• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Rund ums 2. Examen
  5. Ergänzungsvorbereitungsdienst
1 2 »
Antworten

 
Ergänzungsvorbereitungsdienst
NdsGast21
Unregistered
 
#1
01.09.2021, 13:37
Hey, wie läuft das mit dem EVD eigentlich (in Niedersachsen, aber auch gerne andere Erfahrungen) organisatorisch ab? Wann würde der beginnen, wieviele Tage in der Woche muss man ran und kann man Urlaub nehmen? 
Gibt es da eigentlich eine Quote, wieviele Leute das Examen dann trotz EVD nicht bestehen?
Zitieren
EVD
Unregistered
 
#2
01.09.2021, 13:56
(01.09.2021, 13:37)NdsGast21 schrieb:  Hey, wie läuft das mit dem EVD eigentlich (in Niedersachsen, aber auch gerne andere Erfahrungen) organisatorisch ab? Wann würde der beginnen, wieviele Tage in der Woche muss man ran und kann man Urlaub nehmen? 
Gibt es da eigentlich eine Quote, wieviele Leute das Examen dann trotz EVD nicht bestehen?


Hier mal ein Thread, den ich seinerzeits eröffnet habe: https://forum-zur-letzten-instanz.de/sho...hlight=EVD

Kurz: In NRW geht es direkt zu Beginn des nächsten Monats nach Ergebnisbekanntgabe i.d.R. los (Ergebnisse etwa 25.08. - Beginn EVD 1.9. als Bsp). Am OLG Köln sind es 3 Tage AG vor Ort und laut Auskunft bei der Referendarsabteilung gibt es auch Urlaub. Es gibt vom LJPA NRW auch eine jährliche Statistik in der u.a. steht wieviele Leute den EVD nicht bestehen, einfach mal googlen, gibt es bestimmt auch in Niedersachsen.

VG
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#3
01.09.2021, 15:16
(01.09.2021, 13:37)NdsGast21 schrieb:  Hey, wie läuft das mit dem EVD eigentlich (in Niedersachsen, aber auch gerne andere Erfahrungen) organisatorisch ab? Wann würde der beginnen, wieviele Tage in der Woche muss man ran und kann man Urlaub nehmen? 
Gibt es da eigentlich eine Quote, wieviele Leute das Examen dann trotz EVD nicht bestehen?

In NRW findet man sie in der amtlichen Statistik des LJPA NRW.

2020 wiederholten als Erstwiederholer 185 Referendare die Prüfung. Bestanden haben dabei die Prüfung als Erstwiederholer 121 Referendare (65%). Durchgefallen sind 64 (35%). Das ist recht hoch.

Statistik zum Gnadenversuch: 52 Referendare haben 2020 den Gnadenversuch beansprucht. Bestanden haben ihn 24 Referendare (46%). Endgültig durchgefallen sind 28 (54%).

Die Statistik ist erschreckend. Denn wir haben es mit einem staatlichen Ausbildungssystem zu tun, das scheinbar in NRW nicht in der Lage ist, die Referendare ordentlich auf den Zweitversuch vorzubereiten. Der Großteil der Referendare nimmt das Angebot des EVDs an, dennoch fallen 35% der Referndare im Zweitversuch durch. Noch schlimmer ist das Ergebnis im Gnadenversuch/Drittversuch, wovon 54% endgültig durchfallen. Natürlich sind das im Ergebnis ganz wenige Referendare im Vergleich zur Gesamtstatistik. Dennoch ist es verkehrt zu behaupten, dass keiner im Zweitversuch durchfällt bzw. ein endgültiges Durchfallen sei ein Mythos. Nein, es ist in NRW Realität und nicht mehr unwahrscheinlich, wenn man erstmals durch das Zweite Staatsexamen durchgefallen ist. In anderen Bundesländern, mit strengeren Regeln und längerem EVD dürfte die Quote deutlich besser sein.

Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist natürlich auch der AG-Standort. In den OLG-Bezirken NRW weiß eigentlich jeder, wo die hohen Durchfallquoten herkommen. So passiert es schon mal, dass in AGen mit 15 Leuten, 5 durchfallen. Aber auch hier gibt es kein Umdenken und schwache AG-Standorte reimen sich die Ursachen dahin und meinen, sie könnten mit starken Standorten konkurrieren. Der Reformbedarf ist groß.
Zitieren
Refin_Bayern
Junior Member
**
Beiträge: 11
Themen: 0
Registriert seit: Jul 2021
#4
02.09.2021, 15:43
Von einem Richter habe ich gehört, dass auch in Bayern immer so 60-70 % auch durch den Zweitversuch nochmal durchfallen, obwohl hier zwischen erstmaligem Nichtbestehen und Zweitversuch ganze acht Monate liegen. Es ist schon wirklich traurig und schockierend. Ich dachte früher immer, dass das zweite Examen echt jeder besteht, aber die Zeiten sind wohl vorbei.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2021, 16:23 von Refin_Bayern.)
Suchen
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#5
02.09.2021, 16:16
Ich finde das nicht schockierend. Wer die erste Prüfung nur ganz knapp bestanden hat, mit einem Klausurenschnitt von 3,5 Punkten etwa, der/die ist vielleicht einfach nicht für die Anwendung des Rechts in der Praxis geeignet. Ich habe aber häufig das Gefühl, dass diese Selbstreflexion nicht immer erfolgt, sondern die Ausbildung wegen der bereits aufgewandten Zeit mit Referendariat, erstem Versuch, zweitem Versuch und Gnadenversuch gnadenlos durchgezogen wird. 

Jura ist nicht für jeden das Richtige. Das ist auch keine Schande. Man sollte aber vielleicht einfach rechtzeitig versuchen, das für sich (und ehrlich mit sich selbst) in Erfahrung zu bringen.
Zitieren
Refin_Bayern
Junior Member
**
Beiträge: 11
Themen: 0
Registriert seit: Jul 2021
#6
02.09.2021, 16:22
(02.09.2021, 16:16)Gast schrieb:  Ich finde das nicht schockierend. Wer die erste Prüfung nur ganz knapp bestanden hat, mit einem Klausurenschnitt von 3,5 Punkten etwa, der/die ist vielleicht einfach nicht für die Anwendung des Rechts in der Praxis geeignet. Ich habe aber häufig das Gefühl, dass diese Selbstreflexion nicht immer erfolgt, sondern die Ausbildung wegen der bereits aufgewandten Zeit mit Referendariat, erstem Versuch, zweitem Versuch und Gnadenversuch gnadenlos durchgezogen wird. 

Jura ist nicht für jeden das Richtige. Das ist auch keine Schande. Man sollte aber vielleicht einfach rechtzeitig versuchen, das für sich (und ehrlich mit sich selbst) in Erfahrung zu bringen.

Man könnte sich natürlich auch einfach mal solche Hater-Beiträge sparen, wenn man sonst keine weitere Information zum Thema beizutragen hat.
Suchen
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#7
02.09.2021, 18:47
(02.09.2021, 16:16)Gast schrieb:  Ich finde das nicht schockierend. Wer die erste Prüfung nur ganz knapp bestanden hat, mit einem Klausurenschnitt von 3,5 Punkten etwa, der/die ist vielleicht einfach nicht für die Anwendung des Rechts in der Praxis geeignet. Ich habe aber häufig das Gefühl, dass diese Selbstreflexion nicht immer erfolgt, sondern die Ausbildung wegen der bereits aufgewandten Zeit mit Referendariat, erstem Versuch, zweitem Versuch und Gnadenversuch gnadenlos durchgezogen wird. 

Jura ist nicht für jeden das Richtige. Das ist auch keine Schande. Man sollte aber vielleicht einfach rechtzeitig versuchen, das für sich (und ehrlich mit sich selbst) in Erfahrung zu bringen.

Totaler quatsch! Wer sich in ein staatliches Ausbildungssystem begibt, der muss auf die Prüfungen bestmöglich vorbereitet werden. Jeder hat es erlebt, dass das Referendariat in einigen Bundesländern ziemlich schlecht organisiert ist. Wenn jetzt schwächere Kandidaten aufgrund eines mangelhaften Ausbildungssystem an diesem scheitern, dann sollte es zu einer Reflexion der Verantwortlichen dieses Systems führen. Das tut NRW auch, indem es den Ergänzungsvorbereitungsdienst verlängern und umorganiseren wird. Die gesamte Misere den Referendaren in die Schuhe zu schieben, ist eine beliebte Art von der eigenen Verantwortung abzulenken. Das ist kein Studium!
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#8
02.09.2021, 18:53
(02.09.2021, 18:47)Gast schrieb:  
(02.09.2021, 16:16)Gast schrieb:  Ich finde das nicht schockierend. Wer die erste Prüfung nur ganz knapp bestanden hat, mit einem Klausurenschnitt von 3,5 Punkten etwa, der/die ist vielleicht einfach nicht für die Anwendung des Rechts in der Praxis geeignet. Ich habe aber häufig das Gefühl, dass diese Selbstreflexion nicht immer erfolgt, sondern die Ausbildung wegen der bereits aufgewandten Zeit mit Referendariat, erstem Versuch, zweitem Versuch und Gnadenversuch gnadenlos durchgezogen wird. 

Jura ist nicht für jeden das Richtige. Das ist auch keine Schande. Man sollte aber vielleicht einfach rechtzeitig versuchen, das für sich (und ehrlich mit sich selbst) in Erfahrung zu bringen.

Totaler quatsch! Wer sich in ein staatliches Ausbildungssystem begibt, der muss auf die Prüfungen bestmöglich vorbereitet werden. Jeder hat es erlebt, dass das Referendariat in einigen Bundesländern ziemlich schlecht organisiert ist. Wenn jetzt schwächere Kandidaten aufgrund eines mangelhaften Ausbildungssystem an diesem scheitern, dann sollte es zu einer Reflexion der Verantwortlichen dieses Systems führen. Das tut NRW auch, indem es den Ergänzungsvorbereitungsdienst verlängern und umorganiseren wird. Die gesamte Misere den Referendaren in die Schuhe zu schieben, ist eine beliebte Art von der eigenen Verantwortung abzulenken. Das ist kein Studium!


Bisschen Selbstständigkeit und hirnschmalz darf man von Referendaren erwarten. Ihr solltet nicht vergessen, dass das zweite Examen beweisen soll, ob ihr die Befähigung zum richteramt habt. Wer es einfach nicht schafft selbst den Anschluss hochzubekommen und zu lernen und klausuren zu schreiben, hat diese Befähigung einfach nicht. Der Stoff im zweiten Examen unterscheidet sich nicht groß wie vom ersten Examen. Nur die Herangehensweise und Gewichtung ist anders. Sich das anzueignen sollte man in zwei Jahren auch selbst komplett ohne Unterstützung hinbekommen.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#9
02.09.2021, 19:06
(02.09.2021, 18:53)Gast schrieb:  
(02.09.2021, 18:47)Gast schrieb:  
(02.09.2021, 16:16)Gast schrieb:  Ich finde das nicht schockierend. Wer die erste Prüfung nur ganz knapp bestanden hat, mit einem Klausurenschnitt von 3,5 Punkten etwa, der/die ist vielleicht einfach nicht für die Anwendung des Rechts in der Praxis geeignet. Ich habe aber häufig das Gefühl, dass diese Selbstreflexion nicht immer erfolgt, sondern die Ausbildung wegen der bereits aufgewandten Zeit mit Referendariat, erstem Versuch, zweitem Versuch und Gnadenversuch gnadenlos durchgezogen wird. 

Jura ist nicht für jeden das Richtige. Das ist auch keine Schande. Man sollte aber vielleicht einfach rechtzeitig versuchen, das für sich (und ehrlich mit sich selbst) in Erfahrung zu bringen.

Totaler quatsch! Wer sich in ein staatliches Ausbildungssystem begibt, der muss auf die Prüfungen bestmöglich vorbereitet werden. Jeder hat es erlebt, dass das Referendariat in einigen Bundesländern ziemlich schlecht organisiert ist. Wenn jetzt schwächere Kandidaten aufgrund eines mangelhaften Ausbildungssystem an diesem scheitern, dann sollte es zu einer Reflexion der Verantwortlichen dieses Systems führen. Das tut NRW auch, indem es den Ergänzungsvorbereitungsdienst verlängern und umorganiseren wird. Die gesamte Misere den Referendaren in die Schuhe zu schieben, ist eine beliebte Art von der eigenen Verantwortung abzulenken. Das ist kein Studium!


Bisschen Selbstständigkeit und hirnschmalz darf man von Referendaren erwarten. Ihr solltet nicht vergessen, dass das zweite Examen beweisen soll, ob ihr die Befähigung zum richteramt habt. Wer es einfach nicht schafft selbst den Anschluss hochzubekommen und zu lernen und klausuren zu schreiben, hat diese Befähigung einfach nicht. Der Stoff im zweiten Examen unterscheidet sich nicht groß wie vom ersten Examen. Nur die Herangehensweise und Gewichtung ist anders. Sich das anzueignen sollte man in zwei Jahren auch selbst komplett ohne Unterstützung hinbekommen.

Eben nicht. Denn dann macht das Referendariat keinen Sinn. Aber jemand, der die Groß- und Kleinschreibung oder die Regel von mehrteiligen Eigennamen nicht beherrscht, sollte vielleicht etwas mehr Hirnschmalz in das Verfassen von Forenbeiträge investieren.
Zitieren
Gast123456789
Unregistered
 
#10
02.09.2021, 22:00
(02.09.2021, 18:53)Gast schrieb:  
(02.09.2021, 18:47)Gast schrieb:  
(02.09.2021, 16:16)Gast schrieb:  Ich finde das nicht schockierend. Wer die erste Prüfung nur ganz knapp bestanden hat, mit einem Klausurenschnitt von 3,5 Punkten etwa, der/die ist vielleicht einfach nicht für die Anwendung des Rechts in der Praxis geeignet. Ich habe aber häufig das Gefühl, dass diese Selbstreflexion nicht immer erfolgt, sondern die Ausbildung wegen der bereits aufgewandten Zeit mit Referendariat, erstem Versuch, zweitem Versuch und Gnadenversuch gnadenlos durchgezogen wird. 

Jura ist nicht für jeden das Richtige. Das ist auch keine Schande. Man sollte aber vielleicht einfach rechtzeitig versuchen, das für sich (und ehrlich mit sich selbst) in Erfahrung zu bringen.

Totaler quatsch! Wer sich in ein staatliches Ausbildungssystem begibt, der muss auf die Prüfungen bestmöglich vorbereitet werden. Jeder hat es erlebt, dass das Referendariat in einigen Bundesländern ziemlich schlecht organisiert ist. Wenn jetzt schwächere Kandidaten aufgrund eines mangelhaften Ausbildungssystem an diesem scheitern, dann sollte es zu einer Reflexion der Verantwortlichen dieses Systems führen. Das tut NRW auch, indem es den Ergänzungsvorbereitungsdienst verlängern und umorganiseren wird. Die gesamte Misere den Referendaren in die Schuhe zu schieben, ist eine beliebte Art von der eigenen Verantwortung abzulenken. Das ist kein Studium!


Bisschen Selbstständigkeit und hirnschmalz darf man von Referendaren erwarten. Ihr solltet nicht vergessen, dass das zweite Examen beweisen soll, ob ihr die Befähigung zum richteramt habt. Wer es einfach nicht schafft selbst den Anschluss hochzubekommen und zu lernen und klausuren zu schreiben, hat diese Befähigung einfach nicht. Der Stoff im zweiten Examen unterscheidet sich nicht groß wie vom ersten Examen. Nur die Herangehensweise und Gewichtung ist anders. Sich das anzueignen sollte man in zwei Jahren auch selbst komplett ohne Unterstützung hinbekommen.


Und wozu gibt's dann bitte verpflichtende (zu 85% untaugliche) AGs? Die sollten dann gestrichen werden!
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
1 2 »
Antworten



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus