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Funktioniert der Trickle-Down-Effekt
Gast
Unregistered
 
#1
01.10.2021, 16:41
Besonders die FDP setzt bekanntlich auf den Trickle-Down-Effekt. Allerdings bekomme ich vermehrt aus diversen Quellen mit, dass der Trickle-Down-Effekt nicht funktionieren soll. Wie seht Ihr das?
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Gast
Unregistered
 
#2
01.10.2021, 16:43
Naja, ich meine die Empirie in den letzten Jahrzehnten in fast allen Ländern (Deutschland, USA, Frankreich, viele afrikanische Staaten) spricht dagegen. Die Schere zwischen Arm und Reich wird stattdessen beständig immer größer.
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Gast Gast
Unregistered
 
#3
01.10.2021, 16:46
(01.10.2021, 16:43)Gast schrieb:  Naja, ich meine die Empirie in den letzten Jahrzehnten in fast allen Ländern (Deutschland, USA, Frankreich, viele afrikanische Staaten) spricht dagegen. Die Schere zwischen Arm und Reich wird stattdessen beständig immer größer.

Kein Wunder. Der Vermögenszuwachs entsteht vor allem bei Immobilien und Aktien. 

Der Erwerb von beidem wird in Deutschland für die untere Mittelschicht nicht leicht gemacht; bei Immos hohe Bau- und Erwerbskosten. Bei Aktien niedrigere Steuerfreibeträge und zwingende Bindung von viel Einkommen in dem verpflichtenden Sozialsystem.
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Gast
Unregistered
 
#4
01.10.2021, 16:54
(01.10.2021, 16:46)Gast Gast schrieb:  
(01.10.2021, 16:43)Gast schrieb:  Naja, ich meine die Empirie in den letzten Jahrzehnten in fast allen Ländern (Deutschland, USA, Frankreich, viele afrikanische Staaten) spricht dagegen. Die Schere zwischen Arm und Reich wird stattdessen beständig immer größer.

Kein Wunder. Der Vermögenszuwachs entsteht vor allem bei Immobilien und Aktien. 

Der Erwerb von beidem wird in Deutschland für die untere Mittelschicht nicht leicht gemacht; bei Immos hohe Bau- und Erwerbskosten. Bei Aktien niedrigere Steuerfreibeträge und zwingende Bindung von viel Einkommen in dem verpflichtenden Sozialsystem.

Ja, spielt sicherlich auch eine Rolle. Die Leute sind froh, wenn sie am 30. noch was Vernünftiges zum Essen auf dem Tisch haben. Da ist an Aktien oder Immobilien nicht zu denken.
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Gast Gast
Unregistered
 
#5
01.10.2021, 16:57
(01.10.2021, 16:54)Gast schrieb:  
(01.10.2021, 16:46)Gast Gast schrieb:  
(01.10.2021, 16:43)Gast schrieb:  Naja, ich meine die Empirie in den letzten Jahrzehnten in fast allen Ländern (Deutschland, USA, Frankreich, viele afrikanische Staaten) spricht dagegen. Die Schere zwischen Arm und Reich wird stattdessen beständig immer größer.

Kein Wunder. Der Vermögenszuwachs entsteht vor allem bei Immobilien und Aktien. 

Der Erwerb von beidem wird in Deutschland für die untere Mittelschicht nicht leicht gemacht; bei Immos hohe Bau- und Erwerbskosten. Bei Aktien niedrigere Steuerfreibeträge und zwingende Bindung von viel Einkommen in dem verpflichtenden Sozialsystem.

Ja, spielt sicherlich auch eine Rolle. Die Leute sind froh, wenn sie am 30. noch was Vernünftiges zum Essen auf dem Tisch haben. Da ist an Aktien oder Immobilien nicht zu denken.

In anderen, weniger reichen Ländern ist die Immo-Quote höher, siehe Spanien, Italien, Griechenland, UK. Würde Deutschland die Immo-Kosten senken, könnten die Menschen statt Miete auch ihr Darlehen abzahlen. Schon steigt der Reichtum der "Armen".
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Gast
Unregistered
 
#6
01.10.2021, 17:02
(01.10.2021, 16:57)Gast Gast schrieb:  
(01.10.2021, 16:54)Gast schrieb:  
(01.10.2021, 16:46)Gast Gast schrieb:  
(01.10.2021, 16:43)Gast schrieb:  Naja, ich meine die Empirie in den letzten Jahrzehnten in fast allen Ländern (Deutschland, USA, Frankreich, viele afrikanische Staaten) spricht dagegen. Die Schere zwischen Arm und Reich wird stattdessen beständig immer größer.

Kein Wunder. Der Vermögenszuwachs entsteht vor allem bei Immobilien und Aktien. 

Der Erwerb von beidem wird in Deutschland für die untere Mittelschicht nicht leicht gemacht; bei Immos hohe Bau- und Erwerbskosten. Bei Aktien niedrigere Steuerfreibeträge und zwingende Bindung von viel Einkommen in dem verpflichtenden Sozialsystem.

Ja, spielt sicherlich auch eine Rolle. Die Leute sind froh, wenn sie am 30. noch was Vernünftiges zum Essen auf dem Tisch haben. Da ist an Aktien oder Immobilien nicht zu denken.

In anderen, weniger reichen Ländern ist die Immo-Quote höher, siehe Spanien, Italien, Griechenland, UK. Würde Deutschland die Immo-Kosten senken, könnten die Menschen statt Miete auch ihr Darlehen abzahlen. Schon steigt der Reichtum der "Armen".


Ja ok. Bei dieser Betrachtung musst du dann aber auch berücksichtigen, dass in Deutschland höhere Rentenansprüche bzw. Ansprüche auf soziale Leistungen als in den von dir genannten Ländern bestehen. Man sollte mMn deshalb nicht nur auf Immo-Quoten schauen.
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Gast
Unregistered
 
#7
01.10.2021, 17:19
Es gibt keinen Beleg für diesen Effekt. Ist eher ein Wunschgebilde, das einer bestimmten Ideologie zuzuordnen ist.
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Gast Gast
Unregistered
 
#8
01.10.2021, 17:20
(01.10.2021, 17:02)Gast schrieb:  
(01.10.2021, 16:57)Gast Gast schrieb:  
(01.10.2021, 16:54)Gast schrieb:  
(01.10.2021, 16:46)Gast Gast schrieb:  
(01.10.2021, 16:43)Gast schrieb:  Naja, ich meine die Empirie in den letzten Jahrzehnten in fast allen Ländern (Deutschland, USA, Frankreich, viele afrikanische Staaten) spricht dagegen. Die Schere zwischen Arm und Reich wird stattdessen beständig immer größer.

Kein Wunder. Der Vermögenszuwachs entsteht vor allem bei Immobilien und Aktien. 

Der Erwerb von beidem wird in Deutschland für die untere Mittelschicht nicht leicht gemacht; bei Immos hohe Bau- und Erwerbskosten. Bei Aktien niedrigere Steuerfreibeträge und zwingende Bindung von viel Einkommen in dem verpflichtenden Sozialsystem.

Ja, spielt sicherlich auch eine Rolle. Die Leute sind froh, wenn sie am 30. noch was Vernünftiges zum Essen auf dem Tisch haben. Da ist an Aktien oder Immobilien nicht zu denken.

In anderen, weniger reichen Ländern ist die Immo-Quote höher, siehe Spanien, Italien, Griechenland, UK. Würde Deutschland die Immo-Kosten senken, könnten die Menschen statt Miete auch ihr Darlehen abzahlen. Schon steigt der Reichtum der "Armen".


Ja ok. Bei dieser Betrachtung musst du dann aber auch berücksichtigen, dass in Deutschland höhere Rentenansprüche bzw. Ansprüche auf soziale Leistungen als in den von dir genannten Ländern bestehen. Man sollte mMn deshalb nicht nur auf Immo-Quoten schauen.

Das tun die Statistiken aber, wenn sie die Arm-Reich-Schere vergleichen. Und es ist eben so, Immo-Preise und Aktienrendite steigen aktuell deutlich stärker als irgendwelche Rentenansprüche. Der deutsche Staat hält seine normalen Bürger zwar halbwegs abgesichert aber arm/mit geringem Vermögen.
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Gast
Unregistered
 
#9
01.10.2021, 17:39
(01.10.2021, 16:41)Gast schrieb:  Besonders die FDP setzt bekanntlich auf den Trickle-Down-Effekt. Allerdings bekomme ich vermehrt aus diversen Quellen mit, dass der Trickle-Down-Effekt nicht funktionieren soll. Wie seht Ihr das?

Wie kommst du darauf dass die FDP das will?

Die FDP hat einfach ein Problem damit ab 53k Spitzensteuersatz zu zahlen, womit normale Fachkräfte eine viel zu hohe Steuerbelastung haben. Noch dazu passt sich der Steuertarif nichtmal der Inflation an. Sollte sich die Inflation am Jahresende bei 4% herausstellen und die Löhne entsprechend angepasst werden, dann werden noch mehr Bürger Bekanntschaft mit der kalten Progression machen.
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Gast
Unregistered
 
#10
01.10.2021, 17:40
Völlig egal ob es diesen Effekt gibt oder nicht, staatliche Eingriffe sowie Umverteilung sind trotzdem auf ein Minimum zu reduzieren.

Zumal quasi jeder Umverteilungs-Befürworter auch noch ein übler Nationalist ist, geht es ihnen schließlich nicht darum, an die echte Unterschicht umzuverteilen. Vielmehr wollen sie an Menschen umverteilen, die objektiv gesehen zu den globalen top 10% gehören (wie zB die deutsche Unterschicht).
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