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  5. Verwaltung = Aufgeben ?
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Verwaltung = Aufgeben ?
DMOWMYH
Member
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Beiträge: 230
Themen: 6
Registriert seit: Jun 2021
#1
29.08.2021, 15:55
Hallo Zusammen,

ich überlege schon seit längerem aus dem Anwaltsberuf in die Verwaltung zu wechseln. Insbesondere wegen der Arbeitszeiten.

Für mich fühlt es sich jedoch ziemlich wie ein Abstieg und irgendwie wie das Karriereende und "aufgeben" an. 

Justiz habe ich vor einiger Zeit bereits für 2 Jahre versucht, war leider auch nichts für mich...

Geht es da Leuten ähnlich? Oder liege ich schlicht falsch?
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Gast
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#2
29.08.2021, 16:12
Ich würde es nicht als aufgeben empfinden.
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Gast
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#3
29.08.2021, 16:15
(29.08.2021, 15:55)DMOWMYH schrieb:  Hallo Zusammen,

ich überlege schon seit längerem aus dem Anwaltsberuf in die Verwaltung zu wechseln. Insbesondere wegen der Arbeitszeiten.

Für mich fühlt es sich jedoch ziemlich wie ein Abstieg und irgendwie wie das Karriereende und "aufgeben" an. 

Justiz habe ich vor einiger Zeit bereits für 2 Jahre versucht, war leider auch nichts für mich...

Geht es da Leuten ähnlich? Oder liege ich schlicht falsch?


Darf man fragen, warum dir die Justiz nicht gefallen hat?
Ansonsten würde ich das eher als Aufstieg in ein unkündbares Beamtenverhältnis, um das dich viele beneiden, betrachten.
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Gast
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#4
29.08.2021, 16:36
(29.08.2021, 15:55)DMOWMYH schrieb:  Hallo Zusammen,

ich überlege schon seit längerem aus dem Anwaltsberuf in die Verwaltung zu wechseln. Insbesondere wegen der Arbeitszeiten.

Für mich fühlt es sich jedoch ziemlich wie ein Abstieg und irgendwie wie das Karriereende und "aufgeben" an. 

Justiz habe ich vor einiger Zeit bereits für 2 Jahre versucht, war leider auch nichts für mich...

Geht es da Leuten ähnlich? Oder liege ich schlicht falsch?
Hast du an ne Syndikus Stelle gedacht ? Wenn du passende Noten für die Justiz hattest und jetzt aufgrund der WLB die Anwaltschaft verlässt, klingt es so, als ob du wahrscheinlich in einer GK/MK/Boutique bist. Mit ner Syndikus Stelle kannst du deine Arbeitszeit auch reduzieren, aber immernoch in der freien Wirtschaft tätig sein, was wohl weniger ein ,, aufgegeben" für dich darstellen würde, als ne Stelle im öD.


Abgesehen davon, absolut nein. Beamter im hD ist ne super Situation, top WLB und anständiger Verdienst. Zudem gibt es auch paar Behörden wo die Arbeit mitunter halbwegs interessant sein dürfte
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DMOWMYH
Member
***
Beiträge: 230
Themen: 6
Registriert seit: Jun 2021
#5
29.08.2021, 16:41
Problem ist, es sind mal locker 1000 € netto weniger an Kohle als in meinem jetzigen Job und halt sehr begrenzt was die Aufstiegschancen betrifft.

Klar. Also es waren insbesondere 2 Aspekte. Zum einen ist der Job maximal einsam, habe mich ziemlich als Sachbearbeiter gefühlt dem willkürlich Akten ins Büro geworfen werden und es waren selten weniger als 40h pw und da gab es für mich nur die Möglichkeit als Anwalt mehr arbeiten und mehr verdienen oder 40h in der Verwaltung für das gleiche Geld.


Syndikusstelle habe ich auch in Betracht gezogen. Kann mich aber dafür nicht wirklich begeistern. Fühlt sich ein bisschen an wie Behörde ohne Pension^^. Also im Ggs zum Anwaltsberuf ist man ja hier auch wieder Kraft der Position beschränkt. 
Also für mich gibt es jetzt irgendwie nur noch den Weg nach oben (kp wo der enden würde, könnte ja auch unten sein) oder die Sicherheit einer Behörde, wo ich safe meine Überstunden abbauen und Freitags um 13 Uhr gehen kann.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.08.2021, 16:57 von DMOWMYH.)
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Gast
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#6
29.08.2021, 16:58
(29.08.2021, 15:55)DMOWMYH schrieb:  Hallo Zusammen,

ich überlege schon seit längerem aus dem Anwaltsberuf in die Verwaltung zu wechseln. Insbesondere wegen der Arbeitszeiten.

Für mich fühlt es sich jedoch ziemlich wie ein Abstieg und irgendwie wie das Karriereende und "aufgeben" an. 

Justiz habe ich vor einiger Zeit bereits für 2 Jahre versucht, war leider auch nichts für mich...

Geht es da Leuten ähnlich? Oder liege ich schlicht falsch?

Ich würde sagen, du liegst schlicht falsch  Wink  aber letztlich ist es alles eine Frage der Perspektive und der Prioritäten. 

Ein Wechsel in die Verwaltung ist erstmal nicht mehr und auch nicht weniger als eine berufliche Umorientierung. Ich kann mir zwar schon vorstellen, dass sich eine solche aus der Perspektive einer Person, der es ganz maßgeblich um Geld und Prestige geht, wie ein "Abstieg" und das "Ende" von zumindest einer Juristenkarriere aus dem JUVE-Hochglanzmagazin anfühlt. Auf der anderen Seite gewinnt eben diese Person aber auch etwas Neues dazu...mehr Freizeit zum Beispiel. Dahingehend müsste man doch eher von "Aufstieg" sprechen.

Mit "Aufgeben" hat der von dir angesprochene Wechsel mE wenig zu tun. Wenn du durch einen solchen Wechsel etwas "aufgibst", dann doch in erster Linie die im Anwaltsberuf stets vorherrschende Dienstleistungsmentalität und (ggf.) den Drang, dich und deine Fähigkeiten "in der harten Branche" unter Beweis stellen zu müssen. Wenn du nun aber feststellst, dass du doch mehr Selbstbestimmung und mehr Freizeit möchtest, dann go for it!  

Prost
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Gast
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#7
29.08.2021, 19:59
Letztlich musst Du für Dich die Frage beantworten, welchen Stellenwert der Beruf für dich und dein Leben hat. Identifizierst du dich mit deiner beruflichen Tätigkeit und verknüpfst deinen gesellschaftlichen Wert mit dem Job, dann wirst du in der Verwaltung eher nicht glücklich, denn sexy ist die Antwort „ich bin Verwaltungsbeamter“ auf einer Party eher nicht. Aber wenn dein Leben im Kern nach Feierabend und am Wochenende stattfindet, wenn du sicher sein möchtest, dass Du bei der Einschulung aller Kinder und an deinen Hochzeitstagen zu Hause bist, und nicht bei Mandanten oder vor Gericht, dann ist Verwaltungsbeamter eine richtig gute Sachen. Es gibt für mich kein besseres Leben als das ohne berufliches Mobiltelefon und ohne Visitenkarten.
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der_david
Junior Member
Beiträge: 224
Themen: 3
Registriert seit: Oct 2020
#8
29.08.2021, 20:47
Bitte geh nur dann in die Verwaltung, wenn du dich auch mit den Aufgaben dort identifizieren kannst.
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Gast
Unregistered
 
#9
29.08.2021, 20:56
(29.08.2021, 20:47)der_david schrieb:  Bitte geh nur dann in die Verwaltung, wenn du dich auch mit den Aufgaben dort identifizieren kannst.

Wer kann sich denn damit wirklich identifizieren oder was soll das konkret bedeuten?
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guga
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.409
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2020
#10
29.08.2021, 21:08
(29.08.2021, 15:55)DMOWMYH schrieb:  Hallo Zusammen,

ich überlege schon seit längerem aus dem Anwaltsberuf in die Verwaltung zu wechseln. Insbesondere wegen der Arbeitszeiten.

Für mich fühlt es sich jedoch ziemlich wie ein Abstieg und irgendwie wie das Karriereende und "aufgeben" an. 

Justiz habe ich vor einiger Zeit bereits für 2 Jahre versucht, war leider auch nichts für mich...

Geht es da Leuten ähnlich? Oder liege ich schlicht falsch?

Die gleichen Gedanken habe ich auch. Die Arbeitszeiten als Anwalt nerven extrem. Andererseits will man auch nicht für immer A13 bleiben/sein.
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