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  5. FAZ Artikel über Richtermangel
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FAZ Artikel über Richtermangel
Gast 123
Unregistered
 
#81
17.10.2020, 18:22
So schlimm ist das Richter Dasein auch nicht. Kollege von mir ist nun seit ein paar Jahren Strafrichter. Er macht 4 netto im Monat. Familieneinkommen so knapp 7 netto. Leben in einer schönen süddeutschen Kleinstadt. Neubau-Eigentum mit Blick ins Grüne. Ziemlich geregelte 40 Stundenwoche und wenn er mal um 14 Uhr Feierabend machen will/muss, kann er das auch einfach machen. 

Mit meinen GK-Freunden ist es dagegen schwer, sich Mittwochs um 20 Uhr auf ein Bier zu treffen.
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Gast
Unregistered
 
#82
17.10.2020, 18:53
(17.10.2020, 18:08)GAST fasr2 schrieb:  Ich (Männlich 27, Hohes doppel VB) wurde nach meiner mündlichen von der Vorsitzenden (Richterin) auch gefragt, was so meine Zukunftspläne sind und ob das Richteramt nicht was wäre ( da sie suchen und sie für die Einstellungen zuständig ist) und da hat einfach mein Schwerpunktprüfer (RA) gelacht und ich musste mitlachen...

Ich hab dann gesagt, dass ich Dr. und LLM möchte und der Staat da leider in keinster Weise behilflicht ist, da in keiner Weise honoriert und auch ansonsten für einen Bewerber mit meinem Profil unattraktiv ist.

Wer gute Juristen will, sollte auch gut zahlen oder sich eben sonst was ausdenken. Und das waren nicht meine Worte, sondern die meines Prüfers...


Zum Staat gehen
1) Idealisten
2) Frauen
3) leute, die die Grenze grad so schaffen und sich so in eine sichere Stelle retten wollen.


Was erschrecken ist, ist hier eher wie die Wirtschaft die Frauen an den Staat verliert.

Als jemand, der vor dem ref promoviert hat, würde ich sagen: Mach die Promotion erst einmal, bevor du dich schon als Bewerber mit Titel und LLM wähnst. Es ist schon manch ein guter Referendar an der Promotion gescheitert.
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Gast
Unregistered
 
#83
17.10.2020, 18:54
(17.10.2020, 18:53)Gast schrieb:  
(17.10.2020, 18:08)GAST fasr2 schrieb:  Ich (Männlich 27, Hohes doppel VB) wurde nach meiner mündlichen von der Vorsitzenden (Richterin) auch gefragt, was so meine Zukunftspläne sind und ob das Richteramt nicht was wäre ( da sie suchen und sie für die Einstellungen zuständig ist) und da hat einfach mein Schwerpunktprüfer (RA) gelacht und ich musste mitlachen...

Ich hab dann gesagt, dass ich Dr. und LLM möchte und der Staat da leider in keinster Weise behilflicht ist, da in keiner Weise honoriert und auch ansonsten für einen Bewerber mit meinem Profil unattraktiv ist.

Wer gute Juristen will, sollte auch gut zahlen oder sich eben sonst was ausdenken. Und das waren nicht meine Worte, sondern die meines Prüfers...


Zum Staat gehen
1) Idealisten
2) Frauen
3) leute, die die Grenze grad so schaffen und sich so in eine sichere Stelle retten wollen.


Was erschrecken ist, ist hier eher wie die Wirtschaft die Frauen an den Staat verliert.

Als jemand, der vor dem ref promoviert hat, würde ich sagen: Mach die Promotion erst einmal, bevor du dich schon als Bewerber mit Titel und LLM wähnst. Es ist schon manch ein guter Referendar an der Promotion gescheitert.

Hochmut kommt vor dem Fall...
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Gast
Unregistered
 
#84
17.10.2020, 18:55
(17.10.2020, 18:53)Gast schrieb:  
(17.10.2020, 18:08)GAST fasr2 schrieb:  Ich (Männlich 27, Hohes doppel VB) wurde nach meiner mündlichen von der Vorsitzenden (Richterin) auch gefragt, was so meine Zukunftspläne sind und ob das Richteramt nicht was wäre ( da sie suchen und sie für die Einstellungen zuständig ist) und da hat einfach mein Schwerpunktprüfer (RA) gelacht und ich musste mitlachen...

Ich hab dann gesagt, dass ich Dr. und LLM möchte und der Staat da leider in keinster Weise behilflicht ist, da in keiner Weise honoriert und auch ansonsten für einen Bewerber mit meinem Profil unattraktiv ist.

Wer gute Juristen will, sollte auch gut zahlen oder sich eben sonst was ausdenken. Und das waren nicht meine Worte, sondern die meines Prüfers...


Zum Staat gehen
1) Idealisten
2) Frauen
3) leute, die die Grenze grad so schaffen und sich so in eine sichere Stelle retten wollen.


Was erschrecken ist, ist hier eher wie die Wirtschaft die Frauen an den Staat verliert.

Als jemand, der vor dem ref promoviert hat, würde ich sagen: Mach die Promotion erst einmal, bevor du dich schon als Bewerber mit Titel und LLM wähnst. Es ist schon manch ein guter Referendar an der Promotion gescheitert.

So wie der Typ oben schreibt, ist es zu 90 % ein Troll oder zu 10 % jemand, der sowieso scheitert.
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Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:

https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php

Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
 
Gast
Unregistered
 
#85
17.10.2020, 19:58
(17.10.2020, 18:22)Gast 123 schrieb:  So schlimm ist das Richter Dasein auch nicht. Kollege von mir ist nun seit ein paar Jahren Strafrichter. Er macht 4 netto im Monat. Familieneinkommen so knapp 7 netto. Leben in einer schönen süddeutschen Kleinstadt. Neubau-Eigentum mit Blick ins Grüne. Ziemlich geregelte 40 Stundenwoche und wenn er mal um 14 Uhr Feierabend machen will/muss, kann er das auch einfach machen. 

Mit meinen GK-Freunden ist es dagegen schwer, sich Mittwochs um 20 Uhr auf ein Bier zu treffen.

Meine Frau und ich (Richter) haben keine Kinder, beide eine 40-Stunden Woche und zusammen etwa 8.000€ netto. Wer damit kein wunderbares Leben hinkriegt, hat ganz andere Probleme.
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RiHH
Unregistered
 
#86
17.10.2020, 20:01
(17.10.2020, 19:58)Gast schrieb:  
(17.10.2020, 18:22)Gast 123 schrieb:  So schlimm ist das Richter Dasein auch nicht. Kollege von mir ist nun seit ein paar Jahren Strafrichter. Er macht 4 netto im Monat. Familieneinkommen so knapp 7 netto. Leben in einer schönen süddeutschen Kleinstadt. Neubau-Eigentum mit Blick ins Grüne. Ziemlich geregelte 40 Stundenwoche und wenn er mal um 14 Uhr Feierabend machen will/muss, kann er das auch einfach machen. 

Mit meinen GK-Freunden ist es dagegen schwer, sich Mittwochs um 20 Uhr auf ein Bier zu treffen.

Meine Frau und ich (Richter) haben keine Kinder, beide eine 40-Stunden Woche und zusammen etwa 8.000€ netto. Wer damit kein wunderbares Leben hinkriegt, hat ganz andere Probleme.

same here. In Monaten in denen wir korrigieren oder mal nen Vortrag halten sogar noch mal 1k-2k mehr.

Wir wissen kaum wie wir damit über die Runden kommen sollen...wir heulen bei unseren GK-Jobs wirklich sehr hinterher...NOT!
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GastG
Unregistered
 
#87
17.10.2020, 20:03
Oh man, dass auch nach fünfhunderttausend Seiten zu diesem Thema fast keine eine differenzierte Betrachtung hinkriegt. Richter ist weder toll noch kacke, GK ist weder toll noch kacke. Man kann als Richter Strafrecht an nem AG bekommen und chillen, man kann auch die abgesoffenste Zivilkammer für Bausachen erwischen und kotzt. Man kann in der GK nur M&A machen und 70 Stunden pro Woche ballern, mann kann auch ein entspanntes Dezernat im öffentlichen Recht bekommen und dann für ein paar Stunden mehr die Woche das Doppelte des Richters verdienen.

Das einzige, was man sicher sagen ist, dass man als Richter im Durchschnitt etwas weniger arbeiten wird, dafür in der GK etwas mehr verdienen und mehr arbeiten. Aber das ist auch schon alles. Ok? Gut? Können diese Diskussionen jetzt bitte für IMMER aufhören?
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Gast
Unregistered
 
#88
17.10.2020, 20:05
Wird sie nie
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Gast
Unregistered
 
#89
17.10.2020, 20:50
(17.10.2020, 20:03)GastG schrieb:  Oh man, dass auch nach fünfhunderttausend Seiten zu diesem Thema fast keine eine differenzierte Betrachtung hinkriegt. Richter ist weder toll noch kacke, GK ist weder toll noch kacke. Man kann als Richter Strafrecht an nem AG bekommen und chillen, man kann auch die abgesoffenste Zivilkammer für Bausachen erwischen und kotzt. Man kann in der GK nur M&A machen und 70 Stunden pro Woche ballern, mann kann auch ein entspanntes Dezernat im öffentlichen Recht bekommen und dann für ein paar Stunden mehr die Woche das Doppelte des Richters verdienen.

Das einzige, was man sicher sagen ist, dass man als Richter im Durchschnitt etwas weniger arbeiten wird, dafür in der GK etwas mehr verdienen und mehr arbeiten. Aber das ist auch schon alles. Ok? Gut? Können diese Diskussionen jetzt bitte für IMMER aufhören?

+1 

Erstaunlich an solchen Diskussionen ist auch die in meinen Augen erschreckend hohe Zahl an Berufstätigen mit mehreren Jahren Erfahrung in einem Referendar/Berufseinsteiger Forum. Entweder liegts an Corona oder ich habe einfach andere Vorstellungen für meine zukünftige Freizeitgestaltung...
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Gast
Unregistered
 
#90
17.10.2020, 21:22
(17.10.2020, 20:50)Gast schrieb:  
(17.10.2020, 20:03)GastG schrieb:  Oh man, dass auch nach fünfhunderttausend Seiten zu diesem Thema fast keine eine differenzierte Betrachtung hinkriegt. Richter ist weder toll noch kacke, GK ist weder toll noch kacke. Man kann als Richter Strafrecht an nem AG bekommen und chillen, man kann auch die abgesoffenste Zivilkammer für Bausachen erwischen und kotzt. Man kann in der GK nur M&A machen und 70 Stunden pro Woche ballern, mann kann auch ein entspanntes Dezernat im öffentlichen Recht bekommen und dann für ein paar Stunden mehr die Woche das Doppelte des Richters verdienen.

Das einzige, was man sicher sagen ist, dass man als Richter im Durchschnitt etwas weniger arbeiten wird, dafür in der GK etwas mehr verdienen und mehr arbeiten. Aber das ist auch schon alles. Ok? Gut? Können diese Diskussionen jetzt bitte für IMMER aufhören?

+1 

Erstaunlich an solchen Diskussionen ist auch die in meinen Augen erschreckend hohe Zahl an Berufstätigen mit mehreren Jahren Erfahrung in einem Referendar/Berufseinsteiger Forum. Entweder liegts an Corona oder ich habe einfach andere Vorstellungen für meine zukünftige Freizeitgestaltung...


das sind die Leute die außer Jura keine Freude am Leben haben
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