• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Berufseinstieg nach dem Referendariat
  5. (Angestellter)Anwalt 40h realistisch?
1 2 »
Antworten

 
(Angestellter)Anwalt 40h realistisch?
Gast362
Unregistered
 
#1
19.09.2021, 11:08
Hallo zusammen,

ich habe wirklich Interesse an der Anwaltschaft aber mich schreckt die hohe Stundenzahl ab. Gibt es (Erfahrungsberichte gerne gewünscht) die realistische Möglichkeit, einen Arbeitsvertrag zu erhalten, in welchem nicht nur 40h draufstehen, sondern diese tatsächlich auch eingehalten werden? Bzw. wenn man Überstunden anfallen, dass diese abgefeiert, ausbezahlt werden?

Liebe Grüße und schönen Sonntag
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#2
19.09.2021, 11:10
Klar gibt es das. Zu Überstunden: sollte halt entsprechend im Arbeitsvertrag festgehalten werden.
Zitieren
omnimodo
Senior Member
****
Beiträge: 725
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2021
#3
19.09.2021, 11:28
Gibts sogar in einigen GKs. Man muss es halt aktiv suchen, ansprechen und vereinbaren und dann auch durchsetzen.
Suchen
Zitieren
Gast4321
Unregistered
 
#4
19.09.2021, 11:34
Ich habe gerade eine Bewerbungstour durch die bekannten Namen durch und habe das Thema tatsächlich angesprochen. Die meisten Partner haben sehr ausweichend bis abwehrend reagiert. Falls man irgendwie Zeitbedarfe außerhalb der Arbeit hätte, würden sie einen lieber unbezahlt oder mit Gehaltsstreckung für ein paar Wochen/Monate freistellen, als permanent kürzeren Arbeitszeiten zuzustimmen. Einmal habe ich sogar betont humorvoll Überstunden angesprochen, der Partner wurde dann sogar vom Ton her ein bisschen zickig.

Mein Eindruck: Es wird sich in ein paar Jahren was ändern (müssen), weil alle über zu wenig Bewerber klagen. Aber derzeit ist es offenbar noch zu früh. Vermutlich kann man, wenn man bekannt und bewährt ist und einen guten Grund geltend macht (sprich: v.a. Kinder/Familie), irgendwann um ein Teilzeitmodell bitten, aber zum Einstieg existiert das offenbar faktisch nicht, sondern ist nur eine Marketinglüge in den Hochglanzbroschüren.
Zitieren
2 x a(rbeitslos)
Junior Member
Beiträge: 81
Themen: 3
Registriert seit: Sep 2021
#5
19.09.2021, 11:39
Anwalt ist halt ein Beruf mit Präsenzkultur.
Als Angestellter in einer Behörde hat man bei Überstunden mehr Rechte. Bei Kanzleien werden massig unbezahlte Überstunden verlangt und im Bewerbungsgespräch diesbezüglich gelogen (40 Stunden Woche). Wenn man 2 x a hat, hat man dann mit etwas Pech die 50 Std. Woche mit 40-45 k. Kein Wunder, dass da der Stundenlohn als Sachbearbeiter besser ist und alle in die Verwaltungen strömen.
Suchen
Zitieren
omnimodo
Senior Member
****
Beiträge: 725
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2021
#6
19.09.2021, 12:21
(19.09.2021, 11:34)Gast4321 schrieb:  Ich habe gerade eine Bewerbungstour durch die bekannten Namen durch und habe das Thema tatsächlich angesprochen. Die meisten Partner haben sehr ausweichend bis abwehrend reagiert. Falls man irgendwie Zeitbedarfe außerhalb der Arbeit hätte, würden sie einen lieber unbezahlt oder mit Gehaltsstreckung für ein paar Wochen/Monate freistellen, als permanent kürzeren Arbeitszeiten zuzustimmen. Einmal habe ich sogar betont humorvoll Überstunden angesprochen, der Partner wurde dann sogar vom Ton her ein bisschen zickig.

Mein Eindruck: Es wird sich in ein paar Jahren was ändern (müssen), weil alle über zu wenig Bewerber klagen. Aber derzeit ist es offenbar noch zu früh. Vermutlich kann man, wenn man bekannt und bewährt ist und einen guten Grund geltend macht (sprich: v.a. Kinder/Familie), irgendwann um ein Teilzeitmodell bitten, aber zum Einstieg existiert das offenbar faktisch nicht, sondern ist nur eine Marketinglüge in den Hochglanzbroschüren.

Du solltest dich direkt bewerben mit der Angabe einer 40h Woche. Wenn du dich „normal“ bewirbst denkt halt jeder du willst dich schinden wie es noch vor paar Jahren die einzige Möglichkeit war für Einsteiger.
Suchen
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#7
19.09.2021, 16:07
Komme meist so auf meine 40 Stunden
Einstiegsgehalt 70k + Bonus, nach einem Jahr 75k + Bonus
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#8
21.09.2021, 17:36
(19.09.2021, 16:07)Gast schrieb:  Komme meist so auf meine 40 Stunden
Einstiegsgehalt 70k + Bonus, nach einem Jahr 75k + Bonus

Super Deal! Bei welcher Art Kanzlei bekommt man sowas? GK, Boutique, MK? Hätte ich selbst auch gerne  Cheese
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#9
21.09.2021, 18:20
(19.09.2021, 11:34)Gast4321 schrieb:  Ich habe gerade eine Bewerbungstour durch die bekannten Namen durch und habe das Thema tatsächlich angesprochen. Die meisten Partner haben sehr ausweichend bis abwehrend reagiert. Falls man irgendwie Zeitbedarfe außerhalb der Arbeit hätte, würden sie einen lieber unbezahlt oder mit Gehaltsstreckung für ein paar Wochen/Monate freistellen, als permanent kürzeren Arbeitszeiten zuzustimmen. Einmal habe ich sogar betont humorvoll Überstunden angesprochen, der Partner wurde dann sogar vom Ton her ein bisschen zickig.

Mein Eindruck: Es wird sich in ein paar Jahren was ändern (müssen), weil alle über zu wenig Bewerber klagen. Aber derzeit ist es offenbar noch zu früh. Vermutlich kann man, wenn man bekannt und bewährt ist und einen guten Grund geltend macht (sprich: v.a. Kinder/Familie), irgendwann um ein Teilzeitmodell bitten, aber zum Einstieg existiert das offenbar faktisch nicht, sondern ist nur eine Marketinglüge in den Hochglanzbroschüren.

Bei 140.000€+ Einstiegsgehalt wird sich überhaupt nichts ändern. Das ist alles Wunschdenken.
Zitieren
Gast Gast
Unregistered
 
#10
21.09.2021, 18:41
(21.09.2021, 18:20)Gast schrieb:  
(19.09.2021, 11:34)Gast4321 schrieb:  Ich habe gerade eine Bewerbungstour durch die bekannten Namen durch und habe das Thema tatsächlich angesprochen. Die meisten Partner haben sehr ausweichend bis abwehrend reagiert. Falls man irgendwie Zeitbedarfe außerhalb der Arbeit hätte, würden sie einen lieber unbezahlt oder mit Gehaltsstreckung für ein paar Wochen/Monate freistellen, als permanent kürzeren Arbeitszeiten zuzustimmen. Einmal habe ich sogar betont humorvoll Überstunden angesprochen, der Partner wurde dann sogar vom Ton her ein bisschen zickig.

Mein Eindruck: Es wird sich in ein paar Jahren was ändern (müssen), weil alle über zu wenig Bewerber klagen. Aber derzeit ist es offenbar noch zu früh. Vermutlich kann man, wenn man bekannt und bewährt ist und einen guten Grund geltend macht (sprich: v.a. Kinder/Familie), irgendwann um ein Teilzeitmodell bitten, aber zum Einstieg existiert das offenbar faktisch nicht, sondern ist nur eine Marketinglüge in den Hochglanzbroschüren.

Bei 140.000€+ Einstiegsgehalt wird sich überhaupt nichts ändern. Das ist alles Wunschdenken.

Du kannst eben bei den großen Deals nicht um 18 Uhr Feierabend machen. Viele Referendare kennen da wohl nicht den Druck, der oft auf dem Kessel ist.

Genauso kann man auch nicht Unfallchirurg werden wollen, um dann aber nur Mo-Fr von 9-17 Uhr arbeiten zu wollen. Die Patienten mögen doch bitte warten, bis wieder Geschäftszeiten sind.
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
1 2 »
Antworten



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus