22.03.2021, 10:45
Ich dachte immer, das wäre ein Juraforum. Aber in Teilen scheint es ja eher ein Querdenker-Forum zu sein.
22.03.2021, 11:10
Hier sind halt auch einfach einige dumme Leute unterwegs.
22.03.2021, 11:12
(22.03.2021, 10:45)Gast schrieb: Ich dachte immer, das wäre ein Juraforum. Aber in Teilen scheint es ja eher ein Querdenker-Forum zu sein.
Inwiefern? Niemand hier leugnet Corona, niemand schreibt von einer Bill-Gates-Weltverschwörung, niemand wähnt sich in einer Diktatur und niemand hier zieht abscheuliche Vergleiche zur NS-Zeit.
Die Leute schreiben nur, dass sie ihre Prioritäten anders setzen, als du sie zu setzen scheinst und dass sie ihr persönliches Corona-Risiko individuell anders bewerten. Das hat mit der Querdenker-Bewegung absolut nichts zu tun.
All diese Differenzierungen könnte man selbst von einem Realschüler in der Mittelstufe erwarten. Umso trauriger, dass ausgewachsene Juristen in einem Juraforum nicht in der Lage sind, entsprechend zu differenzieren. Gerade Juristen sollte doch die Fähigkeit besitzen, mit verschiedenen Ansichten und Meinungen umzugehen.
22.03.2021, 11:17
(22.03.2021, 09:12)Gasti schrieb:(21.03.2021, 20:15)Gast schrieb:(21.03.2021, 15:28)2xA-Rambo schrieb:(21.03.2021, 09:51)Gast schrieb: Werde anderen den Vortritt lassen, egal um welchen Impfstoff es geht.
#Gentleman
+2
mit der Hoffnung, dass ich gar nicht mehr ran muss und die Langzeitfolgen ein bisschen erforscht wurden
Habe auch die Hoffnung, mich gar nicht impfen lassen zu müssen, um in den Genuss von Freiheiten zu kommen
Das wäre für mich auch der einzige Grund
+ 1 :D
Ich finde den Vergleich der Risiken mit der Corona-Erkrankung auch irgendwie daneben.
Ich bin 30, weiblich und seit März im HO, ich habe sehr wenige soziale Kontakte bzw. beschränken diese sich auf 2-3 Personen, von denen ich weiß, dass sie aufpassen und mit denen treffe ich mich selten, und draußen, mit Masken. Mein Lebenspartner macht das ebenso. iÜ halte ich mich an die AHA-Regel und zwar auch dort, wo ich nicht muss, fahre keine Bahn und gehe nie shoppen. Bestelle mir bis auf das Essen alles nach Hause. Mache nur online-Kurse. Wenn ich reisen sollte, bislang noch nicht, dann nur zur Zeit von weniger Inzidenz, im Sommer und unter Einhaltung aller Vorschriften, insbesondere das Schnelltesten. Zu Hause finde ich es eh am besten oder eben auf dem Balkon, wenn ich frische Luft brauche :)
Ich bin ja ohnehin erst am Ende soweit, das ist okay, da ich es vor 2022 eh nicht machen würde. Frühestens dann, aber auch nur, wenn ich wirklich muss.
Sonst habe ich jede Impfung, aber mit einem neuen, nicht erforschten Impfstoff (aktuell gilt das noch auch für BioNT, später würde ich den eher bevorzugen) lass ich mich vorerst einfach nicht impfen. Aktuell sehe ich weder ein Nutzen für mich (da ich eh nirgendwo hingehe) noch für die anderen (da eh nicht klar ist, ob ich dann immer noch ansteckend wäre).
Bei den ganzen anderen Impfungen, die du hast, hast du dich bestimmt vorher auch kritisch mit dem jeweils verwendeten Impfstoff auseinandergesetzt und abgeklärt, wie lange dieser schon auf dem Markt ist, welche Nebenwirkungen und Risiken er birgt und welche Studien in welchem Umfang mit den Impfstoff durchgeführt wurden? Ist ja nicht so, dass es für die gängigen Impfungen nur jeweils einen Impfstoff gäbe.
Die ganzen Leute, die jetzt so kritisch tun, sind doch diejenigen, die sich für den erstbesten Urlaub in Asien oder Afrika den Impfpass vollmachen lassen. Und wenn die Einreise in das Urlaubsparadies die jeweilige Imfpung voraussetzt, dann verzichtet man selbstverständlich nicht auf den Urlaub, sondern lässt sich halt in den Arm jagen, was der Arzt gerade parat hat. Aber jetzt, wo wir als Gesellschaft darauf angewiesen sind, dass möglichst viele mitmachen (sofern genug Impfstoff verfügbar), kommt die Impfskepsis. Es geht nämlich ausnahmsweise mal nicht nur um einen selbst. Einfach nur widerlich!
Ich war seit Jahren nicht mehr im Urlaub, finde es auch nicht ok, wenn man aktuell nach Malle oder so reist, würde mich impfen lassen und finde trotzdem, dass man sich kritisch mit den Impfstoffen auseinandersetzen kann. Ich hab manchmal das Gefühl, dass sich gerade wegen dieser Coronaleugner eine Dynamik entwickelt, in der sich manche wie ein Blockwart gegen jegliche Bedenken stellen, weil sie Angst haben, diesen Coronaleugnern das Wort zu reden. Ich rede da aus Erfahrung; ist also auch ein stückweit Selbstkritik.
22.03.2021, 12:31
Ich kann wirklich nicht verstehen wie man bereit sein kann, lieber zig weitere Monate bis Jahre im Lockdown zu verbringen, statt sich einmal eine Spritze in den Arm drücken zu lassen, die in einigen Fällen zu zwei Tagen Bettlägerigkeit führt, im besten Fall merkt man gar nix.
Das Risiko für Sinusvenenthrombose ist so unfassbar gering, trotzdem herrscht hier große Panik, während jedes Jahr Millionen junge Frauen bedenkenlos VErhütungspillen zu sich nehmen, obwohl es hier, anders als bei der Impfung, zahlreiche Alternativen gibt. Das einzige was diese Einzelfälle gezeigt haben ist, wie gut die Überwachung von Nebenwirkungen funktioniert und das schon kleinste statistische Auffälligkeiten registriert werden. Mir hat das sogar mehr Vertrauen in die StIKo und die Überwachungsbehörden gegeben, dieses Vertrauen scheint jedoch leider eher die Ausnahme zu sein.
tl;dr: Ich würde mich sofort impfen lassen, egal mit was. Habe selber keine Angst vor der Krankheit aber würde alles tun, um Normalität wiederherzustellen.
Das Risiko für Sinusvenenthrombose ist so unfassbar gering, trotzdem herrscht hier große Panik, während jedes Jahr Millionen junge Frauen bedenkenlos VErhütungspillen zu sich nehmen, obwohl es hier, anders als bei der Impfung, zahlreiche Alternativen gibt. Das einzige was diese Einzelfälle gezeigt haben ist, wie gut die Überwachung von Nebenwirkungen funktioniert und das schon kleinste statistische Auffälligkeiten registriert werden. Mir hat das sogar mehr Vertrauen in die StIKo und die Überwachungsbehörden gegeben, dieses Vertrauen scheint jedoch leider eher die Ausnahme zu sein.
tl;dr: Ich würde mich sofort impfen lassen, egal mit was. Habe selber keine Angst vor der Krankheit aber würde alles tun, um Normalität wiederherzustellen.
22.03.2021, 12:39
Wer sich trotz Impfangebots ohne triftigen Grund (zB erhöhtes Risiko schwerwiegender Impfreaktionen) nicht impfen lässt, muss sich zumindest nach seiner Mitverantwortung dafür fragen, dass die Maßnahmen mit ihren folgenschweren Auswirkungen immer weiter verlängert werden müssen, weil keine Herdenimmunität erreicht wird.
22.03.2021, 12:44
(22.03.2021, 12:31)C8H10N4O2 schrieb: Ich kann wirklich nicht verstehen wie man bereit sein kann, lieber zig weitere Monate bis Jahre im Lockdown zu verbringen, statt sich einmal eine Spritze in den Arm drücken zu lassen, die in einigen Fällen zu zwei Tagen Bettlägerigkeit führt, im besten Fall merkt man gar nix.
Für mich besteht da kein Alternativverhältnis. Ich bin für ein weitgehendes Ende des Lockdowns, auch wenn ein Großteil der Bürger noch nicht geimpft ist.
Wenn ein signifikanter Teil der Risikopatienten geimpft ist, besteht mMn keine verfassungsrechtliche Rechtfertigung mehr für den Lockdown, da dann gerade keine Überlastung des Gesundheitssystems mehr droht (da deutlich weniger schwere, intensivmedizinisch zu behandelnde Fälle, s. Israel).
Und wenn eine Mehrheit der Risikopatienten nicht bereit sein sollte , sich zu impfen (was sich aktuell allerdings nicht abzeichnet), dann ist das eben so. Dann treffen wir als Gesellschaft eben die Entscheidung, dass uns individuelle Freiheit wichtiger ist, als umfassender Schutz vor dem Virus. Das ist dann als Form demokratischer Willensbildung zu respektieren und zu akzeptieren.
Wer dann trotzdem noch Angst vor dem Virus hat, und damit meine ich ausdrücklich nicht dich persönlich, der soll eben weiterhin auf soziale Kontakte verzichten und seine Wohnung nur zum Einkaufen verlassen. Dem Rest sollte aber das Recht zugestanden werden, eigenverantwortlich über das individuelle Maß des persönlichen Ansteckungsrisikos zu entscheiden.
22.03.2021, 16:50
(22.03.2021, 12:31)C8H10N4O2 schrieb: Ich kann wirklich nicht verstehen wie man bereit sein kann, lieber zig weitere Monate bis Jahre im Lockdown zu verbringen, statt sich einmal eine Spritze in den Arm drücken zu lassen, die in einigen Fällen zu zwei Tagen Bettlägerigkeit führt, im besten Fall merkt man gar nix.
Das Risiko für Sinusvenenthrombose ist so unfassbar gering, trotzdem herrscht hier große Panik, während jedes Jahr Millionen junge Frauen bedenkenlos VErhütungspillen zu sich nehmen, obwohl es hier, anders als bei der Impfung, zahlreiche Alternativen gibt. Das einzige was diese Einzelfälle gezeigt haben ist, wie gut die Überwachung von Nebenwirkungen funktioniert und das schon kleinste statistische Auffälligkeiten registriert werden. Mir hat das sogar mehr Vertrauen in die StIKo und die Überwachungsbehörden gegeben, dieses Vertrauen scheint jedoch leider eher die Ausnahme zu sein.
tl;dr: Ich würde mich sofort impfen lassen, egal mit was. Habe selber keine Angst vor der Krankheit aber würde alles tun, um Normalität wiederherzustellen.
Bei der Impfung gibt es auch Alternativen: ganz einfach Frauen (unter 55) andere Impfstoffe geben: Biontech, Moderna, bald auch Johnson & Johnson, Sputnik V und Cure Vac. Wie wäre es auch mal mit einer Notzulassung für zB Cure Vac? Andere Länder können sowas ja auch. Typisch deutsche Bürokratie.
Wir tun so als wäre AZ für Frauen vollkommen alternativlos.
22.03.2021, 17:26
(21.03.2021, 03:46)Gast schrieb: Ich habe Verwandte, die in Gruppe 2 sind und sich nächsten Monat impfen lassen könnten. Würdet ihr euch jetzt mit AZ impfen lassen als Frau unter 55 (neues Risiko für Sinusvenenthrombosen bei Frauen unter 55 entdeckt) oder würdet ihr noch 1-2 oder 3 Monate warten bis man sich den Impfstoff selber aussuchen kann, also im Sommer? Die meisten von euch sind ja ohnehin in Gruppe 3 (Justiz, Behörden) oder 4 und damit erst in 1-2 Monaten dran.
Es sollen ja auch noch neue Impfstoffe wie Johnson & Johnson, Curevac oder Sputnik V kommen, die vllt nicht dieses Risiko für Frauen haben.
Wurde eigentlich mal was kommuniziert, wer alles in Gruppe 3 zu den "besonders relevanten Positionen" gehört? Ich sehe da eigentlich nicht die 0815 Richter/Staatsanwälte/Referenten etc. aber kann auch was verpasst haben. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass "der Abteilungsleiter einer Behörde der nur im Home Office ist aktuell" zB nicht zur Gruppe 3 gehören soll. Umgekehrt würde dass den Impfprozess aber dann noch mal verkomplizieren, wenn man jede Position individuell betrachten müsste.
22.03.2021, 17:32
(22.03.2021, 16:50)Gast schrieb:(22.03.2021, 12:31)C8H10N4O2 schrieb: Ich kann wirklich nicht verstehen wie man bereit sein kann, lieber zig weitere Monate bis Jahre im Lockdown zu verbringen, statt sich einmal eine Spritze in den Arm drücken zu lassen, die in einigen Fällen zu zwei Tagen Bettlägerigkeit führt, im besten Fall merkt man gar nix.
Das Risiko für Sinusvenenthrombose ist so unfassbar gering, trotzdem herrscht hier große Panik, während jedes Jahr Millionen junge Frauen bedenkenlos VErhütungspillen zu sich nehmen, obwohl es hier, anders als bei der Impfung, zahlreiche Alternativen gibt. Das einzige was diese Einzelfälle gezeigt haben ist, wie gut die Überwachung von Nebenwirkungen funktioniert und das schon kleinste statistische Auffälligkeiten registriert werden. Mir hat das sogar mehr Vertrauen in die StIKo und die Überwachungsbehörden gegeben, dieses Vertrauen scheint jedoch leider eher die Ausnahme zu sein.
tl;dr: Ich würde mich sofort impfen lassen, egal mit was. Habe selber keine Angst vor der Krankheit aber würde alles tun, um Normalität wiederherzustellen.
Bei der Impfung gibt es auch Alternativen: ganz einfach Frauen (unter 55) andere Impfstoffe geben: Biontech, Moderna, bald auch Johnson & Johnson, Sputnik V und Cure Vac. Wie wäre es auch mal mit einer Notzulassung für zB Cure Vac? Andere Länder können sowas ja auch. Typisch deutsche Bürokratie.
Wir tun so als wäre AZ für Frauen vollkommen alternativlos.
Solange wir nicht genügend Dosen alternativer Impfstoffe haben ist das keine Alternative, sondern bedeutet ein Abwarten und damit Verlängerung des ungeimpften Lockdown Zustands. Währenddessen sterben jeden Tag 50-100 Personen an CoVID.
Die Forderung nach einer Notzulassung zur Vermeidung der jetzt aufgetretenen (unglaublich seltenen) Nebenwirkungen ist doch komplett widersprüchlich: Nach einer Anwendung bei 5 Millionen Patienten stellen sich bei (wahrscheinlich) 30 Patienten Nebenwirkungen heraus. Davon starb ca. die Hälfte Um dieses verschwindend geringe Risiko zu vermeiden sollen jetzt (weitgehend) ungeprüfte Impfstoffe zugelassen werden? Wo ist da das Kosten-Nutzen-Verhältnis? Wer garantiert denn bei der Notzulassung, dass dort nicht deutlich heftigere Nebenwirkungen übersehen werden?
Ich bin voll für eine Notzulassung auch unter Inkaufnahme möglicher Nebenwirkungen und auch Todesfälle. Wer aber wegen der 15 Todesfälle im Zusammenhang mit Sinusvenenthrombose Angst bekommt der ist doch mit einer Notzulassung nicht zu beruhigen.