06.07.2021, 11:30
06.07.2021, 11:37
Ich muss ganz ehrlich sagen dass mich das schon beeinflusst. Bin aktuell in T1-Kanzlei mit 120000 und plane langsam Exit (nach 2 Jahren dann). Wenn die jetzt so krass erhöhen, ist es schon verlockend zu bleiben bzw irgendwann wiegt man da eine sehr sehr große Gehaltseinbuße ggü ein, zwei Stunden mehr Freizeit per Tag ab, jedenfalls bei mir sinds durchschnittlich Arbeitstage von 9:30 bis 20:30 Uhr aktuell.

06.07.2021, 11:39
(06.07.2021, 11:30)Fritzle schrieb:(06.07.2021, 11:12)Gast schrieb:(06.07.2021, 11:06)Fritzle schrieb: Gehaltsunterschied zur Justiz in 5 Jahren ~ 100k.
und trotzdem ist jeder zweite Thread zum Einstieg bei der Justiz.
Noch. Wenn die Entwicklung so weitergeht, sicher nicht mehr lange.
Weil das eine halt nur Geld ist. Weder will jeder in FFM, MUC oder DUS leben. Noch ist jeder bereit für Geld sein Leben einzutauschen.
Die GK-Zeit war schon lustig aber ich würde es trotzdem so zusammenfassen "Ich war eine arme Person, denn ich besaß nur Geld."
Mittelfristig macht das Leben halt mehr Spaß, wenn man sich Abends um 19 Uhr mit Freunden treffen kann oder seine Kinder noch wach sieht, die Wochenenden ohne Rücksicht auf Arbeit mit Freizeit verplanen kann, Urlaub Urlaub ist und man nicht auf irgendeinem Hotelbalkon mit Laptop sitzen muss und ich beim Glas Wein mit meiner Frau um 22 Uhr nicht nochmal auf mein Diensthandy schauen muss, ob nicht doch noch eine dringende Email eingegangen ist.
06.07.2021, 11:49
(06.07.2021, 11:39)Gasto schrieb:(06.07.2021, 11:30)Fritzle schrieb:(06.07.2021, 11:12)Gast schrieb:(06.07.2021, 11:06)Fritzle schrieb: Gehaltsunterschied zur Justiz in 5 Jahren ~ 100k.
und trotzdem ist jeder zweite Thread zum Einstieg bei der Justiz.
Noch. Wenn die Entwicklung so weitergeht, sicher nicht mehr lange.
Weil das eine halt nur Geld ist. Weder will jeder in FFM, MUC oder DUS leben. Noch ist jeder bereit für Geld sein Leben einzutauschen.
Die GK-Zeit war schon lustig aber ich würde es trotzdem so zusammenfassen "Ich war eine arme Person, denn ich besaß nur Geld."
Mittelfristig macht das Leben halt mehr Spaß, wenn man sich Abends um 19 Uhr mit Freunden treffen kann oder seine Kinder noch wach sieht, die Wochenenden ohne Rücksicht auf Arbeit mit Freizeit verplanen kann, Urlaub Urlaub ist und man nicht auf irgendeinem Hotelbalkon mit Laptop sitzen muss und ich beim Glas Wein mit meiner Frau um 22 Uhr nicht nochmal auf mein Diensthandy schauen muss, ob nicht doch noch eine dringende Email eingegangen ist.
Und was machst du jetzt beruflich?
06.07.2021, 11:52
(06.07.2021, 11:12)Gast schrieb:(06.07.2021, 10:01)Gast schrieb: Bin ebenso in einer 100k+ GK, und bei uns bemerkt man den Versuch der Kanzlei das Gehalt als nur eine Komponente zu verkaufen, weshalb ich nicht glaube, dass bei uns schnell nachgezogen wird.
Konkretes Beispiel:
Keine Arbeit am Wochenende, meistens vor 20 Uhr raus, aber auch die Möglichkeit mehr als eine Woche Urlaub zu nehmen und nicht jeden Tag behelligt zu werden.
So wurde mir das Ganze auch verkauft, was für mich der Grund war ein anderes Angebot einer US GK mit deutlich höherem Gehalt auszuschlagen.
Würde ich also wechseln, wenn L&W auf einmal 20 k mehr zahlt, man aber Tag und Nacht ackern muss? Nö...
Drop mal einen Namen
Ungern, es handelt sich aber um eine größere deutsche Einheit. So viele gibt es da ja nicht.
06.07.2021, 11:55
(06.07.2021, 10:24)Gast schrieb:(06.07.2021, 09:49)Gast schrieb:(06.07.2021, 09:25)Gast schrieb: Bin in einer 100k GK und überlege ernsthaft nächstes Jahr zu wechseln, falls noch mehr mit den Gehältern nachziehen. Weil bei uns tut sich da sicher nichts/nicht viel.
Da traurige ist, dass - wenn überhaupt - die Einstiegsgehälter angehoben werden. Bei den "Bestands-Associates" wird ja in den seltensten Fällen was gemacht. Ich kann mich noch an eine halbe Revolution bei uns erinnern, als die First-Years irgendwann das gleiche verdienten wie Senior Associates im ersten Senior-Jahr.
Dann ist das eine echt Schundkanzlei.
Kenne keine Kanzlei, in der nicht alle Gehölter angeglichen werden, um das Verhältnis der Senioritätsstufen zu wahren.
Dann warst Du noch nicht bei HL

06.07.2021, 12:04
(06.07.2021, 11:55)Gast schrieb:(06.07.2021, 10:24)Gast schrieb:(06.07.2021, 09:49)Gast schrieb:(06.07.2021, 09:25)Gast schrieb: Bin in einer 100k GK und überlege ernsthaft nächstes Jahr zu wechseln, falls noch mehr mit den Gehältern nachziehen. Weil bei uns tut sich da sicher nichts/nicht viel.
Da traurige ist, dass - wenn überhaupt - die Einstiegsgehälter angehoben werden. Bei den "Bestands-Associates" wird ja in den seltensten Fällen was gemacht. Ich kann mich noch an eine halbe Revolution bei uns erinnern, als die First-Years irgendwann das gleiche verdienten wie Senior Associates im ersten Senior-Jahr.
Dann ist das eine echt Schundkanzlei.
Kenne keine Kanzlei, in der nicht alle Gehölter angeglichen werden, um das Verhältnis der Senioritätsstufen zu wahren.
Dann warst Du noch nicht bei HL
Zumal einige Kanzleien auch die Geschichte mit dem Signing Bonus praktizieren, der mal eben/spontan eingeführt wird, weil nicht nachbesetzt werden kann und alle, die beispielsweise vor einem halben Jahr angefangen haben, schauen in die Röhre... Danke für gar nichts.
06.07.2021, 12:04
(06.07.2021, 11:55)Gast schrieb:(06.07.2021, 10:24)Gast schrieb:(06.07.2021, 09:49)Gast schrieb:(06.07.2021, 09:25)Gast schrieb: Bin in einer 100k GK und überlege ernsthaft nächstes Jahr zu wechseln, falls noch mehr mit den Gehältern nachziehen. Weil bei uns tut sich da sicher nichts/nicht viel.
Da traurige ist, dass - wenn überhaupt - die Einstiegsgehälter angehoben werden. Bei den "Bestands-Associates" wird ja in den seltensten Fällen was gemacht. Ich kann mich noch an eine halbe Revolution bei uns erinnern, als die First-Years irgendwann das gleiche verdienten wie Senior Associates im ersten Senior-Jahr.
Dann ist das eine echt Schundkanzlei.
Kenne keine Kanzlei, in der nicht alle Gehölter angeglichen werden, um das Verhältnis der Senioritätsstufen zu wahren.
Dann warst Du noch nicht bei HL
HL...war das nicht die Kanzlei, bei der man für 110k so viel arbeiten darf wie bei Milbank für 160k und dafür mit dem Namen und den "guten Exit-Chancen" bezahlt wird?
06.07.2021, 12:05
achne das war ja HM





06.07.2021, 12:06
(06.07.2021, 11:39)Gasto schrieb:(06.07.2021, 11:30)Fritzle schrieb:(06.07.2021, 11:12)Gast schrieb:(06.07.2021, 11:06)Fritzle schrieb: Gehaltsunterschied zur Justiz in 5 Jahren ~ 100k.
und trotzdem ist jeder zweite Thread zum Einstieg bei der Justiz.
Noch. Wenn die Entwicklung so weitergeht, sicher nicht mehr lange.
Weil das eine halt nur Geld ist. Weder will jeder in FFM, MUC oder DUS leben. Noch ist jeder bereit für Geld sein Leben einzutauschen.
Die GK-Zeit war schon lustig aber ich würde es trotzdem so zusammenfassen "Ich war eine arme Person, denn ich besaß nur Geld."
Mittelfristig macht das Leben halt mehr Spaß, wenn man sich Abends um 19 Uhr mit Freunden treffen kann oder seine Kinder noch wach sieht, die Wochenenden ohne Rücksicht auf Arbeit mit Freizeit verplanen kann, Urlaub Urlaub ist und man nicht auf irgendeinem Hotelbalkon mit Laptop sitzen muss und ich beim Glas Wein mit meiner Frau um 22 Uhr nicht nochmal auf mein Diensthandy schauen muss, ob nicht doch noch eine dringende Email eingegangen ist.
Klar ist mehr Freizeit besser und klar ist Geld nicht alles. Bei den Gehaltssteigerungen in den Kanzleien wird sich aber jeder Bewerber dreimal überlegen, ob er noch in die Justiz gehen soll.
Das Paket stimmt in der Justiz schon längst nicht mehr. Damit lockt man in Zukunft keine guten Leute mehr hinter dem Ofen vor.