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Familienplanung vs. Karriereplanung
Gast
Unregistered
 
#1
08.06.2021, 16:39
Bekanntlich sind ja die ersten Berufsjahre die wichtigsten. Hier wird der Grundstein für den späteren Karriereweg gesetzt. Nach ewigen Jahren Studium + Ref ist man idR aber beim Berufseinstieg schon relativ alt (ca. 28-32).  Wenn die Familiengründung nicht bis Ende 40 aufgeschoben werden soll oder das Thema schon während des Studiums abgehakt wurde, müsste zu diesem Zeitpunkt mit der Kinderplanung angefangen werden.

Wie geht ihr damit um? Schiebt ihr die Kinderplanung noch 2-3 Jahre auf, um Berufserfahrung zu sammeln und die ersten Karriereschritte zu gehen oder ist euch der Job nicht so wichtig und die Kinderplanung wird sofort angegangen, sobald der unbefristete Arbeitsvertrag unterschrieben ist?
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Gast
Unregistered
 
#2
08.06.2021, 16:51
(08.06.2021, 16:39)Gast schrieb:  Bekanntlich sind ja die ersten Berufsjahre die wichtigsten. Hier wird der Grundstein für den späteren Karriereweg gesetzt. Nach ewigen Jahren Studium + Ref ist man idR aber beim Berufseinstieg schon relativ alt (ca. 28-32).  Wenn die Familiengründung nicht bis Ende 40 aufgeschoben werden soll oder das Thema schon während des Studiums abgehakt wurde, müsste zu diesem Zeitpunkt mit der Kinderplanung angefangen werden.

Wie geht ihr damit um? Schiebt ihr die Kinderplanung noch 2-3 Jahre auf, um Berufserfahrung zu sammeln und die ersten Karriereschritte zu gehen oder ist euch der Job nicht so wichtig und die Kinderplanung wird sofort angegangen, sobald der unbefristete Arbeitsvertrag unterschrieben ist?
Ich wusste schon immer, dass ich vor 30 kein Kind will. Mit Ü30 habe ich festgestellt, dass ich definitiv überhaupt keines will, sondern einfach kein Interesse an Kindern habe. Das heißt aber nicht, dass ich von 8 bis 20 Uhr im Büro hocken will, so man das unter Karriere versteht. Besonders wenn man keine Kinder hat, kann man seine freie Zeit gut nutzen.

Ich habe allerdings in meinem Freundeskreis niemanden, der vor 30 Mutter oder Vater geworden ist. Die Freundinnen haben ihre Kinder zwischen 32-34 bekommen. Da hat man also  durchaus noch Zeit auch als Frau ein paar Jahre Vollzeit zu arbeiten, bevor man sich dann regelmäßig für die nächsten Jahre in Eltern-und Teilzeit verabschiedet.
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omnimodo
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.057
Themen: 7
Registriert seit: Apr 2021
#3
08.06.2021, 17:10
Die meisten machen sowohl um ihre Karriere als auch ums Kinderkriegen einen riesigen Affentanz, völlig lächerlich finde ich.

Macht die Kinder lieber früher als später, meine Empfehlung. Kinder sind viele Jahre kaum kostenrelevant (außer man unterliegt dem Irrtum alles neu und nur vom besten kaufen zu müssen). Bei den meisten hier ist der Zug für "früh kriegen" aber eh abgefahren.
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Gast
Unregistered
 
#4
08.06.2021, 17:15
(08.06.2021, 17:10)omnimodo schrieb:  Die meisten machen sowohl um ihre Karriere als auch ums Kinderkriegen einen riesigen Affentanz, völlig lächerlich finde ich.

Macht die Kinder lieber früher als später, meine Empfehlung. Kinder sind viele Jahre kaum kostenrelevant (außer man unterliegt dem Irrtum alles neu und nur vom besten kaufen zu müssen). Bei den meisten hier ist der Zug für "früh kriegen" aber eh abgefahren.


+1 Ich hab einfach während des Refs mein erstes Kind bekommen (mittlerweile sind es zwei). War ein super Zeitpunkt! Meiner Examensnote hat es nicht geschadet. In den 6 Monaten tauchen hatte ich dann auch viel Zeit für den kleinen.
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Gast
Unregistered
 
#5
08.06.2021, 17:32
Ich plane keine Kinder. Vielleicht bekommen meine Geschwister und Freunde welche. Dann kann hoffentlich irgendwann (reiche) (Paten-)Tante sein ;)
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Gast
Unregistered
 
#6
08.06.2021, 18:05
(08.06.2021, 16:39)Gast schrieb:  Bekanntlich sind ja die ersten Berufsjahre die wichtigsten. Hier wird der Grundstein für den späteren Karriereweg gesetzt. Nach ewigen Jahren Studium + Ref ist man idR aber beim Berufseinstieg schon relativ alt (ca. 28-32).  Wenn die Familiengründung nicht bis Ende 40 aufgeschoben werden soll oder das Thema schon während des Studiums abgehakt wurde, müsste zu diesem Zeitpunkt mit der Kinderplanung angefangen werden.

Wie geht ihr damit um? Schiebt ihr die Kinderplanung noch 2-3 Jahre auf, um Berufserfahrung zu sammeln und die ersten Karriereschritte zu gehen oder ist euch der Job nicht so wichtig und die Kinderplanung wird sofort angegangen, sobald der unbefristete Arbeitsvertrag unterschrieben ist?

Karriere machen und Kinder haben schließt sich nicht aus. Man muss sich mit dem Partner absprechen, dann klappt das. In meiner Refstation habe ich meinen zuständigen Partner in einer MK gefragt, der selbst 3 Kinder hat. Er hat seiner Frau ebenfalls ermöglicht, Karriere zu machen, musste deshalb aber auch regelmäßig in calls etc, bei dem die Kinder dabei waren. Und er hat viel Abends nachgeholt. Du wirst mit Kind viel produktiver, weil dir einfach nicht so viel Zeit zur Verfügung steht.
Wenn deine Kanzlei FaceTime verlangt, such dir ne andere, die zu deinem Lebensprofil passt.
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Haw
Unregistered
 
#7
08.06.2021, 18:27
Ich bin jetzt 26, werde im November 27 und werde nächstes Jahr im August in den Beruf einsteigen. Mein Mann ist 30, ebenfalls Jurist noch im ref. 
Wir planen derzeit, nach dem ref ca. 2-3 Jahre Berufserfahrung zu sammeln und dann ein Kind zu bekommen. Hängt aber natürlich noch alles von vielen Faktoren ab. Möchte aber eben auch nicht erst mit Mitte 30 Kinder bekommen.
Ich hab nicht Jura studiert um dann „nur“ Mutter zu werden, ich möchte erst einen festen Arbeitsplatz haben und das Berufsleben leben bevor ich dann ja erstmal zumindest für ein paar Monate wieder ausfalle. Finde das auch keinen „Affentanz“ (@omnimodo….), sondern wichtig, dass man sich darüber Gedanken macht. Es ist ja nicht so, als ob so ein Kind dann gleich den ganzen Tag alleine bleiben kann und finanziert werden will es auch (Stichwort: Eigenheim kaufen weil Wohnung zu klein, Wegwerfprodukte wie Windeln, Zubehör für den Alltag…).
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HerrKules
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Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#8
08.06.2021, 18:30
Wenn die ersten Berufsjahre die wichtigsten sind, dann sollte man die Kinder eben vor dem Einstieg kriegen. Wenn das Kind 15 ist 40 sein ist sicher cooler als 55. Meines Erachtens muss man mit Kindern als junger Mensch durchaus mehr zurückstecken. Mit 25 "fehlt" eher entspannte Freizeit, Reisen und Parties, mit 35 fehlt praktisch nur Arbeit. Zudem kriegt man da mehr Elterngeld. 

Letztlich geht aber alles. Wichtiger als der Zeitpunkt ist die Frage, wie und ob man überhaupt Kinder will. 2 "volle" Karrieren mit Kindern sind m.E. in Deutschland, insbesondere als Juristen, schwer machbar. Eine Richterin mit R2 in Teilzeit und ein GK-Anwalt, das geht natürlich. Zwei Partner in mittelständischen Kanzeleien, die voll selbst Akquise machen? Eher nicht. 

Als Mann mit einer Frau, die keinen großen Karrierewillen hat, ist es denke ich kaum ein Problem. Geburt und Stillen sind Frauensache und Kindern hängen in praxi eben oft mehr an der Mutter, das sollte man bei aller Gleichbehandlung nicht vergessen. Die Ausgaben für Kinder sind eher zu vernachlässigen. Viel gewichtiger ist Zeit. 60h arbeiten UND "voll" guter Elternteil sein geht mE (auf Dauer) nicht.
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Gast he
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#9
08.06.2021, 18:36
Bin 34, Associate in der GK und Single - das Thema Kinder hat sich damit endgültig erledigt.
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Gast
Unregistered
 
#10
08.06.2021, 18:42
Ich denke auch, dass der "problematische" Aspekt ist nicht das Thema Geld, sondern Zeit ist. 

Anspruch auf Kinderbetreuung besteht erst ab dem ersten Geburtstag. Je nachdem wie die Elternzeit zwischen den Partnern aufgeteilt wird, ist man somit mindestens 12 Monate (+Mutterschutz) raus. Und die meisten Krippen betreuen Kinder nur von 8-16 Uhr. Vollzeit arbeiten ist so kaum möglich. Zumindest nicht für beide Elternteile. Karriere in Teilzeit, ist aber ebenfalls eher ungewöhnlich. Schließlich steigen idR diejenigen auf, die auch Mal länger bleiben, örtlich flexibel oder auch nach Feierabend noch erreichbar sind. Alles Dinge, die mit Kind schwer möglich und in Teilzeit praktisch unmöglich sind.
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