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Geld, Moral und Bequemlichkeit
Gast
Unregistered
 
#71
12.10.2020, 08:52
Was soll die Frage des TE?

Die Brut will fressen...
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Gast
Unregistered
 
#72
12.10.2020, 15:07
(12.10.2020, 08:52)Gast schrieb:  Was soll die Frage des TE?

Die Brut will fressen...

Du redest ja nett über deine Kinder...
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GastG
Unregistered
 
#73
12.10.2020, 16:40
(12.10.2020, 00:55)Gast schrieb:  
(10.10.2020, 10:18)Gast schrieb:  Moral muss man sich leisten können. Das ist nur was für Reiche und Erben.

Ich erarbeite mir mein Geld selbst. Jetzt heißt es erstmal in der Großkanzlei malochen.


Klar, zwischen Großkanzlei und Hungern gibt es ja quasi nichts. Lüg dir nichts vor. Du hast dich bewusst dazu entschieden, weil dir Geld wichtiger als andere Fragen waren. Du könntest auch etwas gesamtgesellschaftlich sinnvolleres tun und trotzdem gut leben.

Jeder definiert "gut leben" anders. Manche meinen ja man würde schon "gut leben" wenn man nicht hungert, nicht obdachlos ist und sich fast alles bei ALDI leisten kann. Sorry aber das ist für mich kein "gut leben". "Gut leben" in einer Stadt wie München, Hamburg oder Düsseldorf kann man nach meiner Definition mit weniger als einem GK Gehalt nicht. Und damit hat man noch lange keine Stadtvilla oder einen Porsche, sondern lediglich eine schöne Wohnung in einem netten Viertel und kann mal ab und zu essen gehen UND was fürs Alter zurücklegen.
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Gast
Unregistered
 
#74
12.10.2020, 16:47
(12.10.2020, 16:40)GastG schrieb:  
(12.10.2020, 00:55)Gast schrieb:  
(10.10.2020, 10:18)Gast schrieb:  Moral muss man sich leisten können. Das ist nur was für Reiche und Erben.

Ich erarbeite mir mein Geld selbst. Jetzt heißt es erstmal in der Großkanzlei malochen.


Klar, zwischen Großkanzlei und Hungern gibt es ja quasi nichts. Lüg dir nichts vor. Du hast dich bewusst dazu entschieden, weil dir Geld wichtiger als andere Fragen waren. Du könntest auch etwas gesamtgesellschaftlich sinnvolleres tun und trotzdem gut leben.

Jeder definiert "gut leben" anders. Manche meinen ja man würde schon "gut leben" wenn man nicht hungert, nicht obdachlos ist und sich fast alles bei ALDI leisten kann. Sorry aber das ist für mich kein "gut leben". "Gut leben" in einer Stadt wie München, Hamburg oder Düsseldorf kann man nach meiner Definition mit weniger als einem GK Gehalt nicht. Und damit hat man noch lange keine Stadtvilla oder einen Porsche, sondern lediglich eine schöne Wohnung in einem netten Viertel und kann mal ab und zu essen gehen UND was fürs Alter zurücklegen.

Sehe ich auch so.
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Gast
Unregistered
 
#75
12.10.2020, 16:48
Das stimmt. Und für mich bedeutet gut leben auch mal um 16 Uhr Feierabend zu machen, ohne das die Kollegen mich fragen, ob ich ins Sabatical gehe.
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Gast
Unregistered
 
#76
12.10.2020, 16:59
Interessant, was einige für monetäre Ansprüche für ein "gutes Leben" haben. Und das meine ich jetzt nicht abwertend; es ist ja völlig legitim, Ansprüche, Ziele und Wünsche zu haben. Mich würde aber interessieren, ob dieser gewünschte Lebenszuschnitt bei der Mehrheit eher auf der Gewohnheit fußt (ob also die Eltern bereits angenehme Lebensumstände bieten konnten und man sich das nun auch für sich wünscht) oder ob es im Gegenteil eher Leute aus nicht so wohlhabenden Familien sind, die hoch verdienen wollen.
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Gast
Unregistered
 
#77
12.10.2020, 17:08
Wohneigentum in Süddeutschland geht halt, wenn es halbwegs stadtnah ist, nur mit GK-Gehalt. Essen gehen etc kann auch ein Richter.
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Gast
Unregistered
 
#78
12.10.2020, 17:09
ein GK Gehalt ist halt wenig wenn Frau daheim mit 3 Kindern sitzt in einer Großstadt. Da kommt man ja fast mit H4 hin.
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Armabersexy
Unregistered
 
#79
12.10.2020, 17:28
(12.10.2020, 16:59)Gast schrieb:  Interessant, was einige für monetäre Ansprüche für ein "gutes Leben" haben. Und das meine ich jetzt nicht abwertend; es ist ja völlig legitim, Ansprüche, Ziele und Wünsche zu haben. Mich würde aber interessieren, ob dieser gewünschte Lebenszuschnitt bei der Mehrheit eher auf der Gewohnheit fußt (ob also die Eltern bereits angenehme Lebensumstände bieten konnten und man sich das nun auch für sich wünscht) oder ob es im Gegenteil eher Leute aus nicht so wohlhabenden Familien sind, die hoch verdienen wollen.

Also, ich komme aus Armut und damit meine ich nicht deutsche Armut, sondern Armur Armut. Davon hatte ich genug. Deshalb habe ich die letzten Jahrzehnte (erfolgreich) geackert, um in die GK mit entsprechendem Gehalt zu können. Ich sehe kein Problem darin, nicht um 16 Uhr nach Hause zu gehen, sondern erst um 21 Uhr, wenn die Kohle stimmt. Und um die entbehrungsreichen Jahrzehnte der Vergangenheit zu (über-)kompensieren möchte ich schon gerne ein sechstelliges Gehalt sehen. Die Chancen stehen gut. Dabei mache ich mir aber - wie einer der Vorredner - keine Illusionen, dass man damit in einer Großstadt wie Hamburg, München oder FFM groß aufspielen könnte. Mit 120K kann man sich dort eine vernünftige Wohnung in recht zentraler Lage zur Miete leisten, ein Auto der gehobenen Mittelklasse und 1-2 schöne, aber sehr kurze Urlaube pro Jahr + Rücklagen für Familie und Zukunft. Reich ist man damit sicher nicht.

Und dieses "ich habe auch Hobbies und möchte deshalb gern um spätestens 17 Uhr zu Hause sein"-Gerede finde ich nur dann fair den anderen gegenüber, wenn man dabei auch nicht vergisst zu erwähnen, dass man sich keine Gedanken um Wohneigentum machen muss, weil die Eltern es einem kaufen (Bekannter von mir) und/oder man von den Großeltern fett geerbt hat (viele meiner Freunde).

Versteht mich nicht falsch, ich gönne es jedem (insbesondere meinen Freunden), wenn sie ein Ferienhaus in der Schweiz/auf Sylt/in Südfrankreich erben, das Opa seinerzeit für zweimarkfuffzig und ne Kiste Bier gekauft hat und das jetzt 1,2 Mio EUR Wert ist. Aber nur, wenn man den Hintergrund kennt, kann man nachvollziehen, dass so jemand dann deutlich entspannter auf seine Zukunft und das Berufsleben blickt als jemand, der panische Angst davor hat, wieder zurück in die Armut zu müssen.
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GastG
Unregistered
 
#80
12.10.2020, 17:32
(12.10.2020, 17:28)Armabersexy schrieb:  
(12.10.2020, 16:59)Gast schrieb:  Interessant, was einige für monetäre Ansprüche für ein "gutes Leben" haben. Und das meine ich jetzt nicht abwertend; es ist ja völlig legitim, Ansprüche, Ziele und Wünsche zu haben. Mich würde aber interessieren, ob dieser gewünschte Lebenszuschnitt bei der Mehrheit eher auf der Gewohnheit fußt (ob also die Eltern bereits angenehme Lebensumstände bieten konnten und man sich das nun auch für sich wünscht) oder ob es im Gegenteil eher Leute aus nicht so wohlhabenden Familien sind, die hoch verdienen wollen.

Also, ich komme aus Armut und damit meine ich nicht deutsche Armut, sondern Armur Armut. Davon hatte ich genug. Deshalb habe ich die letzten Jahrzehnte (erfolgreich) geackert, um in die GK mit entsprechendem Gehalt zu können. Ich sehe kein Problem darin, nicht um 16 Uhr nach Hause zu gehen, sondern erst um 21 Uhr, wenn die Kohle stimmt. Und um die entbehrungsreichen Jahrzehnte der Vergangenheit zu (über-)kompensieren möchte ich schon gerne ein sechstelliges Gehalt sehen. Die Chancen stehen gut. Dabei mache ich mir aber - wie einer der Vorredner - keine Illusionen, dass man damit in einer Großstadt wie Hamburg, München oder FFM groß aufspielen könnte. Mit 120K kann man sich dort eine vernünftige Wohnung in recht zentraler Lage zur Miete leisten, ein Auto der gehobenen Mittelklasse und 1-2 schöne, aber sehr kurze Urlaube pro Jahr + Rücklagen für Familie und Zukunft. Reich ist man damit sicher nicht.

Und dieses "ich habe auch Hobbies und möchte deshalb gern um spätestens 17 Uhr zu Hause sein"-Gerede finde ich nur dann fair den anderen gegenüber, wenn man dabei auch nicht vergisst zu erwähnen, dass man sich keine Gedanken um Wohneigentum machen muss, weil die Eltern es einem kaufen (Bekannter von mir) und/oder man von den Großeltern fett geerbt hat (viele meiner Freunde).

Versteht mich nicht falsch, ich gönne es jedem (insbesondere meinen Freunden), wenn sie ein Ferienhaus in der Schweiz/auf Sylt/in Südfrankreich erben, das Opa seinerzeit für zweimarkfuffzig und ne Kiste Bier gekauft hat und das jetzt 1,2 Mio EUR Wert ist. Aber nur, wenn man den Hintergrund kennt, kann man nachvollziehen, dass so jemand dann deutlich entspannter auf seine Zukunft und das Berufsleben blickt als jemand, der panische Angst davor hat, wieder zurück in die Armut zu müssen.


Genau so ist es bei mir. Dieses deutsche Wohlstandskindergequatsche von Freizeit und Hobbies und "alles nach 16 Uhr ist gegen die Menschenrechte!!" kommt halt zu 99% von Leuten, die es sich leisten können, weil sie genau wissen, dass sie fürs Eigenheim eh von Mami und Papi einen netten Zuschuss oder ein vorgezogenes Erbe bekommen oder dass die Großtante Hildegard ja noch 2-3 Mehrfamilienhäuser in Friedrichshain zu vererben hat.
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