23.03.2022, 17:58
Hallo zusammen :-)
Meint ist ihr, man hat mit 30+ noch die Chance, ein Promotionsvorhaben zu starten? Ich würde gerne erst einmal richtig in der Arbeitswelt ankommen und dieses Vorhaben ggf. dann in ein paar Jährchen in Angriff nehmen? Was spricht eurer Meinung dafür bzw. dagegen? Wer hat das vielleicht von euch genauso gemacht? Wäre euch dankbar für ein paar Rückmeldungen :-)
PS: Ich bin mir ziemlich sicher, dass das aktuell für mich noch nicht in Frage kommt, also bitte nicht nur Vorschläge "Mach doch jetzt" :-D
Meint ist ihr, man hat mit 30+ noch die Chance, ein Promotionsvorhaben zu starten? Ich würde gerne erst einmal richtig in der Arbeitswelt ankommen und dieses Vorhaben ggf. dann in ein paar Jährchen in Angriff nehmen? Was spricht eurer Meinung dafür bzw. dagegen? Wer hat das vielleicht von euch genauso gemacht? Wäre euch dankbar für ein paar Rückmeldungen :-)
PS: Ich bin mir ziemlich sicher, dass das aktuell für mich noch nicht in Frage kommt, also bitte nicht nur Vorschläge "Mach doch jetzt" :-D
23.03.2022, 18:16
(23.03.2022, 17:58)Promo12 schrieb: Hallo zusammen :-)
Meint ist ihr, man hat mit 30+ noch die Chance, ein Promotionsvorhaben zu starten? Ich würde gerne erst einmal richtig in der Arbeitswelt ankommen und dieses Vorhaben ggf. dann in ein paar Jährchen in Angriff nehmen? Was spricht eurer Meinung dafür bzw. dagegen? Wer hat das vielleicht von euch genauso gemacht? Wäre euch dankbar für ein paar Rückmeldungen :-)
PS: Ich bin mir ziemlich sicher, dass das aktuell für mich noch nicht in Frage kommt, also bitte nicht nur Vorschläge "Mach doch jetzt" :-D
Machbar ist es schon. De facto hab ich keinen im Bekanntenkreis, der es durchgezogen hat, wenn er es nicht direkt nach dem Studium in Angriff nahm.
Es hängt stark von dir ab. Du wirst sicher mit genug Passion und etwas Offenheit bzgl. des Themas einen Doktorvater finden. Aber "einmal in der Arbeitswelt" stellt man schnell fest, dass die Puste ausgeht.
Je jünger man ist, desto eher hat man Spielraum für sowas. Wenn du also wirklich einen Dr. vor dem Namen willst (was ich definitiv befürworte soweit man in eine mittelständische Kanzlei geht), dann solltest du es in meinen Augen direkt angreifen.
Mit Glück findest du eine Kanzlei, die dich dabei sogar unterstützt. Sowas gibt es ja auch.
Viel Erfolg auf jeden Fall egal wohin dich die Winde treiben :)
23.03.2022, 18:33
Haben bei uns am LS einen Doktoranden, der bereits über 60 ist. Denke sofern die Arbeitsbelastung es zulässt, ist mit der richtigen intrinsischen Motivation alles möglich!
23.03.2022, 18:33
(23.03.2022, 17:58)Promo12 schrieb: Hallo zusammen :-)
Meint ist ihr, man hat mit 30+ noch die Chance, ein Promotionsvorhaben zu starten? Ich würde gerne erst einmal richtig in der Arbeitswelt ankommen und dieses Vorhaben ggf. dann in ein paar Jährchen in Angriff nehmen? Was spricht eurer Meinung dafür bzw. dagegen? Wer hat das vielleicht von euch genauso gemacht? Wäre euch dankbar für ein paar Rückmeldungen :-)
PS: Ich bin mir ziemlich sicher, dass das aktuell für mich noch nicht in Frage kommt, also bitte nicht nur Vorschläge "Mach doch jetzt" :-D
Mach doch einfach jetzt?
24.03.2022, 16:18
Hey,
ich starte demnächst mit 31. Ich wüsste nicht ansatzweise warum das nicht machbar sein sollte. Ich finde deine Position jetzt sogar besser, du bist schließlich viel besser in der Praxis drin und findest dort Ideen für ein Promotionsvorhaben.
- mach dir einen Plan wieviel und wie du arbeiten kannst und willst während der Diss.
- spar dir ein finanzielles Polster an und behalte einen "normalen" Lebensstil.
- such dir eine Art "Fachkreis" von Kollegen mit denen du dich über dein Thema austauschen kannst.
VG
ich starte demnächst mit 31. Ich wüsste nicht ansatzweise warum das nicht machbar sein sollte. Ich finde deine Position jetzt sogar besser, du bist schließlich viel besser in der Praxis drin und findest dort Ideen für ein Promotionsvorhaben.
- mach dir einen Plan wieviel und wie du arbeiten kannst und willst während der Diss.
- spar dir ein finanzielles Polster an und behalte einen "normalen" Lebensstil.
- such dir eine Art "Fachkreis" von Kollegen mit denen du dich über dein Thema austauschen kannst.
VG
28.03.2022, 21:03
Ich habs versucht Ü30 aber das Geld und der Job waren einfach deutlich cooler als nochmal 2+x Jahre irgendeinen Blödsinn zu schreiben
Dachte immer ich will den Titel unbedingt für die Visitenkarte, mittlerweile ist es echt egal

Dachte immer ich will den Titel unbedingt für die Visitenkarte, mittlerweile ist es echt egal
29.03.2022, 09:56
(28.03.2022, 21:03)BavarianLawyer schrieb: Ich habs versucht Ü30 aber das Geld und der Job waren einfach deutlich cooler als nochmal 2+x Jahre irgendeinen Blödsinn zu schreiben![]()
Dachte immer ich will den Titel unbedingt für die Visitenkarte, mittlerweile ist es echt egal
Die Motivation "Titel für die Visitenkarte" reicht in aller Regel ohnehin nicht für eine ganze Promotion - ganz sicher aber nicht für eine Arbeit, die irgendwie relevant ist.
29.03.2022, 10:09
(23.03.2022, 17:58)Promo12 schrieb: Hallo zusammen :-)
Meint ist ihr, man hat mit 30+ noch die Chance, ein Promotionsvorhaben zu starten? Ich würde gerne erst einmal richtig in der Arbeitswelt ankommen und dieses Vorhaben ggf. dann in ein paar Jährchen in Angriff nehmen? Was spricht eurer Meinung dafür bzw. dagegen? Wer hat das vielleicht von euch genauso gemacht? Wäre euch dankbar für ein paar Rückmeldungen :-)
PS: Ich bin mir ziemlich sicher, dass das aktuell für mich noch nicht in Frage kommt, also bitte nicht nur Vorschläge "Mach doch jetzt" :-D
Also... gehen tut alles, wenn der Tag lang genug ist. Nur hat man irgendwie mit steigender Berufserfahrung nicht mehr freie Zeit, sondern eher weniger. Man bekommt mehr Verantwortung, mehr eigene Fälle. Jetzt mit 5+ BE hätte ich sowas von keine Zeit mehr für die Diss... und abgesehen davon sind jetzt andere Dinge auch einfach wichtiger. Meine Mandate bringen mir Umsatz, sind gut für die Karriere, daran arbeite ich. Eine Diss wäre mir inzwischen egal, weil die Karriere bereits ohne angelaufen ist und die Zeit für eine vertiefte wissenschaftliche Bearbeitung auch fehlt.
Wenn dann noch zeitnah Kinder dazu kommen, kann man sowieso alles andere in die Tonne kloppen und ist schon froh, wenn man seine Arbeit noch irgendwie nebenher schafft

29.03.2022, 12:17
bei uns zeiht es gerade eine Kollegin durch. Hat die Arbeitszeit etwas reduziert und schreibt nun mit 50+ noch ihre Diss. Und kenne noch einige weitere Beispiele. Mit der richtigen Motivation und Planung geht es
29.03.2022, 16:38
Du musst wissen was du möchtest. Viel Verdienen oder einen Doktortitel? Beides geht nicht.
Allerdings sind hier die Menschen, die es nicht geschafft haben immer lauter als alle anderen. Nicht irritieren lassen.
Nochmal: Mit entsprechender Verringerung der Arbeitszeit und festen Absprachen ist das super möglich.
Allerdings sind hier die Menschen, die es nicht geschafft haben immer lauter als alle anderen. Nicht irritieren lassen.
Nochmal: Mit entsprechender Verringerung der Arbeitszeit und festen Absprachen ist das super möglich.