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"Anwälte sind reich"
Auch Bln
Unregistered
 
#91
01.08.2021, 21:48
Ultra High Net Worth Individuals = Personen mit über 30 Millionen US-Dollar liquidem Vermögen (d.h. eine selbst genutzte Immobilie zählt nicht dazu)

Very High Net Worth Individuals = mehr als 5 

High Net Worth Individuals = mehr als 1 

Die Grenzen entstammen natürlich aus den USA, werden aber üblicher Weise auch für weltweite Analysen verwendet.
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Gast
Unregistered
 
#92
01.08.2021, 21:50
(01.08.2021, 21:37)DMOWMYH schrieb:  
(01.08.2021, 20:53)Auch Bln schrieb:  Anwält:innen verdienen gemessen an der Gesamtbevölkerung überduchschnittlich gut. Auch das Medianeinkommen von Volljurist:innen bewegt sich über dem Median der Bevölkerung und den Medianen der meisten anderen akademischen Berufe.
Allerdings sind die absoluten Topeinkommen meist nur als Unternehmer:in, für Geschäftsführer:innen oder für Führungskräfte mit Personalverantwortung zu realisieren, wo der Großteil der angestellten Anwält:innen schlicht rausfällt. Laut aktuellen Zahlen gilt man übrigens in der Sozialforschung als Single mit einem monatlichen Nettoeinkommen von über 5.700 Euro als "einkommensreich". 

Wirklich große Vermögen sind meist geerbt. Dies gilt jedenfalls für Personen, die die klassische Definition des UHNWI erfüllen. Erscheint aber logisch, wenn man sich überlegt, dass selbst mit günstigen Investments und unter besten Bedingungen 30 Millionen alles andere als leicht erwirtschaftet werden können.
Wer als Anwält:in das gesamte Berufsleben gut verdient und sinnvoll investiert, kann es aber zur Million bringen und sich damit immer noch zu den HNWI zählen.
Für Partner:innen ist auch die VHNWI-Schwelle aus eigener Kraft machbar.

Da hab ich nicht aufgepasst, von was redest du da  Fragezeichen

HNWI = 1 Mio Vermögen
VHNWI = 5 Mio
UHNWI = 30 Mio
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Gastnotar
Unregistered
 
#93
02.08.2021, 07:46
Für die Anfänger hier, die unsicher sind: Als Notar mit 12 Jahren Berufserfahrung weiß ich auch nicht, wie es weitergeht. Ich glaube aber, dass die im Forum gemalten Dystopien überzeichnet sind. Zum Thema "StartUps verachten Juristen": Ich habe häufig mit StartUps zu tun. Dort besteht häufig der Wunsch nach sehr anspruchsvoller Rechtsberatung bei der Gestaltung von GmbH-Satzungen für wenig Geld (bei der Gründung oder einer einfachen Satzungsänderung pre money kommt man da nur auf lächerliche Stundenlöhne - aber das ist bei der notariellen Vergütung eben so). 
Sobald das StartUp dann einen Investor findet, hört das "Wir brauchen keine Juristen" ganz schnell auf, sofern es nicht schon am Anfang wie geschildert bestanden hat. 
Aber ich sehe natürlich nur einen Ausschnitt. 

Es ist aber völlig illusorisch, dass Jura durch KI abgeschafft wird. Schaut Euch doch einmal die auf harte Effizienz getrimmten USA an. Dort werden ja letztlich die meisten Trends erfunden. Ich sehe nicht, dass man dort der Ansicht sei, Anwälte würden ersetzt. Allein in politisch getränkten Themen wie abortion, religious liberty, freedom of expression halte ich das für absolut unrealistisch und auch, soweit ich sehe, in der Debatte überhaupt nicht präsent (oder irgendein Professor schreibt das, ohne sich mit der rechtspolitischen Realität auseinanderzusetzen). 

Glaubt irgendwer, im Steuerrecht würde die KI Fuß fassen? Doch höchstens eine staatsgläubige KI, die keine legalen Mittel zur Optimierung einsetzen würde. Richtig ist aber, dass KI hier (Datev Unternehmen) bei den Massenvorgängen gewisse Erleichterungen bieten. 

Ich denke, ein Nicht-Rechtsstaat wie China könnte in gewisser Hinsicht bestimmte  "juristische" Teile seiner staatlichen Organisation ersetzen, aber ein Rechtsstaat nicht. 
Richtig ist natürlich, dass man bestimmte "elektronische Skill" haben sollte und sich diese notfalls beschaffen sollte: 10-Finger-System, zB effektiver Einsatz von Spracherkennung wie Dragon, Benutzung von Excel, Befassung mit Themen wie verschlüsselter Datenübermittlung etc. Massensysteme wie Datev beruhen ja hierauf. 

Aber auch ich habe nur eine eingeschränkte Sicht, das ist mir schon klar. Nur sehe ich auch nicht, wie die im Transaktionsbereich tätigen, mir bekannten Juristen das Gefühl hätten, in 10 Jahren würde ihr Job durch eine Maschine gemacht. 

Vermutlich am stärksten beschränkend wirkt ein Jurastudium, wenn man eine Auswanderung ernsthaft in Betracht zieht.
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Gast
Unregistered
 
#94
02.08.2021, 09:05
Guter Beitrag, Gastnotar. Danke - ich (seit 5 Jahren Anwalt) stimme dem zu.
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Gast
Unregistered
 
#95
02.08.2021, 10:23
Das ist übrigens die typische Sicht aus der juristischen Praxis, weil noch keine Berührungspunkte mit der "richtigen" IT bestehen. Meist haben Juristen auch nur Berührung mit der internen IT und können diese von der KI-Forschung nicht trennen. In der Informatik wird anders und wesentlich progressiver diskutiert.

Nur, wahr ist auch, dass die reine Möglichkeit von Automatisierungen nicht gleichzusetzen ist mit der Umsetzung. Gerade Deutschland beweist doch gerade, dass das was möglich wäre, nicht ansatzweise umgesetzt wird. Ehe Anwälte und Co. ersetzt werden, geht das Land an seiner digitalen Infrastruktur zu Grunde. Kann ich auch aus eigener Erfahrung berichten. Aus der Warte her, rate ich schon aus patriotischen Empfindungen zu einem Informatik-statt zu einem Jurastudium.  LolLolLol Seien wir ehrlich, wir bringen das Land nunmal nicht voran.
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Haucke
Unregistered
 
#96
02.08.2021, 10:30
Dito, solange Bwler, Politikwissenschaftler, Völkerrechtler und Boomer-Juristen - Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel - dieses Land zu verantworten haben, wird hier rein gar nichts mehr stattfinden. Die digitale Infrastruktur ist ein Disaster, sehe ich ebenso. Das wird dieses Jahrzehnt auch nicht mehr besser, trotz Onlinezugangsgesetz. Nervous
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Gast
Unregistered
 
#97
02.08.2021, 10:37
Ok, Boomer. Ich bringe das Land sehr wohl voran
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Gast
Unregistered
 
#98
02.08.2021, 12:05
Wie genau sind wir noch mal von der Aussage "Anwälte sind reich" zu dieser Off-topic-Diskussion zu IT etc gekommen? Dafür gibts hier einen Extra-Thread der sich nur mit der Frage beschäftigt ob Anwälte bald arbeitslos sind. Bitte dort weiterdiskutieren!
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Gast
Unregistered
 
#99
02.08.2021, 13:51
Theoretisch könnte bereits durch die heutige Technologie ein Großteil der anwaltlichen Tätigkeit ersetzt werden, bis auf das Auftreten vor Gericht und Verhandeln. Ob das jedoch die Anwaltslobby zulässt, steht auf einem anderen Blatt. Roboter-Richter wird es wohl auf Grund des Fehlens der gesellschaftlichen Akzeptanz gegenüber einem nicht-menschlichem Urteil nicht geben.
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Gast
Unregistered
 
#100
02.08.2021, 13:56
(02.08.2021, 13:51)Gast schrieb:  Theoretisch könnte bereits durch die heutige Technologie ein Großteil der anwaltlichen Tätigkeit ersetzt werden, bis auf das Auftreten vor Gericht und Verhandeln. Ob das jedoch die Anwaltslobby zulässt, steht auf einem anderen Blatt. Roboter-Richter wird es wohl auf Grund des Fehlens der gesellschaftlichen Akzeptanz gegenüber einem nicht-menschlichem Urteil nicht geben.


Siehe einen Beitrag über Deinem  AufDenTischHauen
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