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Wechsel von Feld- Wald- und Wiesenkanzlei
ImPrinzipnochneudabei
Unregistered
 
#1
02.04.2022, 11:37
Hallo liebe Leser,:) 

ich bin seit knapp unter zwei Jahren in meiner ersten Stelle als Rechtsanwalt. Habe vor dem Ref als WiMi in GK gearbeitet, dann in einem nichtjuristischen Bereich, danach ins Ref und seither in meiner Stelle in einer kleinen Kanzlei in einem größeren Städtchen in Großstadtnähe. Arbeite für knapp unter 50K recht gemütlich (weil die Umsatzbeteiligung mangels guter Mandate nicht recht in die Puschen kommen mag). 
Nachdem mir der Chef das einst zugesagte Homeoffice und die völlige Autonomie „solange die Zahlen stimmen“ verwehrt habe ich Probleme hier weiter meine Zukunft zu sehen. 
Soll ich die Selbstständigkeit mit einem Freund wagen, soll ich versuchen zu wechseln? Welche Chancen habe ich da mit einer Drei im ersten und einer „guten“ Vier um zweiten?
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Gast
Unregistered
 
#2
02.04.2022, 12:42
(02.04.2022, 11:37)ImPrinzipnochneudabei schrieb:  Hallo liebe Leser,:) 

ich bin seit knapp unter zwei Jahren in meiner ersten Stelle als Rechtsanwalt. Habe vor dem Ref als WiMi in GK gearbeitet, dann in einem nichtjuristischen Bereich, danach ins Ref und seither in meiner Stelle in einer kleinen Kanzlei in einem größeren Städtchen in Großstadtnähe. Arbeite für knapp unter 50K recht gemütlich (weil die Umsatzbeteiligung mangels guter Mandate nicht recht in die Puschen kommen mag). 
Nachdem mir der Chef das einst zugesagte Homeoffice und die völlige Autonomie „solange die Zahlen stimmen“ verwehrt habe ich Probleme hier weiter meine Zukunft zu sehen. 
Soll ich die Selbstständigkeit mit einem Freund wagen, soll ich versuchen zu wechseln? Welche Chancen habe ich da mit einer Drei im ersten und einer „guten“ Vier um zweiten?

wie hast du das erste Examen denn mit 3 Punkten überhaupt bestanden?
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Rewi
Member
***
Beiträge: 74
Themen: 6
Registriert seit: Oct 2021
#3
02.04.2022, 12:48
(02.04.2022, 12:42)Gast schrieb:  
(02.04.2022, 11:37)ImPrinzipnochneudabei schrieb:  Hallo liebe Leser,:) 

ich bin seit knapp unter zwei Jahren in meiner ersten Stelle als Rechtsanwalt. Habe vor dem Ref als WiMi in GK gearbeitet, dann in einem nichtjuristischen Bereich, danach ins Ref und seither in meiner Stelle in einer kleinen Kanzlei in einem größeren Städtchen in Großstadtnähe. Arbeite für knapp unter 50K recht gemütlich (weil die Umsatzbeteiligung mangels guter Mandate nicht recht in die Puschen kommen mag). 
Nachdem mir der Chef das einst zugesagte Homeoffice und die völlige Autonomie „solange die Zahlen stimmen“ verwehrt habe ich Probleme hier weiter meine Zukunft zu sehen. 
Soll ich die Selbstständigkeit mit einem Freund wagen, soll ich versuchen zu wechseln? Welche Chancen habe ich da mit einer Drei im ersten und einer „guten“ Vier um zweiten?

wie hast du das erste Examen denn mit 3 Punkten überhaupt bestanden?

Ich tippe mal, es ist 3 im Sinne von „befriedigend“ und 4 im Sinne von „ausreichend“ gemeint.
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Gast
Unregistered
 
#4
02.04.2022, 17:54
Bin fast 8 Jahre im Beruf und bereue, dass ich mich nicht nach 2 Jahren selbstständig gemacht habe. Tu es! Die Aufbaujahre sind vermutlich hart, aber irgendwann hast du einen Mandantenstamm und bist dein eigener Herr.
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Dasnichtmehrflammneueoriginal
Unregistered
 
#5
02.04.2022, 21:52
(02.04.2022, 17:54)Gast schrieb:  Bin fast 8 Jahre im Beruf und bereue, dass ich mich nicht nach 2 Jahren selbstständig gemacht habe. Tu es! Die Aufbaujahre sind vermutlich hart, aber irgendwann hast du einen Mandantenstamm und bist dein eigener Herr.


Vielen Dank für die Ermutigung zur Selbstständigkeit! Habe das auch im Gefühl…einzig verlockende Angebote aus der Großstadt sind wirklich Sweet. Auf einmal bietet man mir 120K für…ja, für wieder nicht der eigene Herr. 

Aber was geht mit Selbstständigkeit nach ein paar Jahren, 250K? 

Danke Gast schon mal!
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BavarianLawyer
Senior Member
****
Beiträge: 289
Themen: 4
Registriert seit: May 2021
#6
02.04.2022, 21:58
(02.04.2022, 21:52)Dasnichtmehrflammneueoriginal schrieb:  
(02.04.2022, 17:54)Gast schrieb:  Bin fast 8 Jahre im Beruf und bereue, dass ich mich nicht nach 2 Jahren selbstständig gemacht habe. Tu es! Die Aufbaujahre sind vermutlich hart, aber irgendwann hast du einen Mandantenstamm und bist dein eigener Herr.

Vielen Dank für die Ermutigung zur Selbstständigkeit! Habe das auch im Gefühl…einzig verlockende Angebote aus der Großstadt sind wirklich Sweet. Auf einmal bietet man mir 120K für…ja, für wieder nicht der eigene Herr. 

Aber was geht mit Selbstständigkeit nach ein paar Jahren, 250K? 

Danke Gast schon mal!

Direkt selbstständig machen ist halt höheres Risiko.

Die 120k bekommst du aber nur für GK Back Office oder?
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Beinaheflammneuoderso
Unregistered
 
#7
02.04.2022, 22:31
(02.04.2022, 21:58)BavarianLawyer schrieb:  
(02.04.2022, 21:52)Dasnichtmehrflammneueoriginal schrieb:  
(02.04.2022, 17:54)Gast schrieb:  Bin fast 8 Jahre im Beruf und bereue, dass ich mich nicht nach 2 Jahren selbstständig gemacht habe. Tu es! Die Aufbaujahre sind vermutlich hart, aber irgendwann hast du einen Mandantenstamm und bist dein eigener Herr.

Vielen Dank für die Ermutigung zur Selbstständigkeit! Habe das auch im Gefühl…einzig verlockende Angebote aus der Großstadt sind wirklich Sweet. Auf einmal bietet man mir 120K für…ja, für wieder nicht der eigene Herr. 

Aber was geht mit Selbstständigkeit nach ein paar Jahren, 250K? 

Danke Gast schon mal!

Direkt selbstständig machen ist halt höheres Risiko.

Die 120k bekommst du aber nur für GK Back Office oder?


Kann ich nicht präzise beantworten derzeit. Angeblich mit Entwicklungspotential …was auch immer das heissen mag. Denke aber auch eher ausgequetscht zu werden dort. Wenn’s mir extrem sexy vorkäm wär der Post hier nicht entstanden um ehrlich zu sein ?
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Gast 0815
Unregistered
 
#8
04.04.2022, 14:41
(02.04.2022, 21:52)Dasnichtmehrflammneueoriginal schrieb:  Vielen Dank für die Ermutigung zur Selbstständigkeit! Habe das auch im Gefühl…einzig verlockende Angebote aus der Großstadt sind wirklich Sweet. Auf einmal bietet man mir 120K für…ja, für wieder nicht der eigene Herr. 

Aber was geht mit Selbstständigkeit nach ein paar Jahren, 250K?

Bevor Du Dir Deine Selbstständigkeitsträume zu rosig ausmalst, ich verweise noch einmal auf sie STAR Umfrage der RAK. Da ich zumindest regional weiß, wer befragt wird und wer im Regelfall antwortet, halte ich die Umfrage eher für zu positiv und würde nicht von höheren Einkommen ausgehen.

Danach beträgt der durchschnittliche Gewinn knapp 100 k € im Jahr, der Median liegt darunter.

Ja, man kann auch als Anwalt in einer kleineren Einheit gutes Geld verdienen, aber 250 k kenne ich wirklich nur von absoluten Ausnahmen, die sich das richtige Rechtsgebiet herausgesucht haben und darin absolute Spitze sind (auch wenn diese Einschätzung viel Werbung beinhaltet). Alle mir bekannten Anwälte, die auch nur solide über 100k Gewinn machen, haben sich spezialisiert und machen das schon ein paar oder auch paar mehr Jahre. Du musst Dich halt immer auch fragen, warum Mandanten unbedingt zu Dir und nicht zu größeren Einheiten gehen sollten, wenn sie einen für sich wichtigen Fall haben. Da gehen viele dann eher zu alteingesessenen "größeren"FFW Kanzleien und nicht zu Newcomern.

Denkt auch immer daran, dass der Gewinn bei Selbstständigen sich anders berechnet als der Lohn von Angestellten. Ihr müsst Krankenkasse und Rechtsanwaltsversorgung voll selbst bezahlen, auf der anderen Seite könnt ihr auch mehr Ausgaben absetzen. 100k Gewinn entsprechen nicht 100k Lohn !!
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HerrKules
Posting Freak
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Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#9
04.04.2022, 23:33
Mit wem willst du als Selbstständiger Geld verdienen? Und wieso klappt das jetzt nicht? Dein AG wird dich ja kaum davon abhalten, Mandante zu akquirieren. Wenn das nicht funktioniert, dann wird es als Selbstständiger wohl auch nichts.

Verstehe also nicht so ganz, wie du von schlechter Umsatzbeteiligung, weil keine Mandate zu einer glorreichen Selbstständigenkarriere kommst.
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Beitragsgenerator
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#10
05.04.2022, 13:57
(04.04.2022, 23:33)HerrKules schrieb:  Mit wem willst du als Selbstständiger Geld verdienen? Und wieso klappt das jetzt nicht? Dein AG wird dich ja kaum davon abhalten, Mandante zu akquirieren. Wenn das nicht funktioniert, dann wird es als Selbstständiger wohl auch nichts.

Verstehe also nicht so ganz, wie du von schlechter Umsatzbeteiligung, weil keine Mandate zu einer glorreichen Selbstständigenkarriere kommst.

Nun, also den Umsatz von mir betrachtet wäre ich happy - aber ich muss erst einmal meine „Kosten“ die ich beim AG verursache ausgleichen (Bruttogehalt x 2) und ab da wird geteilt…solange ich also nicht über dieser Schwelle durchstarte mach ich mich recht lang und hab gefühlt den Eimer Hafer vor der Brust hängen.
Rechne mir also schon aus, dass ich alleine bestehen könnte.
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