08.04.2021, 17:01
Naja. Wenn man selbst zu einem Thema promoviert, ist man in aller Regel schon in der Lage, die Qualität einer Abhandlung dazu zu beurteilen.
08.04.2021, 17:45
"Fun" Fact: Meine wirklich gelungene Diss wurde mit 2xscl nicht bei Mohr Siebeck aufgenommen. Hab dann woanders veröffentlicht und die Diss ist am Markt bisher blendend angekommen: solide Verkaufszahlen, zwei sehr positive Rezensionen, drei Preise etc. Keine Ahnung, was da bei MS schief gelaufen ist.
Diss vom Kollegen ist mit 2xscl erst dann in die gewünschte Schriftenreihe aufgenommen worden, nachdem der Doktorvater interveniert hat. Dabei war die echt gut und passte thematisch perfekt.
Der ganze jur. Wissenschaftsbetrieb ist schon eine (manchmal sehr komisch) Nummer für sich.
Diss vom Kollegen ist mit 2xscl erst dann in die gewünschte Schriftenreihe aufgenommen worden, nachdem der Doktorvater interveniert hat. Dabei war die echt gut und passte thematisch perfekt.
Der ganze jur. Wissenschaftsbetrieb ist schon eine (manchmal sehr komisch) Nummer für sich.
08.04.2021, 21:11
(08.04.2021, 17:45)Gast schrieb: "Fun" Fact: Meine wirklich gelungene Diss wurde mit 2xscl nicht bei Mohr Siebeck aufgenommen. Hab dann woanders veröffentlicht und die Diss ist am Markt bisher blendend angekommen: solide Verkaufszahlen, zwei sehr positive Rezensionen, drei Preise etc. Keine Ahnung, was da bei MS schief gelaufen ist.Zu welchem Verlag bist du stattdessen? Duncker?
Diss vom Kollegen ist mit 2xscl erst dann in die gewünschte Schriftenreihe aufgenommen worden, nachdem der Doktorvater interveniert hat. Dabei war die echt gut und passte thematisch perfekt.
Der ganze jur. Wissenschaftsbetrieb ist schon eine (manchmal sehr komisch) Nummer für sich.
08.04.2021, 22:58
(08.04.2021, 21:11)Gast schrieb:(08.04.2021, 17:45)Gast schrieb: "Fun" Fact: Meine wirklich gelungene Diss wurde mit 2xscl nicht bei Mohr Siebeck aufgenommen. Hab dann woanders veröffentlicht und die Diss ist am Markt bisher blendend angekommen: solide Verkaufszahlen, zwei sehr positive Rezensionen, drei Preise etc. Keine Ahnung, was da bei MS schief gelaufen ist.Zu welchem Verlag bist du stattdessen? Duncker?
Diss vom Kollegen ist mit 2xscl erst dann in die gewünschte Schriftenreihe aufgenommen worden, nachdem der Doktorvater interveniert hat. Dabei war die echt gut und passte thematisch perfekt.
Der ganze jur. Wissenschaftsbetrieb ist schon eine (manchmal sehr komisch) Nummer für sich.
Nomos. Duncker war zu teuer
08.10.2021, 10:18
(01.02.2021, 11:03)Gast schrieb:(28.01.2021, 14:05)Gast schrieb: Ist vermutlich primär eine Frage der Eitelkeit, wo man publiziert.
Mir war es die Differenz von 2.000€ nicht wert.
Die Diss verblasst mit den Jahren in eurem Lebenslauf. Zum Berufseinstieg wird man noch nach dem Thema gefragt.
Nach ein paar Jahren interessiert es keine Sau, was das Thema war, welche Note ihr hattet, wo man es veröffentlicht hat und ob es rezensiert worden ist.
Naja, das kommt darauf an, wo man dann später arbeiten will. Ich wurde in allen Vorstellungsgesprächen gefragt, in welchem Verlag meine Arbeit erschienen ist, bin aber auch nicht Anwältin (was ja hier immer die default-Option zu sein scheint)
Hallo in die Runde, das denke ich auch. Ich will zwar auch erstmal in die Praxis, könnte mir aber nach einiger Zeit dort eine Fachhochschul-Professur gut vorstellen. Und dafür kommt es dann - so vermute ich - doch wieder auf die Diss an. Ich schwanke zwischen Duncker und Springer. Mohr Siebeck kommt für mich nicht in Betracht, weil 2x magna cum laude (soweit ich weiß, kann man dort nur mit 2x summa veröffentlichen). Meinem Gefühl nach ist Duncker noch einmal renommierter als Springer, kostet allerdings auch um einiges mehr. Habe ein Angebot für meine 279 Druckseiten lange Diss iHv 3.600 € + Mehrwertsteuer, also gute 4.000 €, was ich schon sehr viel finde, zumal man faktisch nicht am Erlös beteiligt wird und ich das Cover/Einband von D&H ehrlich gesagt nicht besonders schick finde. Dafür aber inkl. Format, Layout, etc. und mein Wunsch nach einer bestimmten Reihe (Internationales Recht) wurde berücksichtigt. Das gleiche Programm kostet bei Springer 2.400 € pauschal.
Was haltet Ihr von Springer im Vergleich zu D&H? Mein Doktorvater meinte, Springer sei eine "Heuschrecke", was immer das bedeuten soll...
08.10.2021, 10:28
(08.10.2021, 10:18)derpaule schrieb:(01.02.2021, 11:03)Gast schrieb:(28.01.2021, 14:05)Gast schrieb: Ist vermutlich primär eine Frage der Eitelkeit, wo man publiziert.
Mir war es die Differenz von 2.000€ nicht wert.
Die Diss verblasst mit den Jahren in eurem Lebenslauf. Zum Berufseinstieg wird man noch nach dem Thema gefragt.
Nach ein paar Jahren interessiert es keine Sau, was das Thema war, welche Note ihr hattet, wo man es veröffentlicht hat und ob es rezensiert worden ist.
Naja, das kommt darauf an, wo man dann später arbeiten will. Ich wurde in allen Vorstellungsgesprächen gefragt, in welchem Verlag meine Arbeit erschienen ist, bin aber auch nicht Anwältin (was ja hier immer die default-Option zu sein scheint)
Hallo in die Runde, das denke ich auch. Ich will zwar auch erstmal in die Praxis, könnte mir aber nach einiger Zeit dort eine Fachhochschul-Professur gut vorstellen. Und dafür kommt es dann - so vermute ich - doch wieder auf die Diss an. Ich schwanke zwischen Duncker und Springer. Mohr Siebeck kommt für mich nicht in Betracht, weil 2x magna cum laude (soweit ich weiß, kann man dort nur mit 2x summa veröffentlichen). Meinem Gefühl nach ist Duncker noch einmal renommierter als Springer, kostet allerdings auch um einiges mehr. Habe ein Angebot für meine 279 Druckseiten lange Diss iHv 3.600 € + Mehrwertsteuer, also gute 4.000 €, was ich schon sehr viel finde, zumal man faktisch nicht am Erlös beteiligt wird und ich das Cover/Einband von D&H ehrlich gesagt nicht besonders schick finde. Dafür aber inkl. Format, Layout, etc. und mein Wunsch nach einer bestimmten Reihe (Internationales Recht) wurde berücksichtigt. Das gleiche Programm kostet bei Springer 2.400 € pauschal.
Was haltet Ihr von Springer im Vergleich zu D&H? Mein Doktorvater meinte, Springer sei eine "Heuschrecke", was immer das bedeuten soll...
4000€ für 279 Druckseiten sind echt heftig... Duncker ist aber natürlich schon sehr angesehen. Bei Springer werden meines Wissens v.a. nicht-juristische und nur selten juristische Dissertationen veröffentlicht. Welchen Schluss man daraus ziehen sollte, weiß ich allerdings auch nicht

15.02.2022, 00:31
Gibt es aktuelle Erfahrungswerte zu den Preisen (pro Seite o.Ä.) der üblichen Verlage? Der Papierpreis ist nach der Tagespresse ja leider erheblich gestiegen in letzter Zeit…
15.02.2022, 13:06
Mal eine Frage zur Mehrwertsteuer. Zahlt man die reduzierten 7 % oder 19 %? Habe mal recherchiert, dazu aber nichts gefunden. Je nachdem kann das ja schon recht ordentlich was ausmachen. Würde mich sehr über eine Antwort freuen. Vielen Dank schon mal!
18.02.2022, 13:49
(15.02.2022, 13:06)Kölner schrieb: Mal eine Frage zur Mehrwertsteuer. Zahlt man die reduzierten 7 % oder 19 %? Habe mal recherchiert, dazu aber nichts gefunden. Je nachdem kann das ja schon recht ordentlich was ausmachen. Würde mich sehr über eine Antwort freuen. Vielen Dank schon mal!
Bei mir waren es 19 %.
18.02.2022, 21:51
(18.02.2022, 13:49)Xariego schrieb:(15.02.2022, 13:06)Kölner schrieb: Mal eine Frage zur Mehrwertsteuer. Zahlt man die reduzierten 7 % oder 19 %? Habe mal recherchiert, dazu aber nichts gefunden. Je nachdem kann das ja schon recht ordentlich was ausmachen. Würde mich sehr über eine Antwort freuen. Vielen Dank schon mal!
Bei mir waren es 19 %.
Magst du sonst noch aktuelle Erfahrungen zum Veröffentlichungsprozess teilen?
