohne Schwerpunkt und zweites VB. Ich hab aber genau das Gleiche gemacht wie in der ZP. Stumpf basics gelernt und mich nie beirren lassen. Man wird mit der Zeit einfach besser, wenn man immer(!) und konstant(!) am Ball bleibt. Das ist ehrlicherweise nicht ganz einfach. Aber du bist gerade in einer ganz guten Position, dich dafür zu entscheiden, das durchzuziehen oder es sein zu lassen. Ich schätze 80 Prozent der Leute, die gerade vor dem Examen stehen beneiden dich um die Chance.
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law22
Unregistered
 
#8
29.04.2022, 22:49
Ich denke nicht, dass du zu dumm bist oder irgendwas. Und es gibt selbst mit nicht so guter Examensnote aktuell ordentliche Jobs. 
Aber ich verstehe es sehr gut, wenn man sich dem Druck nicht gewachsen fühlt und die eigenen Stärken woanders liegen. Ich bin beispielsweise eigentlich ein sehr kreativer Mensch, war sehr gut in der Schule und in Jura immer eher unteres Mittelfeld. Habe alles im ersten Versuch geschafft, aber nie mit tollen Noten. Ich glaube in einem anderen Fach hätte ich mehr glänzen können. Psychisch hatte ich auch sehr schlimme Probleme, begann etwa nach vier Semestern und dann traten sie immer wieder auf. Ich wünsche mir manchmal sehr, dass mir auch mal jemand gesagt hat: es ist okay, wenn du das hier nicht fühlst und dich umorientieren willst. Aber mich haben auch alle nur bequatscht, ich solle das jetzt nicht wegwerfen und würde es schon schaffen. Hab ich auch, aber wenn ich ehrlich bin, hat es sich nicht gelohnt. 
Es dauert noch sehr lange bis zu deinem zweiten Staatsexamen (in derselben Zeit kannst du auch einen Master in einem anderen Fach machen!) und man sollte es wirklich wollen. Meiner Meinung nach hat das wenig mit „dumm sein“ zu tun. Jeder Mensch tickt anders. Am Ende geht es doch nur darum, dass du glücklich bist! 
Schau dir doch ruhig mal andere Sachen an und schau über den Tellerrand. Du solltest nicht wegen der Unzufriedenheit mit der Note abbrechen, aber wenn du ernsthaft Sorge um seien Psyche hast, kann ich dir nicht dazu raten, dir das alles anzutun.
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Gast
Unregistered
 
#9
30.04.2022, 19:08
Entscheidend ist, in den Klausuren im oberen Drittel zu sein. Wenn nicht, sollte man besser etwas anderes studieren. Die ZP-Noten selbst sind nicht vergleichbar.
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Gast NRW
Unregistered
 
#10
30.04.2022, 20:11
Das muss ganz sicher nicht heißen dass du irgendwie dumm bist. Ich war in der ZP auch nicht faul und meine war sogar bei 4,9 oder so, jedenfalls unter 5 im Schnitt :D also nochmal ein ganzes Stückchen schlechter. Ich hatte damals einfach für mich noch nicht die richtige Lernmethode gefunden und vor allem viele Zusammenhänge nicht verstanden. Das kam dann erst im SP und im Rep. Da gehörte ich dann "plötzlich" zu den besseren Leuten (hatte aber auch die Stadt gewechselt, raus aus Münster). Ich hab im Rep aufgehört mir irgendwelches theoretische Wissen anzueignen sondern wirklich primär mit Fällen und Klausuren gelernt. Das war für mich einfach die bessere Methode. 1. Examen war dann knapp unter 8 staatlich. Im Ref wusste ich dann wie ich für mich am besten lerne und hab mich nicht von den anderen verrückt machen lassen. Die haben Lehrbücher und Kaiser Skripte gewälzt, alle Seminare gehört und den ganzen Kram. Ich wusste aber dass das nichts für mich ist und hab mich auf mein wöchentliches Rep und vor allem wieder Klausuren konzentriert. 2. Examen war dann insgesamt ein VB  Wink Also wenn es dir trotz allem Spaß macht und du dabei bleiben willst, lass dich nicht entmutigen. Man muss seinen Weg finden und manchmal dauert das eben ein bisschen länger.
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