31.05.2021, 14:07
Hallo,
wie steht ihr zum Thema Jobwechsel? Habt ihr das schon gemacht? Wie lange habt ihr im alten Job ausgehalten? Wie oft habt ihr schon gewechselt? Was war der Grund für den Wechsel? Bereut ihr den Wechsel?
ich mache mal den Anfang:
Wechsel von KK zu einer MK nach 1,5 Jahren. Grund für den Wechsel war eine erhebliche Gehaltssteigerung. Den Wechsel bereue ich bisher nicht. Ich arbeite kaum mehr und verdiene deutlich besser.
Viele Grüße
wie steht ihr zum Thema Jobwechsel? Habt ihr das schon gemacht? Wie lange habt ihr im alten Job ausgehalten? Wie oft habt ihr schon gewechselt? Was war der Grund für den Wechsel? Bereut ihr den Wechsel?
ich mache mal den Anfang:
Wechsel von KK zu einer MK nach 1,5 Jahren. Grund für den Wechsel war eine erhebliche Gehaltssteigerung. Den Wechsel bereue ich bisher nicht. Ich arbeite kaum mehr und verdiene deutlich besser.
Viele Grüße
31.05.2021, 16:21
Wie viel war dein KK Gehalt und wie viel ist dein jetziges MK Gehalt?
Habe bisher noch keinen Wechsel durchgeführt, schließe ihn aber zwecks Gehaltssteigerung auch nicht aus.
Habe bisher noch keinen Wechsel durchgeführt, schließe ihn aber zwecks Gehaltssteigerung auch nicht aus.
01.06.2021, 08:19
Habe bereits 2 mal gewechselt, das geht als Jurist erstaunlich einfach (vom Papierkram mal abgesehen).
Anscheinend wird Händeringend gesucht. Bin von einer größeren Stadt (300k EW in eine kleinere Stadt 150k EW gewechselt - familiäre Gründe)
Habe mich jeweils ca. 1 Jahr (einmal Vollzeit und einmal 25 Std; jeweils KK; einmal ArbR und einmal WirtschR) ausprobiert in zwei Kanzleien. Ich habe mich aber nicht wohl gefühlt (Arbeitgeber arbeitet mich nicht ein, ich muss von Tag 1 an volle Verantwortung tragen; ich musste von Aktenanlage über Post bis zur Abrechnung alles selbst machen; werde kaum integriert und jeder kocht sein eigenes Süppchen, kein Teamgefühl, schlechte Stimmung wegen Überarbeitung, Umsatzdruck, ständiger Zwang Kompetenz zu zeigen wo einfach am Berufsanfang noch keine ist, Vereinsamung am Schreibtisch, Überstunden, keine Arbeitszeiterfassung uvm) und überlege jetzt bald in ein Unternehmen zu gehen (feste Arbeitszeiten, weniger Verantwortung, kein Haftungsrisiko, kein Umsatzdruck, angenehme Bezahlung, idR besseres Teamklima, ggf. sogar Benefits). Behörde kommt für mich notenmässig eher weniger in Frage (2xb; Wohnort bei Köln) zumal ich mit dem öffRecht kaum noch Kontakt habe (außer Datenschutz)
Ich würde Kanzleien eigentlich gern noch einen Versuch geben, damit mein FA-Kurs nicht umsonst war, aber ich bezweifele, dass die Bedingungen irgendwo anders sind ...
Anscheinend wird Händeringend gesucht. Bin von einer größeren Stadt (300k EW in eine kleinere Stadt 150k EW gewechselt - familiäre Gründe)
Habe mich jeweils ca. 1 Jahr (einmal Vollzeit und einmal 25 Std; jeweils KK; einmal ArbR und einmal WirtschR) ausprobiert in zwei Kanzleien. Ich habe mich aber nicht wohl gefühlt (Arbeitgeber arbeitet mich nicht ein, ich muss von Tag 1 an volle Verantwortung tragen; ich musste von Aktenanlage über Post bis zur Abrechnung alles selbst machen; werde kaum integriert und jeder kocht sein eigenes Süppchen, kein Teamgefühl, schlechte Stimmung wegen Überarbeitung, Umsatzdruck, ständiger Zwang Kompetenz zu zeigen wo einfach am Berufsanfang noch keine ist, Vereinsamung am Schreibtisch, Überstunden, keine Arbeitszeiterfassung uvm) und überlege jetzt bald in ein Unternehmen zu gehen (feste Arbeitszeiten, weniger Verantwortung, kein Haftungsrisiko, kein Umsatzdruck, angenehme Bezahlung, idR besseres Teamklima, ggf. sogar Benefits). Behörde kommt für mich notenmässig eher weniger in Frage (2xb; Wohnort bei Köln) zumal ich mit dem öffRecht kaum noch Kontakt habe (außer Datenschutz)
Ich würde Kanzleien eigentlich gern noch einen Versuch geben, damit mein FA-Kurs nicht umsonst war, aber ich bezweifele, dass die Bedingungen irgendwo anders sind ...
01.06.2021, 09:49
01.06.2021, 10:26
Wie wechselt man denn am besten ins Unternehmen?
Auf den mir bekannten Jobbörsen gibt es meist nur super wenige Stellen.
Sind Unternehmen wirklich die eierlegende Wollmilchsau, als die sie hier teilweise dargestellt werden (35h, 100k+)?
Auf den mir bekannten Jobbörsen gibt es meist nur super wenige Stellen.
Sind Unternehmen wirklich die eierlegende Wollmilchsau, als die sie hier teilweise dargestellt werden (35h, 100k+)?
01.06.2021, 10:40
(01.06.2021, 10:26)Gast schrieb: Wie wechselt man denn am besten ins Unternehmen?
Auf den mir bekannten Jobbörsen gibt es meist nur super wenige Stellen.
Sind Unternehmen wirklich die eierlegende Wollmilchsau, als die sie hier teilweise dargestellt werden (35h, 100k+)?
Nein. Und anstatt sich nur Gedanken über Arbeitszeit und Vergütung zu machen, wäre man gut beraten, sich zu überlegen, ob man auf die Tätigkeit an sich Bock hat. Ein Unternehmenjurist macht etwas anderes als ein RA in einer Kanzlei.
01.06.2021, 10:46
(01.06.2021, 10:26)Gast schrieb: Wie wechselt man denn am besten ins Unternehmen?
Auf den mir bekannten Jobbörsen gibt es meist nur super wenige Stellen.
Sind Unternehmen wirklich die eierlegende Wollmilchsau, als die sie hier teilweise dargestellt werden (35h, 100k+)?
Dann musst du halt Unternehmen in 20 k Städten nehmen, wo keiner hin will. Da gibt es auch größere.
01.06.2021, 12:16
(01.06.2021, 09:49)Gast schrieb:(31.05.2021, 16:21)Gast schrieb: Wie viel war dein KK Gehalt und wie viel ist dein jetziges MK Gehalt?
Habe bisher noch keinen Wechsel durchgeführt, schließe ihn aber zwecks Gehaltssteigerung auch nicht aus.
50k auf 90k. Arbeite im Schnitt 5h pro Woche mehr. KK war also ein schlechter Deal.
Gleiche Stadt und wie groß ist der Unterschied an Berufsträgern? Krasser Spanne...

01.06.2021, 12:54
(01.06.2021, 10:40)Gast schrieb:(01.06.2021, 10:26)Gast schrieb: Wie wechselt man denn am besten ins Unternehmen?
Auf den mir bekannten Jobbörsen gibt es meist nur super wenige Stellen.
Sind Unternehmen wirklich die eierlegende Wollmilchsau, als die sie hier teilweise dargestellt werden (35h, 100k+)?
Nein. Und anstatt sich nur Gedanken über Arbeitszeit und Vergütung zu machen, wäre man gut beraten, sich zu überlegen, ob man auf die Tätigkeit an sich Bock hat. Ein Unternehmenjurist macht etwas anderes als ein RA in einer Kanzlei.
Nach 8 Jahren Ausbildung ist es eh zu spät zum Wechsel - also Augen zu und 30-40 Jahre durch und mit Vergütung und Arbeitszeit schadensbegrenzung betreiben.
01.06.2021, 13:01
(01.06.2021, 12:54)Wursti schrieb:(01.06.2021, 10:40)Gast schrieb:(01.06.2021, 10:26)Gast schrieb: Wie wechselt man denn am besten ins Unternehmen?
Auf den mir bekannten Jobbörsen gibt es meist nur super wenige Stellen.
Sind Unternehmen wirklich die eierlegende Wollmilchsau, als die sie hier teilweise dargestellt werden (35h, 100k+)?
Nein. Und anstatt sich nur Gedanken über Arbeitszeit und Vergütung zu machen, wäre man gut beraten, sich zu überlegen, ob man auf die Tätigkeit an sich Bock hat. Ein Unternehmenjurist macht etwas anderes als ein RA in einer Kanzlei.
Nach 8 Jahren Ausbildung ist es eh zu spät zum Wechsel - also Augen zu und 30-40 Jahre durch und mit Vergütung und Arbeitszeit schadensbegrenzung betreiben.
Ist doch Unsinn. Man kann (fast zu jedem Zeitpunkt) noch etwas an seinem Beruf ändern. Wer mit Ende 20 schon so tut, als ob er nichts mehr machen kann für die nächsten 40 Jahre, ist einfach nur ängstlich.