16.02.2022, 13:51
Liebes Forum!
Eventuell könnte mir jemand Antworten zu meiner persönlichen Sachlage geben:
Leider erfülle ich mit meinem ersten Staatsexamen die Mindestanforderungen für die StA Berlin nicht. Die Senatsverwaltung fordert 7 Punkte im ersten Staatsexamen. Ich habe ein Staatsexamen im Bereich knapp über 6,5 Punkten, aber eben unter 7 Punkten. Momentan bin ich Referendar und die Examensvorbereitung läuft. Ich stelle mir ein zweites Examen über 8 Punkte gut vor.
Haben sich diese Noten für Berlin erledigt? Wie sieht’s mit Brandenburg aus? Kann man dort in Potsdam mit solchen Noten eingestellt werden oder in Frankfurt Oder? Kann man sich allenfalls von Brandenburg nach Berlin irgendwann versetzen lassen? Oder von Frankfurt Oder nach Potsdam?
Wer weiß etwas hierzu?
Eventuell könnte mir jemand Antworten zu meiner persönlichen Sachlage geben:
Leider erfülle ich mit meinem ersten Staatsexamen die Mindestanforderungen für die StA Berlin nicht. Die Senatsverwaltung fordert 7 Punkte im ersten Staatsexamen. Ich habe ein Staatsexamen im Bereich knapp über 6,5 Punkten, aber eben unter 7 Punkten. Momentan bin ich Referendar und die Examensvorbereitung läuft. Ich stelle mir ein zweites Examen über 8 Punkte gut vor.
Haben sich diese Noten für Berlin erledigt? Wie sieht’s mit Brandenburg aus? Kann man dort in Potsdam mit solchen Noten eingestellt werden oder in Frankfurt Oder? Kann man sich allenfalls von Brandenburg nach Berlin irgendwann versetzen lassen? Oder von Frankfurt Oder nach Potsdam?
Wer weiß etwas hierzu?
16.02.2022, 14:21
In bbg ist man damit bei der StA in letzter Zeit problemlos reingekommen, allerdings eher nicht in Potsdam.
Wie es mir einem wechseln von einem zum anderen BL aussieht, würde mich auch interessieren. Man munkelt ja, dass sie sich gegenseitig nicht die Leute abnehmen, aber ich habe auch schon Gegenteiliges gehört, dann aber abwandern nach Neubewerbung im jeweils anderrn BL. Dass man durch Versetzung das Notenerfordernis umgehen kann, wage ich aber zu bezweifeln
Wie es mir einem wechseln von einem zum anderen BL aussieht, würde mich auch interessieren. Man munkelt ja, dass sie sich gegenseitig nicht die Leute abnehmen, aber ich habe auch schon Gegenteiliges gehört, dann aber abwandern nach Neubewerbung im jeweils anderrn BL. Dass man durch Versetzung das Notenerfordernis umgehen kann, wage ich aber zu bezweifeln
16.02.2022, 16:19
(16.02.2022, 14:21)Gast schrieb: In bbg ist man damit bei der StA in letzter Zeit problemlos reingekommen, allerdings eher nicht in Potsdam.
Wie es mir einem wechseln von einem zum anderen BL aussieht, würde mich auch interessieren. Man munkelt ja, dass sie sich gegenseitig nicht die Leute abnehmen, aber ich habe auch schon Gegenteiliges gehört, dann aber abwandern nach Neubewerbung im jeweils anderrn BL. Dass man durch Versetzung das Notenerfordernis umgehen kann, wage ich aber zu bezweifeln
Danke für deine Antwort! :) Wo ist man genau problemlos reingekommen? Überall außer in Potsdam?
Die Noten sind - sowie ich gehört habe - relativ irrelevant, sobald man schon eingestellter StA ist. Dann wird bei einer Versetzung nur auf die Bewertungen des Vorgesetzten geschaut. Ein bekannter Notar aus MV hat sich nach NRW versetzten lassen, was - sofern man (nur) auf seine Noten geschaut hätte - undenkbar gewesen wäre.
Anders wäre es meine ich bei einer offenen Stelle, auf die sich mehrere bewerben. Da werden bei den Bewerberinnen und Bewerbern zunächst die Bewertungen der Vorgesetzten verglichen und schließlich die Noten. Dort können sie nochmals relevant werden. Aber wie das mit den Versetzungen praktisch Ber/Bra gehandhabt wird, würde ich gerne wissen - da würden mich Kenntnisse und Erfahrungen freuen.
16.02.2022, 16:42
Probier es mal in Düsseldorf. Da nimmt man so gut wie jeden.
16.02.2022, 20:24
No Front, aber wenn du im ersten 6,5 hattest, "stellst du dir im Zweiten 8 gut vor"?
Steile These
Steile These
16.02.2022, 20:29
16.02.2022, 21:15
(16.02.2022, 20:24)BavarianLawyer schrieb: No Front, aber wenn du im ersten 6,5 hattest, "stellst du dir im Zweiten 8 gut vor"?
Steile These
Es ist wirklich schade, dass diese Aussage nicht nur unfassbar unnötig ist (wie hilft sie diesem Post weiter?), sondern auch nicht richtig. Im staatlichen Teil hatte ich etwas über 7 Punkte. Mein Schwerpunkt verlief nicht so gut. Mich trennt also 1 Punkt - schaue man auf den staatlichen Teil, der auch meines Erachtens maßgebend ist - von den „über“ 8 Punkte.
Es ist wohl keine steile These, dass man sich im Laufe seiner Ausbildung um einen Punkt verbessern kann. Zudem wäre es auch keine steile These, wenn man meint sich um 1,5 verbessern zu können.
16.02.2022, 21:25
(16.02.2022, 21:15)Tanjiro schrieb:(16.02.2022, 20:24)BavarianLawyer schrieb: No Front, aber wenn du im ersten 6,5 hattest, "stellst du dir im Zweiten 8 gut vor"?
Steile These
Es ist wirklich schade, dass diese Aussage nicht nur unfassbar unnötig ist (wie hilft sie diesem Post weiter?), sondern auch nicht richtig. Im staatlichen Teil hatte ich etwas über 7 Punkte. Mein Schwerpunkt verlief nicht so gut. Mich trennt also 1 Punkt - schaue man auf den staatlichen Teil, der auch meines Erachtens maßgebend ist - von den „über“ 8 Punkte.
Es ist wohl keine steile These, dass man sich im Laufe seiner Ausbildung um einen Punkt verbessern kann. Zudem wäre es auch keine steile These, wenn man meint sich um 1,5 verbessern zu können.
Keine steile These! Im ersten 6,3, im zweiten Dafür 8,1 .. alles ist möglich
16.02.2022, 22:32
(16.02.2022, 20:24)BavarianLawyer schrieb: No Front, aber wenn du im ersten 6,5 hattest, "stellst du dir im Zweiten 8 gut vor"?
Steile These
Wenn ich mich vom Staatsteil mit 6.0 im ersten auf solides VB verbessern konnte, dann kann er das auch schaffen.
Übrigens ist die StA kein Hexenwerk. Von meinen VB Kenntnissen ist bisher so gut wie nichts erforderlich gewesen um gute Arbeit zu leisten.
16.02.2022, 22:36
(16.02.2022, 21:25)Gast schrieb:(16.02.2022, 21:15)Tanjiro schrieb:(16.02.2022, 20:24)BavarianLawyer schrieb: No Front, aber wenn du im ersten 6,5 hattest, "stellst du dir im Zweiten 8 gut vor"?
Steile These
Es ist wirklich schade, dass diese Aussage nicht nur unfassbar unnötig ist (wie hilft sie diesem Post weiter?), sondern auch nicht richtig. Im staatlichen Teil hatte ich etwas über 7 Punkte. Mein Schwerpunkt verlief nicht so gut. Mich trennt also 1 Punkt - schaue man auf den staatlichen Teil, der auch meines Erachtens maßgebend ist - von den „über“ 8 Punkte.
Es ist wohl keine steile These, dass man sich im Laufe seiner Ausbildung um einen Punkt verbessern kann. Zudem wäre es auch keine steile These, wenn man meint sich um 1,5 verbessern zu können.
Keine steile These! Im ersten 6,3, im zweiten Dafür 8,1 .. alles ist möglich
Versteh ich auch nicht, was soll man denn sonst sagen?
„Hoffentlich packe ich wieder irgendwie die 7“?
Auch das VB anpeilen ginge natürlich klar, warum denn auch nicht?
Lieber hohe Ziele und dran scheitern, als kleine Brötchen backen und seinen Aufwand daran messen.