03.05.2021, 15:39
(30.04.2021, 12:39)2 x a schrieb: Na super und mit meinen Noten erzählt man mir, dass ich in E10 in München in Stufe 1 einsteigen würde...
sehr selektiv, das Stufensystem...
Dass 2 x a üblicherweise nicht für den Einstieg in den höheren Dienst reicht, ist aber allgemein bekannt und nicht nur in München so. Mit diesen Noten gelangt man üblicherweise in den gehobenen Dienst und kann sich dann - eventuell und keineswegs garantiert! - für den Aufstieg in den hD bewähren. Im Bereich des gD stellt die Stadt München jedoch generell nicht ins Beamtenverhältnis, sondern als Tarifbeschäftigte ein. Relevante Vorbeschäftigungen können aber selbstverständlich auch im TVöD für die Stufeneinordnung zur Berücksichtigung gelangen!
03.05.2021, 17:01
Warum sieht man das Ref dann nicht als stufenrelevant? E10 kann man schließlich auch ohne Ref (und Studium) machen. Das lohnt sich in München für keinen auf E10 Stufe 1 einzusteigen. Da verdient man in der KK mehr.
04.05.2021, 10:31
Kann hier jemand was zur Arbeitsbelastung erzählen? Also schiebt man wirklich eine so ruhige Kugel, wie man es sich vorstellt?
Wie stark sind Beförderungen an die Examensnote gekoppelt?
Wann wird voraussichtlich das nächste mal eingestellt?
Wie stark sind Beförderungen an die Examensnote gekoppelt?
Wann wird voraussichtlich das nächste mal eingestellt?
04.05.2021, 10:36
(04.05.2021, 10:31)Gast schrieb: Kann hier jemand was zur Arbeitsbelastung erzählen? Also schiebt man wirklich eine so ruhige Kugel, wie man es sich vorstellt?
Wie stark sind Beförderungen an die Examensnote gekoppelt?
Wann wird voraussichtlich das nächste mal eingestellt?
Beförderungen sind meines Wissens gar nicht an die Noten gekoppelt, sondern lediglich an Leistung und Skills die man im Rahmen der bisherigen Tätigkeit bewiesen hat.
Arbeitsbelastung ist okay. Ich hab Kollegen, die eher viel zu tun haben und einige, die nicht ganz so viel zu tun haben. Bei meiner persönlichen Arbeitsbelastung würde ich behaupten, dass ich auch mit einer 35-38h Woche hinkommen würde, aber richtig Däumchen drehen ist in der Regel nicht. Eine Kollegin von mir meinte mal so schön, als sie noch Vollzeit gearbeitet hat, ist’s ihr eher schwer gefallen Überstunden aufzubauen. Seitdem sie nur noch 70% Teilzeit arbeitet hat sie damit überhaupt keine Probleme mehr, ihre Überstunden wachsen stetig ?
Eingestellt wurde vor Corona vierteljährlich. Eine Ausschreibung ging immer 3 Monate lang, anschließend wurde die nächste Ausschreibung veröffentlicht. Wie es jetzt ist weis ich nicht.
04.05.2021, 10:49
(04.05.2021, 10:36)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:31)Gast schrieb: Kann hier jemand was zur Arbeitsbelastung erzählen? Also schiebt man wirklich eine so ruhige Kugel, wie man es sich vorstellt?
Wie stark sind Beförderungen an die Examensnote gekoppelt?
Wann wird voraussichtlich das nächste mal eingestellt?
Beförderungen sind meines Wissens gar nicht an die Noten gekoppelt, sondern lediglich an Leistung und Skills die man im Rahmen der bisherigen Tätigkeit bewiesen hat.
Arbeitsbelastung ist okay. Ich hab Kollegen, die eher viel zu tun haben und einige, die nicht ganz so viel zu tun haben. Bei meiner persönlichen Arbeitsbelastung würde ich behaupten, dass ich auch mit einer 35-38h Woche hinkommen würde, aber richtig Däumchen drehen ist in der Regel nicht. Eine Kollegin von mir meinte mal so schön, als sie noch Vollzeit gearbeitet hat, ist’s ihr eher schwer gefallen Überstunden aufzubauen. Seitdem sie nur noch 70% Teilzeit arbeitet hat sie damit überhaupt keine Probleme mehr, ihre Überstunden wachsen stetig ?
Eingestellt wurde vor Corona vierteljährlich. Eine Ausschreibung ging immer 3 Monate lang, anschließend wurde die nächste Ausschreibung veröffentlicht. Wie es jetzt ist weis ich nicht.
Cool, vielen Dank. Das hilft mir schon mal sehr. Was ist denn deine tägliche Arbeit und wie lange bist du schon dabei? Stimmt es, dass man mit der Verbeamtung auf Lebenszeit sofort auf A14 aufsteigt?
04.05.2021, 11:03
(04.05.2021, 10:49)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:36)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:31)Gast schrieb: Kann hier jemand was zur Arbeitsbelastung erzählen? Also schiebt man wirklich eine so ruhige Kugel, wie man es sich vorstellt?
Wie stark sind Beförderungen an die Examensnote gekoppelt?
Wann wird voraussichtlich das nächste mal eingestellt?
Beförderungen sind meines Wissens gar nicht an die Noten gekoppelt, sondern lediglich an Leistung und Skills die man im Rahmen der bisherigen Tätigkeit bewiesen hat.
Arbeitsbelastung ist okay. Ich hab Kollegen, die eher viel zu tun haben und einige, die nicht ganz so viel zu tun haben. Bei meiner persönlichen Arbeitsbelastung würde ich behaupten, dass ich auch mit einer 35-38h Woche hinkommen würde, aber richtig Däumchen drehen ist in der Regel nicht. Eine Kollegin von mir meinte mal so schön, als sie noch Vollzeit gearbeitet hat, ist’s ihr eher schwer gefallen Überstunden aufzubauen. Seitdem sie nur noch 70% Teilzeit arbeitet hat sie damit überhaupt keine Probleme mehr, ihre Überstunden wachsen stetig ?
Eingestellt wurde vor Corona vierteljährlich. Eine Ausschreibung ging immer 3 Monate lang, anschließend wurde die nächste Ausschreibung veröffentlicht. Wie es jetzt ist weis ich nicht.
Cool, vielen Dank. Das hilft mir schon mal sehr. Was ist denn deine tägliche Arbeit und wie lange bist du schon dabei? Stimmt es, dass man mit der Verbeamtung auf Lebenszeit sofort auf A14 aufsteigt?
Bin seit etwas über zwei Jahren dort. Ich mache dort die juristische Betreuung einiger Fachbereiche meines Referats. Das ist eigentlich relativ vielseitig, weil man für die ganze bandbreite von Anfragen zuständig ist. Kann also von einfachen und kurzen Anfragen, erstellen oder Sichten von Verträgen bis, Mahnschreiben bei zahlungsweigerungen aus juristischer Perspektive formulieren bis hin zum Korrekturlesen von irgendwelchen Briefen aus juristischer Sicht so ziemlich alles sein. Teilweise sind es Sachen, die man an einem Vormittag weggearbeitet hat, teilweise sind es auch länger Projekte bei denen man immer wieder eingebunden wird um das ganze juristisch zu prüfen.
Und ja, ich bin direkt nach der Lebenszeitverbeamtung auf A14 gestiegen. Teilweise muss man auch noch eine Wartezeit von 6 Monaten erfüllen, spätestens dann wird aber jeder auf A14 befördert.
04.05.2021, 11:15
(04.05.2021, 11:03)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:49)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:36)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:31)Gast schrieb: Kann hier jemand was zur Arbeitsbelastung erzählen? Also schiebt man wirklich eine so ruhige Kugel, wie man es sich vorstellt?
Wie stark sind Beförderungen an die Examensnote gekoppelt?
Wann wird voraussichtlich das nächste mal eingestellt?
Beförderungen sind meines Wissens gar nicht an die Noten gekoppelt, sondern lediglich an Leistung und Skills die man im Rahmen der bisherigen Tätigkeit bewiesen hat.
Arbeitsbelastung ist okay. Ich hab Kollegen, die eher viel zu tun haben und einige, die nicht ganz so viel zu tun haben. Bei meiner persönlichen Arbeitsbelastung würde ich behaupten, dass ich auch mit einer 35-38h Woche hinkommen würde, aber richtig Däumchen drehen ist in der Regel nicht. Eine Kollegin von mir meinte mal so schön, als sie noch Vollzeit gearbeitet hat, ist’s ihr eher schwer gefallen Überstunden aufzubauen. Seitdem sie nur noch 70% Teilzeit arbeitet hat sie damit überhaupt keine Probleme mehr, ihre Überstunden wachsen stetig ?
Eingestellt wurde vor Corona vierteljährlich. Eine Ausschreibung ging immer 3 Monate lang, anschließend wurde die nächste Ausschreibung veröffentlicht. Wie es jetzt ist weis ich nicht.
Cool, vielen Dank. Das hilft mir schon mal sehr. Was ist denn deine tägliche Arbeit und wie lange bist du schon dabei? Stimmt es, dass man mit der Verbeamtung auf Lebenszeit sofort auf A14 aufsteigt?
Bin seit etwas über zwei Jahren dort. Ich mache dort die juristische Betreuung einiger Fachbereiche meines Referats. Das ist eigentlich relativ vielseitig, weil man für die ganze bandbreite von Anfragen zuständig ist. Kann also von einfachen und kurzen Anfragen, erstellen oder Sichten von Verträgen bis, Mahnschreiben bei zahlungsweigerungen aus juristischer Perspektive formulieren bis hin zum Korrekturlesen von irgendwelchen Briefen aus juristischer Sicht so ziemlich alles sein. Teilweise sind es Sachen, die man an einem Vormittag weggearbeitet hat, teilweise sind es auch länger Projekte bei denen man immer wieder eingebunden wird um das ganze juristisch zu prüfen.
Und ja, ich bin direkt nach der Lebenszeitverbeamtung auf A14 gestiegen. Teilweise muss man auch noch eine Wartezeit von 6 Monaten erfüllen, spätestens dann wird aber jeder auf A14 befördert.
Danke nochmals für die Antwort. Die Lebenszeitverbeamtung erfolgt nach wie vielen Jahren?
Kannst du auch ein paar negative Aspekte deiner Tätigkeit nennen? Es kann ja nicht nur Sonnenseiten geben :) Wie nimmst du die Zufriedenheit deiner Kollegen wahr?
Wie flexibel wird zB das Thema Überstunden gehandhabt? Kannst du auch einfach mal am Mo 10 oder 12 Stunden buckeln und dafür am Fr direkt abbauen oder (wenn die Überstunden reichen) gleich ganz daheim bleiben?
04.05.2021, 11:31
(04.05.2021, 11:15)Gast schrieb:(04.05.2021, 11:03)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:49)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:36)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:31)Gast schrieb: Kann hier jemand was zur Arbeitsbelastung erzählen? Also schiebt man wirklich eine so ruhige Kugel, wie man es sich vorstellt?
Wie stark sind Beförderungen an die Examensnote gekoppelt?
Wann wird voraussichtlich das nächste mal eingestellt?
Beförderungen sind meines Wissens gar nicht an die Noten gekoppelt, sondern lediglich an Leistung und Skills die man im Rahmen der bisherigen Tätigkeit bewiesen hat.
Arbeitsbelastung ist okay. Ich hab Kollegen, die eher viel zu tun haben und einige, die nicht ganz so viel zu tun haben. Bei meiner persönlichen Arbeitsbelastung würde ich behaupten, dass ich auch mit einer 35-38h Woche hinkommen würde, aber richtig Däumchen drehen ist in der Regel nicht. Eine Kollegin von mir meinte mal so schön, als sie noch Vollzeit gearbeitet hat, ist’s ihr eher schwer gefallen Überstunden aufzubauen. Seitdem sie nur noch 70% Teilzeit arbeitet hat sie damit überhaupt keine Probleme mehr, ihre Überstunden wachsen stetig ?
Eingestellt wurde vor Corona vierteljährlich. Eine Ausschreibung ging immer 3 Monate lang, anschließend wurde die nächste Ausschreibung veröffentlicht. Wie es jetzt ist weis ich nicht.
Cool, vielen Dank. Das hilft mir schon mal sehr. Was ist denn deine tägliche Arbeit und wie lange bist du schon dabei? Stimmt es, dass man mit der Verbeamtung auf Lebenszeit sofort auf A14 aufsteigt?
Bin seit etwas über zwei Jahren dort. Ich mache dort die juristische Betreuung einiger Fachbereiche meines Referats. Das ist eigentlich relativ vielseitig, weil man für die ganze bandbreite von Anfragen zuständig ist. Kann also von einfachen und kurzen Anfragen, erstellen oder Sichten von Verträgen bis, Mahnschreiben bei zahlungsweigerungen aus juristischer Perspektive formulieren bis hin zum Korrekturlesen von irgendwelchen Briefen aus juristischer Sicht so ziemlich alles sein. Teilweise sind es Sachen, die man an einem Vormittag weggearbeitet hat, teilweise sind es auch länger Projekte bei denen man immer wieder eingebunden wird um das ganze juristisch zu prüfen.
Und ja, ich bin direkt nach der Lebenszeitverbeamtung auf A14 gestiegen. Teilweise muss man auch noch eine Wartezeit von 6 Monaten erfüllen, spätestens dann wird aber jeder auf A14 befördert.
Danke nochmals für die Antwort. Die Lebenszeitverbeamtung erfolgt nach wie vielen Jahren?
Kannst du auch ein paar negative Aspekte deiner Tätigkeit nennen? Es kann ja nicht nur Sonnenseiten geben :) Wie nimmst du die Zufriedenheit deiner Kollegen wahr?
Wie flexibel wird zB das Thema Überstunden gehandhabt? Kannst du auch einfach mal am Mo 10 oder 12 Stunden buckeln und dafür am Fr direkt abbauen oder (wenn die Überstunden reichen) gleich ganz daheim bleiben?
Die Lebenszeitverbeamtung erfolgt in der Regel nach 2 Jahren, bei sehr guten Noten oder einschlägiger Berufserfahrung auch nach 1 Jahr.
Stören tut mich die enorme Bürokratie und die fehlende Einarbeitung, wobei das mit der Einarbeitung wohl abhängig von der jeweiligen Abteilung ist. Was die Bürokratie angeht, ist’s typisch Behörde: es gibt jede Menge Fachbereiche und unterschiedliche Abteilungen von denen jede eine eigene Zuständigkeit hat. Da es leider keinen komplett aufgeschlüsselten Plan der Zuständigkeiten gibt, kommt es durchaus vor, dass arbeiten manchmal doppelt erledigt werden oder Bürger schon entsprechend angenervt sind wenn die Anfrage bei einem auf dem Tisch liegt weil sie bereits über mehrere Monate hinweg durch verschiedene Referate gereicht wurden. Ansonsten gefällt es mir aber wirklich gut. Die Mehrheit meiner Kollegen ist auch recht zufrieden, vor allem da viele aus Grosskanzleien her gewechselt haben und sich an dem geringeren Stress erfreuen. Auch ansonsten gibts Behördentypisch des Öfteren gemeinsamen Kaffee und Geplaudere in der Kaffeküche.
Überstunden sind hier sehr flexibel. Einige Kollegen arbeiten Montag bis Freitag 30 min länger und hören Freitag früher auf. Ein Kollege von mir arbeitet unter der Woche länger und sammelt die Überstunden und baut sie dann im Rahmen einer oder mehrer zusätzlichen Urlaubswoche im Jahr ab.
Gab wohl vor meiner Zeit sogar mal einen Kollegen, der Montag bis Donnerstag 10h gearbeitet hat und den Freitag regelmäßig als Gleittag frei genommen hat. Ob das heute noch möglich ist weiß ich aber nicht^^
Aber da gibts auf jeden Fall viele verschiedene Modelle und niemand wird schräg angeschaut egal wie er die Stunden abbaut.
04.05.2021, 11:44
Wie sieht es mit Bürgerkontakt aus? Ist wahrscheinlich schwer, da eine allgemeingültige Aussage für alle Referate zu treffen aber das stelle ich mir ganz cool vor, oder?
Und wonach wird denn bewertet? Also wer steigt auf? Ich stelle mir das sehr intransparent vor und vermutlich langfristig auch unbefriedigend, wenn Leistungen nicht honoriert werden.
Und habe ich das richtig verstanden, dass es mit dem Novembergehalt nochmal 65% der Besoldung obendrauf kommen?
Und wonach wird denn bewertet? Also wer steigt auf? Ich stelle mir das sehr intransparent vor und vermutlich langfristig auch unbefriedigend, wenn Leistungen nicht honoriert werden.
Und habe ich das richtig verstanden, dass es mit dem Novembergehalt nochmal 65% der Besoldung obendrauf kommen?
04.05.2021, 21:31
(04.05.2021, 11:44)Gast schrieb: Wie sieht es mit Bürgerkontakt aus? Ist wahrscheinlich schwer, da eine allgemeingültige Aussage für alle Referate zu treffen aber das stelle ich mir ganz cool vor, oder?
Und wonach wird denn bewertet? Also wer steigt auf? Ich stelle mir das sehr intransparent vor und vermutlich langfristig auch unbefriedigend, wenn Leistungen nicht honoriert werden.
Und habe ich das richtig verstanden, dass es mit dem Novembergehalt nochmal 65% der Besoldung obendrauf kommen?
Das ist korrekt, im November gibt es das Weihnachtsgeld. Ferner gibt es Leistungsprämien (Grundprämie und individuelle Prämie / Lob), jedoch fallen diese deutlich geringer als bei den Tariflern aus. Trotzdem ein schönes Goodie.
Jobtechnisch hätte mir nichts besseres passieren können. Viel Abwechslung zwischen Gericht, Beratung, Stadtrat und gesundem Menschenverstand, nette Kollegen und viel Wertschätzung. Also Preis Leistung ist sehr gut. Ich war vorher in einer GK und wollte nicht mehr tauschen ?
Bürokratie ist natürlich verbesserungsfähig, aber auch da bin ich zuversichtlich, dass sich (auch Dank Corona) einiges verändern wird.