11.10.2021, 12:15
(11.10.2021, 08:08)Gast Gast schrieb: Dieses Forum ist mal wieder amüsant, wenn einige hier glauben, dass die Jobwahl einzig unter das Kriterium fällt, wo verdiene ich mit meinen Noten das meiste Geld bzw. muss am wenigsten arbeiten.
Dabei wählen die meisten es so aus, dass sie dorthin gehen, wo sie schon im Ref waren oder schon jemand kennen/Empfehlungen gehört haben. Dazu kommt, dass man sich oft nach der Stadt richtet aber nicht jede GK in jeder Stadt im gewollten Fachbereich ständig offene Stellen hat. Außerdem hast du noch Leute, die sich denken, lieber gehe ich mit Top Noten in die zweite Reihe und bin da der kleine "Star" statt in die erste Reihe zu gehen, wo ich nur einer unter vielen bin.
Der "Star" bloß wegen Top-Noten. Ist klar.
Was die meisten vergessen: Partner werden da meistens die aus den großen Einheiten. Man sollte immer so weit "oben" wie möglich einsteigen und dann mal weiter schauen.
11.10.2021, 13:32
(11.10.2021, 12:15)Gast schrieb:(11.10.2021, 08:08)Gast Gast schrieb: Dieses Forum ist mal wieder amüsant, wenn einige hier glauben, dass die Jobwahl einzig unter das Kriterium fällt, wo verdiene ich mit meinen Noten das meiste Geld bzw. muss am wenigsten arbeiten.
Dabei wählen die meisten es so aus, dass sie dorthin gehen, wo sie schon im Ref waren oder schon jemand kennen/Empfehlungen gehört haben. Dazu kommt, dass man sich oft nach der Stadt richtet aber nicht jede GK in jeder Stadt im gewollten Fachbereich ständig offene Stellen hat. Außerdem hast du noch Leute, die sich denken, lieber gehe ich mit Top Noten in die zweite Reihe und bin da der kleine "Star" statt in die erste Reihe zu gehen, wo ich nur einer unter vielen bin.
Der "Star" bloß wegen Top-Noten. Ist klar.
Was die meisten vergessen: Partner werden da meistens die aus den großen Einheiten. Man sollte immer so weit "oben" wie möglich einsteigen und dann mal weiter schauen.
+1
11.10.2021, 14:43
(11.10.2021, 13:32)Gast schrieb:(11.10.2021, 12:15)Gast schrieb:(11.10.2021, 08:08)Gast Gast schrieb: Dieses Forum ist mal wieder amüsant, wenn einige hier glauben, dass die Jobwahl einzig unter das Kriterium fällt, wo verdiene ich mit meinen Noten das meiste Geld bzw. muss am wenigsten arbeiten.
Dabei wählen die meisten es so aus, dass sie dorthin gehen, wo sie schon im Ref waren oder schon jemand kennen/Empfehlungen gehört haben. Dazu kommt, dass man sich oft nach der Stadt richtet aber nicht jede GK in jeder Stadt im gewollten Fachbereich ständig offene Stellen hat. Außerdem hast du noch Leute, die sich denken, lieber gehe ich mit Top Noten in die zweite Reihe und bin da der kleine "Star" statt in die erste Reihe zu gehen, wo ich nur einer unter vielen bin.
Der "Star" bloß wegen Top-Noten. Ist klar.
Was die meisten vergessen: Partner werden da meistens die aus den großen Einheiten. Man sollte immer so weit "oben" wie möglich einsteigen und dann mal weiter schauen.
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Der kleine "Star" und das auch noch in Anführungszeichen. Und es geht nicht um die Partnerernennung, man muss nicht gleich das Kinde mit dem Bade ausschütten. Es geht darum, wie du dort als Newbie wahrgenommen wirst. Und da kann es der Vorteil sein, wenn du im Vergleich zu den anderen mit deiner Qualifikation am oberen Ende stehst und nicht im Mittelfeld.
11.10.2021, 17:52
(11.10.2021, 14:43)Gast Gast schrieb:(11.10.2021, 13:32)Gast schrieb:(11.10.2021, 12:15)Gast schrieb:(11.10.2021, 08:08)Gast Gast schrieb: Dieses Forum ist mal wieder amüsant, wenn einige hier glauben, dass die Jobwahl einzig unter das Kriterium fällt, wo verdiene ich mit meinen Noten das meiste Geld bzw. muss am wenigsten arbeiten.
Dabei wählen die meisten es so aus, dass sie dorthin gehen, wo sie schon im Ref waren oder schon jemand kennen/Empfehlungen gehört haben. Dazu kommt, dass man sich oft nach der Stadt richtet aber nicht jede GK in jeder Stadt im gewollten Fachbereich ständig offene Stellen hat. Außerdem hast du noch Leute, die sich denken, lieber gehe ich mit Top Noten in die zweite Reihe und bin da der kleine "Star" statt in die erste Reihe zu gehen, wo ich nur einer unter vielen bin.
Der "Star" bloß wegen Top-Noten. Ist klar.
Was die meisten vergessen: Partner werden da meistens die aus den großen Einheiten. Man sollte immer so weit "oben" wie möglich einsteigen und dann mal weiter schauen.
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Der kleine "Star" und das auch noch in Anführungszeichen. Und es geht nicht um die Partnerernennung, man muss nicht gleich das Kinde mit dem Bade ausschütten. Es geht darum, wie du dort als Newbie wahrgenommen wirst. Und da kann es der Vorteil sein, wenn du im Vergleich zu den anderen mit deiner Qualifikation am oberen Ende stehst und nicht im Mittelfeld.
Wer meint, in einer Einheit nicht gut performen zu können, weil er im Mittelfeld liegt, und denkt, dies besser in einer unteren Einheit mit schwächerem Umfeld, liegt falsch. Ich schließe ja nicht aus, dass das manche denken. Aus eigener Erfahrung als Senior Associate kann ich nur sagen, es stimmt nicht. Entscheidend ist die Leistung im Job, und die wird nicht besser oder schlechter, weil die anderen Kollegen bessere oder schlechtere Noten haben. Und bei ganz schwachem Umfeld glaube ich eher, dass es einen runter zieht.
Und der "schwache" HM/GL/A&O-Associate hat nach zwei, drei Jahren immer noch bessere Exit-Optionen als der Simmons-Associate. Ist wie im Fußball auch. Und da geht es natürlich nicht um Partner, sondern um Inhouse oder Senior Positionen in einer anderen Einheit.
Was nämlich auch vergessen wird: Man sieht von außen (meist) nur "hat X Jahre bei XY" gearbeitet, aber nicht, wie er sich in der Kanzlei gemacht hat. Und da ist Tier 1 eben was ganz anderes als S&S.
11.10.2021, 17:53
(11.10.2021, 14:43)Gast Gast schrieb:(11.10.2021, 13:32)Gast schrieb:(11.10.2021, 12:15)Gast schrieb:(11.10.2021, 08:08)Gast Gast schrieb: Dieses Forum ist mal wieder amüsant, wenn einige hier glauben, dass die Jobwahl einzig unter das Kriterium fällt, wo verdiene ich mit meinen Noten das meiste Geld bzw. muss am wenigsten arbeiten.
Dabei wählen die meisten es so aus, dass sie dorthin gehen, wo sie schon im Ref waren oder schon jemand kennen/Empfehlungen gehört haben. Dazu kommt, dass man sich oft nach der Stadt richtet aber nicht jede GK in jeder Stadt im gewollten Fachbereich ständig offene Stellen hat. Außerdem hast du noch Leute, die sich denken, lieber gehe ich mit Top Noten in die zweite Reihe und bin da der kleine "Star" statt in die erste Reihe zu gehen, wo ich nur einer unter vielen bin.
Der "Star" bloß wegen Top-Noten. Ist klar.
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Der kleine "Star" und das auch noch in Anführungszeichen. Und es geht nicht um die Partnerernennung, man muss nicht gleich das Kinde mit dem Bade ausschütten. Es geht darum, wie du dort als Newbie wahrgenommen wirst. Und da kann es der Vorteil sein, wenn du im Vergleich zu den anderen mit deiner Qualifikation am oberen Ende stehst und nicht im Mittelfeld.
Wer meint, in einer Einheit nicht gut performen zu können, weil er im Mittelfeld liegt, und denkt, dies besser in einer unteren Einheit mit schwächerem Umfeld, liegt falsch. Ich schließe ja nicht aus, dass das manche denken. Aus eigener Erfahrung als Senior Associate kann ich nur sagen, es stimmt nicht. Entscheidend ist die Leistung im Job, und die wird nicht besser oder schlechter, weil die anderen Kollegen bessere oder schlechtere Noten haben. Und bei ganz schwachem Umfeld glaube ich eher, dass es einen runter zieht.
Und der "schwache" HM/GL/A&O-Associate hat nach zwei, drei Jahren immer noch bessere Exit-Optionen als der Simmons-Associate. Ist wie im Fußball auch. Und da geht es natürlich nicht um Partner, sondern um Inhouse oder Senior Positionen in einer anderen Einheit.
Was nämlich auch vergessen wird: Man sieht von außen (meist) nur "hat X Jahre bei XY" gearbeitet, aber nicht, wie er sich in der Kanzlei gemacht hat. Und da ist Tier 1 eben was ganz anderes als S&S.
11.10.2021, 18:08
(11.10.2021, 17:53)Simmons schrieb:(11.10.2021, 14:43)Gast Gast schrieb:(11.10.2021, 13:32)Gast schrieb:(11.10.2021, 12:15)Gast schrieb:(11.10.2021, 08:08)Gast Gast schrieb: Dieses Forum ist mal wieder amüsant, wenn einige hier glauben, dass die Jobwahl einzig unter das Kriterium fällt, wo verdiene ich mit meinen Noten das meiste Geld bzw. muss am wenigsten arbeiten.
Dabei wählen die meisten es so aus, dass sie dorthin gehen, wo sie schon im Ref waren oder schon jemand kennen/Empfehlungen gehört haben. Dazu kommt, dass man sich oft nach der Stadt richtet aber nicht jede GK in jeder Stadt im gewollten Fachbereich ständig offene Stellen hat. Außerdem hast du noch Leute, die sich denken, lieber gehe ich mit Top Noten in die zweite Reihe und bin da der kleine "Star" statt in die erste Reihe zu gehen, wo ich nur einer unter vielen bin.
Der "Star" bloß wegen Top-Noten. Ist klar.
Was die meisten vergessen: Partner werden da meistens die aus den großen Einheiten. Man sollte immer so weit "oben" wie möglich einsteigen und dann mal weiter schauen.
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Der kleine "Star" und das auch noch in Anführungszeichen. Und es geht nicht um die Partnerernennung, man muss nicht gleich das Kinde mit dem Bade ausschütten. Es geht darum, wie du dort als Newbie wahrgenommen wirst. Und da kann es der Vorteil sein, wenn du im Vergleich zu den anderen mit deiner Qualifikation am oberen Ende stehst und nicht im Mittelfeld.
Wer meint, in einer Einheit nicht gut performen zu können, weil er im Mittelfeld liegt, und denkt, dies besser in einer unteren Einheit mit schwächerem Umfeld, liegt falsch. Ich schließe ja nicht aus, dass das manche denken. Aus eigener Erfahrung als Senior Associate kann ich nur sagen, es stimmt nicht. Entscheidend ist die Leistung im Job, und die wird nicht besser oder schlechter, weil die anderen Kollegen bessere oder schlechtere Noten haben. Und bei ganz schwachem Umfeld glaube ich eher, dass es einen runter zieht.
Und der "schwache" HM/GL/A&O-Associate hat nach zwei, drei Jahren immer noch bessere Exit-Optionen als der Simmons-Associate. Ist wie im Fußball auch. Und da geht es natürlich nicht um Partner, sondern um Inhouse oder Senior Positionen in einer anderen Einheit.
Was nämlich auch vergessen wird: Man sieht von außen (meist) nur "hat X Jahre bei XY" gearbeitet, aber nicht, wie er sich in der Kanzlei gemacht hat. Und da ist Tier 1 eben was ganz anderes als S&S.
In welcher Traumwelt sind denn Gleiss und allen&overy Tier1 Kanzleien?
11.10.2021, 18:19
(11.10.2021, 17:53)Simmons schrieb:(11.10.2021, 14:43)Gast Gast schrieb:(11.10.2021, 13:32)Gast schrieb:(11.10.2021, 12:15)Gast schrieb:(11.10.2021, 08:08)Gast Gast schrieb: Dieses Forum ist mal wieder amüsant, wenn einige hier glauben, dass die Jobwahl einzig unter das Kriterium fällt, wo verdiene ich mit meinen Noten das meiste Geld bzw. muss am wenigsten arbeiten.
Dabei wählen die meisten es so aus, dass sie dorthin gehen, wo sie schon im Ref waren oder schon jemand kennen/Empfehlungen gehört haben. Dazu kommt, dass man sich oft nach der Stadt richtet aber nicht jede GK in jeder Stadt im gewollten Fachbereich ständig offene Stellen hat. Außerdem hast du noch Leute, die sich denken, lieber gehe ich mit Top Noten in die zweite Reihe und bin da der kleine "Star" statt in die erste Reihe zu gehen, wo ich nur einer unter vielen bin.
Der "Star" bloß wegen Top-Noten. Ist klar.
Was die meisten vergessen: Partner werden da meistens die aus den großen Einheiten. Man sollte immer so weit "oben" wie möglich einsteigen und dann mal weiter schauen.
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Der kleine "Star" und das auch noch in Anführungszeichen. Und es geht nicht um die Partnerernennung, man muss nicht gleich das Kinde mit dem Bade ausschütten. Es geht darum, wie du dort als Newbie wahrgenommen wirst. Und da kann es der Vorteil sein, wenn du im Vergleich zu den anderen mit deiner Qualifikation am oberen Ende stehst und nicht im Mittelfeld.
Wer meint, in einer Einheit nicht gut performen zu können, weil er im Mittelfeld liegt, und denkt, dies besser in einer unteren Einheit mit schwächerem Umfeld, liegt falsch. Ich schließe ja nicht aus, dass das manche denken. Aus eigener Erfahrung als Senior Associate kann ich nur sagen, es stimmt nicht. Entscheidend ist die Leistung im Job, und die wird nicht besser oder schlechter, weil die anderen Kollegen bessere oder schlechtere Noten haben. Und bei ganz schwachem Umfeld glaube ich eher, dass es einen runter zieht.
Und der "schwache" HM/GL/A&O-Associate hat nach zwei, drei Jahren immer noch bessere Exit-Optionen als der Simmons-Associate. Ist wie im Fußball auch. Und da geht es natürlich nicht um Partner, sondern um Inhouse oder Senior Positionen in einer anderen Einheit.
Was nämlich auch vergessen wird: Man sieht von außen (meist) nur "hat X Jahre bei XY" gearbeitet, aber nicht, wie er sich in der Kanzlei gemacht hat. Und da ist Tier 1 eben was ganz anderes als S&S.
Um bei deinem Fußballbeispiel zu bleiben: Man sieht genug junge Talente, die direkt zu Bayern oder Madrid gehen, dort dann 2-3 Jahre auf der Bank hocken und deren Karriere danach nur noch mittelprächtig verläuft. Während andere junge Talente sich bei Leverkusen oder Dortmund entwickeln und von dort dann absolute Topstars und Leistungsträger werden.
Zum Rest kann ich nur sagen: Ich kenne genug, die in Tier 1 GKs arbeiten, top Leute sind, aber in der Masse dort dann doch nicht hervorstechen. Wären diese in einer Tier 2 oder 3 GK, würden sie mehr im Entwicklungsfokus der Kanzlei/der Partner stehen.
Wer natürlich schon beim Einstieg in die GK schon wieder über den Exit nachdenkt, der ist wahrscheinlich am Besten bei der Kanzlei aufgehoben, die für den Einstieg am meisten zahlt.
11.10.2021, 18:31
(11.10.2021, 18:08)BavarianLawyer schrieb:(11.10.2021, 17:53)Simmons schrieb:(11.10.2021, 14:43)Gast Gast schrieb:(11.10.2021, 13:32)Gast schrieb:(11.10.2021, 12:15)Gast schrieb: Der "Star" bloß wegen Top-Noten. Ist klar.
Was die meisten vergessen: Partner werden da meistens die aus den großen Einheiten. Man sollte immer so weit "oben" wie möglich einsteigen und dann mal weiter schauen.
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Der kleine "Star" und das auch noch in Anführungszeichen. Und es geht nicht um die Partnerernennung, man muss nicht gleich das Kinde mit dem Bade ausschütten. Es geht darum, wie du dort als Newbie wahrgenommen wirst. Und da kann es der Vorteil sein, wenn du im Vergleich zu den anderen mit deiner Qualifikation am oberen Ende stehst und nicht im Mittelfeld.
Wer meint, in einer Einheit nicht gut performen zu können, weil er im Mittelfeld liegt, und denkt, dies besser in einer unteren Einheit mit schwächerem Umfeld, liegt falsch. Ich schließe ja nicht aus, dass das manche denken. Aus eigener Erfahrung als Senior Associate kann ich nur sagen, es stimmt nicht. Entscheidend ist die Leistung im Job, und die wird nicht besser oder schlechter, weil die anderen Kollegen bessere oder schlechtere Noten haben. Und bei ganz schwachem Umfeld glaube ich eher, dass es einen runter zieht.
Und der "schwache" HM/GL/A&O-Associate hat nach zwei, drei Jahren immer noch bessere Exit-Optionen als der Simmons-Associate. Ist wie im Fußball auch. Und da geht es natürlich nicht um Partner, sondern um Inhouse oder Senior Positionen in einer anderen Einheit.
Was nämlich auch vergessen wird: Man sieht von außen (meist) nur "hat X Jahre bei XY" gearbeitet, aber nicht, wie er sich in der Kanzlei gemacht hat. Und da ist Tier 1 eben was ganz anderes als S&S.
In welcher Traumwelt sind denn Gleiss und allen&overy Tier1 Kanzleien?
Ist halt relativ, aber dass A&O und Gleiss noch mal eine andere Reputation hat als S&S kann man jetzt auch nicht bestreiten. Zumal beide in Bereichen auch Tier 1 ist.
11.10.2021, 18:36
(11.10.2021, 18:19)Gast Gast schrieb:(11.10.2021, 17:53)Simmons schrieb:(11.10.2021, 14:43)Gast Gast schrieb:(11.10.2021, 13:32)Gast schrieb:(11.10.2021, 12:15)Gast schrieb: Der "Star" bloß wegen Top-Noten. Ist klar.
Was die meisten vergessen: Partner werden da meistens die aus den großen Einheiten. Man sollte immer so weit "oben" wie möglich einsteigen und dann mal weiter schauen.
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Der kleine "Star" und das auch noch in Anführungszeichen. Und es geht nicht um die Partnerernennung, man muss nicht gleich das Kinde mit dem Bade ausschütten. Es geht darum, wie du dort als Newbie wahrgenommen wirst. Und da kann es der Vorteil sein, wenn du im Vergleich zu den anderen mit deiner Qualifikation am oberen Ende stehst und nicht im Mittelfeld.
Wer meint, in einer Einheit nicht gut performen zu können, weil er im Mittelfeld liegt, und denkt, dies besser in einer unteren Einheit mit schwächerem Umfeld, liegt falsch. Ich schließe ja nicht aus, dass das manche denken. Aus eigener Erfahrung als Senior Associate kann ich nur sagen, es stimmt nicht. Entscheidend ist die Leistung im Job, und die wird nicht besser oder schlechter, weil die anderen Kollegen bessere oder schlechtere Noten haben. Und bei ganz schwachem Umfeld glaube ich eher, dass es einen runter zieht.
Und der "schwache" HM/GL/A&O-Associate hat nach zwei, drei Jahren immer noch bessere Exit-Optionen als der Simmons-Associate. Ist wie im Fußball auch. Und da geht es natürlich nicht um Partner, sondern um Inhouse oder Senior Positionen in einer anderen Einheit.
Was nämlich auch vergessen wird: Man sieht von außen (meist) nur "hat X Jahre bei XY" gearbeitet, aber nicht, wie er sich in der Kanzlei gemacht hat. Und da ist Tier 1 eben was ganz anderes als S&S.
Um bei deinem Fußballbeispiel zu bleiben: Man sieht genug junge Talente, die direkt zu Bayern oder Madrid gehen, dort dann 2-3 Jahre auf der Bank hocken und deren Karriere danach nur noch mittelprächtig verläuft. Während andere junge Talente sich bei Leverkusen oder Dortmund entwickeln und von dort dann absolute Topstars und Leistungsträger werden.
Zum Rest kann ich nur sagen: Ich kenne genug, die in Tier 1 GKs arbeiten, top Leute sind, aber in der Masse dort dann doch nicht hervorstechen. Wären diese in einer Tier 2 oder 3 GK, würden sie mehr im Entwicklungsfokus der Kanzlei/der Partner stehen.
Wer natürlich schon beim Einstieg in die GK schon wieder über den Exit nachdenkt, der ist wahrscheinlich am Besten bei der Kanzlei aufgehoben, die für den Einstieg am meisten zahlt.
Die Frage ist, wo man herausstechen will. Am Markt nimmt man nur die Kanzlei war, nicht, ob jemand heraussticht. Und auf Exit sollte man nicht setzen, aber es gibt halt viele Unwägbarkeiten, so dass es gefährlich ist, nur auf eine Kanzlei zu setzen.
Was machst du denn, wenn du bei S&S anfängst und nach zwei Jahren dein Partner geht und dich nicht mitnimmt oder mitnehmen kann? Wohl in eine noch kleinere Einheit zu wechseln.
11.10.2021, 19:09
(11.10.2021, 18:36)Gast schrieb:(11.10.2021, 18:19)Gast Gast schrieb:(11.10.2021, 17:53)Simmons schrieb:(11.10.2021, 14:43)Gast Gast schrieb:(11.10.2021, 13:32)Gast schrieb: +1
Der kleine "Star" und das auch noch in Anführungszeichen. Und es geht nicht um die Partnerernennung, man muss nicht gleich das Kinde mit dem Bade ausschütten. Es geht darum, wie du dort als Newbie wahrgenommen wirst. Und da kann es der Vorteil sein, wenn du im Vergleich zu den anderen mit deiner Qualifikation am oberen Ende stehst und nicht im Mittelfeld.
Wer meint, in einer Einheit nicht gut performen zu können, weil er im Mittelfeld liegt, und denkt, dies besser in einer unteren Einheit mit schwächerem Umfeld, liegt falsch. Ich schließe ja nicht aus, dass das manche denken. Aus eigener Erfahrung als Senior Associate kann ich nur sagen, es stimmt nicht. Entscheidend ist die Leistung im Job, und die wird nicht besser oder schlechter, weil die anderen Kollegen bessere oder schlechtere Noten haben. Und bei ganz schwachem Umfeld glaube ich eher, dass es einen runter zieht.
Und der "schwache" HM/GL/A&O-Associate hat nach zwei, drei Jahren immer noch bessere Exit-Optionen als der Simmons-Associate. Ist wie im Fußball auch. Und da geht es natürlich nicht um Partner, sondern um Inhouse oder Senior Positionen in einer anderen Einheit.
Was nämlich auch vergessen wird: Man sieht von außen (meist) nur "hat X Jahre bei XY" gearbeitet, aber nicht, wie er sich in der Kanzlei gemacht hat. Und da ist Tier 1 eben was ganz anderes als S&S.
Um bei deinem Fußballbeispiel zu bleiben: Man sieht genug junge Talente, die direkt zu Bayern oder Madrid gehen, dort dann 2-3 Jahre auf der Bank hocken und deren Karriere danach nur noch mittelprächtig verläuft. Während andere junge Talente sich bei Leverkusen oder Dortmund entwickeln und von dort dann absolute Topstars und Leistungsträger werden.
Zum Rest kann ich nur sagen: Ich kenne genug, die in Tier 1 GKs arbeiten, top Leute sind, aber in der Masse dort dann doch nicht hervorstechen. Wären diese in einer Tier 2 oder 3 GK, würden sie mehr im Entwicklungsfokus der Kanzlei/der Partner stehen.
Wer natürlich schon beim Einstieg in die GK schon wieder über den Exit nachdenkt, der ist wahrscheinlich am Besten bei der Kanzlei aufgehoben, die für den Einstieg am meisten zahlt.
Die Frage ist, wo man herausstechen will. Am Markt nimmt man nur die Kanzlei war, nicht, ob jemand heraussticht. Und auf Exit sollte man nicht setzen, aber es gibt halt viele Unwägbarkeiten, so dass es gefährlich ist, nur auf eine Kanzlei zu setzen.
Was machst du denn, wenn du bei S&S anfängst und nach zwei Jahren dein Partner geht und dich nicht mitnimmt oder mitnehmen kann? Wohl in eine noch kleinere Einheit zu wechseln.
Das stimmt so in der Pauschalität nicht. Natürlich nehme ich in meinem Gebiet die einzelnen Anwälte wahr und in Tier 2/3 sind die jüngeren Kollegen teilweise präsenter als bei den großen Platzhirschen, weil bei den Platzhirschen einfach genug Partner, Counsel und Co herumspringen, die in den Sachen nach außen in Erscheinung treten.
Wenn es natürlich darum geht, was kennt irgendein HR-Menschen aus einem Dax Unternehmen? Dann ist das nur der Kanzleiname. Wenn es darum geht, was kennt der Wettbewerber und die relevante Mandantschaft: Da sind es schon einzelne Namen.
Zu deiner Frage des Partnerwechsels: Ich glaube bei S&S ist keine Praxisgruppe mit nur einem Partner besetzt. Und wenn doch, werden sie sich wahrscheinlich zügig um Ersatz bemühen, da sie auch einen Full Service Ansatz haben.