20.07.2021, 17:22
Hey,
wie steht ihr dazu den Berufseinstieg in einem Verband statt in einer Kanzlei zu planen ?
wie steht ihr dazu den Berufseinstieg in einem Verband statt in einer Kanzlei zu planen ?
20.07.2021, 17:24
Gute Idee. Es sei denn du möchtest lieber in einer Kanzlei arbeiten, dann fang lieber dort an.
20.07.2021, 17:43
Und verbaut man sich dort nichts wenn man später in eine Behörde will ? Die verlangen ja u.a auch anwaltliche Berufserfahrung.
20.07.2021, 18:04
20.07.2021, 18:30
Hallo,
ich habe 7 Monate in einem Arbeitgeberverband als Arbeitsrechtlerin in Frankfurt gearbeitet. Es hat mir überhaupt nicht gefallen. In der Probezeit gekündigt geworden. Fange nun beim BMAS an. Also nein, es ist kein Ausschlusskriterium für eine oberste Bundesbehörde ;-)
ich habe 7 Monate in einem Arbeitgeberverband als Arbeitsrechtlerin in Frankfurt gearbeitet. Es hat mir überhaupt nicht gefallen. In der Probezeit gekündigt geworden. Fange nun beim BMAS an. Also nein, es ist kein Ausschlusskriterium für eine oberste Bundesbehörde ;-)
20.07.2021, 18:46
Die Verbände sind halt meist ähnlich verstaubt wie Behörden, nur dass man beim Staat ein höheres Gehalt bekommt.
Kann trotzdem sinnvoll sein, wenn du den Verband als Sprungbrett ins Unternehmen nutzen willst und nicht so gute Noten hast, da bei Verbänden die Anforderungen geringer sind als bei großen Kanzleien, man aber dennoch große Unternehmen betreut.
Kann trotzdem sinnvoll sein, wenn du den Verband als Sprungbrett ins Unternehmen nutzen willst und nicht so gute Noten hast, da bei Verbänden die Anforderungen geringer sind als bei großen Kanzleien, man aber dennoch große Unternehmen betreut.
20.07.2021, 20:02
(20.07.2021, 18:30)Gast schrieb: Hallo,
ich habe 7 Monate in einem Arbeitgeberverband als Arbeitsrechtlerin in Frankfurt gearbeitet. Es hat mir überhaupt nicht gefallen. In der Probezeit gekündigt geworden. Fange nun beim BMAS an. Also nein, es ist kein Ausschlusskriterium für eine oberste Bundesbehörde ;-)
Darf man fragen, mit welcher Begründung?
Ich war auch länger bei einem Verband. Cheffe hat mich bei Gehaltserhöhung klein gehalten und im Corona Jahr sogar gelogen, dass wir alle verzichten müssten, nur um sich selber eine niedrige 5stellige Gehaltserhöhung zu gönnen. Danach war ich weg. Sind leider wirklich - wie hier beschrieben - verstaubte Strukturen. Oft verdienen nur die GF - der Rest bekommt die Knochen.
20.07.2021, 23:54
(20.07.2021, 20:02)Egon schrieb:(20.07.2021, 18:30)Gast schrieb: Hallo,
ich habe 7 Monate in einem Arbeitgeberverband als Arbeitsrechtlerin in Frankfurt gearbeitet. Es hat mir überhaupt nicht gefallen. In der Probezeit gekündigt geworden. Fange nun beim BMAS an. Also nein, es ist kein Ausschlusskriterium für eine oberste Bundesbehörde ;-)
Darf man fragen, mit welcher Begründung?
Ich war auch länger bei einem Verband. Cheffe hat mich bei Gehaltserhöhung klein gehalten und im Corona Jahr sogar gelogen, dass wir alle verzichten müssten, nur um sich selber eine niedrige 5stellige Gehaltserhöhung zu gönnen. Danach war ich weg. Sind leider wirklich - wie hier beschrieben - verstaubte Strukturen. Oft verdienen nur die GF - der Rest bekommt die Knochen.
darf man fragen bei welchem verband?
21.07.2021, 08:11
Hab den Berufsstart ebenfalls bei einem Verband gemacht und bin nach einem Jahr endlich wieder draußen. Bin jetzt in der Innenverwaltung und sehr glücklich über den Schritt.
Kann die geschilderten Erfahrungen bestätigen. Super verstaubte Strukturen. Chefs, die als Alleinherrscher agieren und Angst als Führungsmittel einsetzen; Einarbeitung neuer Kollegen wurds als überflüssig empfunden. Entweder man bringt sich alles nötige selbst bei oder man geht halt unter. Es galt das Motto "Fehler werden bei uns nicht gemacht" - wenn doch einer passierte, wurde es totgeschwiegen. Eine Reflexion und offene Aussprache darüber fand nicht statt.
Kann die geschilderten Erfahrungen bestätigen. Super verstaubte Strukturen. Chefs, die als Alleinherrscher agieren und Angst als Führungsmittel einsetzen; Einarbeitung neuer Kollegen wurds als überflüssig empfunden. Entweder man bringt sich alles nötige selbst bei oder man geht halt unter. Es galt das Motto "Fehler werden bei uns nicht gemacht" - wenn doch einer passierte, wurde es totgeschwiegen. Eine Reflexion und offene Aussprache darüber fand nicht statt.
21.07.2021, 09:21
(21.07.2021, 08:11)Gast schrieb: Hab den Berufsstart ebenfalls bei einem Verband gemacht und bin nach einem Jahr endlich wieder draußen. Bin jetzt in der Innenverwaltung und sehr glücklich über den Schritt.
Kann die geschilderten Erfahrungen bestätigen. Super verstaubte Strukturen. Chefs, die als Alleinherrscher agieren und Angst als Führungsmittel einsetzen; Einarbeitung neuer Kollegen wurds als überflüssig empfunden. Entweder man bringt sich alles nötige selbst bei oder man geht halt unter. Es galt das Motto "Fehler werden bei uns nicht gemacht" - wenn doch einer passierte, wurde es totgeschwiegen. Eine Reflexion und offene Aussprache darüber fand nicht statt.
Leider sind die Strukturen sehr politisch geprägt, was in der Natur der Sache liegt. Wenn es intern aber auch so gelebt wird, ist das ein Problem. Am schlimmsten sind in der Regel die Assisteninnen, die sich in der Regel aufspielen, als seien sie GF, nur weil sie teilweise 20 Jahre dort arbeiten, aber dafür jede technische Entwicklung in dieser Zeit verpasst haben. Naja, have fun dort.