22.01.2022, 20:06
23.01.2022, 07:30
(21.01.2022, 12:27)Gast schrieb:(21.01.2022, 11:16)Anon schrieb:(20.01.2022, 19:34)Gast schrieb: Milbank hat in den USA die Gehälter nochmal angepasst. Für alle die schon mehr als 4 Jahre dabei sind gibt es jeweils 30k im Jahr obendrauf. Alle drunter kriegen jeweils 10k im Jahr obendrauf
McDermott scheint das für die US-Associates direkt gematcht zu haben
Schon krank, was denen da schon im ersten Jahr in den Rachen geworfen wird. Aber die haben im Big Law ja auch wirklich kein Leben mehr - für die sind unsere GK-Zeiten Kuschelkurs
Stimme zu. In meiner ehemaligen US-Kanzlei wurden von den Washington D.C. Associates (und mutmaßlich auch den anderen US-Associates) 300 billables mehr pro Jahr für das Erreichen der Bonusschwelle erwartet as von den deutschen Associates. Ich denke, dass sich diese Bonus-Erwartungen ungefähr 1:1 in einem Mehr an Arbeitszeiten bei den US-Associates niederschlagen.
23.01.2022, 10:23
(22.01.2022, 19:15)Gast schrieb:(22.01.2022, 00:12)Gast schrieb:(21.01.2022, 23:43)DAS IST KEIN SPIEL schrieb:(21.01.2022, 12:27)Gast schrieb:(21.01.2022, 11:16)Anon schrieb: McDermott scheint das für die US-Associates direkt gematcht zu haben
Schon krank, was denen da schon im ersten Jahr in den Rachen geworfen wird. Aber die haben im Big Law ja auch wirklich kein Leben mehr - für die sind unsere GK-Zeiten Kuschelkurs
Ja echt? So wie im Investmentbanking? Mehr als unsere durchschnittlichen 50-60 Stunden geht doch kaum.
Auch wenn es krank ist, bei 60h ist bei (sehr) weitem nicht das Limit
Bei S&C waren es laut Azur wie ich mich erinnere in einem Jahr 69h im Schnitt.
Da ist man regelmäßig bis 2-3 Uhr am Tisch.
Viel mehr geht auch nicht.
Außer man macht das 7 Tage/Woche.
Und wie da viel mehr geht, bei Juristen ebenso wie im IB, manchen Ärzten usw. (Habe mal einen Arzt getroffen mit regelmäßig 90h+, will man lieber nicht drüber nachdenken). In der Tat sind 69h bei regelmäßiger Wochenendarbeit schon "nur noch" normale GK Stunden pro Tag, da ist ja noch kein einziger Tag bis nachts dabei. Ist halt ein ziemlich kaputtes System, weil die in NY etc. so ihre Studienkredite losbekommen.
23.01.2022, 11:47
Ein New Yorker Anwalt verwunderte sich mal mir gegenüber darüber, dass man in Deutschland wohl eine seltsame Aversion gegen Nachtarbeit habe. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen ?
23.01.2022, 12:17
auch die Amis machen meistens 2000 billables im Jahr. So viel nimmt sich das nicht. Die haben halt keine 30 Tage Urlaub.
23.01.2022, 12:34
(23.01.2022, 12:17)Gast schrieb: auch die Amis machen meistens 2000 billables im Jahr. So viel nimmt sich das nicht. Die haben halt keine 30 Tage Urlaub.
Nach allem was ich so gehört habe, wird man mit konstant 2000 wohl eher dem up or out zum Opfer fallen. 2200 werden erwartet, um on track zu bleiben und 2400 sind der eigentliche Goldstandard.
23.01.2022, 12:48
Wenn man sich folgende Azur-Angaben zu Billables anschaut : https://www.azur-online.de/gehalt/billab...kanzleien/
Dann verdient man in GKs in Deutschland sehr gut bei weniger Druck/Arbeit
Dann verdient man in GKs in Deutschland sehr gut bei weniger Druck/Arbeit
23.01.2022, 14:42
Die Amerikaner billen auch 2h für jede gearbeitete Stunde …
23.01.2022, 15:05
(23.01.2022, 12:48)Gast schrieb: Wenn man sich folgende Azur-Angaben zu Billables anschaut : https://www.azur-online.de/gehalt/billab...kanzleien/
Dann verdient man in GKs in Deutschland sehr gut bei weniger Druck/Arbeit
Von Billable Vorgaben kann man sich auch wenig kaufen. Am Ende arbeitet man halt so viel wie Arbeit da ist. Kenne einige Kollegen, die haben ihre Vorgabe im September oder Oktober schon voll. Bei mir gibt es wiederum gar keine Vorgaben; ändert auch nichts daran, wie viel oder wenig ich arbeite.
23.01.2022, 15:18
Mich erinnert das immer an die vor einigen Jahren verstorbene Associate in LA(?). War eine große Story, findet man wenn man googlet. 100h Wochen. Unter Druck. Fast doppelt(!) so viel wie die meisten GK Anwälte hier arbeiten, und das ist ja schon extrem und nicht unbedingt Gesundheitsfördernd.