17.09.2018, 14:24
Was für ein Unsinn. Zweistellige Klausurnoten und dabei noch unterdurchschnittlich innerhalb der AG.
17.09.2018, 14:28
Unter seinem(!) Schnitt in der AG. Er sagt doch nicht, dass die ganze AG einen zweistelligen Schnitt hatte.
17.09.2018, 15:47
Stimmt, sorry. Trotzdem ist KAISER-Noten verdoppeln bis verdreifachen auch stark übertrieben. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo zwischen den AG- und den KAISER-Noten.
17.09.2018, 16:42
Kann man aber auch alles nicht verallgemeinern. Die ganzen Noten, die man vorher schreibt, bilden lediglich die Tendenz ab.
17.09.2018, 16:50
Also die Kaisernoten sind schon ein Witz und mE einfach Geschäftsstrategie. In meiner AG waren ein paar absolute Überflieger mit guten und sogar sehr guten (!) ersten Examen die eigentlich in allen Klausuren zweistellig waren und zwar nicht nur in den AG Klausuren, sondern auch im anonymisierten Gerichtsklausurenkurs, der regelmäßig recht realistische Durchschnittsnoten produziert hat (im Bereich 4-5 Punkte). Und selbst die haben bei Kaiser regelmäßig 1-2 Punkte kassiert, sogar wenn sie mit Hilfe geschrieben haben.
Insofern sind Kaiserbenotungen das Spiegelbild zu AG-Noten.
Insofern sind Kaiserbenotungen das Spiegelbild zu AG-Noten.
17.09.2018, 17:44
Vielleicht hat man sich auch einfach durch die Kaiser-Klausuren erheblich verbessert, sodass die Benotung im Examen letztlich genauso ist wie bei Kaiser, man kann nur einfach mehr als vorher.
Also ich hatte bei Kaiser bis zu 10 Punkten und ich denke nicht, dass die im Examen besser bewertet worden wären.
Also ich hatte bei Kaiser bis zu 10 Punkten und ich denke nicht, dass die im Examen besser bewertet worden wären.
17.09.2018, 18:53
Wie gesagt, ich kann nur sagen, wie es bei mir gewesen ist. Die AG-Noten entsprachen (soweit ich das mitbekommen hab, auch in meiner restlichen AG) fast punktgenau den Examensergebnissen, vielleicht ist es im Schnitt im Examen 1 Punkt weniger. Die Zeit, wo in der AG nur Spaßnoten verteilt wurden, scheint vorbei zu sein.
Die Kaiserklausuren haben hingegen den späteren Examensschnitt nicht mal im Ansatz getroffen. Nur wenn ich die Klausuren dazurechne, bei denen ich mit Google und beliebig viel Zeit gemütlich vor mich hingeschrieben habe, komme ich auf einen Schnitt, der der Hälfte (!) meines Examensergebnisses entspricht. Ansonsten bin ich nicht mal in der Nähe der Hälfte, sondern bei gut einem Drittel. Ich will aber gar nicht bestreiten, dass das nicht bei jedem so sein muss, ich kenne auch selbst Leute, deren Kaisernoten sogar deutlich über ihren Examensnoten lagen. Es scheint mehr oder weniger zufällig zu sein.
Die Kaiserklausuren haben hingegen den späteren Examensschnitt nicht mal im Ansatz getroffen. Nur wenn ich die Klausuren dazurechne, bei denen ich mit Google und beliebig viel Zeit gemütlich vor mich hingeschrieben habe, komme ich auf einen Schnitt, der der Hälfte (!) meines Examensergebnisses entspricht. Ansonsten bin ich nicht mal in der Nähe der Hälfte, sondern bei gut einem Drittel. Ich will aber gar nicht bestreiten, dass das nicht bei jedem so sein muss, ich kenne auch selbst Leute, deren Kaisernoten sogar deutlich über ihren Examensnoten lagen. Es scheint mehr oder weniger zufällig zu sein.
17.09.2018, 21:36
Ich hoffe natürlich, dass es mir genauso ergehen wird wie dir, auch wenn ich gerade etwas pessimistisch bin. Kaiser mal zwei wäre schon mehr als optimal
18.09.2018, 11:51
Zitat:Jahresbericht des jeweiligen Justizprüfungsamtes googeln
Die Einzelnoten werden nicht in allen Ländern aufgeschlüsselt. Eine löbliche Ausnahme ist z.B. Niedersachsen.
https://www.justizportal.niedersachsen.d...58705.html
Grob über den Daumen gepeilt (+/- MwSt):
Klausuren ~ 5 Punkte
Aktenvortrag ~ 9 Punkte
Mündliche Prüfung ~ 10 Punkte
18.09.2018, 11:59
ergibt übrigens zusammengerechnet einen schnitt fürs zweite examen (in nds ist die quote schriftlich mündlich = 60/40) von ca. 6,8 - also ist ein niedriges befriedigend die durchschnittsnote.