29.04.2021, 07:35
Mich mach das fertig jeden Tag aufzustehen. Jeden Tag ne Klage. Jeden Tag arbeiten.
Wie kämpft ihr gegen das Gefühl vom Hamsterrad an?
Arbeite seit 10 Monaten. Die 10 Monate sind so schnell vergangen… ich habe quasi nichts davon gehabt außer 1 Woche Urlaub. Wenn ich sterbe kann ich diese Zeit als unbedeutend vermerken…
Wie kämpft ihr gegen das Gefühl vom Hamsterrad an?
Arbeite seit 10 Monaten. Die 10 Monate sind so schnell vergangen… ich habe quasi nichts davon gehabt außer 1 Woche Urlaub. Wenn ich sterbe kann ich diese Zeit als unbedeutend vermerken…
29.04.2021, 07:52
Warum so wenig Urlaub genommen? Du musst dich mal erholen
29.04.2021, 08:26
(29.04.2021, 07:35)Gast schrieb: Mich mach das fertig jeden Tag aufzustehen. Jeden Tag ne Klage. Jeden Tag arbeiten.
Wie kämpft ihr gegen das Gefühl vom Hamsterrad an?
Arbeite seit 10 Monaten. Die 10 Monate sind so schnell vergangen… ich habe quasi nichts davon gehabt außer 1 Woche Urlaub. Wenn ich sterbe kann ich diese Zeit als unbedeutend vermerken…
I feel you!
Geht mir genauso. Frage mich jeden Tag wie meine Kollegen, die teilweise deutlich länger bleiben, das schaffen...
Denke ich probiere es noch ein paar Monate, wenns nicht kappt gehe ich in die Verwaltung und mache Teilzeit.
29.04.2021, 08:43
Die die einen Grund haben, im Hamsterrad zu sein, wie anspruchsvolle Partnerin, Kinder, Hauskredit etc., hinterfragen das weniger und versuchen maximal ihre Arbeitszeit wo es geht zu reduzieren. Das kannst du dir in Justiz und noch extremer Verwaltung ja mal angucken...In der Anwaltschaft gucken viele aufs Geld und weniger auf die Zeit, für die ist es auch okay. Wenn du weder einem der o.g. Zwänge ausgesetzt bist noch mit Kohle viel anfangen kannst, bleibt dir, Hobbys zu entwickeln, sobald es wieder geht, Freunde zu treffen, die dich ablenken, oder Spaß an der Arbeit an sich zu entwickeln.
29.04.2021, 09:00
(29.04.2021, 07:35)Gast schrieb: Mich mach das fertig jeden Tag aufzustehen. Jeden Tag ne Klage. Jeden Tag arbeiten.
Wie kämpft ihr gegen das Gefühl vom Hamsterrad an?
Arbeite seit 10 Monaten. Die 10 Monate sind so schnell vergangen… ich habe quasi nichts davon gehabt außer 1 Woche Urlaub. Wenn ich sterbe kann ich diese Zeit als unbedeutend vermerken…
Leuten, die später beim Sterben etwas als bedeutend oder unbedeutend vermerken wollen, wird man es sowieso nie Recht machen können, weil sie immer etwas Unbedeutendes finden werden und geradezu danach suchen. Empfehle einen Psychologen oder alternativ vorher einen Jobwechsel.
29.04.2021, 09:06
Ich moechte hier Viktor Frankl, Psychiater und Ueberlebender von Ausschwitz, zitieren:
"Wer ein Warum zu leben hat, ertraegt fast jedes Wie."
Das Problem des Hamsterrads ist kein Problem eurer Taetigkeit. Sucht euch einen Sinn im Leben, wofuer es sich zu leben und zu arbeiten lohnt.
Ich kann mir auch hunderte Dinge vorstellen, die ich lieber taete als zu arbeiten. Da ich aber nicht nur fuer mich, sondern auch fuer meine Familie arbeite, bedrueckt mich das aber nicht.
Darueber hinaus ist dieses Geheule einfach vermessen. Schaut mal in die vorkapitalistischen Zeiten der Vergangenheit oder ins Ausland, wie viel und unter welchen Bedingungen der Mensch stets arbeiten musste und auch heutzutage in vielen Laendern noch arbeiten muss. Das Jammern von Anwaelten oder Richtern, die in ihrem warmen Buero sitzen und eine gesellschaftlich hoch angesehene Stellung haben, kann ich nur schwer ernst nehmen.
Uebernehmt Verantwortung, beendet eure Verweichlichung.
"Wer ein Warum zu leben hat, ertraegt fast jedes Wie."
Das Problem des Hamsterrads ist kein Problem eurer Taetigkeit. Sucht euch einen Sinn im Leben, wofuer es sich zu leben und zu arbeiten lohnt.
Ich kann mir auch hunderte Dinge vorstellen, die ich lieber taete als zu arbeiten. Da ich aber nicht nur fuer mich, sondern auch fuer meine Familie arbeite, bedrueckt mich das aber nicht.
Darueber hinaus ist dieses Geheule einfach vermessen. Schaut mal in die vorkapitalistischen Zeiten der Vergangenheit oder ins Ausland, wie viel und unter welchen Bedingungen der Mensch stets arbeiten musste und auch heutzutage in vielen Laendern noch arbeiten muss. Das Jammern von Anwaelten oder Richtern, die in ihrem warmen Buero sitzen und eine gesellschaftlich hoch angesehene Stellung haben, kann ich nur schwer ernst nehmen.
Uebernehmt Verantwortung, beendet eure Verweichlichung.
29.04.2021, 09:07
Liegt's am Berufsanfang oder am Arbeiten überhaupt?
Falls letzteres : Alternativen suchen. Teilzeit kann auch eine Möglichkeit sein, sobald du allgemein mehr verdienen kannst
Falls letzteres : Alternativen suchen. Teilzeit kann auch eine Möglichkeit sein, sobald du allgemein mehr verdienen kannst
29.04.2021, 09:26
(29.04.2021, 09:06)Gast schrieb: Ich moechte hier Viktor Frankl, Psychiater und Ueberlebender von Ausschwitz, zitieren:
"Wer ein Warum zu leben hat, ertraegt fast jedes Wie."
Das Problem des Hamsterrads ist kein Problem eurer Taetigkeit. Sucht euch einen Sinn im Leben, wofuer es sich zu leben und zu arbeiten lohnt.
Ich kann mir auch hunderte Dinge vorstellen, die ich lieber taete als zu arbeiten. Da ich aber nicht nur fuer mich, sondern auch fuer meine Familie arbeite, bedrueckt mich das aber nicht.
Darueber hinaus ist dieses Geheule einfach vermessen. Schaut mal in die vorkapitalistischen Zeiten der Vergangenheit oder ins Ausland, wie viel und unter welchen Bedingungen der Mensch stets arbeiten musste und auch heutzutage in vielen Laendern noch arbeiten muss. Das Jammern von Anwaelten oder Richtern, die in ihrem warmen Buero sitzen und eine gesellschaftlich hoch angesehene Stellung haben, kann ich nur schwer ernst nehmen.
Uebernehmt Verantwortung, beendet eure Verweichlichung.
So ist es. Was für uns alltäglich ist, wäre für vergangene Generationen oder für Menschen in bestimmten Gebieten dieser Welt noch heute purer Luxus (warmes Bett, unbegrenzter Zugang zu Nahrungsmitteln, Freiheit, usw.). Alleine dafür lohnt es sich schon, seinen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten (vgl. §705 BGB). Wenn jemand seinen Beitrag als Richter sinnstiftender findet als einen Job in der GK, kann ich das nachvollziehen, aber dieses allgemeine "mimimi ich muss arbeiten, das ist so bedeutungslos" nervt, zumal man das Gefühl hat, es solchen Leuten sowieso nie Recht machen werden zu können.
29.04.2021, 09:34
(29.04.2021, 09:06)Gast schrieb: Ich moechte hier Viktor Frankl, Psychiater und Ueberlebender von Ausschwitz, zitieren:
"Wer ein Warum zu leben hat, ertraegt fast jedes Wie."
Das Problem des Hamsterrads ist kein Problem eurer Taetigkeit. Sucht euch einen Sinn im Leben, wofuer es sich zu leben und zu arbeiten lohnt.
Ich kann mir auch hunderte Dinge vorstellen, die ich lieber taete als zu arbeiten. Da ich aber nicht nur fuer mich, sondern auch fuer meine Familie arbeite, bedrueckt mich das aber nicht.
Darueber hinaus ist dieses Geheule einfach vermessen. Schaut mal in die vorkapitalistischen Zeiten der Vergangenheit oder ins Ausland, wie viel und unter welchen Bedingungen der Mensch stets arbeiten musste und auch heutzutage in vielen Laendern noch arbeiten muss. Das Jammern von Anwaelten oder Richtern, die in ihrem warmen Buero sitzen und eine gesellschaftlich hoch angesehene Stellung haben, kann ich nur schwer ernst nehmen.
Uebernehmt Verantwortung, beendet eure Verweichlichung.
Ich finde das Zitat eines Verfolgten des Naziregimes geschmacklos. Ich denke nicht, dass er damit einen unzufriedenen Arbeitnehmer meinte...Die Situation (Vernichtung vs. Arbeitsplatz) ist m.A. auch nicht vergleichbar.
29.04.2021, 09:53
Viele haben halt keinen Plan vom Leben und dann nervt auch das Arbeiten. Es wurde hier schon angesprochen, erstmal braucht man ein Warum, ein Ziel. Dabei kann man sich fragen, ob die eigene Arbeit ein Teil vom Ziel ist oder schlicht Mittel zum Ziel.
Von da ausgehend kann man dann eben sein weiteres Leben gestalten. Jetzt viel arbeiten und zurücklegen, um später mit finanziellen Rücklagen etwas anderes zu machen? Oder jetzt schon nebenbei qualifizieren/etwas aufbauen, um aus dem Anwaltsberuf weg zu wechseln? Oder eben Familie gründen und mit einem moderaten Arbeitsaufwand seine Freude ins Privatleben verlagern... es gibt viele Möglichkeiten. Selten kommt aber Glück einfach so von außen auf euch zu, ihr müsst euch schon selbst darum kümmern.
Von da ausgehend kann man dann eben sein weiteres Leben gestalten. Jetzt viel arbeiten und zurücklegen, um später mit finanziellen Rücklagen etwas anderes zu machen? Oder jetzt schon nebenbei qualifizieren/etwas aufbauen, um aus dem Anwaltsberuf weg zu wechseln? Oder eben Familie gründen und mit einem moderaten Arbeitsaufwand seine Freude ins Privatleben verlagern... es gibt viele Möglichkeiten. Selten kommt aber Glück einfach so von außen auf euch zu, ihr müsst euch schon selbst darum kümmern.