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Antworten

 
Jurastudium Abbruch Ja oder Nein
Student
Unregistered
 
#1
19.05.2021, 21:57
Ich weiß nicht, ob das zu diesem Forum passt, aber vllt kann mir ja einer helfen. Zu mir: Ich bin noch am Anfang meines Jurastudiums. Ich weiß langsam nicht mehr, ob ich weitermachen oder abbrechen soll. Ständig höre ich negative Dinge, egal ob über das Jurastudium selbst, dass die Examensvorbereitung schlimm und höllisch wäre und sich das alles nicht lohnen würde; und über die Zeit nach dem Ref, dass der Berufseinstieg für die meisten Absolventen miserabel wäre (d.h. die Mehrheit fällt entweder durch im Examen oder erreicht "nur" ein ausreichend -> Zukunft eher Kleinkanzlei mit sehr wenig Gehalt oder Selbstständigkeit als letzten Ausweg da keine Jobangebote). 1-2 Anwälte tun eher abraten von einem Jurastudium. Mir vergeht irgendwie die Lust am Studieren.
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Gast
Unregistered
 
#2
19.05.2021, 22:03
Weniger auf andere hören und selber Erfahrungen machen. Examensvorbereitung ist nicht schön, aber die Hölle ist es auch nicht
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Gast
Unregistered
 
#3
19.05.2021, 22:12
Ich würde es nicht wieder studieren..
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Student
Unregistered
 
#4
19.05.2021, 22:20
(19.05.2021, 22:12)Gast schrieb:  Ich würde es nicht wieder studieren..
Würdest du auch sagen wieso? Smile
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Gast
Unregistered
 
#5
19.05.2021, 22:37
Ich bin der Meinung, dass ein VB im ersten mir Schwerpunkt definitiv planbar ist.

Im zweiten braucht man Glück.

Aber wenn man das schafft, dann steht einem alles offen. Ich würde - weil ich es geschafft habe (1. Examen: 11,4 und 2. Examen: 9,34) immer wieder machen.
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Gast.
Unregistered
 
#6
19.05.2021, 22:49
(19.05.2021, 22:37)Gast schrieb:  Ich bin der Meinung, dass ein VB im ersten mir Schwerpunkt definitiv planbar ist.

Im zweiten braucht man Glück.

Aber wenn man das schafft, dann steht einem alles offen. Ich würde - weil ich es geschafft habe (1. Examen: 11,4 und 2. Examen: 9,34) immer wieder machen.
Prädikat schaffen nur 10-15%.
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Gast
Unregistered
 
#7
19.05.2021, 23:10
Ich weiß nicht ob ich in meiner Beziehung bleiben soll oder sofort Schluss machen soll. Ich bin zwar verliebt und alles ist schön, aber die meisten Ehen werden doch geschieden. Und so eine Scheidung kostet richtig Geld. Spätestens, wenn es an Hausbau und Kinder geht, streiten sich die meisten Paare nur noch. Außerdem habe ich Angst davor, mir eine Schwiegermutter zuzulegen. Schwiegermütter sollen ganz fürchterlich sein, hab ich gehört. Die Mutter meiner Freundin ist zwar total nett, aber alle sagen, dass Schwiegermütter blöd sind.

Merkste was?

Es gibt drei Möglichkeiten:

a) Du trollst (sorry wenn nicht)
b) Du willst Jura studieren, traust es dir aber irgendwie nicht zu / hast ein Selbstbewusstseinsproblem / neigst zu übertriebenen Ängsten und suchst deshalb Gründe es dir schlecht zu reden
c) Du willst nicht Jura studieren (weil es dir doch nicht so gut gefällt wie gedacht oder du merkst, dass es dir überhaupt gar nicht liegt), traust dich aber nicht, einfach aufzuhören und suchst nach "Erlaubnis" (= objektiv klingende Gründe) damit aufzuhören.

Die Schwierigkeit ist, herauszufinden, ob b) oder c) vorliegt. Wenn man zur Selbstsabotage neigt, sich weniger zutraut als man kann und meint man "verdiene" den Erfolg nicht, redet man sich schnell mal ein, c) sei gegeben obwohl eigentlich b) vorliegt.

Nimm den Druck aus der Entscheidung. Kein Meister (und kein VBler) fällt vom Himmel. Es ist auch nicht weiter schlimm erst nach ein paar Semestern festzustellen, dass es der falsche Weg war und dann etwas anderes zu machen (außer evtl. für den Bafög-Anspruch aber wenn du dir wirklich sicher bist, was du willst, dann finden sich Wege das zu finanzieren).
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Gast
Unregistered
 
#8
20.05.2021, 08:16
Ich kann ja mal aus meiner Erfahrung sprechen, weil ich im Studium auch oft diese Ängste und Zweifel hatte und auch jetzt immernoch manchmal habe. 
Ich hab letztes Jahr mein erstes Examen im Freischuss knapp unter VB gemacht. Bis dahin war es aber ein ganz schöner Kampf und ich dachte währenddessen auch ich würde es nicht nochmal studieren wenn ich die Wahl hätte. Mittlerweile sehe ich das ein bisschen anders. Ich arbeite aktuell in einer großkanzlei als projektmitarbeiter und warte auf mein ref. Auch wenn ich kein vb habe verdiene ich mehr oder genauso viel wie Freunde im gleichen Alter die gerade mit ihrem Master fertig sind und auch anfangen zu arbeiten. 
Ich denke man muss sich einfach klar sein, Jura ist und wird niemals ein Spaziergang sein. Es ist grausam und ging mir trotz guter Verfassung am Ende auch an die Psyche. Aber am Ende hat sich eben auch gelohnt. Das durchbeißen. Und das macht was mit dir. Und ich hatte einige Freunde denen es ähnlich ging und die alle auch im ersten Versuch locker durchgekommen sind. 
Wenn du dir das klarmachst und für dich abwägst, fährst du denke ich gut. Ich habe auch vor jedem Riesen Respekt der den Mut aufbringt und sagt: Jura ist vielleicht doch nichts für mich. Ich habe das auch immer wieder gedacht aber hatte nie den Mut hinzuschmeißen.
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Gast
Unregistered
 
#9
20.05.2021, 08:23
Ich weiß nicht ob meine Meinung zählen sollte, weil ich mich im Ref befinde, dh in der Examensvorbereitung und daher letztlich nicht rückblickend sagen kann, ob es sich gelohnt hat. Aber stand jetzt würde ich es defintiv nicht nochmal machen. Finde es einfach nur grausam. Ich war psychische und körperlich total fit als ich ins Studium bin und jetzt wandel ich als komplettes Wrack umher. Kann aber natürlich sein, dass es bei dir anders wird. Jobaussichten sind auch nicht so dolle. Fachlich macht es mir mega Spaß, finde es super spannend.
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Gast113
Unregistered
 
#10
20.05.2021, 09:14
Lieber Student, 

ich kann deine Sorgen gut nachvollziehen, ich denke, dass solche die meisten Jurastudenten mit sich tragen. 

Mir hat es immer geholfen, nicht direkt den ganzen Berg auf einmal zu betrachten. Versuche, dich von Semester zu Semester zu hangeln und dich nicht bereits jetzt um den Berufseinstieg oder das Staatsexamen zu sorgen. Du wirst mit deinen Aufgaben wachsen und das auch meistern. Das haben vor dir sicher schon ganz andere geschafft. Wie sehr dich das Studium und das Staatsexamen belasten, wirst du wohl erst merken, wenn du es durchgestanden hast. Es ist aber definitiv nicht so, dass alle einen psychischen Schaden davon tragen. Obwohl mein Studium und vor allem auch mein Staatsexamen nicht reibungslos abgelaufen sind, bereue ich es heute nicht, Jura studiert zu haben und bin stolz auf das, was ich geschafft habe. 

Versuche also, dich nicht so sehr von außen beeinflussen zu lassen und vor allem auch nicht alles auf die Goldwaage zu legen. Juristen neigen auch gerne einmal dazu, ein bisschen zu übertreiben. Wir wissen alle nicht, wie sehr uns möglicherweise ein anderer Ausbildungsweg "geschädigt" hätte und wie dann unsere Chancen auf dem Arbeitsmarkt aussähen. Sicherlich ist das Jurastudium kein Spaziergang, aber das sind andere Studiengänge auch nicht. 

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Entscheidungsfindung, 

Liebe Grüße!
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