07.03.2021, 11:39
(07.03.2021, 00:41)Gast schrieb:(06.03.2021, 21:57)Gast schrieb: Naja, also hier posten ja öfter Anwälte, die um die 50h (ohne Mittagspause) arbeiten. Das sind immer noch 9-20 Uhr, also Arbeitszeiten, bei denen viele Nichtjuristen den Kopf schütteln.
Aus meinem Bekanntenkreis wird das so auch bestätigt, solange wir nicht von M&A in Frankfurt reden oder so.
Ich kann die Relationen bei Azur aber überhaupt nicht nachvollziehen - größere Mittelständler, wo Freunde bis 19:30 arbeiten, werden mit mehr Stunden angegeben, als z.B Milbank, bei denen jeder weiß, wie da geknechtet wird (USA, M&A, Riesengehalt, trotzdem keine krassen Anforrderungen, klare Indikatoren..).
Bin bei S&C.
Die 80h im Schnitt passen schon.
Haben ja auch eine 6,5 Tage Woche.
80h im Schnitt arbeitrn würde dann bei 6.5 Tagen ja 12,3 Stunden (80 ÷ 6,5) Arbeit im Schnitt bedeuten. Mit Toilettengang, Mittag- und Abendessen (je 2mal 30Minuten minimum), Kaffeepausen etc. wären das ca 16 Stunden je Tag, also von morgens 10 bis um 2 Uhr nachts. Und das wäre dann der Schnitt? Also in einer härteren Woche dann von 10 bis 8 am nächsten Tag oder wie? Tut mir leid aber hier scheint ihr Arbeitszeit mit Zeit auf der Arbeit zu verwechseln, kaffee trinken, klogang, essen und ähnliches kann nunmal nicht dazu gezählt werden - wenn die 80h jedoch alles umfassen sollten, dann wäre ein Schnitt von morgens 10 bis abends um 10 gegeben (12h) - immer noch hart, aber es gibt genügend andere Jobs die genauso viel arbeiten für weniger Geld
07.03.2021, 12:36
(07.03.2021, 11:39)Gast schrieb:Welche sollen das sein?(07.03.2021, 00:41)Gast schrieb:(06.03.2021, 21:57)Gast schrieb: Naja, also hier posten ja öfter Anwälte, die um die 50h (ohne Mittagspause) arbeiten. Das sind immer noch 9-20 Uhr, also Arbeitszeiten, bei denen viele Nichtjuristen den Kopf schütteln.
Aus meinem Bekanntenkreis wird das so auch bestätigt, solange wir nicht von M&A in Frankfurt reden oder so.
Ich kann die Relationen bei Azur aber überhaupt nicht nachvollziehen - größere Mittelständler, wo Freunde bis 19:30 arbeiten, werden mit mehr Stunden angegeben, als z.B Milbank, bei denen jeder weiß, wie da geknechtet wird (USA, M&A, Riesengehalt, trotzdem keine krassen Anforrderungen, klare Indikatoren..).
Bin bei S&C.
Die 80h im Schnitt passen schon.
Haben ja auch eine 6,5 Tage Woche.
80h im Schnitt arbeitrn würde dann bei 6.5 Tagen ja 12,3 Stunden (80 ÷ 6,5) Arbeit im Schnitt bedeuten. Mit Toilettengang, Mittag- und Abendessen (je 2mal 30Minuten minimum), Kaffeepausen etc. wären das ca 16 Stunden je Tag, also von morgens 10 bis um 2 Uhr nachts. Und das wäre dann der Schnitt? Also in einer härteren Woche dann von 10 bis 8 am nächsten Tag oder wie? Tut mir leid aber hier scheint ihr Arbeitszeit mit Zeit auf der Arbeit zu verwechseln, kaffee trinken, klogang, essen und ähnliches kann nunmal nicht dazu gezählt werden - wenn die 80h jedoch alles umfassen sollten, dann wäre ein Schnitt von morgens 10 bis abends um 10 gegeben (12h) - immer noch hart, aber es gibt genügend andere Jobs die genauso viel arbeiten für weniger Geld
07.03.2021, 12:52
(07.03.2021, 12:36)Gast schrieb:(07.03.2021, 11:39)Gast schrieb:Welche sollen das sein?(07.03.2021, 00:41)Gast schrieb:(06.03.2021, 21:57)Gast schrieb: Naja, also hier posten ja öfter Anwälte, die um die 50h (ohne Mittagspause) arbeiten. Das sind immer noch 9-20 Uhr, also Arbeitszeiten, bei denen viele Nichtjuristen den Kopf schütteln.
Aus meinem Bekanntenkreis wird das so auch bestätigt, solange wir nicht von M&A in Frankfurt reden oder so.
Ich kann die Relationen bei Azur aber überhaupt nicht nachvollziehen - größere Mittelständler, wo Freunde bis 19:30 arbeiten, werden mit mehr Stunden angegeben, als z.B Milbank, bei denen jeder weiß, wie da geknechtet wird (USA, M&A, Riesengehalt, trotzdem keine krassen Anforrderungen, klare Indikatoren..).
Bin bei S&C.
Die 80h im Schnitt passen schon.
Haben ja auch eine 6,5 Tage Woche.
80h im Schnitt arbeitrn würde dann bei 6.5 Tagen ja 12,3 Stunden (80 ÷ 6,5) Arbeit im Schnitt bedeuten. Mit Toilettengang, Mittag- und Abendessen (je 2mal 30Minuten minimum), Kaffeepausen etc. wären das ca 16 Stunden je Tag, also von morgens 10 bis um 2 Uhr nachts. Und das wäre dann der Schnitt? Also in einer härteren Woche dann von 10 bis 8 am nächsten Tag oder wie? Tut mir leid aber hier scheint ihr Arbeitszeit mit Zeit auf der Arbeit zu verwechseln, kaffee trinken, klogang, essen und ähnliches kann nunmal nicht dazu gezählt werden - wenn die 80h jedoch alles umfassen sollten, dann wäre ein Schnitt von morgens 10 bis abends um 10 gegeben (12h) - immer noch hart, aber es gibt genügend andere Jobs die genauso viel arbeiten für weniger Geld
Richter/StA in den ersten 3-5 Jahren!!

07.03.2021, 13:04
Ärzte wäre ein weiteres Beispiel
07.03.2021, 13:12
Krankenschwestern und Altenpfleger fallen mir in dem Zusammenhang noch ein
07.03.2021, 13:44
(07.03.2021, 13:12)Gast schrieb: Krankenschwestern und Altenpfleger fallen mir in dem Zusammenhang noch ein
Die verdienen zwar erheblich weniger, aber haben idR nur 40h die Woche, insbesondere weil sie in Schichtsystemen arbeiten und daher keine Überstunden machen. Wenn sie doch mal welche machen, können sie diese abfeiern oder sich auszahlen lassen...
07.03.2021, 13:54
Jetzt zerstör doch nicht den Mythos von den hart arbeitenden unterbezahlten Pflegekräften. So manch einer würde staunen, was die Netto raus kriegen mit allen Zulagen.
07.03.2021, 14:07
(07.03.2021, 13:54)guga schrieb: Jetzt zerstör doch nicht den Mythos von den hart arbeitenden unterbezahlten Pflegekräften. So manch einer würde staunen, was die Netto raus kriegen mit allen Zulagen.
Stimmt, ganze 2 netto - unverschämt sowas^^ sind schließlich nur bei ner Pandemie zu gebrauchen, die es Gott sie dank niemals geben ... ahhh fuck
07.03.2021, 14:15
(07.03.2021, 14:07)Gast schrieb:(07.03.2021, 13:54)guga schrieb: Jetzt zerstör doch nicht den Mythos von den hart arbeitenden unterbezahlten Pflegekräften. So manch einer würde staunen, was die Netto raus kriegen mit allen Zulagen.
Stimmt, ganze 2 netto - unverschämt sowas^^ sind schließlich nur bei ner Pandemie zu gebrauchen, die es Gott sie dank niemals geben ... ahhh fuck
Naja, als Krankenschwester auf der Intensivstation kommst du schnell auf 4-5k brutto inklusive Nachtzulage. Bei einer 40 Stundenwoche wohlgemerkt - da würden manche Juristen wohl sicher tauschen, auch wenn sie dann Nachtschichten schieben müssten.
07.03.2021, 15:15
(07.03.2021, 14:07)Gast schrieb:(07.03.2021, 13:54)guga schrieb: Jetzt zerstör doch nicht den Mythos von den hart arbeitenden unterbezahlten Pflegekräften. So manch einer würde staunen, was die Netto raus kriegen mit allen Zulagen.
Stimmt, ganze 2 netto - unverschämt sowas^^ sind schließlich nur bei ner Pandemie zu gebrauchen, die es Gott sie dank niemals geben ... ahhh fuck
Eher 3 netto. "unverschämt" - hast du dir dazugedichtet. Das steht nirgends. Irgendwas von "Nicht gebrauchen" hast du dir dazugedichtet. Das steht auch nirgends.
Der Mythos von 60h und Mindestlohn ist ein Mythos. Pflegekräfte sind eigentlich ziemlich gut bezahlt für die kurze Ausbildung, den sicheren Arbeitsplatz und die ganzen anderen tariflichen Vorteile.
Man kann Sachen auch nüchtern betrachten und besprechen, statt sich etwas auszudenken wie "unverschämt" oder "nicht gebrauchen".