29.04.2021, 16:04
Mein Gott jetzt füttert doch nicht immer die Trolle hier.
29.04.2021, 16:18
(29.04.2021, 15:36)Gast schrieb:(29.04.2021, 15:30)Gast schrieb:(29.04.2021, 15:08)Gast schrieb:(29.04.2021, 14:54)Gast Gast schrieb:(29.04.2021, 14:22)Gast schrieb: Ich als Hartzer
- kaufe ständig & ausschließlich bei Edeka & Rewe
-habe einen riesigen Fernseher, aber schaue kein TV
-mache wann, so oft und solange ich will Urlaub.
-wäre auch mit weniger zufrieden.
Aber ja, das Ausschlafen ist wirklich das Beste.
Digga, du hast nen Regelbedarfssatz von 446 Euro. Nach Abzug von Fixkosten hast du vllt 350 Euro im Monat zur Verfügung. Das war mein Budget vor 15 Jahren als Student und ich fand es damals schon nicht pralle. Aber gönn' dir mal. Solange du dich mit den Almosen zufrieden gibst und der arbeitenden Bevölkerung nicht auf den Sack gehst, funktioniert das System wunderbar.
Wenn man mehr verdient, suchen sich viele bloß irgendwas nutzloses, wofür sie ihr Geld ausgeben. Irgendwie muss man sich ja vor sich selbst rechtfertigen, warum man einen Großteil seines wachen Lebens mit Arbeit verbringt. Ich bezweifel, dass du einer der ganz wenigen bist, der glücklich mit seiner Arbeit ist. Gönn du dir deinen nutzlosen Quatsch, aber geh den Arbeitslosen lieber nicht im echten Leben auf den Sack. Denn wer keinen Job hat, der kann auch keinen Job verlieren, wenn er etwas Falsches tut
+1
Wenigstens müssen wir nicht davor zittern, einen Fehler gemacht zu haben oder nicht genug gelächelt zu haben, damit wir nicht in der Probezeit (oder danach noch ausser als Beamter) entlassen werden. Wer keinen Job hat, kann ihn nicht verlieren.
Außerdem haben wir keine Chefs, die uns anbrüllen, weil sie mal wieder zu viel Mandatsbeschaffungsdruck etc. haben (alles hier schon gelesen).
Uns kann somit auch keiner belästigen oder diskriminieren.
Wir können unser Leben so gestalten wie wir wollen ohne negative Fremdeinflüsse.
Viel Gestaltung bei H4 dürfte ja eher nicht drin sein. Mir ging das Rumgammeln schon als Student und Ref irgendwann auf die Nerven. Kenne auch niemanden, der im Job zittert oder angebrüllt wird, aber so kann man es sich halt auch schönreden.
Alles hat seine Vor- und Nachteile.
arbeitslos: Ausschlafen, freie Freizeitgestaltung, kein negativer Stress durch Kollegen und Vorgesetzte, keine Angst vor Jobverlust, 21 Tage Urlaub im Jahr, keine Infektionsgefahr bei der Arbeit oder beim Pendeln
arbeitshabend: Kohle zur freien Verfügung bei ca. 30 Urlaubstagen, bessere Urlaube sind drin, das Abbezahlen einer Immobilie (kein Stress durch Vermieter mehr), Altersversorgung, Geld für Luxussachen
30.04.2021, 07:29
(29.04.2021, 16:18)Gast schrieb:(29.04.2021, 15:36)Gast schrieb:(29.04.2021, 15:30)Gast schrieb:(29.04.2021, 15:08)Gast schrieb:(29.04.2021, 14:54)Gast Gast schrieb: Digga, du hast nen Regelbedarfssatz von 446 Euro. Nach Abzug von Fixkosten hast du vllt 350 Euro im Monat zur Verfügung. Das war mein Budget vor 15 Jahren als Student und ich fand es damals schon nicht pralle. Aber gönn' dir mal. Solange du dich mit den Almosen zufrieden gibst und der arbeitenden Bevölkerung nicht auf den Sack gehst, funktioniert das System wunderbar.
Wenn man mehr verdient, suchen sich viele bloß irgendwas nutzloses, wofür sie ihr Geld ausgeben. Irgendwie muss man sich ja vor sich selbst rechtfertigen, warum man einen Großteil seines wachen Lebens mit Arbeit verbringt. Ich bezweifel, dass du einer der ganz wenigen bist, der glücklich mit seiner Arbeit ist. Gönn du dir deinen nutzlosen Quatsch, aber geh den Arbeitslosen lieber nicht im echten Leben auf den Sack. Denn wer keinen Job hat, der kann auch keinen Job verlieren, wenn er etwas Falsches tut
+1
Wenigstens müssen wir nicht davor zittern, einen Fehler gemacht zu haben oder nicht genug gelächelt zu haben, damit wir nicht in der Probezeit (oder danach noch ausser als Beamter) entlassen werden. Wer keinen Job hat, kann ihn nicht verlieren.
Außerdem haben wir keine Chefs, die uns anbrüllen, weil sie mal wieder zu viel Mandatsbeschaffungsdruck etc. haben (alles hier schon gelesen).
Uns kann somit auch keiner belästigen oder diskriminieren.
Wir können unser Leben so gestalten wie wir wollen ohne negative Fremdeinflüsse.
Viel Gestaltung bei H4 dürfte ja eher nicht drin sein. Mir ging das Rumgammeln schon als Student und Ref irgendwann auf die Nerven. Kenne auch niemanden, der im Job zittert oder angebrüllt wird, aber so kann man es sich halt auch schönreden.
Alles hat seine Vor- und Nachteile.
arbeitslos: Ausschlafen, freie Freizeitgestaltung, kein negativer Stress durch Kollegen und Vorgesetzte, keine Angst vor Jobverlust, 21 Tage Urlaub im Jahr, keine Infektionsgefahr bei der Arbeit oder beim Pendeln
arbeitshabend: Kohle zur freien Verfügung bei ca. 30 Urlaubstagen, bessere Urlaube sind drin, das Abbezahlen einer Immobilie (kein Stress durch Vermieter mehr), Altersversorgung, Geld für Luxussachen
Ich habe letzteres auch so, dank abgezahlter Immobilie. Mit meinem Job bezahle ich 3 Immobilien ab….
30.04.2021, 09:17
Die Vorteile bei der Arbeitslosigkeit sind ja absurd. So könnte man auch schreiben, Vorteile davon tot zu sein: Kein Stress mit täglichem Aufstehen, Ruhe soviel man will, keine Verpflichtungen auf Familienfeiern zu sein, keine Angst vor Krankheit.
Insbesondere... wie stell sich hier manche das Arbeitsleben vor? Als ob man nur von Kollegen/Chefs angeschrien und geknechtet wird.
Insbesondere... wie stell sich hier manche das Arbeitsleben vor? Als ob man nur von Kollegen/Chefs angeschrien und geknechtet wird.
30.04.2021, 12:16
Mobbing und Diskriminierung im Job kann ja auch subtiler sein als mit Anschreien, macht aber genau so krank. Die Gefahr gemobbt zu werden fällt mit Arbeitslosigkeit auch weg. Außerdem wird man dann auch nicht altersdiskriminiert und durch einen jüngeren Arbeitnehmer ersetzt, wenn man mal die 45-50 überschritten hat.
30.04.2021, 12:55
(30.04.2021, 12:16)Gast schrieb: Mobbing und Diskriminierung im Job kann ja auch subtiler sein als mit Anschreien, macht aber genau so krank. Die Gefahr gemobbt zu werden fällt mit Arbeitslosigkeit auch weg. Außerdem wird man dann auch nicht altersdiskriminiert und durch einen jüngeren Arbeitnehmer ersetzt, wenn man mal die 45-50 überschritten hat.
Lol, weil man als Arbeitnehmer den Job ggf. verlieren könnte, ist es besser von vornherein keinen Job zu haben? Mit der Mentalität wundert mich nicht, dass manche Leute die geborenen Verlierer des Lebens sind.
Und "subtiles Diskriminieren" hat man als Arbeitsloser von der gesamten arbeitenden Gesellschaft. Sobald du aus dem Haus gehst blickt man auf dich herab.
30.04.2021, 12:55
(30.04.2021, 12:16)Gast schrieb: Mobbing und Diskriminierung im Job kann ja auch subtiler sein als mit Anschreien, macht aber genau so krank. Die Gefahr gemobbt zu werden fällt mit Arbeitslosigkeit auch weg. Außerdem wird man dann auch nicht altersdiskriminiert und durch einen jüngeren Arbeitnehmer ersetzt, wenn man mal die 45-50 überschritten hat.
Noch nie davon gehört, dass dich der Sachbearbeiter zu einer sinnlosen Maßnahme verdonnert, wo dir 3 Wochen lang Excel und Word erklärt wird und du dort permanent für dumm gehalten wirst, wenn du der Maßnahme aber fernbleibst, deine Leistungen gekürzt werden? Oder auch das Mobbing der Gesellschaft gegen Hartzer?
30.04.2021, 13:09
(30.04.2021, 12:55)Gast schrieb:(30.04.2021, 12:16)Gast schrieb: Mobbing und Diskriminierung im Job kann ja auch subtiler sein als mit Anschreien, macht aber genau so krank. Die Gefahr gemobbt zu werden fällt mit Arbeitslosigkeit auch weg. Außerdem wird man dann auch nicht altersdiskriminiert und durch einen jüngeren Arbeitnehmer ersetzt, wenn man mal die 45-50 überschritten hat.
Lol, weil man als Arbeitnehmer den Job ggf. verlieren könnte, ist es besser von vornherein keinen Job zu haben? Mit der Mentalität wundert mich nicht, dass manche Leute die geborenen Verlierer des Lebens sind.
Und "subtiles Diskriminieren" hat man als Arbeitsloser von der gesamten arbeitenden Gesellschaft. Sobald du aus dem Haus gehst blickt man auf dich herab.
Verlierer des Lebens? Bzw. Gewinner von frei gestaltbarer Lebenszeit
30.04.2021, 13:17
(30.04.2021, 12:55)Gast schrieb:(30.04.2021, 12:16)Gast schrieb: Mobbing und Diskriminierung im Job kann ja auch subtiler sein als mit Anschreien, macht aber genau so krank. Die Gefahr gemobbt zu werden fällt mit Arbeitslosigkeit auch weg. Außerdem wird man dann auch nicht altersdiskriminiert und durch einen jüngeren Arbeitnehmer ersetzt, wenn man mal die 45-50 überschritten hat.
Lol, weil man als Arbeitnehmer den Job ggf. verlieren könnte, ist es besser von vornherein keinen Job zu haben? Mit der Mentalität wundert mich nicht, dass manche Leute die geborenen Verlierer des Lebens sind.
Und "subtiles Diskriminieren" hat man als Arbeitsloser von der gesamten arbeitenden Gesellschaft. Sobald du aus dem Haus gehst blickt man auf dich herab.
Kein Problem. Habe Werbegeschenke von GKs und sobald ich als Hartzer mit Regenschirm "Wirtschaftskanzlei XY" rausgehe denkt jeder ich bin Anwalt.
Zumal es noch mal was anderes ist, ob man Hartzer ohne Ausbildung und ohne Perspektive ist oder arbeitssuchender Volljurist.
30.04.2021, 13:19
Was in aller Welt treibt einen eigentlich dazu als überzeugter professioneller ALG II- Empfänger sich in einem Forum aktiv rumzutreiben, das sich um den beruflichen Werdegang von Juristen dreht?
Im Übrigen ist es schon besonders sinnlos über die Vor- und Nachteile der dargelegten Lebensentwürfe zu diskutieren. Die Menschen sind nun mal verschieden und man wird hier doch niemanden überzeugen können im Sinne von "Ach so ja du hast Recht ich werde dann kündigen und das machen wie du! / mir einen Job suchen."
Wer Das H4-Leben genießt nimmt die von anderen als herbe Einbußen wahrgenommenen Teile daran als irrelevant oder weniger schlimm wahr. Umgekehrt funktioniert es genau so. Jemand der kein Interesse an einer schönen Wohnung usw hat kann man das nicht als großen Vorteil verkaufen.
Oder geht es darum das eigene Leben mit dem man vielleicht insgeheim doch nicht so zufrieden ist, vor sich selbst zu rechtfertigen?
Im Übrigen ist es schon besonders sinnlos über die Vor- und Nachteile der dargelegten Lebensentwürfe zu diskutieren. Die Menschen sind nun mal verschieden und man wird hier doch niemanden überzeugen können im Sinne von "Ach so ja du hast Recht ich werde dann kündigen und das machen wie du! / mir einen Job suchen."
Wer Das H4-Leben genießt nimmt die von anderen als herbe Einbußen wahrgenommenen Teile daran als irrelevant oder weniger schlimm wahr. Umgekehrt funktioniert es genau so. Jemand der kein Interesse an einer schönen Wohnung usw hat kann man das nicht als großen Vorteil verkaufen.
Oder geht es darum das eigene Leben mit dem man vielleicht insgeheim doch nicht so zufrieden ist, vor sich selbst zu rechtfertigen?