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Schlechte Noten - Berufseinstieg
gpaler19
Unregistered
 
#41
09.08.2018, 09:39
Männlich bin ich und die Stelle ist nur Teilzeit. Ich habe meine eigenen Mandanten und arbeite auch nicht mehr als die vereinbarte Zeit. Vollzeit wird dann ab nächstem Jahr mit 50.000 vergütet.
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RAsenmäher
Unregistered
 
#42
09.08.2018, 10:03
Das Geschlecht kommentiere ich mal nicht, weil ich niemanden triggern möchte.

Anyways, die Konstellation ist jedenfalls interessant, wenn Sie die Lohnnebenkosten und die Gewinnspanne für die Kanzlei bedenken.

http://lohnrechner.com.de/Lohnnebenkoste..._berechnen

Der klassische Verteilungsschlüssel lautet 1/3 für den Arbeitnehmer, 1/3 für die Betriebskosten, 1/3 für den Arbeitgeber. Einfaches Beispiel: Der Handwerker verdient 15 € pro Stunde, wird dem aber Kunden für 45 € in Rechnung gestellt.

Nun sind die Betriebskosten in einer Kanzlei kein großer Posten, deshalb reicht es wohl, wenn der angestellte Anwalt das Doppelte seiner Lohnkosten einspielt. Sie müssten ca. 120.000 € pro Jahr einspielen, damit Sie sich für die Kanzlei lohnen.

Das ist in etwa das Volumen eines erfolgreichen selbständigen Anwalts. Faktisch bezahlen Sie damit eine Akquisepauschale von 50%, denn mehr ist es nicht. Man legt Ihnen Akten auf den Tisch, die Sie sich andernfalls selbst besorgen müssten.

https://www.lto.de/juristen/statistiken/...form-west/

Ich will den Job nicht schlechtreden, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, unter welchen Bedingungen man seine Arbeitskraft verkauft. Es gibt Leute, die sind eher risikoscheu und wollen lieber ihre Ruhe haben, für die ist das ein super Deal. Für die ersten Jahre, um Erfahrung zu sammeln, halte ich es für eine gute Wahl. Man sollte jedoch den Blick auf die eigene Kanzlei niemals aus den Augen verlieren.
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Troll
Unregistered
 
#43
09.08.2018, 10:22
Ich finde gar nicht, dass hier großartig übertriebene ach-so-tolle-Arbeitsstellen und Verdienste dargestellt werden. Gerade die letzten Beitrage fand ich mehr als realistisch. Der letzte Beitrag dazu zB: 25,5h arbeiten (also nicht Vollzeit) und 30.000€ ist doch voll ok - aber doch jetzt nicht der Traumverdienst, um den einen andere neiden müssen. Wenn er dann Vollzeit mit 50T ist das auch voll ok, gerade in einer Kleinstadt - aber das ist doch bei allem trotzdem auch ein realistisches Gehalt. Er hat ja nicht behauptet 6-stellig zu verdienen.

Ich selbst kenne die Noten aus meiner Ref-AG schon (mag daran liegen, dass wir auch eine sehr kleine AG waren mit knapp 10 Leuten und uns danach auch immer nochmal 2x jährlich getroffen habe) und sehe aber auch was aus diesen oder denen der Nachbar-AG größtenteils geworden ist (dank Xing und Linkedin). Auch über das Hörensagen weiß ich da von vielen die Note (wenngleich nicht auf die Kommastelle genau, aber ob es ein ausreichend, befriedigend oder VB geworden ist).
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troll
Unregistered
 
#44
09.08.2018, 10:58
Ich meinte damit eher die Leute, die denen, welche schlechtere Noten haben einreden, sie könnten nichts werden oder der Beruf den sie haben sei nicht toll.

Ich meinte nicht die realisischen Erfahrungsberichte
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Gast
Unregistered
 
#45
09.08.2018, 11:43
Ah ok, dann hatte ich dich falsch verstanden.

"Nichts werden" finde ich auch übertrieben. Dennoch muss man schon sagen, dass es mit 2x ausreichend zB sehr schwer werden kann. Aussichtslos ist es aber natürlich nicht, aber viele Berufszweige dürften einfach per se gesperrt sein und es kommt dann sicher auch darauf an, in welcher Gegend man lebt/arbeiten möchte und ob auch ggf. die Selbständigkeit eine Option ist, die man bereit wäre ggf. auch einzugehen.

Ich finde es letztlich schon frustrierend, wenn man tlw. sieht, dass Leute - mit immerhin doch 2 Examina - am Ende so viel verdienen als hätten sie sich den ganzen Stress gespart und einfach eine Ausbildung gemacht. Aber gut...Geld ist natürlich auch nicht alles und wenn einem die Juristerei immerhin Spaß macht: umso besser.
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Gast
Unregistered
 
#46
09.08.2018, 12:17
Ich habe ein Befriedigend im 1. Examen aber derzeit noch mit einem schwachen ausreichenden staatlichen Teil (Freischussnote, Verbesserung kommt bald).

Ich war beim Freischuss super schlecht vorbereitet und bin daher eigentlich guter Dinge was die Verbesserung angeht, aber nervös macht es mich trotzdem.
Viele sagen Befriedigend ist Befriedigend, aber ich mache mir doch Sorgen, dass es am Ende bei meinem schwachen staatlichen Teil bleiben könnte und es mir die Jobsuche versaut...
Gerade Foren machen einem ja doch immer wieder Angst...
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Gast
Unregistered
 
#47
09.08.2018, 14:52
Ein schwaches ausreichend im staatlichen Teil ist leider nicht toll und wird zumindest bei einigen Kanzleien/Unternehmen sehr kritisch gesehen.

Aber Kopf hoch, entweder wird der Verbesserungsversuch besser oder Du musst gucken, dass Du im 2. Examen besser abschneidest. Wenn Du dort ein solides befriedigend packst ist die Welt in Ordnung
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Gast
Unregistered
 
#48
10.08.2018, 17:35
Ich würde dir auch raten: konzentriere dich auf dass, was vor dir liegt. Du kannst es ja nicht ändern, dass es nunmal so ist und in die Wahrsagerkugel gucken und dir sagen wie es dann in 2-3 Jahren auf dem Arbeitsmarkt in genau deinem Rechtsgebiet und in der Gegend aussieht: das weiß einfach eh niemand. Eventuell knüpfst du im Ref gute Kontakte, eventuell wird das 2. Examen besser oder schlechter: da sind einfach so viele Faktoren X dabei, dass das einfach nicht vorhersagbar ist. Mit einem "befriedigend" als Endnote im 1. Examen bist du soweit aber zB für den ÖD und viele Kanzleien grds. erstmal im Topf drin - wenn das 2. Examen ein ausreichend wird, sieht es natürlich schlecht aus, aber auch dann wird sich was finden. Ist aber auch das 2. Examen z.B. ein solides befriedigend: dann ist doch alles gut. :-)
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NDS2017
Unregistered
 
#49
11.08.2018, 16:03
Hey, ich lese hier jetzt schon eine Weile mit und möchte jetzt mal einigen Leuten Mut machen. Es ist nicht einfach, wenn man nicht zu der Super-Duper-Elite gehört. Aber mit ein bisschen Einsatz klappt es auch ohne tolle Noten. Ich selbst habe leider das Pech gehabt, ,durch missgünstige Prüfungskommissionen in beiden Examina leider nur „normale“ Noten erreicht zu haben (6,1 und 4,3). Ich habe durch ein 9-monatiges unbezahltes Praktikum in einer mittelständischen Kanzlei (5 Anwälte) den Einstieg geschafft. Verdiene jetzt 36.000 bei 50 bis 60 Stunden pro Woche. Es ist zu schaffen, wenn man sich reinhängt. Nie den Mut verlieren!
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Gast
Unregistered
 
#50
11.08.2018, 16:17
In welchem Verhältnis meinst du das mit den "normalen" Noten? Denn die Noten (und 2 x ausreichend) sind im Vergleich zum Durchschnitt ja nicht normal, sondern - tut mir leid, dass ich das jetzt so direkt sagen muss - unterdurchschnittlich. Wenn man sich die Statistiken (insb. dann für dich den Jahresbericht des LJPA Nds) anguckt, so liegt der Durchschnitt(!!!) in beiden Examina bei jeweils 7,x Punkten (eine zeitlang lag er im 1. Examen sogar mal ganz knapp über 8 Punkte, was ich schon krass fand).

Aber es freut mich natürlich, dass du einen Job gefunden hast, der dir Spaß zu machen scheint. Wobei ich die Arbeitsbelastung für das Gehalt schon echt krass (negativ) finde (und 9 Monate unbezahlt wo zu arbeiten muss man sich halt auch erstmal leisten können...für mich wirft das seitens der Kanzlei auch kein gutes Licht auf, einen Volljuristen erstmal unbezahlt arbeiten zu lsasen). Gibt es da auf absehbare Zeit eine finanzielle Steigerung?
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