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Schlechtes Stationszeugnis
RefHessen2021
Junior Member
**
Beiträge: 1
Themen: 1
Registriert seit: Oct 2021
#1
01.10.2021, 14:25
Hallo alle miteinander, 

ich habe gerade eben mein Zeugnis für die Wahlstation bei einer rennomierten GK erhalten. Ich bin leider etwas verwundert über die relativ schlechte Bewertung. Insgesamt habe ich 12 P erhalten, wobei aber von „durchschnittlichen Rechtskenntnissen, die in der Praxis gut eingesetzt wurden“ gesprochen wird und weiterhin alle Formulierungen auf ein „befriedigendes“ (Arbeits)Zeugnis angelegt sind.

Zur Situation in der Station: ich habe dort im Gesellschaftsrecht gearbeitet, mein Partner (mein Ausbilder) war ein erfahrener, älterer Partner. Meine Mentorin war eine junge Anwältin, welche erst seit einem Monat Anwältin war.
Mit dem Partner bin ich, soweit wir überhaupt Kontakt hatten, gut klargekommen. Feedback gab es nur wenig, das war aber positiv.
Mit der Mentorin bin ich mal besser mal schlechter klargekommen. Leider haben wir relativ oft aneinander vorbeigeredet, sodass ich ihr auch mal „falsche“ Antworten geliefert hab. 
Die Kollegen, für die ich sonst gearbeitet habe, haben eigentlich immer positives Feedback gegeben.

Hat irgendjemand so etwas schonmal erlebt? Ich bin ziemlich frustriert, weil ich da eigentlich hart gearbeitet habe und das teilweise sehr „abgefahrene“ Fragen waren, die nichts mit dem Stoff aus Studium/Ref oder sogar Schwerpunkt zu tun hatten. Sollte man da „nachverhandeln“ oder was kann man da sonst machen?
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Andreas
Member
***
Beiträge: 203
Themen: 21
Registriert seit: Jan 2020
#2
01.10.2021, 15:52
(01.10.2021, 14:25)RefHessen2021 schrieb:  Hallo alle miteinander, 

ich habe gerade eben mein Zeugnis für die Wahlstation bei einer rennomierten GK erhalten. Ich bin leider etwas verwundert über die relativ schlechte Bewertung. Insgesamt habe ich 12 P erhalten, wobei aber von „durchschnittlichen Rechtskenntnissen, die in der Praxis gut eingesetzt wurden“ gesprochen wird und weiterhin alle Formulierungen auf ein „befriedigendes“ (Arbeits)Zeugnis angelegt sind.

Zur Situation in der Station: ich habe dort im Gesellschaftsrecht gearbeitet, mein Partner (mein Ausbilder) war ein erfahrener, älterer Partner. Meine Mentorin war eine junge Anwältin, welche erst seit einem Monat Anwältin war.
Mit dem Partner bin ich, soweit wir überhaupt Kontakt hatten, gut klargekommen. Feedback gab es nur wenig, das war aber positiv.
Mit der Mentorin bin ich mal besser mal schlechter klargekommen. Leider haben wir relativ oft aneinander vorbeigeredet, sodass ich ihr auch mal „falsche“ Antworten geliefert hab. 
Die Kollegen, für die ich sonst gearbeitet habe, haben eigentlich immer positives Feedback gegeben.

Hat irgendjemand so etwas schonmal erlebt? Ich bin ziemlich frustriert, weil ich da eigentlich hart gearbeitet habe und das teilweise sehr „abgefahrene“ Fragen waren, die nichts mit dem Stoff aus Studium/Ref oder sogar Schwerpunkt zu tun hatten. Sollte man da „nachverhandeln“ oder was kann man da sonst machen?


Also wenn du im Ergebnis 12 Punkte bekommen hast, die sich aber nicht in den Ausführungen widerspiegeln, hast du wegen dieses Widerspruchs zumindest ein Recht auf Korrektur. Wenn dir die Ausführungen wichtig sind, würde ich mich an deiner Stelle einfach nochmal mit dem Autor des Zeugnisses in Verbindung setzen und um Änderung bitten. Man kann diesen Wunsch ja diplomatisch formulieren, sodass es sich auch für keine Seite unangenehm anfühlt. Ich habe auch teilweise Widersprüche zwischen Note und Ausführungen; mir war das aber am Ende egal. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass einen die Ausbilder in der Regel nichts schlechtes wollen; Ausnahme bestätigen natürlich die Regel.
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omnimodo
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.057
Themen: 7
Registriert seit: Apr 2021
#3
02.10.2021, 12:50
Ärgerst du dich über die 12 Punkte oder über die Formulierungen? Die Formulierungen kannst du ja anpassen lassen, dürfte kein Problem sein.


Dir jemanden unter einem Jahr Minimum als Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen finde ich für beide Seiten richtig bescheuert.
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Gast
Unregistered
 
#4
05.10.2021, 16:53
Wie ist denn die Gesamtnote in Arbeitszeugnissprache? 12 Punkte sind nicht in jeder GK schlecht. Bei uns eher Mittelmaß. Wir bewerten auch streng und schreiben das im Zeugnis.

Wenn du ein „zur vollen Zufriedenheit (befriedigend)“ hast, wäre das aber nicht gut.
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Gast Gast
Unregistered
 
#5
06.10.2021, 10:59
(01.10.2021, 14:25)RefHessen2021 schrieb:  Hat irgendjemand so etwas schonmal erlebt? Ich bin ziemlich frustriert, weil ich da eigentlich hart gearbeitet habe und das teilweise sehr „abgefahrene“ Fragen waren, die nichts mit dem Stoff aus Studium/Ref oder sogar Schwerpunkt zu tun hatten. Sollte man da „nachverhandeln“ oder was kann man da sonst machen?

Wobei das in einer GK vollkommen normale ist. Die Themen dort haben so gut wie nie etwas mit der eigentlichen Ausbildung zu tun, das gilt also für alle Referendare dort.

Ich habe manchmal auch Refs "schlechte" Zeugnisse im Bereich von 12 Punkten gegeben, wenn ihre Arbeit eben nicht so gut war. Was soll man da machen? Das Anspruchslevel ist hoch in einer GK, die Qualität der anderen Refs auch und "hat sich immer angestrengt/bemüht" genügt leider nicht für Spitzennoten.

Ich würde die 12 P so belassen, wie sie sind, aber ggf. nochmal bei der ein oder anderen Formulierung nachfragen. Also aus "durchschnittliche Rechtskentnisse" ein "gute" machen lassen und sowas...
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Gast
Unregistered
 
#6
08.10.2021, 11:41
Seit wann ist denn 12 schlecht? Klar sind Stationszeugnisse üblicherweise besser als Klausurnoten. Aber ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass man mit 13 Punkten in der Station nur knapp über "schlecht" ist.

Ist natürlich auch blöd, wenn der eine Ausbilder meint, er gibt dir eine gute Note und der andere damit ausdrücken will, dass du eine Pfeife bist. Dann werden Zeugnisse von einem Dritten ja evtl. auch missverstanden, je nachdem zu welcher Gruppe er gehört.
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Gast
Unregistered
 
#7
08.10.2021, 13:29
(08.10.2021, 11:41)Gast schrieb:  Seit wann ist denn 12 schlecht? Klar sind Stationszeugnisse üblicherweise besser als Klausurnoten. Aber ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass man mit 13 Punkten in der Station nur knapp über "schlecht" ist.

Ist natürlich auch blöd, wenn der eine Ausbilder meint, er gibt dir eine gute Note und der andere damit ausdrücken will, dass du eine Pfeife bist. Dann werden Zeugnisse von einem Dritten ja evtl. auch missverstanden, je nachdem zu welcher Gruppe er gehört.


Wundert mich auch gerade ein bisschen. Habe von meinem Anwalt 10p und Beurteilungen, die nur in höchsten Tönen loben.
Hab dann wohl einen erwischt, der Stationszeugnisse wie Klausuren bewertet^^
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Gast
Unregistered
 
#8
12.10.2021, 13:52
Wisst Ihr wie solche Zeugnisse erstellt werden? Zumindest in unserer GK bekomme ich einen Bogen mit jeweils drei Formulierungsvorschlägen  pro Satz und kreuze dann an. So ähnlich wird es der Partner bei Dir auch gemacht haben. Vielleicht hat er auch seine Associate gebeten, das für ihn zu machen, wenn sie mehr Kontakt zu Dir hatte. In der Regel beschäftigt sich kein Anwalt mehr als 5 Minuten mit einem Ref-Zeugnis. Also interpretiert bitte nicht zu viel hinein. 12 Punkte sind doch gut.
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Guest
Unregistered
 
#9
28.10.2021, 11:39
(01.10.2021, 14:25)RefHessen2021 schrieb:  Hallo alle miteinander, 

ich habe gerade eben mein Zeugnis für die Wahlstation bei einer rennomierten GK erhalten. Ich bin leider etwas verwundert über die relativ schlechte Bewertung. Insgesamt habe ich 12 P erhalten, wobei aber von „durchschnittlichen Rechtskenntnissen, die in der Praxis gut eingesetzt wurden“ gesprochen wird und weiterhin alle Formulierungen auf ein „befriedigendes“ (Arbeits)Zeugnis angelegt sind.

Zur Situation in der Station: ich habe dort im Gesellschaftsrecht gearbeitet, mein Partner (mein Ausbilder) war ein erfahrener, älterer Partner. Meine Mentorin war eine junge Anwältin, welche erst seit einem Monat Anwältin war.
Mit dem Partner bin ich, soweit wir überhaupt Kontakt hatten, gut klargekommen. Feedback gab es nur wenig, das war aber positiv.
Mit der Mentorin bin ich mal besser mal schlechter klargekommen. Leider haben wir relativ oft aneinander vorbeigeredet, sodass ich ihr auch mal „falsche“ Antworten geliefert hab. 
Die Kollegen, für die ich sonst gearbeitet habe, haben eigentlich immer positives Feedback gegeben.

Hat irgendjemand so etwas schonmal erlebt? Ich bin ziemlich frustriert, weil ich da eigentlich hart gearbeitet habe und das teilweise sehr „abgefahrene“ Fragen waren, die nichts mit dem Stoff aus Studium/Ref oder sogar Schwerpunkt zu tun hatten. Sollte man da „nachverhandeln“ oder was kann man da sonst machen?

Ich habe jetzt schon mehrfach gehört, es kommt gar nicht so auf Zeugnisse im Allgemeinen an (natürlich gehören Zeugnisse immer zu einer Bewerbung, insb. die SE-Zeugnisse). Cooler sind aber oft Referenzen (also quasi Empfehlungsschreiben), die man von Arbeitgebern bekommt. 

Geh doch mal auf deinen Ausbilder/deine Mentorin zu und frage höflich nach einer Referenz, die du dann etwaigen Bewerbungen hinzufügen kannst. Sowas ist für potenzielle AGs einfacher und griffiger, weil da wirklich mal jemand schreibt wie es ist mit dir zusammengearbeitet zu haben und nicht ein Standard-Zeugnistext kopiert und an manchen Stellen etwas eingefügt wird.
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heyho
Unregistered
 
#10
28.10.2021, 15:09
ich würd dich jetzt gerne mal auf den Boden der Tatsachen zurückholen. In jedem 'Normalen' Bundesland sind 12 Punkte herausragend. Ich kenne genug Leute, die bei anständiger Leistung 6-7 Pkt bekommen, bei toller Leistung 9, eben vollstes befriedigend. Jetzt über 12 Punkte meckern grenzt an Lächerlichkeit! Natürlich kannst du darum bitten dass Formulierungen angepasst werden aber sich jetzt über eine tolle Bepunktung zu beschweren... naja...
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