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Luxemburg
Gast
Unregistered
 
#11
03.07.2021, 17:38
Mich würde mal so die grundsätzliche Arbeitsmoral und damit einhergehend die Arbeitszeiten interessieren. Nehme mal an alles, wo man als Ausländer reinkommt/internationales erfordert Engagement und Zeiteinsatz wie eine GK in FFM, oder?
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Gast
Unregistered
 
#12
03.07.2021, 17:46
Würde nicht nach Luxemburg. Lohnt sich nur für deutsche Juristen mit ausreichend und internationalem Background. Gehalt ist schlechter als in D, die Arbeitszeiten sind sehr hoch (vor 22 Uhr kommt man quasi nie raus) und dazu noch die Pendelei (oder man wohnt für 1000 euro in einem WG-Zimmer).
Wenn man die Möglichkeit hat, sind Kanzleien in D deutlich besser.
Ganz zu schweigen vom "Sinn" der Arbeit, wenn man den ganzen Tag Fonds für reiche Menschen strukturiert.
Einziger Pluspunkt: die internationale Atmosphäre und viele junge Menschen
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Gast
Unregistered
 
#13
03.07.2021, 17:47
Nachtrag: Die Arbeitskultur ist französisch geprägt = Präsenzkultur
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Gast
Unregistered
 
#14
03.07.2021, 20:10
Was verdient man denn bei ausreichend in Luxemburg? Und was kostet eine Wohnung?
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Gast
Unregistered
 
#15
03.07.2021, 20:17
Wie oben geschrieben sind 90.000 drin. Allerdings natürlich nur bei internationalem Hintergrund. Denke man findet eine Ein-Zimmer Wohnung für 1000 - 1500 Euro
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Gast
Unregistered
 
#16
03.07.2021, 21:21
Was ist das netto? In Luxemburg zahlt man weniger Steuern.
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Gast
Unregistered
 
#17
03.07.2021, 22:03
Soll man bei Gehaltsvorstellung dann einfach 90.000 sagen? Habe gesehen, dass Lehrer auch schon 86.000 in Luxemburg verdienen.
Kommt mir halt viel vor bei 2 x a, weil das höchste, was ich je gehört habe, 70 k bei Diesel war. Aber Luxemburg ist ja auch teurer als jede deutsche Stadt.

Sollte man die Wohnung in Luxemburg lieber nach der Probezeit nehmen? Was passiert, wenn man ne 1500 Euro Wohnung in Luxemburg hat und in der Probezeit gekündigt wird? Hat man dann schon Anspruch auf Arbeitslosengeld in Luxemburg oder bleibt man auf den Kosten sitzen?
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LuxGast
Unregistered
 
#18
06.07.2021, 09:02
Vieles hier stimmt nur bedingt.
Insgesamt liegen die Brutto-Gehälter in Luxemburg niedriger als in Deutschland, eben weil man weniger Steuern - und Sozialabgaben - zahlt, dies vor allem bei 'geringeren' Gehältern. 
So hat Arendt Berufseinsteigern idR 60k brutto gezahlt, nach Abzügen hat man damit 3.5k netto monatlich übrig (war zumindest vor anderthalb Jahren so, vielleicht wurde wuer heftig angehoben?), die Arbeitszeiten dafür sind dafür jedoch heftigst. 
Häufiges Einstiegsgehalt liegt sonst bei um die 42k brutto, damit hat man um die 2.8k netto raus. Viele Arbeitgeber zahlen darüber hinaus weitere Goodies, wie Versicherungen, Sodexo-Cheques (zwischen 100-200€ im Monat, einsetzbar für nahezu alles außer Klamotten), etc pp.
Neben vielen internationalen großen Kanzleien (Clifford, Luther,...) und den Big4 gibt es zahlreiche kleinere Kanzleien und Finanzdienstleister. Zweites Examen ist teilweise obsolet, die Noten zweitrangig. Sprachkenntnisse sind unabdingbar - wer nicht wirklich fließend Englisch spricht und schreibt, sollte es lassen, gerade in Kanzleien ist französisch, gerade aus sozialen Gründen, immens von Vorteil - auch wenn man dort das Draften den französischen oder belgischen Kollegen überlasst, findet man einfach besser Anschluss.
Der Wohnungsmarkt ist mittlerweile vergleichbar mit Paris, Einzelzimmer liegen bei um die 800-1000€, in Trier kann man sich dafür schon noch mindestens 2ZKB zentral gönnen, auch wenn die Mieten dank Lux stark steigen. Pendeln verlängert den ohnehin nicht kurzen Arbeitstag natürlich zusätzlich, ist allerdings unterm Strich nicht länger als in vielen deutschen Großstädten auch.o Monatliche Kosten liegen dafür bei ca. 40€, egal ob Bus oder Bahn.
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Gast
Unregistered
 
#19
06.07.2021, 10:12
(02.07.2021, 21:11)Gast schrieb:  Gut, je nach Startort in der Stadt verlängert sich die Zeit nochmal. Diese Zeiten da wären ab Stadtgrenze. Und nur vom Hörensagen :D

Nur weil man auf dem Kirchberg (ein sehr großes, außerhalb von Lux Stadt liegendes aus dem Boden gestampftes Banken-, Versicherungs- und Kanzleienviertel) oder am Bahnhof angekommen ist heißt es nicht dass man auf der Arbeit angekommen ist. Ich kann aus eigener Erfahrung als ehemaliger Trier-Lux-Pendler berichten: 15 min mit dem Rad zu einer der wenigen Bushaltestellen. 50-100 min bis auf den Kirchberg, je nach Verkehrslage. Von dort glücklicherweise Kanzlei fußläufig (ca. 15 min), ansonsten kann man sich noch mal in die Bahn setzen da der Kirchberg sich sehr streckt und das Meiste nicht zu Fuß zu erreichen ist. Gleiches gilt ungefähr wenn man an den HBF in Lux fährt. Das heißt von Tür zu Tür regelmäßig 1,5-2 Std. pro Weg. Arbeitszeiten selbst an ruhigen Tagen nicht vor 20:00 Uhr Ende, insgesamt französisch geprägte Präsenzkultur. Wenn man pendelt hat man auch nichts vom Sozialleben in Lux, viele junge Juristen (insbes. aus Frankreich) wohnen dann doch in Lux um zumindest abends noch eine Runde Fußball spielen zu können etc.

Wer denkt: Oh, fahre Ich mit dem Auto - Parkmöglichkeiten auf dem Kirchberg (es sei denn man ist Partner) sind absolut nicht vorhanden. Kollegen haben im Parkhaus im nächsten Supermarkt geparkt und sind alle drei Stunden rüber gerannt um raus und wieder rein zu fahren.
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Gast
Unregistered
 
#20
06.07.2021, 12:45
Also brauche ich nicht umfallen, wenn ich 42.000 Euro brutto höre und kann mir damit dennoch eine Wohnung in Lux mieten, weil das 2800 Euro netto entspricht?
Gilt das dann für eine 40 Std. Woche?
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