01.09.2021, 19:28
Hallo Leute.
Ich habe folgende taktische Frage.
Der BGH verneint ja irgendwie jede Form des Mangels bei Pferden. Also Röntgenbefunde, verheilte Verletzungen etc und begründet es ja damit, dass ein Pferd nicht einer Idealnorm entsprechen muss usw. Im Urteil komme ich dann ja nicht mehr weiter. Auch wenn ich stufenweise prüfe 434 I 1 (-), 434 I 2 Nr 1 und 2 (-) darf ich ja nicht mehr nach dem ich ein Sachmange verneine weiterprüfen. Aber dann wäre der Fall ja zuende. Wer hilft mir auf die Sprünge ? ?
Ich habe folgende taktische Frage.
Der BGH verneint ja irgendwie jede Form des Mangels bei Pferden. Also Röntgenbefunde, verheilte Verletzungen etc und begründet es ja damit, dass ein Pferd nicht einer Idealnorm entsprechen muss usw. Im Urteil komme ich dann ja nicht mehr weiter. Auch wenn ich stufenweise prüfe 434 I 1 (-), 434 I 2 Nr 1 und 2 (-) darf ich ja nicht mehr nach dem ich ein Sachmange verneine weiterprüfen. Aber dann wäre der Fall ja zuende. Wer hilft mir auf die Sprünge ? ?
01.09.2021, 21:26
Die Prüfung des Sachmangels ist halt das Herzstück in solchen Fällen, das sollte man in allen Facetten zelebrieren und ausschlachten ;)
Und wenn man dann dazu kommt, dass ein Mangel nicht vorliegt, ist der Fall in der Tat gelöst. Üblicherweise wird so eine Klausur mit prozessualen Problemen gespickt.
Und wenn man dann dazu kommt, dass ein Mangel nicht vorliegt, ist der Fall in der Tat gelöst. Üblicherweise wird so eine Klausur mit prozessualen Problemen gespickt.
03.09.2021, 15:31
Eine pauschale Ablehnung jeglicher Sachmängel nimmt auch der BGH bei Pferden nicht vor. Da wird es iE auf die Details ankommen, neben den vom Vorposter erwähnten prozessualen Problemen.
03.09.2021, 15:33
+ wenn du ein Urteil schreibst, wirst du bei solchen Konstellationen idR noch Geschichten wie behauptete Arglist und so Späßken mit drin haben, dein Urteil lautet also mitnichten lapidar "434 (-), daher Abweisung"