05.02.2021, 18:22
Wer "kinderfrei" lebt, soll sich bitte insbesondere aus dem gesetzlichen Rentensystem verabschieden. Umlageverfahren nur für diejenigen, die auch ihren Teil dazu beitragen, dass eine umlagefähige Masse nachkommt.
05.02.2021, 18:23
Dann werd doch Beamter oder Richter, da bekommst du eine Kinderzulage. Ewig kannst du eh nicht in der GK sein.
Ist das nicht der Typ, der sich vorher immer damit gebrüstet hat mit seinem Einkommen noch eine jüngere Frau zu bekommen? Oder etwa ein Troll? Klingt irgendwie ausgedacht.
Jedenfalls haben meine Großeltern meine Mutter auch mit 20 gekriegt und sind immer noch zusammen.
Dann rauf dich mit der Frau zusammen oder trenn dich und geh in den ÖD, damit du Zeit (und Zuschlag) für deine neue Familie bekommst.
Jetzt könntest du auch anfangen ein Haus im Vorort abzubezahlen, damit dein Kind nachher nicht in einer Wohnung ohne Garten leben muss.
Ist das nicht der Typ, der sich vorher immer damit gebrüstet hat mit seinem Einkommen noch eine jüngere Frau zu bekommen? Oder etwa ein Troll? Klingt irgendwie ausgedacht.
Jedenfalls haben meine Großeltern meine Mutter auch mit 20 gekriegt und sind immer noch zusammen.
Dann rauf dich mit der Frau zusammen oder trenn dich und geh in den ÖD, damit du Zeit (und Zuschlag) für deine neue Familie bekommst.
Jetzt könntest du auch anfangen ein Haus im Vorort abzubezahlen, damit dein Kind nachher nicht in einer Wohnung ohne Garten leben muss.
05.02.2021, 18:26
Mich gibt es auch nur, weil mein Vater Beamter war. Da gibt es nämlich eine Zulage. Pünktlich zu meiner Geburt wurde auch ein Haus gebaut.

05.02.2021, 18:35
(05.02.2021, 18:22)Gast schrieb: Wer "kinderfrei" lebt, soll sich bitte insbesondere aus dem gesetzlichen Rentensystem verabschieden. Umlageverfahren nur für diejenigen, die auch ihren Teil dazu beitragen, dass eine umlagefähige Masse nachkommt.
Warum denn? Er oder sie zahlt doch auch ein und bekommt wegen der Kinder keine Vergünstigungen. Verstehe ich nicht ganz ...
05.02.2021, 18:38
(05.02.2021, 17:58)Gast schrieb:(05.02.2021, 17:54)Gast schrieb: Der Behördenfeierabend ist schon da, bald kommt auch der Rest. Und es ist Freitag. Dieser Beitrag hat Potential :D
Kinder statt BU? Was haltet ihr davon?
Als ob die faulen Gören mich mal ernähren würden. Letztens kam der Filius, brabbelte etwas von "Beratungsleistungen" und "RVG-Rechnung" und hat sich am Kühlschrank bedient. Ich sollte mal das Schloss austauschen.
An den Kollegen hab ich auch gedacht. Wenn meine Kinder mir irgendwann im Leben so kommen sollten, werde ich vielleicht doch Befürworter einer postnatalen Abtreibung. Also irgendwie tun mir alle leid, sowohl die Leute, die keine Kinder haben (ich habe meinen Zivi im Altenheim gemacht und weiß, wie unendlich traurig das ist und dass gerade die kinderlosen die einsamsten Menschen dort waren), aber eben auch Leute die Scheisskinder haben ( Eltern für irgendwas bezahlen lassen, Eltern ins Heim abschieben und dann nicht mal besuchen ).
PS: Klar, es gibt auch schlechte Eltern, die es nicht besser verdient haben. Aber mE ist das die Ausnahme, die meisten Eltern wollen das Beste für ihr Kind und reißen sich dafür den Hintern auf.
05.02.2021, 18:38
(05.02.2021, 16:58)Gast schrieb:(05.02.2021, 16:22)Gast schrieb:Tja, aber kein menschliches. Ethiker und Juristen sind geneigt, da einen kleinen Unterschied zu machen. Muss dich aber nicht kümmern.(05.02.2021, 15:53)Gast schrieb:(05.02.2021, 15:35)Gast schrieb:(05.02.2021, 15:14)Gast schrieb: Die Ironie an deinem Argument ist, dass gerade die Vermeidung des Begriffs "Tötung" rein ideologisch motiviert ist und Verharmlosungscharakter haben soll. Biologisch/medizinisch betrachtet wird der Embryo/Fötus im Zuge der "Abtreibung" getötet. Da gibt es überhaupt nichts zu deuteln.
Warum ethische Positionen weniger wert ein sollen, weil sie angeblich aus religiösen Motiven hergeleitet werden, bleibt dein Geheimnis. Schlägt wohl in dieselbe Kerbe wie das "Leute, es ist 2021"-Schein-Argument.
Ich persönlich bin überhaupt nicht religiös und schon gar nicht religiös gebunden. Ich halte menschliches Leben generell für schützenswert und finde es krass, aus welch nichtigen Anlässen vielfach seine Vernichtung betrieben wird, weil es gerade bequem erscheint.
Verhindern Kondome aber nicht auch potenzielles Leben? Spielt man da nicht Gott?
Tja, und das ist halt eine der großen Lügen der Abtreibungsbagatellisierer. Der Embryo ist kein "potenzielles Leben", er ist menschliches Leben. Da kam noch so sehr rumdeuteln, "kein Mensch", "Zellhaufen", "religiöser Nonsens" blablabla. Das ist ein schlichter biologischer Fakt.
Wer einen Funken Empathie hat, kann sich ja mal ansehen, wie ein Embryo in der 12. SSW aussieht.
Sehr schön, wie hier immer so getan wird, als sei das bereits "richtiges Leben". Auch eine Bakterie ist ein Lebewesen.
Zitat:Weder der Zellhaufen noch der spätere Embryo sind bis zu einem bestimmten Stadium, in dem er auch außerhalb des Körpers überleben kann, ein Mensch.
Eine rein ergebnisorientierte Definition, die keinen argumentativen Mehrwert hat. Im biologischen Sinne ist ein Embryo/Fötus ein Mensch. Im rechtlichen Sinne ist er menschliches Leben. Welche ethische Schlussfolgerung kann ich daraus nun ziehen?
Zitat:Nicht nur, aber insbesondere Männer, setzen sich so sehr für einen Austragungszwang einer Frau ein.
Das stimmt bereits empirisch nicht. Außerdem leicht ironisch, dass Du das Argument in einem Thread einwirfst, an dessen Ausgangspunkt ein (angeblich) werdender Vater eine Frau dazu bringen will, ihr Kind abzutreiben. Soviel zur weiblichen Selbstbestimmung. Zudem habe ich auf 8 Seiten Thread genau einen Beitrag gelesen, der ein generelles Abtreibungsverbot fordert. Fast alle Beiträge befassen sich mit der ethischen Dimension, unabhängig vom rechtlichen Dürfen.
Zitat:Für eine Frau, die kein Kind will, ist das eine Art Parasit eigenen Körper. Männer oder selbst andere Frauen können natürlich groß Töne spucken, es ist ja nicht ihr Körper, sondern sie maßen sich an, über den Körper einer anderen Person entscheiden zu dürfen, indem sie ihr die Selbstbestimmung komplett absprechen.
Aber wie man ernsthaft meinen kann, ein Zellhaufen oder winziger Embryo sei mindestens genauso viel wert wie das Leben eines erwachsenen Menschens mit einem eigenen Willen, und dieser müsste deswegen auch gegen seinen Willen mindestens für das weitere Wachstum und die Geburt - einen schweren und durchaus risikoreichen Vorgang - seinen Körper zur Verfügung stellen (danach kann man es ja zur Adoption freigeben). Merkt ihr wirklich nicht, wie krank diese Ansicht ist?
Es geht im Übrigen nicht darum, dass man dauerhaft bis kurz vor der Geburt abtreiben kann. Die dreimonatige Regelung finde ich durchaus ok. Das ist letztlich eine Abwägung. Aber die Abtreibungsgegner wägen ja nicht ab, sondern sagen, es sei gleich viel Wert und die Frau müsse es daher austragen.
Bemerkenswert, Du wirfst den Abtreibungsgegnern vor nicht abzuwägen, sprichst dem Leben des Embryos aber gleichzeitig jeden Wert ab. Mit dem Argument "er sei winzig". Ja, es ist ein winziges kleines Lebewesen. Ab einem Alter von wenigen Wochen bereits mit einem Gehirn, einem Herzen und sogar ersten Sinneseindrücken ausgestattet. 12. SSW, kann jeder googlen, der es möchte.
Wenn es dich kalt lässt, wenn dieses Wesen ohne Not getötet wird, schön für dich. Aber erwarte doch nicht, dass andere danebenstehen und applaudieren.
Hier spricht mir jemand aus der Seele!
Im Übrigen möchte ich noch Folgendes hinzufügen:
1. Ich bin in der Sache vielleicht nicht ganz neutral, da ich selbst adoptiert wurde, da meine Mutter keine Kinder wollte und schlicht froh, nicht einfach als "Parasit" angesehen und beseitigt worden zu sein. Wenngleich ich den Punkt mit der Selbstbestimmung der Frau über den eigenen Körper sehe (allerdings nicht teile, da der Fötus m.E. selbst menschliches Leben ist, dessen Interessen abzuwägen sind und das nicht gleichsam als "Körperglied" der Frau zugerechnet werden und grenzenlos ihrer Verfügungsgewalt unterstellt kann), denke ich doch, dass man auch als Frau für den geschehenen Fehler Verantwortung übernehmen sollte. Interessanterweise wird TE ständig geraten, "seinen Mann zu stehen" und selbes zu tun - warum sollte das nicht auch für die Frau gelten? Freilich muss das jede Frau für sich selbst entscheiden, aber für mich wäre diese Überlegung der Grund, nicht abzutreiben. Verstärkt wird das noch durch die Möglichkeit der Adoption: Man "versaut" sich ja sein Leben nicht mehr durch ein Kind, es gibt so viele kinderlose Paare, die sich darüber freuen würden! Klar bleiben noch immer die Schwierigkeiten der Schwangerschaft und Geburt, aber meine (vielleicht drastische) Sicht dazu ist, dass Fehler nunmal Konsequenzen haben und wenn man Leben erzeugt, dann ist man doch auch dafür verantwortlich. Da scheint die Adoption mir ein guter Mittelweg zu sein, der es schafft, die "Alles-oder-Nichts"-Entscheidung zu beseitigen und als Einziger in der Lage ist, überhaupt die Interessen aller zu berücksichtigen - wenn auch natürlich nicht am Ende perfekt in Einklang zu bringen. Diese Möglichkeit gibt es aber schlicht auch nicht.
2. M.E. stellt die 3-Monatsgrenze eine sinnvolle Regelung dar. Wer allen Ernstes glaubt, sie sei willkürlich gezogen, der informiere sich mal über die Entwicklung von Föten.
05.02.2021, 18:39
(05.02.2021, 18:35)Gast schrieb:(05.02.2021, 18:22)Gast schrieb: Wer "kinderfrei" lebt, soll sich bitte insbesondere aus dem gesetzlichen Rentensystem verabschieden. Umlageverfahren nur für diejenigen, die auch ihren Teil dazu beitragen, dass eine umlagefähige Masse nachkommt.
Warum denn? Er oder sie zahlt doch auch ein und bekommt wegen der Kinder keine Vergünstigungen. Verstehe ich nicht ganz ...
Google: Umlageverfahren.
Und wenn du schon dabei bist, schau mal, wie viel der Bund mittlerweile an die Rente zuschießen muss. Wer keine Kinder hat, sollte nicht vom Umlageverfahren profitieren dürfen, sondern allein auf das beschränkt sein, was er einzahlt/spart.
05.02.2021, 18:42
(05.02.2021, 18:35)Gast schrieb:(05.02.2021, 18:22)Gast schrieb: Wer "kinderfrei" lebt, soll sich bitte insbesondere aus dem gesetzlichen Rentensystem verabschieden. Umlageverfahren nur für diejenigen, die auch ihren Teil dazu beitragen, dass eine umlagefähige Masse nachkommt.
Warum denn? Er oder sie zahlt doch auch ein und bekommt wegen der Kinder keine Vergünstigungen. Verstehe ich nicht ganz ...
Und was ist mit den Leuten, die keine Kinder bekommen wollen, weil sie zB schwer krank sind und die Kinder nicht nur Pflegekraft ihrer Eltern werden sollen, damit diese ihr Vermögen nicht angreifen müssen? Oder Leute, die lieber Karriere machen,
Merkel hat auch keine Kinder.
Dann müsste man ja Beamter werden, wenn man keine Kinder hat, denn dann wäre man aus der gesetzlichen Rentenversicherung mit dem Umlagesystem raus.
05.02.2021, 18:43
(05.02.2021, 18:22)Gast schrieb: Wer "kinderfrei" lebt, soll sich bitte insbesondere aus dem gesetzlichen Rentensystem verabschieden. Umlageverfahren nur für diejenigen, die auch ihren Teil dazu beitragen, dass eine umlagefähige Masse nachkommt.Für Juristen und Besserverdiener ist die gesetzliche RV nicht gerade die goldene Wahl. Diese "Drohung" zieht also nicht. Abgesehen davon, dass die "Kinderfreien" hier mehr einzahlen als die Vielfacheltern.
Die gesetzliche RV ist gerade der Gegenentwurf zu dem Modell "Kinder gegen Altersarmut". Ganz dumme Ideen, die du da verbreitest.
05.02.2021, 18:47
Ja stimmt, Adoption kommt auch in Betracht. Mit 20 steckt man die Schwangerschaft auch besser weg als eine ältere Frau. Für eine über 40-jährige wäre das schon gefährlicher.
Später fragt das Kind dann wer seine leiblichen Eltern waren und der Vater ist ein reicher GK Anwalt, der etwas Geld sparen wollte...
Später fragt das Kind dann wer seine leiblichen Eltern waren und der Vater ist ein reicher GK Anwalt, der etwas Geld sparen wollte...
