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Negative Rezensionen
Gast
Unregistered
 
#31
18.04.2021, 14:35
Ich habe neulich ein Buch gelesen, wo sich ein Professor (für Geschichte) an seiner Mitarbeiterin rächen wollte mit einer negativen Rezension.
Barbara Erskine, Königin des Feuers.
Hintergrund war, dass er insgeheim was von der Mitarbeiterin wollte, aber das nicht ausleben konnte wegen seiner verstorbenen Frau.
Gast
Unregistered
 
#32
18.04.2021, 15:00
(18.04.2021, 14:35)Gast schrieb:  Ich habe neulich ein Buch gelesen, wo sich ein Professor (für Geschichte) an seiner Mitarbeiterin rächen wollte mit einer negativen Rezension.
Barbara Erskine, Königin des Feuers.
Hintergrund war, dass er insgeheim was von der Mitarbeiterin wollte, aber das nicht ausleben konnte wegen seiner verstorbenen Frau.


"oh nein! Meine Frau ist tot, jetzt kann ich mich nicht mehr an meine Mitarbeiterin ranmachen" ??

Verstehe den Zusammenhang nicht ganz
Gast
Unregistered
 
#33
18.04.2021, 15:05
(18.04.2021, 15:00)Gast schrieb:  
(18.04.2021, 14:35)Gast schrieb:  Ich habe neulich ein Buch gelesen, wo sich ein Professor (für Geschichte) an seiner Mitarbeiterin rächen wollte mit einer negativen Rezension.
Barbara Erskine, Königin des Feuers.
Hintergrund war, dass er insgeheim was von der Mitarbeiterin wollte, aber das nicht ausleben konnte wegen seiner verstorbenen Frau.


"oh nein! Meine Frau ist tot, jetzt kann ich mich nicht mehr an meine Mitarbeiterin ranmachen" ??

Verstehe den Zusammenhang nicht ganz

Die Mitarbeiterin war mit ihm und seiner verstorbenen Frau befreundet.
Nach ihrem Tod hatte er ein schlechtes Gewissen, weil er was von ihr wollte und wurde verbittert. Deshalb wurde er unfreundlich zur Mitarbeiterin. Fiktion folgt nicht immer Logik.
Du kannst das Buch ja auch lesen, gibt es gebraucht zu kaufen für wenige Euros.
Gast
Unregistered
 
#34
18.04.2021, 15:36
(18.04.2021, 15:05)Gast schrieb:  
(18.04.2021, 15:00)Gast schrieb:  
(18.04.2021, 14:35)Gast schrieb:  Ich habe neulich ein Buch gelesen, wo sich ein Professor (für Geschichte) an seiner Mitarbeiterin rächen wollte mit einer negativen Rezension.
Barbara Erskine, Königin des Feuers.
Hintergrund war, dass er insgeheim was von der Mitarbeiterin wollte, aber das nicht ausleben konnte wegen seiner verstorbenen Frau.


"oh nein! Meine Frau ist tot, jetzt kann ich mich nicht mehr an meine Mitarbeiterin ranmachen" ??

Verstehe den Zusammenhang nicht ganz

Die Mitarbeiterin war mit ihm und seiner verstorbenen Frau befreundet.
Nach ihrem Tod hatte er ein schlechtes Gewissen, weil er was von ihr wollte und wurde verbittert. Deshalb wurde er unfreundlich zur Mitarbeiterin. Fiktion folgt nicht immer Logik.
Du kannst das Buch ja auch lesen, gibt es gebraucht zu kaufen für wenige Euros.

Okay verstehe. Dachte es ging um ein biografisches Buch und nicht um Fiktion. Hätte ich wohl anhand des Titels vermuten können.
Gast
Unregistered
 
#35
18.04.2021, 15:57
die Geschlechter der Personen interessieren doch Null. Geht mal lieber auf Inhalte ein.
Gast
Unregistered
 
#36
18.04.2021, 16:43
Zitat:Stefan Thönissen ist mit 29 habilitiert plus LL.M. aus Yale. Und dem besten Examen aller Zeiten aus Bawü. Dazu noch seine Schriften nicht im Strafrecht, sondern am juristischen Hockreck, wenn man so sagen darf. 


Das ist wirklich eine Granate. Hat gerade auch erst einen Ruf aus St. Gallen abgelehnt, weil es ihm nicht ums Geld geht und er in Deutschland lehren will.
Gast
Unregistered
 
#37
18.04.2021, 18:21
Wenn man ein Werk unsachlich und zu persönlich findet ist es natürlich genau richtig, auf die gleiche Weise darauf zu reagieren. Der Rezensent hat erfolgreich den Kindergarten absolviert, Bravo.
Gast
Unregistered
 
#38
18.04.2021, 18:51
Naja, die Rezension ist zwar scharf formuliert aber nicht unsachlich oder beleidigend. Sie richtet sich nicht gegen die Person als solches.

Seine Einwände erscheinen mir durchweg plausibel und nachvollziehbar. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil bezeugen. Bislang habe ich aber noch keinen Post gelesen, der sich inhaltlich mit der Kritik auseinandersetzt.
Gast
Unregistered
 
#39
18.04.2021, 19:05
Die Renzension ist nicht unsachlich. Sie ist schonungslos, ja. Die Mängel der Arbeit sind nun aber auch zahlreich und schwerwiegend. Und es wurde bereits zwei Mal, nämlich im Habilitationsverfahren und dann bei der Berufung an die Uni Köln darüber hinweggesehen. Da sehe ich keinen Anlass dazu, hier abermals irgendein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Die angebliche Unsachlichkeit der Rezension sowie allgemein die Kritik an dieser soll offenbar vor allem auf diese Weise begründet werden:

  1. Der Rezensent habe ich persönliches Problem mit der Autorin, seine Gefühle seien gekränkt oder er wolle sich rächen. Es sind diese Vorwürfe, die eigentlich unsachlich sind. Hier wird von deen aufgezeigten Sachfehler abgelenkt und auf die dahinterstehenen Personen geschielt. Das kann nicht funktionieren. Denn Selbst wenn der Rezensent die Rezension aus purer Rachsucht und Gehässigkeit verfasst haben sollte: Das macht die Rezension nicht unsachlich, die krassen Defizite der Arbeit nicht wieder gut und das Versagen der beiden vorherigen Kontrollinstanzen (Habilitation und Berufung) nicht ungeschehen. Man kommt also nicht drum herum, sich mit der Kritik sachlich zu befassen, ohne zu fragen, wer diese verfasst hat und wessen Werk sie betrifft. Abgesehen davon darf man bezweifeln, dass der Rezensent von solchen Rachgelüsten geprägt war. Dass man einen Ruf nicht erhält, ist eine Normalität im Akademikerleben. Diese Erfahrung haben sowohl der Rezensent als auch die Autorin schon mehrfach gemacht, ebenso wie reihenweise andere Akademiker. Dennoch wäre irgendeine "Rackeaktion" keine übliche Reaktion darauf, auch nicht für den Rezensenten. Überhaupt müsste man sich fragen, warum man jetzt plötzlich "gesperrt" sein sollte, wenn es um Kritik geht, nur weil der Verdacht der Möglichkeit besteht, dass diese aus persönlichen Motiven heraus erfolge? Hier gibt es aber keinen Anhaltspunk für persönliche Motive. Und sowieso würden persönliche Motive der Kritk nicht ihre Sachlichkeit nehmen.
  2. Bei Twitter, so sich erschreckend viele Professoren und Juristen in sonstigen relevanten Positionen auch noch daran beteiligen, wird betont, dass der Rezensent ein alter weißer Mann sei und die Autorin ja eine Frau. Die Rezension wird als gutes Beispiel für Frauenhass/Mysogenie gehandelt. Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkt. Diese These ist das Unsachlichste überhaupt. Komplett lächerlich. Aber solche Denkweisen machen sich nunmal auch in der Rechtswissenschaft breit, wenn man doch erstmal angefangen hat, auch in dem grob mangelhaften Wer der Autorin eine wissenschaftliche Meisterleistung zu sehen und die auf höchste Positionen zu berufen.
  3. Die Rezension wird dafür kritisert, dass sie nun 19 Seiten umfasst. Eigentlich ist die Arbeit dafür zu kritisieren, dass sie genügend Mängel aufweist, um eine 19-seitige Auflistung eben dieser zu ermöglichen. Der Rezensent zeigt hierdurch, dass er die Arbeit gelesen und sie intensiv durchdacht hat. Das wäre eigentlich die Aufgabe der Gutachter im Hablitations- und Berufungsverfahren gewesen. Nachdem diese Kontrollinstrumente versagt haben (wie der Rezensent ganz zu Ende zutreffend schreibt), muss die Kontrolle jetzt auf einem anderen Wege stattfinden. Der Rezensent liefert eine umfassende und vollständige Einschätzung ab. Hätte er sich auf die Hälfte beschränken und den Rest später nachreichen sollen?
Jetzt muss diskutiert werden, wie tauglich die Arbeit wirklich war und was alles an der Kritik der Rezension dran war. Bisher hat sich niemand gemeldet und irgendeinen Wert der Arbeit verteidigen können. Nichtmals wirklich versucht wurde das.

Verteidigende Stellungnahmen gibt es bisher nur von den bekannten und von vornherein einzuplanenden Twitter-Akademikern. Diese lauten alle "Also ich habe die Arbeit selber noch nicht gelesen aber..." oder "Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kritik..." und "Also ich kenne F.R. als wissenschaftlich sehr begabte Kollegin und ...".

Die Frage ist, worauf sich all diese subjektiven Urteile denn stützen wollen, wenn doch offensichtlich (und ausdrücklich erklärt) nicht auf das zentralste wissenschaftliche Werk dieser Autorin. Der erste, der sich jemals wirklich ein urteil aufbauen auf dieser Arbeit gebildet zu haben scheint, ist der Rezensent.

Diesem sollte man dankbar sein.

Eine Kritik ist das doch gar nicht unbedingt an der Autorin. Diese hat wohl ihrBestes gegeben und das Beste gewollt. Vorranging muss die Kritik diejenigen treffen, die hier eigentlich versagt haben: Das sind die Beteiligten an dem Hablitations- und Berufungsverfahren. Da diese Verfahren und die Wahrung von Qualitätsstandards von beachtlicher Bedeutung für die Qualität der Rechtswissenschaft in diesem Land überhaupt sind, kann und sollte man da schonungslos sein. Von den Beteiligten, die über diese Mängel der Arbeit hinweggesehen haben, geht nunmal eine Gefahr aus.
Gast
Unregistered
 
#40
18.04.2021, 19:06
(18.04.2021, 18:51)Gast schrieb:  Naja, die Rezension ist zwar scharf formuliert aber nicht unsachlich oder beleidigend. Sie richtet sich nicht gegen die Person als solches.

Seine Einwände erscheinen mir durchweg plausibel und nachvollziehbar. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil bezeugen. Bislang habe ich aber noch keinen Post gelesen, der sich inhaltlich mit der Kritik auseinandersetzt.

Scharf formuliert? Die Schrift sei ein Lehrstück für die Methodenlehre als Negativbeispiel lol viel unsachlicher geht es nicht.

Wenn man sachlich bleibt dann bleibt man eben bei der Sache und die ist:

- was finde ich inhaltlich richtig/ falsch und warum.

Und nicht

- was denke ich mir dabei sonst so
- welche Gefühle habe ich dabei.


Es ist auch kein Kleinkrieg zwischen zwei Anwälten vor'm AG, wo die Grenze zur Sachlichkeit durch die §§ 185 ff. StGB definiert wird ;).
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