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Richter Finanzgericht
Gast
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#11
11.03.2021, 19:54
(11.03.2021, 18:16)Gast schrieb:  Die Chancen sind nicht nur gering, sie sind nicht vorhanden. Finanzgerichtsbarkeit ist die Gerichtsbarkeit mit den höchsten Notenanforderungen, dazu gibt es sehr wenig Angebot (R2 zum Start spielt da auch eine Rolle) auf sehr viel Nachfrage. Finde dich lieber damit, dass Du mit deinen Noten niemals Richter werden wirst, erst recht nicht am Finanzgericht.

In den meisten Ländern ist das wohl tatsächlich aussichtslos. Einzig in Bayern könnte es was werden. Dort werden die Richter am FG ausschließlich aus der Steuerverwaltung rekrutiert. Da spielen dann die Beurteilungen die entscheidende Rolle. Aber planbar ist der Weg dort auch nicht.
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Gast
Unregistered
 
#12
11.03.2021, 20:03
(11.03.2021, 19:54)Gast schrieb:  
(11.03.2021, 18:16)Gast schrieb:  Die Chancen sind nicht nur gering, sie sind nicht vorhanden. Finanzgerichtsbarkeit ist die Gerichtsbarkeit mit den höchsten Notenanforderungen, dazu gibt es sehr wenig Angebot (R2 zum Start spielt da auch eine Rolle) auf sehr viel Nachfrage. Finde dich lieber damit, dass Du mit deinen Noten niemals Richter werden wirst, erst recht nicht am Finanzgericht.

In den meisten Ländern ist das wohl tatsächlich aussichtslos. Einzig in Bayern könnte es was werden. Dort werden die Richter am FG ausschließlich aus der Steuerverwaltung rekrutiert. Da spielen dann die Beurteilungen die entscheidende Rolle. Aber planbar ist der Weg dort auch nicht.

Hä? Bald kommt die Pensionierungswelle. Da steigen die Chancen massiv, mit den Noten Richter zu werden.
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Gast
Unregistered
 
#13
11.03.2021, 20:14
(11.03.2021, 20:03)Gast schrieb:  
(11.03.2021, 19:54)Gast schrieb:  
(11.03.2021, 18:16)Gast schrieb:  Die Chancen sind nicht nur gering, sie sind nicht vorhanden. Finanzgerichtsbarkeit ist die Gerichtsbarkeit mit den höchsten Notenanforderungen, dazu gibt es sehr wenig Angebot (R2 zum Start spielt da auch eine Rolle) auf sehr viel Nachfrage. Finde dich lieber damit, dass Du mit deinen Noten niemals Richter werden wirst, erst recht nicht am Finanzgericht.

In den meisten Ländern ist das wohl tatsächlich aussichtslos. Einzig in Bayern könnte es was werden. Dort werden die Richter am FG ausschließlich aus der Steuerverwaltung rekrutiert. Da spielen dann die Beurteilungen die entscheidende Rolle. Aber planbar ist der Weg dort auch nicht.

Hä? Bald kommt die Pensionierungswelle. Da steigen die Chancen massiv, mit den Noten Richter zu werden.

Boah, der Spruch ist genauso ausgelutscht wie "Das ist Jura am Hochreck". Mit den Noten wirds auf absehbare Zeit noch nicht mal in der ordentlichen Gerichtsbarkeit klappen
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Gast
Unregistered
 
#14
11.03.2021, 20:15
(11.03.2021, 19:54)Gast schrieb:  
(11.03.2021, 18:16)Gast schrieb:  Die Chancen sind nicht nur gering, sie sind nicht vorhanden. Finanzgerichtsbarkeit ist die Gerichtsbarkeit mit den höchsten Notenanforderungen, dazu gibt es sehr wenig Angebot (R2 zum Start spielt da auch eine Rolle) auf sehr viel Nachfrage. Finde dich lieber damit, dass Du mit deinen Noten niemals Richter werden wirst, erst recht nicht am Finanzgericht.

In den meisten Ländern ist das wohl tatsächlich aussichtslos. Einzig in Bayern könnte es was werden. Dort werden die Richter am FG ausschließlich aus der Steuerverwaltung rekrutiert. Da spielen dann die Beurteilungen die entscheidende Rolle. Aber planbar ist der Weg dort auch nicht.
Nein, auch in Bayern nicht. Es ist richtig, dass die Beurteilungen die entscheidende Rolle spielen - aber eben unter denjenigen Interessenten, die die Notenanforderungen erfüllen. Die Nachfrage auf sehr wenige Stellen ist gigantisch. Es gibt sehr viele, die immer in der Steuerverwaltung bleiben müssen, trotz Spitzenbeurteilungen. Zudem stehen Richter-Stellen am FG in Bayern z.B. auch bewährten Richtern aus der Verwaltungsgerichtsbarkeit offen.
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Gast
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#15
11.03.2021, 20:26
(11.03.2021, 20:15)Gast schrieb:  
(11.03.2021, 19:54)Gast schrieb:  
(11.03.2021, 18:16)Gast schrieb:  Die Chancen sind nicht nur gering, sie sind nicht vorhanden. Finanzgerichtsbarkeit ist die Gerichtsbarkeit mit den höchsten Notenanforderungen, dazu gibt es sehr wenig Angebot (R2 zum Start spielt da auch eine Rolle) auf sehr viel Nachfrage. Finde dich lieber damit, dass Du mit deinen Noten niemals Richter werden wirst, erst recht nicht am Finanzgericht.

In den meisten Ländern ist das wohl tatsächlich aussichtslos. Einzig in Bayern könnte es was werden. Dort werden die Richter am FG ausschließlich aus der Steuerverwaltung rekrutiert. Da spielen dann die Beurteilungen die entscheidende Rolle. Aber planbar ist der Weg dort auch nicht.
Nein, auch in Bayern nicht. Es ist richtig, dass die Beurteilungen die entscheidende Rolle spielen - aber eben unter denjenigen Interessenten, die die Notenanforderungen erfüllen. Die Nachfrage auf sehr wenige Stellen ist gigantisch. Es gibt sehr viele, die immer in der Steuerverwaltung bleiben müssen, trotz Spitzenbeurteilungen. Zudem stehen Richter-Stellen am FG in Bayern z.B. auch bewährten Richtern aus der Verwaltungsgerichtsbarkeit offen.

Ich kenne einen Kollegen mit 11,x im Staatsteil und im zweiten hohe 9,x
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Gast
Unregistered
 
#16
11.03.2021, 20:30
Niemals kommst du mit den Noten ans FG
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Der echte Norden
Unregistered
 
#17
11.03.2021, 22:34
Wenn der Einstieg in die Finanzverwaltung allein mit dem Ziel erfolgt ans FG zu kommen, kann man Dir eigentlich nur abraten. Ich würde es jetzt nicht kategorisch ausschließen, aber ich halte deine Chancen für sehr sehr gering. Selbst wenn Du jetzt zweimal 10p hättest, würde ich Dir sagen, dass die Chancen eher gering sind, denn FG ist schlicht nicht planbar.

Ein Wechsel auf Beförderungsstellen der Justiz von Leuten, die man nicht mal im Eingangsamt einstellen würde, wird innerhalb der Justiz übrigens sehr kritisch gesehen. In meinem Bundesland wurde in der Vergangenheit trotz Spitzenbeurteilungen in solchen Fällen auch schon vom RWA die Ernennung verweigert, da solche Fälle nach reinem Klüngel riechen. Du wirst es also nicht leicht haben. 

Die Finanzverwaltung ist aber auch ohne FG Perspektive spannend. Als Sachgebietsleiter tritt man viel vor Gericht auf und hat ne Menge Personalverantwortung. Das ist eine echte Herausforderung! Auch da muss man erstmal ne Stelle bekommen.
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Gast
Unregistered
 
#18
11.03.2021, 23:10
Bloß anekdotische Evidenz, aber mal eine andere Perspektive: bei meinem Praktikum im FA (BaWü) wurde uns mehrfach von einer ehemaligen Mitarbeiterin dort erzählt. Die hatte das FA häufiger vor dem FG vertreten und war dabei dann so positiv aufgefallen, dass sie es zur FG-Richterin gebracht hat. Keine Ahnung, was die für Noten hatte oder welcher interne Weg da dazwischenlag, aber völlig unmöglich ist es offensichtlich nicht.
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Gast
Unregistered
 
#19
12.03.2021, 13:03
(11.03.2021, 23:10)Gast schrieb:  Bloß anekdotische Evidenz, aber mal eine andere Perspektive: bei meinem Praktikum im FA (BaWü) wurde uns mehrfach von einer ehemaligen Mitarbeiterin dort erzählt. Die hatte das FA häufiger vor dem FG vertreten und war dabei dann so  positiv aufgefallen, dass sie es zur FG-Richterin gebracht hat. Keine Ahnung, was die für Noten hatte oder welcher interne Weg da dazwischenlag, aber völlig unmöglich ist es offensichtlich nicht.
Es hat auch keiner bestritten, dass es im Einzelfall mal möglich sein kann oder es das mal gab. Wenn etwas vor ein paar Jahren möglich war, bedeutet das nicht, dass es jetzt oder gar zukünftig noch geht. Nicht zuletzt, weil sich seit letztem Jahr wieder eine Vielzahl guter Bewerber bei der Justiz und auch den Fachgerichten bewirbt.

Auch hast Du selbst darauf hingewiesen, dass Du die Noten nicht kennst. Es gibt genug Leute mit Prädikat, die (zunächst) kein Interesse an der Justiz haben oder sich für etwas anderes interessieren. Dass die Dame Noten hatte, die nicht für die Justiz gereicht hätten, weißt Du also nicht. Das ist aber hier gerade die Konstellation. Ich kann mich dem "echten Norden", der hier immer sehr sinnvolle und kenntnisreiche Beiträge postet, nur anschließen. Ich bin in der Arbeitsgerichtsbarkeit, in der vorheriger Berufserfahrung eine gewisse Rolle zukommt. Auch hier gibt es eine ähnliche Thematik, dass man sehr erfahrene und tw. im Arbeitsrecht renommierte Anwälte, die gerne in die Justiz wechseln wollten, nicht nehmen wollte, weil die Noten im zweiten Examen eben nicht reichten.

Natürlich kann man sich auch unwahrscheinliche Ziele setzen und etwas Kampfgeist ist nicht per se schlecht. Es ist aber nicht anzuraten, eine berufliche Strategie zu verfolgen, die sich allein auf ein sehr unrealistisches Ziel konzentriert und in der jede Anekdote von anno puff irgendeine unberechtigten Hoffnung aufflammen zu sehen. Das betrifft letztlich nicht nur diesen Fall. In den threads zur ordentlichen Justiz gibt es ja auch zahlreiche Leute, die hoffen und glauben, dass sie in ein paar Jahren auch mit weniger als 7,5 Punkten Chancen haben. Ich halte es für ziemlich problematisch, wenn man in das juristische Berufsleben mit völlig unrealistischen Traumvorstellungen eintritt.
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Gast
Unregistered
 
#20
12.03.2021, 21:02
(12.03.2021, 13:03)Gast schrieb:  
(11.03.2021, 23:10)Gast schrieb:  Bloß anekdotische Evidenz, aber mal eine andere Perspektive: bei meinem Praktikum im FA (BaWü) wurde uns mehrfach von einer ehemaligen Mitarbeiterin dort erzählt. Die hatte das FA häufiger vor dem FG vertreten und war dabei dann so  positiv aufgefallen, dass sie es zur FG-Richterin gebracht hat. Keine Ahnung, was die für Noten hatte oder welcher interne Weg da dazwischenlag, aber völlig unmöglich ist es offensichtlich nicht.
Es hat auch keiner bestritten, dass es im Einzelfall mal möglich sein kann oder es das mal gab. Wenn etwas vor ein paar Jahren möglich war, bedeutet das nicht, dass es jetzt oder gar zukünftig noch geht. Nicht zuletzt, weil sich seit letztem Jahr wieder eine Vielzahl guter Bewerber bei der Justiz und auch den Fachgerichten bewirbt.

Auch hast Du selbst darauf hingewiesen, dass Du die Noten nicht kennst. Es gibt genug Leute mit Prädikat, die (zunächst) kein Interesse an der Justiz haben oder sich für etwas anderes interessieren. Dass die Dame Noten hatte, die nicht für die Justiz gereicht hätten, weißt Du also nicht. Das ist aber hier gerade die Konstellation. Ich kann mich dem "echten Norden", der hier immer sehr sinnvolle und kenntnisreiche Beiträge postet, nur anschließen. Ich bin in der Arbeitsgerichtsbarkeit, in der vorheriger Berufserfahrung eine gewisse Rolle zukommt. Auch hier gibt es eine ähnliche Thematik, dass man sehr erfahrene und tw. im Arbeitsrecht renommierte Anwälte, die gerne in die Justiz wechseln wollten, nicht nehmen wollte, weil die Noten im zweiten Examen eben nicht reichten.

Natürlich kann man sich auch unwahrscheinliche Ziele setzen und etwas Kampfgeist ist nicht per se schlecht. Es ist aber nicht anzuraten, eine berufliche Strategie zu verfolgen, die sich allein auf ein sehr unrealistisches Ziel konzentriert und in der jede Anekdote von anno puff irgendeine unberechtigten Hoffnung aufflammen zu sehen. Das betrifft letztlich nicht nur diesen Fall. In den threads zur ordentlichen Justiz gibt es ja auch zahlreiche Leute, die hoffen und glauben, dass sie in ein paar Jahren auch mit weniger als 7,5 Punkten Chancen haben. Ich halte es für ziemlich problematisch, wenn man in das juristische Berufsleben mit völlig unrealistischen Traumvorstellungen eintritt.


Ich erlaube mir, mal beispielhaft auf die Seite des baden-württembergischen Justizministeriums zu verweisen: https://www.justiz-bw.de/,Lde/Startseite...htsbarkeit

Dort werden für bisherige Rechtsanwälte "außergewöhnlich gut Examina" verlangt, für Beamte aus der Finanzverwaltung "überdurchschnittliche Examina". Mit diesen kann man zumindest eine Abordnung machen und sich anschließend auf eine Stelle bewerben. Angesichts dieser Differenzierung zwischen Anwälten und Beamten verfängt der Verweis auf die Arbeitsgerichtsbarkeit also allenfalls teilweise. Was mit "überdurchschnittlichen Examina" gemeint ist, ist bekanntlich ein dehnbarer Begriff und hinlänglich diskutiert. Jedenfalls formal verfügt der Thread-Ersteller aber über Examensnoten, die über dem Durchschnitt liegen.

Es hat ja im Übrigen niemand - auch ich nicht - behauptet, dass die Finanzrichterlaufbahn nach dem Einstieg in die Finanzverwaltung ein Selbstläufer wäre. Sicherlich gilt eher das Gegenteil. Der Thread-Ersteller wollte aber wissen, ob "der Zug abgefahren" ist. Das ist eben schlichtweg nicht der Fall. Welche Konsequenzen man aus dieser - ggf. sehr geringen - Chance zieht, sollte einem erwachsenen Menschen schon selbst überlassen werden, ohne dass hier direkt das Nähren unberechtigter Hoffnungen behauptet wird.
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