06.03.2022, 20:15
Nur mal als Bsp:
zufällig in einem Rüstungsunternehmen mal auf der Jobseite geschaut: Diverse Stellen geschaltet für Handwerker (Schlosser, Industriemechaniker, Elektriker, Zerspanungsmechaniker usw) und für BWLer (Vertrieb, Sales, Produktmanagement, Key-Account). Und zwei Juristenstellen, 1x Volljurist, 1x Wirtschaftsjurist. Dies wird entsprechend für sehr viele Unternehmen gelten. Dabei studieren ca 120.000 Studenten Jura und knapp 250.000 BWL
zufällig in einem Rüstungsunternehmen mal auf der Jobseite geschaut: Diverse Stellen geschaltet für Handwerker (Schlosser, Industriemechaniker, Elektriker, Zerspanungsmechaniker usw) und für BWLer (Vertrieb, Sales, Produktmanagement, Key-Account). Und zwei Juristenstellen, 1x Volljurist, 1x Wirtschaftsjurist. Dies wird entsprechend für sehr viele Unternehmen gelten. Dabei studieren ca 120.000 Studenten Jura und knapp 250.000 BWL
06.03.2022, 20:24
(06.03.2022, 20:15)Gast schrieb: Nur mal als Bsp:
zufällig in einem Rüstungsunternehmen mal auf der Jobseite geschaut: Diverse Stellen geschaltet für Handwerker (Schlosser, Industriemechaniker, Elektriker, Zerspanungsmechaniker usw) und für BWLer (Vertrieb, Sales, Produktmanagement, Key-Account). Und zwei Juristenstellen, 1x Volljurist, 1x Wirtschaftsjurist. Dies wird entsprechend für sehr viele Unternehmen gelten. Dabei studieren ca 120.000 Studenten Jura und knapp 250.000 BWL
Allgemeine Jobseiten sind bei Juristen halt wenig repräsentativ.
06.03.2022, 21:30
(06.03.2022, 20:15)Gast schrieb: Nur mal als Bsp:
zufällig in einem Rüstungsunternehmen mal auf der Jobseite geschaut: Diverse Stellen geschaltet für Handwerker (Schlosser, Industriemechaniker, Elektriker, Zerspanungsmechaniker usw) und für BWLer (Vertrieb, Sales, Produktmanagement, Key-Account). Und zwei Juristenstellen, 1x Volljurist, 1x Wirtschaftsjurist. Dies wird entsprechend für sehr viele Unternehmen gelten. Dabei studieren ca 120.000 Studenten Jura und knapp 250.000 BWL
Wie viele Stellen für Nicht-Juristen sind bei der Justiz oder Kanzleien ausgeschrieben?
Absolut fehlgeleiteter Vergleich.
06.03.2022, 21:42
(06.03.2022, 21:30)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:(06.03.2022, 20:15)Gast schrieb: Nur mal als Bsp:
zufällig in einem Rüstungsunternehmen mal auf der Jobseite geschaut: Diverse Stellen geschaltet für Handwerker (Schlosser, Industriemechaniker, Elektriker, Zerspanungsmechaniker usw) und für BWLer (Vertrieb, Sales, Produktmanagement, Key-Account). Und zwei Juristenstellen, 1x Volljurist, 1x Wirtschaftsjurist. Dies wird entsprechend für sehr viele Unternehmen gelten. Dabei studieren ca 120.000 Studenten Jura und knapp 250.000 BWL
Wie viele Stellen für nicht Juristen sind bei der Justiz oder Kanzleien ausgeschrieben?
Absolut fehlgeleiteter Vergleich.
ich sag nur refa, rechtspfleger, wachtmeisterei und geschäftsstelle
06.03.2022, 23:08
Rein gehaltstechnisch lohnt sich für schlechte oder durchschnittliche Studierende ein BWL-Studium mehr als Jura. Für überdurchschnittlich gute Studierende hingegen ist das Jurastudium die bessere Wahl, sofern man sich dafür begeistern kann.
07.03.2022, 07:42
(06.03.2022, 21:42)Gast schrieb:(06.03.2022, 21:30)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:(06.03.2022, 20:15)Gast schrieb: Nur mal als Bsp:
zufällig in einem Rüstungsunternehmen mal auf der Jobseite geschaut: Diverse Stellen geschaltet für Handwerker (Schlosser, Industriemechaniker, Elektriker, Zerspanungsmechaniker usw) und für BWLer (Vertrieb, Sales, Produktmanagement, Key-Account). Und zwei Juristenstellen, 1x Volljurist, 1x Wirtschaftsjurist. Dies wird entsprechend für sehr viele Unternehmen gelten. Dabei studieren ca 120.000 Studenten Jura und knapp 250.000 BWL
Wie viele Stellen für nicht Juristen sind bei der Justiz oder Kanzleien ausgeschrieben?
Absolut fehlgeleiteter Vergleich.
ich sag nur refa, rechtspfleger, wachtmeisterei und geschäftsstelle
Toller Vergleich. Und weil gerade viele Pflegekräfte gesucht werden kannst du ja auch als Quereinsteiger Krankenschwester/Altenpfleger machen.
Es werden idR deutlich mehr davon gesucht als Ärzte - warum studiert eigentlich überhaupt noch jemand Medizin?
07.03.2022, 09:00
(06.03.2022, 23:08)Geto schrieb: Rein gehaltstechnisch lohnt sich für schlechte oder durchschnittliche Studierende ein BWL-Studium mehr als Jura. Für überdurchschnittlich gute Studierende hingegen ist das Jurastudium die bessere Wahl, sofern man sich dafür begeistern kann.
Blöd nur, dass man vorher gar nicht weiß, wie man abschneiden wird.
07.03.2022, 09:16
(07.03.2022, 09:00)HerrKules schrieb:(06.03.2022, 23:08)Geto schrieb: Rein gehaltstechnisch lohnt sich für schlechte oder durchschnittliche Studierende ein BWL-Studium mehr als Jura. Für überdurchschnittlich gute Studierende hingegen ist das Jurastudium die bessere Wahl, sofern man sich dafür begeistern kann.
Blöd nur, dass man vorher gar nicht weiß, wie man abschneiden wird.
Spätestens nach dem 2.-3. Semester hat man aber ein Gefühl dafür, ob einem das Studium liegt oder nicht. Sehr viele mogeln sich halt bei Jura so durch, statt einfach zu sagen, dass das nicht ihr Studium ist… und ja, es gibt immer einige Spätberufene aber bei der Mehrheit ziehen sich Noten relativ konsequent durch.
Abgesehen davon würden so 70-80% der Absolventen die grundsätzliche Intelligenz mitbringen, um einen Job mit 80k oder mehr Einstiegsgehalt zu bekommen. WENN sie konsequent an ihrem Lebenslauf arbeiten würden, sich richtig spezialisieren und vernünftig lernen. Das tun nur die meisten nicht. Bei vielen besteht halt der Lebenslauf nur aus Abinote und zwei Examen… und dann wundern sie sich, wieso sie nur nach ihren mittelmäßigen Examen bewertet werden.
07.03.2022, 18:13
https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/N...l-Nav.html
Wenn man sich den Bericht von der Bundesagentur für Arbeit über die Arbeitsmarktlage für Akademiker durchliest, wird deutlich, dass das Durchschnittsgehalt von Wirtschaftswissenschaftlern im Westen höher als das von Juristen liegt. Angesichts der kürzeren Studiendauer ist ein BWL-Studium somit für den Großteil der Studenten die weitaus bessere Wahl als Jura.
Wenn man sich den Bericht von der Bundesagentur für Arbeit über die Arbeitsmarktlage für Akademiker durchliest, wird deutlich, dass das Durchschnittsgehalt von Wirtschaftswissenschaftlern im Westen höher als das von Juristen liegt. Angesichts der kürzeren Studiendauer ist ein BWL-Studium somit für den Großteil der Studenten die weitaus bessere Wahl als Jura.
07.03.2022, 18:31
(07.03.2022, 18:13)Light schrieb: https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/N...l-Nav.html
Wenn man sich den Bericht von der Bundesagentur für Arbeit über die Arbeitsmarktlage für Akademiker durchliest, wird deutlich, dass das Durchschnittsgehalt von Wirtschaftswissenschaftlern im Westen höher als das von Juristen liegt. Angesichts der kürzeren Studiendauer ist ein BWL-Studium somit für den Großteil der Studenten die weitaus bessere Wahl als Jura.
Das "höher" liegt bei 90 Euro, das sind etwas unter 1,5% mehr Gehalt.
Abgesehen davon ist es nur bedingt vergleichbar, da es sich um Angestelltenverhältnisse handelt. Während das Angestelltenverhältnis bei BWLern die typische Beschäftigungsform ist, bis hoch zum Geschäftsführer, ist es bei Anwälten immer noch oft die Selbstständigkeit. Dadurch wird so eine Statistik auch verfälscht, weil fast jeder erfolgreiche Anwalt nicht Arbeitnehmer, sondern Selbstständig ist.