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  5. Bedeutung der Durchfallquoten beim Auswahl des Ref-platzes
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Bedeutung der Durchfallquoten beim Auswahl des Ref-platzes
TontonUchiha
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Registriert seit: Dec 2021
#1
04.12.2021, 17:13
Hallo liebe Community das hier wird mein erster Post  Cheese

Ich bin gerade dabei mir das Bundesland für mein Ref auszusuchen
Ich habe mein erstes Stex in Niedersachsen gemacht, aber wollte fürs zweite "etwas" anderes sehen und nicht mehr in Nds. bleiben.


Da ich gebürtiger Westfale bin wollte ich zunächst nach Nordrhein-Westfalen zurück. 
Hierfür spricht die Nähe zur Heimat und auch die 40 %, welche man für die Mündliche Prüfung bekommt (da ich im ersten Stex in der mündlichen deutlich stärker war als im schriftlichen).
Allerdings gibts in NRW eine vergleichsweise hohe Durchfallquote. Zudem wird das Zweite in NRW "schwieriger" und die Mündliche fällt auf 35 %.

Daher überlege ich, ob ich nicht lieber nach Baden-Württemberg will, da die Quote dort viel besser ist. Zudem studiert dort auch bereit ein guter Freund, weshalb ich auch dort nicht alleine wäre.

Meine Frage ist daher: 
1. Woher kommen diese unterschiedlichen Quoten? Gibt es in Bawü schlicht gesagt eine bessere Betreuung? 
2. Sollte ich bei meiner Wahl wirklich auf die Quotelung von schriftliches und mündliches Examen achten oder ist dies nach eurer Erfahrung eher irrelvant, da die mündliche in der Tendenz eher subjektiv bewertet wird und Tagesform abhängig ist?


Ich bin mit gerade echt unsicher und hoffe, dass einige nette Menschen mit mehr Erfahrung sich die Zeit nehmen könnten um mir zu helfen!
Danke!
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HerrKules
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#2
04.12.2021, 17:22
Das erste ist in BW schwerer und es gibt angesehenere Fakultäten (NRW nur Münster, BW HD, FR und mit Abstrichen TÜ/KN).

Die Quote ist relevant. Im mündlichen kannst ja im Schnitt locker 2-3 Punkte mehr rechnen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2021, 17:23 von HerrKules.)
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TontonUchiha
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#3
04.12.2021, 17:25
(04.12.2021, 17:22)HerrKules schrieb:  Das erste ist in BW schwerer und es gibt angesehenere Fakultäten (NRW nur Münster, BW HD, FR und mit Abstrichen TÜ/KN).

Mit dem "ersten" meinst du das erste Stex?

Weil meine Frage auf das 2 Examen bezogen war Smile
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Gast
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#4
04.12.2021, 22:39
Das eine bedingt das andere
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TontonUchiha
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#5
05.12.2021, 19:01
(04.12.2021, 22:39)Gast schrieb:  Das eine bedingt das andere

Die Quote in BW ist im zweiten Besser, weil das Erste dort schwerer ist und es angesehen Fakultäten gibt und daher viele Landeskinder dort bleiben? verstehe ich das richtig?
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HerrKules
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#6
05.12.2021, 20:24
(05.12.2021, 19:01)TontonUchiha schrieb:  
(04.12.2021, 22:39)Gast schrieb:  Das eine bedingt das andere

Die Quote in BW ist im zweiten Besser, weil das Erste dort schwerer ist und es angesehen Fakultäten gibt und daher viele Landeskinder dort bleiben? verstehe ich das richtig?

Es gehen viele intelligente, talentierte und "von Haus aus" vorgebildete Leute zum Studieren nach BW, weshalb das Niveau im ersten Examen besser sein dürfte als in einigen anderen Ländern. Die Absolventen des zweiten StEx waren meist schon vorher hier, gehören also schon zu denen, aus denen zuvor ausgesiebt wurde. Ergo: Durchfallquote gering. An der Ausbildung liegt das wohl eher nicht. Die paar AG-Tage reissen es fürs Examen nicht raus und sind wohl überall gleich (mittelmäßig).
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#7
05.12.2021, 22:44
(05.12.2021, 20:24)HerrKules schrieb:  
(05.12.2021, 19:01)TontonUchiha schrieb:  
(04.12.2021, 22:39)Gast schrieb:  Das eine bedingt das andere

Die Quote in BW ist im zweiten Besser, weil das Erste dort schwerer ist und es angesehen Fakultäten gibt und daher viele Landeskinder dort bleiben? verstehe ich das richtig?

Es gehen viele intelligente, talentierte und "von Haus aus" vorgebildete Leute zum Studieren nach BW, weshalb das Niveau im ersten Examen besser sein dürfte als in einigen anderen Ländern. Die Absolventen des zweiten StEx waren meist schon vorher hier, gehören also schon zu denen, aus denen zuvor ausgesiebt wurde. Ergo: Durchfallquote gering. An der Ausbildung liegt das wohl eher nicht. Die paar AG-Tage reissen es fürs Examen nicht raus und sind wohl überall gleich (mittelmäßig).

Und ich dachte immer, es läge an meinem Unterricht  Disappointed
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TontonUchiha
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#8
05.12.2021, 22:44
(05.12.2021, 20:24)HerrKules schrieb:  
(05.12.2021, 19:01)TontonUchiha schrieb:  
(04.12.2021, 22:39)Gast schrieb:  Das eine bedingt das andere

Die Quote in BW ist im zweiten Besser, weil das Erste dort schwerer ist und es angesehen Fakultäten gibt und daher viele Landeskinder dort bleiben? verstehe ich das richtig?

Es gehen viele intelligente, talentierte und "von Haus aus" vorgebildete Leute zum Studieren nach BW, weshalb das Niveau im ersten Examen besser sein dürfte als in einigen anderen Ländern. Die Absolventen des zweiten StEx waren meist schon vorher hier, gehören also schon zu denen, aus denen zuvor ausgesiebt wurde. Ergo: Durchfallquote gering. An der Ausbildung liegt das wohl eher nicht. Die paar AG-Tage reissen es fürs Examen nicht raus und sind wohl überall gleich (mittelmäßig).

Verstehe :) danke für die Erläuterung
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TontonUchiha
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#9
05.12.2021, 23:23
(05.12.2021, 20:24)HerrKules schrieb:  
(05.12.2021, 19:01)TontonUchiha schrieb:  
(04.12.2021, 22:39)Gast schrieb:  Das eine bedingt das andere

Die Quote in BW ist im zweiten Besser, weil das Erste dort schwerer ist und es angesehen Fakultäten gibt und daher viele Landeskinder dort bleiben? verstehe ich das richtig?

Es gehen viele intelligente, talentierte und "von Haus aus" vorgebildete Leute zum Studieren nach BW, weshalb das Niveau im ersten Examen besser sein dürfte als in einigen anderen Ländern. Die Absolventen des zweiten StEx waren meist schon vorher hier, gehören also schon zu denen, aus denen zuvor ausgesiebt wurde. Ergo: Durchfallquote gering. An der Ausbildung liegt das wohl eher nicht. Die paar AG-Tage reissen es fürs Examen nicht raus und sind wohl überall gleich (mittelmäßig).

Sollte man die Durchfallquote gar nicht als Abgrenzungskriterium zwischen den Ländern bei der Wahl des Referendariatsplatzes berücksichtigen?
Ich meine Länder wie Brandenburg, SH oder NRW haben vergleichsweise hohe Durchfallquoten.
Liegt das wirklich nur an der mangelnden Leistung der Referendare oder kann hieraus tatsächlich der Rückschluss gezogen werden, dass die Ausbildung schlechter ist oder die Klausuren schwerer sind als in anderen Ländern
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Gast
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#10
06.12.2021, 09:50
(05.12.2021, 23:23)TontonUchiha schrieb:  
(05.12.2021, 20:24)HerrKules schrieb:  
(05.12.2021, 19:01)TontonUchiha schrieb:  
(04.12.2021, 22:39)Gast schrieb:  Das eine bedingt das andere

Die Quote in BW ist im zweiten Besser, weil das Erste dort schwerer ist und es angesehen Fakultäten gibt und daher viele Landeskinder dort bleiben? verstehe ich das richtig?

Es gehen viele intelligente, talentierte und "von Haus aus" vorgebildete Leute zum Studieren nach BW, weshalb das Niveau im ersten Examen besser sein dürfte als in einigen anderen Ländern. Die Absolventen des zweiten StEx waren meist schon vorher hier, gehören also schon zu denen, aus denen zuvor ausgesiebt wurde. Ergo: Durchfallquote gering. An der Ausbildung liegt das wohl eher nicht. Die paar AG-Tage reissen es fürs Examen nicht raus und sind wohl überall gleich (mittelmäßig).

Sollte man die Durchfallquote gar nicht als Abgrenzungskriterium zwischen den Ländern bei der Wahl des Referendariatsplatzes berücksichtigen?
Ich meine Länder wie Brandenburg, SH oder NRW haben vergleichsweise hohe Durchfallquoten.
Liegt das wirklich nur an der mangelnden Leistung der Referendare oder kann hieraus tatsächlich der Rückschluss gezogen werden, dass die Ausbildung schlechter ist oder die Klausuren schwerer sind als in anderen Ländern

Zu SH:

SH hat im 1. StEx schon eine der bundesweit höchsten Durchfallquote. Ob es an der Ausbildung oder an der Auswahl der Klausurfälle bzw. Auswahl der Hilfsmittel liegt, kann ich dir nicht sagen. Dafür fehlt mir der Vergleich. 

Im 2. StEx schreibt SH mit HH und HB im GPA Nord dieselben Klausuren. Das Ausgangsniveau in HH (Eingangsvss. idR zweistelliges Prädikat) ist deutlich höher. Wie die Vorbereitung in SH läuft, kann ich nicht sagen,  bin fürs zweite nach Nds geflüchtet und habe mich im Vergleich zum 1. Examen (ohne SP) um knapp 3 Punkte verbessert. 

Das ist vielleicht auch ein Punkt, der berücksichtigt werden sollte, einige Bundesländer haben schon bei der Einstellung der Referendare hohe Ansprüche, was zu einem hohen Ausgangsniveau führt und so prozentual zu weniger Durchfallern und mehr Prädikaten
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