30.03.2021, 21:37
(30.03.2021, 20:59)Gast schrieb:(21.03.2021, 20:24)NRWGast schrieb: Hallo Leidensgenossen.
Wie fühlt ihr euch ?
Ich verzweifel vor dem Auswendig können. Gerade im Strafrecht, denn es ist viel zu viel. Ich kann diese blöden Definitionen und Einzelfälle einfach nicht. Wie macht ihr das? Alles aus dem Kommentar?
Es wird so schlimm..
Ja. Alles aus dem Kommentar. Musst halt mehr auf den Schwerpunkt setzen und dich ratz fatz beeilen
Ich habe leider in der Vorbereitung viel zu spät verstanden, warum dieses ganze Klausurenschreiben so enorm wichtig ist. Durch alleiniges lesen und markieren von Texten, gehen diese so komplexen Sachen einfach nicht in den Kopf. Gefühlt kann ich mich am besten an alte Klausurthemen erinnern.
30.03.2021, 21:41
(30.03.2021, 21:34)RPLer schrieb: Das ist schon krass wie wir uns als angehende Juristen alles gefallen lassen. Während alle Mainzer angehalten werden Ihre Kontakte auf das Minimum herunterzudrosseln lassen wir uns mit 100 Teilnehmern in einen Saal setzen und mit Maskenpflicht Klausuren klotzen. Gestern betonte auch MP Malu Dreyer, dass die Selbsttests eine "Bürgerpflicht" gleichkämen und das LPA verweigert diese bzw. stellt sie nicht zur Verfügung. Falls da nur einer von positiv sein sollte und wir uns über die zwei Wochen gegenseitig anstecken und zum Hotspot werden sollten,dann brauchen wir uns auch nicht wundern.
Er hört auch nicht auf ?
30.03.2021, 22:04
(30.03.2021, 21:37)Gast schrieb:(30.03.2021, 20:59)Gast schrieb:(21.03.2021, 20:24)NRWGast schrieb: Hallo Leidensgenossen.
Wie fühlt ihr euch ?
Ich verzweifel vor dem Auswendig können. Gerade im Strafrecht, denn es ist viel zu viel. Ich kann diese blöden Definitionen und Einzelfälle einfach nicht. Wie macht ihr das? Alles aus dem Kommentar?
Es wird so schlimm..
Ja. Alles aus dem Kommentar. Musst halt mehr auf den Schwerpunkt setzen und dich ratz fatz beeilen
Ich habe leider in der Vorbereitung viel zu spät verstanden, warum dieses ganze Klausurenschreiben so enorm wichtig ist. Durch alleiniges lesen und markieren von Texten, gehen diese so komplexen Sachen einfach nicht in den Kopf. Gefühlt kann ich mich am besten an alte Klausurthemen erinnern.
Richtig in den Kopf geht es nur, wenn du schonmal Fälle dazu hattest und selbst dann vergisst man es nach einer Zeit eh wieder, wenn man nicht regelmäßig damit zu tun hat. Eben darum ist das Handwerkszeug so wichtig. Problematisch wird dann natürlich wieder der Zeitdruck in der Klausur. Und gerade im Strafrecht ist die Klausur ja so angelegt, dass man sie eigentlich nicht schaffen kann. Ich versuche mich direkt von Anfang an zu beeilen, mache mir nen Schmierzettel, dass ich bloß nichts wichtiges vergesse und wenn ich merke ich schaffe das nicht mehr, prüfe ich Straftatbestände auf die es nicht so ankommt nur abgehakt. Dann sehen die Prüfer auch, es lag am Zeitmangel und wenn denen das dann nicht passt, dann kann ichs auch nicht ändern
30.03.2021, 22:07
(30.03.2021, 21:41)Gast schrieb:(30.03.2021, 21:34)RPLer schrieb: Das ist schon krass wie wir uns als angehende Juristen alles gefallen lassen. Während alle Mainzer angehalten werden Ihre Kontakte auf das Minimum herunterzudrosseln lassen wir uns mit 100 Teilnehmern in einen Saal setzen und mit Maskenpflicht Klausuren klotzen. Gestern betonte auch MP Malu Dreyer, dass die Selbsttests eine "Bürgerpflicht" gleichkämen und das LPA verweigert diese bzw. stellt sie nicht zur Verfügung. Falls da nur einer von positiv sein sollte und wir uns über die zwei Wochen gegenseitig anstecken und zum Hotspot werden sollten,dann brauchen wir uns auch nicht wundern.
Er hört auch nicht auf ?
Ich verstehe ihn aber im Endeffekt ist das nur jetzt zum Nachteil für ihn. Weil er sich die Zeit damit verschwendet. Man hat doch auch jetzt im Januar Durchgang gesehen, dass es das ljpa nicht interssiert, wie die Referendare ihr Vorgehen finden und alles daran setzen das durchzuziehen. Egal welchen Wert wir bekommen. Klar ist das alles ein Witz und deren Begründungen lächerlich aber es bringt einfach nicht. Man kann nur hoffen, dass alles läuft und man die Klausuren hinterher noch halbwegs gut besteht
30.03.2021, 22:27
(30.03.2021, 22:07)Gast schrieb:(30.03.2021, 21:41)Gast schrieb:(30.03.2021, 21:34)RPLer schrieb: Das ist schon krass wie wir uns als angehende Juristen alles gefallen lassen. Während alle Mainzer angehalten werden Ihre Kontakte auf das Minimum herunterzudrosseln lassen wir uns mit 100 Teilnehmern in einen Saal setzen und mit Maskenpflicht Klausuren klotzen. Gestern betonte auch MP Malu Dreyer, dass die Selbsttests eine "Bürgerpflicht" gleichkämen und das LPA verweigert diese bzw. stellt sie nicht zur Verfügung. Falls da nur einer von positiv sein sollte und wir uns über die zwei Wochen gegenseitig anstecken und zum Hotspot werden sollten,dann brauchen wir uns auch nicht wundern.
Er hört auch nicht auf ?
Ich verstehe ihn aber im Endeffekt ist das nur jetzt zum Nachteil für ihn. Weil er sich die Zeit damit verschwendet. Man hat doch auch jetzt im Januar Durchgang gesehen, dass es das ljpa nicht interssiert, wie die Referendare ihr Vorgehen finden und alles daran setzen das durchzuziehen. Egal welchen Wert wir bekommen. Klar ist das alles ein Witz und deren Begründungen lächerlich aber es bringt einfach nicht. Man kann nur hoffen, dass alles läuft und man die Klausuren hinterher noch halbwegs gut besteht
Ich kann ihn auch verstehen. Ich habe keine Vorerkrankung. Die hatte ein guter Freund von mir auch nicht, und der leidet über 6 Monate nach seiner Infektion immer noch daran, ist in seiner Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt und es ist unsicher, ob er je wieder ganz auf die Beine kommt. Und da frage ich mich schon, ob es mir das Risiko wert ist.
30.03.2021, 22:35
(30.03.2021, 22:27)Gast schrieb:(30.03.2021, 22:07)Gast schrieb:(30.03.2021, 21:41)Gast schrieb:(30.03.2021, 21:34)RPLer schrieb: Das ist schon krass wie wir uns als angehende Juristen alles gefallen lassen. Während alle Mainzer angehalten werden Ihre Kontakte auf das Minimum herunterzudrosseln lassen wir uns mit 100 Teilnehmern in einen Saal setzen und mit Maskenpflicht Klausuren klotzen. Gestern betonte auch MP Malu Dreyer, dass die Selbsttests eine "Bürgerpflicht" gleichkämen und das LPA verweigert diese bzw. stellt sie nicht zur Verfügung. Falls da nur einer von positiv sein sollte und wir uns über die zwei Wochen gegenseitig anstecken und zum Hotspot werden sollten,dann brauchen wir uns auch nicht wundern.
Er hört auch nicht auf ?
Ich verstehe ihn aber im Endeffekt ist das nur jetzt zum Nachteil für ihn. Weil er sich die Zeit damit verschwendet. Man hat doch auch jetzt im Januar Durchgang gesehen, dass es das ljpa nicht interssiert, wie die Referendare ihr Vorgehen finden und alles daran setzen das durchzuziehen. Egal welchen Wert wir bekommen. Klar ist das alles ein Witz und deren Begründungen lächerlich aber es bringt einfach nicht. Man kann nur hoffen, dass alles läuft und man die Klausuren hinterher noch halbwegs gut besteht
Ich kann ihn auch verstehen. Ich habe keine Vorerkrankung. Die hatte ein guter Freund von mir auch nicht, und der leidet über 6 Monate nach seiner Infektion immer noch daran, ist in seiner Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt und es ist unsicher, ob er je wieder ganz auf die Beine kommt. Und da frage ich mich schon, ob es mir das Risiko wert ist.
+1
30.03.2021, 22:36
(30.03.2021, 22:27)Gast schrieb:(30.03.2021, 22:07)Gast schrieb:(30.03.2021, 21:41)Gast schrieb:(30.03.2021, 21:34)RPLer schrieb: Das ist schon krass wie wir uns als angehende Juristen alles gefallen lassen. Während alle Mainzer angehalten werden Ihre Kontakte auf das Minimum herunterzudrosseln lassen wir uns mit 100 Teilnehmern in einen Saal setzen und mit Maskenpflicht Klausuren klotzen. Gestern betonte auch MP Malu Dreyer, dass die Selbsttests eine "Bürgerpflicht" gleichkämen und das LPA verweigert diese bzw. stellt sie nicht zur Verfügung. Falls da nur einer von positiv sein sollte und wir uns über die zwei Wochen gegenseitig anstecken und zum Hotspot werden sollten,dann brauchen wir uns auch nicht wundern.
Er hört auch nicht auf ?
Ich verstehe ihn aber im Endeffekt ist das nur jetzt zum Nachteil für ihn. Weil er sich die Zeit damit verschwendet. Man hat doch auch jetzt im Januar Durchgang gesehen, dass es das ljpa nicht interssiert, wie die Referendare ihr Vorgehen finden und alles daran setzen das durchzuziehen. Egal welchen Wert wir bekommen. Klar ist das alles ein Witz und deren Begründungen lächerlich aber es bringt einfach nicht. Man kann nur hoffen, dass alles läuft und man die Klausuren hinterher noch halbwegs gut besteht
Ich kann ihn auch verstehen. Ich habe keine Vorerkrankung. Die hatte ein guter Freund von mir auch nicht, und der leidet über 6 Monate nach seiner Infektion immer noch daran, ist in seiner Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt und es ist unsicher, ob er je wieder ganz auf die Beine kommt. Und da frage ich mich schon, ob es mir das Risiko wert ist.
welche spätfolgen hat er?
31.03.2021, 00:18
Bezüglich der Corona-Diskussion erlaube ich mir den Hinweis auf eine aktuelle Studie von Prof. Manuel Schabus (anzusehen unter: https://www.focus.de/corona-virus/umfrag...07157.html).
Aus dem Interview: 1. Persönliches Corona-Risiko: Wahrnehmung und Realität klaffen hier besonders stark auseinander, zumindest wenn es um die Gefahr geht, dass man selbst schwer an Covid-19 erkrankt und womöglich auf der Intensivstation landet. "Das subjektiv erlebte Risiko wird massiv überschätzt. Es liegt zwischen 7-facher Überschätzung des Risikos bei der Gruppe 70 plus der Umfrage-TeilnehmerInnen bis hin zu bis 38-fach bei der Altersgruppe 30-39", sagt Studienleiter Manuel Schabus zu FOCUS Online. Selbst wenn man von den SARS-COV2 infizierten Fällen ausgehe, liege die tatsächliche Wahrscheinlichkeit, hospitalisiert zu werden, zwischen 0,25% (10-29 Jahre) und 17,1% (75-79 Jahre); das Risiko, auf der Intensivstation zu landen, bei 0,24% (18-29) bis 2,81% (70 plus). Schabus hält das Ergebnis aus psychologischer Sicht für bedenklich: "Das ist besorgniserregend, da eine Gesellschaft, die unter chronischer Angst gehalten wird, natürlich auch seelische wie körperliche Folgeschäden davonträgt"; so der Wissenschaftler. Die Politik müsse sich viel stärker als bisher auf die Kollateralschäden der Lockdown-Maßnahmen konzentrieren
Also nicht so sehr auf die Angst vor Corona konzentrieren sondern auf das Examen und den Mist jetzt durchziehen!
Aus dem Interview: 1. Persönliches Corona-Risiko: Wahrnehmung und Realität klaffen hier besonders stark auseinander, zumindest wenn es um die Gefahr geht, dass man selbst schwer an Covid-19 erkrankt und womöglich auf der Intensivstation landet. "Das subjektiv erlebte Risiko wird massiv überschätzt. Es liegt zwischen 7-facher Überschätzung des Risikos bei der Gruppe 70 plus der Umfrage-TeilnehmerInnen bis hin zu bis 38-fach bei der Altersgruppe 30-39", sagt Studienleiter Manuel Schabus zu FOCUS Online. Selbst wenn man von den SARS-COV2 infizierten Fällen ausgehe, liege die tatsächliche Wahrscheinlichkeit, hospitalisiert zu werden, zwischen 0,25% (10-29 Jahre) und 17,1% (75-79 Jahre); das Risiko, auf der Intensivstation zu landen, bei 0,24% (18-29) bis 2,81% (70 plus). Schabus hält das Ergebnis aus psychologischer Sicht für bedenklich: "Das ist besorgniserregend, da eine Gesellschaft, die unter chronischer Angst gehalten wird, natürlich auch seelische wie körperliche Folgeschäden davonträgt"; so der Wissenschaftler. Die Politik müsse sich viel stärker als bisher auf die Kollateralschäden der Lockdown-Maßnahmen konzentrieren
Also nicht so sehr auf die Angst vor Corona konzentrieren sondern auf das Examen und den Mist jetzt durchziehen!

31.03.2021, 00:26
(31.03.2021, 00:18)Gast NRW schrieb: Bezüglich der Corona-Diskussion erlaube ich mir den Hinweis auf eine aktuelle Studie von Prof. Manuel Schabus (anzusehen unter: https://www.focus.de/corona-virus/umfrag...07157.html).
Aus dem Interview: 1. Persönliches Corona-Risiko: Wahrnehmung und Realität klaffen hier besonders stark auseinander, zumindest wenn es um die Gefahr geht, dass man selbst schwer an Covid-19 erkrankt und womöglich auf der Intensivstation landet. "Das subjektiv erlebte Risiko wird massiv überschätzt. Es liegt zwischen 7-facher Überschätzung des Risikos bei der Gruppe 70 plus der Umfrage-TeilnehmerInnen bis hin zu bis 38-fach bei der Altersgruppe 30-39", sagt Studienleiter Manuel Schabus zu FOCUS Online. Selbst wenn man von den SARS-COV2 infizierten Fällen ausgehe, liege die tatsächliche Wahrscheinlichkeit, hospitalisiert zu werden, zwischen 0,25% (10-29 Jahre) und 17,1% (75-79 Jahre); das Risiko, auf der Intensivstation zu landen, bei 0,24% (18-29) bis 2,81% (70 plus). Schabus hält das Ergebnis aus psychologischer Sicht für bedenklich: "Das ist besorgniserregend, da eine Gesellschaft, die unter chronischer Angst gehalten wird, natürlich auch seelische wie körperliche Folgeschäden davonträgt"; so der Wissenschaftler. Die Politik müsse sich viel stärker als bisher auf die Kollateralschäden der Lockdown-Maßnahmen konzentrieren
Also nicht so sehr auf die Angst vor Corona konzentrieren sondern auf das Examen und den Mist jetzt durchziehen!
Deine Absichten sind bestimmt gut, aber wir wissen doch noch garnichts über die wirklichen Gefahren der Virusmutationen (nur dass diese gefährlicher und ansteckender sind) und es gibt nunmal auch long covid bei milden Verläufen. Diese Gefahr kann und sollte einfach nicht heruntergeredet werden, auch wenn das Unruhe hinterlässt!
31.03.2021, 06:40
Ich habe mich am Anfang auch nicht getraut, etwas zu sagen. Aber dann ist mir bewusst geworden, dass ich dann genauso geworden wäre, wie ich es nie sein wollte.
Also habe ich immerhin eine Mail an das LJPA und das Ministerium geschickt, dass wenigstens die Sicherheit durch irgendwelche Maßnahmen erhöht wird, etwa Tests, Scheiben, größerer Raum oder oder oder. Hat nicht funktioniert.
Ich will niemand anderem das Examen versauen, aber nachdem ich bereits zwei jüngere (aber älter als wir) bekannte und liebe Menschen an Corona im letzten Jahr verloren habe (nein, sie haben beide nicht geraucht, hatten kein Diabetes, haben immer locker die Treppen genommen anstatt den Fahrstuhl und keine sonstigen bekannten Vorerkrankungen), habe ich einfach sehr viel Respekt vor dem Virus. Ganz zu schweigen von Long Covid. Ich bin ja einfach nur für mehr Sicherheit oder dass die Kandidaten, die sich so unsicher fühlen, das nächste Mal schreiben mitschreiben, und zwar wenn dann mehr Sicherheit garantiert ist.
Wir sollten uns ein Beispiel an den Lehrern nehmen, die demonstrieren sogar gegen das Stattfinden ihres Examens.
https://www.saechsische.de/coronavirus/s...11585.html
Ich wünsche Euch alles Gute!
Also habe ich immerhin eine Mail an das LJPA und das Ministerium geschickt, dass wenigstens die Sicherheit durch irgendwelche Maßnahmen erhöht wird, etwa Tests, Scheiben, größerer Raum oder oder oder. Hat nicht funktioniert.
Ich will niemand anderem das Examen versauen, aber nachdem ich bereits zwei jüngere (aber älter als wir) bekannte und liebe Menschen an Corona im letzten Jahr verloren habe (nein, sie haben beide nicht geraucht, hatten kein Diabetes, haben immer locker die Treppen genommen anstatt den Fahrstuhl und keine sonstigen bekannten Vorerkrankungen), habe ich einfach sehr viel Respekt vor dem Virus. Ganz zu schweigen von Long Covid. Ich bin ja einfach nur für mehr Sicherheit oder dass die Kandidaten, die sich so unsicher fühlen, das nächste Mal schreiben mitschreiben, und zwar wenn dann mehr Sicherheit garantiert ist.
Wir sollten uns ein Beispiel an den Lehrern nehmen, die demonstrieren sogar gegen das Stattfinden ihres Examens.
https://www.saechsische.de/coronavirus/s...11585.html
Ich wünsche Euch alles Gute!