04.05.2021, 15:15
Dann hatten sie in der mündlichen eben nicht so einen guten Eindruck und meinten die Note sehr gut passt nicht ins Gesamtbild.
04.05.2021, 15:25
(04.05.2021, 13:36)Gast schrieb: Wie schon oben gesagt würde mich wirklich interessieren, ob die Prüfer in Berlin die Note des Schwerpunkts wissen. Vielleicht kann einer Berliner was dazu sagen.
Denn wenn die Prüfer die Schwerpunktnote nicht wussten (so wie in meinem Bundesland) sieht es schon wieder ganz anders aus. Dann hätten sie ihn "nur" von 12,7 auf 12,1 runtergeprüft und nicht vor der magischen 11,5er-Grenze verhungern lassen.
Ja, die Prüfer in Berlin kennen die Noten aus dem Schwerpunkt. Sie sagen einem dann auch gleich das Gesamtergebnis
So wie das geschildert ist, könnte das glatt der Vorsitzende meiner Prüfungskommission gewesen sein. Der hat mir im Vorgespräch sofort gesagt, dass es sieht schwer sei sich mit meiner Note im mündlichen noch zu verbessern (hatte ein zweistelliges VB im schriftlichen). Ist dann tatsächlich so gekommen, dass ich mich ein wenig verschlechtert habe (war aber insgesamt immer noch ein zweistelliges VB im Staatsteil). Denjenigen, die sich auf neun Punkte verbessern wollten hatte er sinngemäß gesagt, dass er diese Erwartungshaltung nicht gut findet, sich mündlich starke Steigerungen zu erhoffen. Mindestens eine hat es dann auch nicht geschafft die neun noch zu reißen, obwohl es durchaus im Rahmen des realistisch möglichen gewesen wäre. Die ganzen Repititoren sagen einem immer man soll Selbstbewusstsein zeigen und dem Vorsitzenden der Prüfungskommission signalisieren, dass man sich gerne verbessern möchte. Mein (Berliner) Vorgesetzter mochte so eine Einstellung aber nicht und der Vorgesetzte von demjenigen der geklagt hat anscheinend auch nicht.
04.05.2021, 15:32
der Ton macht die Musik
04.05.2021, 15:38
(04.05.2021, 14:27)Gast schrieb: Naja wenn ihr jetzt sagt die 11,46 sind Zufall, dann könnt ihr aber nicht hergehen und gleichzeitig behaupten alle mit 11,50 hätten zurechtgerechnete Noten bekommen um auf die höhere Stufe gestellt zu werden.
Alle sicherlich nicht, aber viele.
Wie gesagt, die Mehrheit der Prüfer ist relativ großzügig und würde jemanden, der wirklich auf der Kippe zwischen zwei Notenstufen steht, im Zweifelsfall ein Auge zudrücken und für das Prüfungsgespräch den Punkt mehr geben, damit die höhere Stufe noch erreicht wird. Selbstredend gibt es auch andere, die dort bewusst streng agieren.
Eine etwaige positive oder negative Gesinnung der Prüfer ist aber quasi unmöglich zu beweisen, von daher...
Zitat:Die ganzen Repititoren sagen einem immer man soll Selbstbewusstsein zeigen und dem Vorsitzenden der Prüfungskommission signalisieren, dass man sich gerne verbessern möchte. Mein (Berliner) Vorgesetzter mochte so eine Einstellung aber nicht und der Vorgesetzte von demjenigen der geklagt hat anscheinend auch nicht.
Die Art und Weise der Kommunikation dürfte da sicherlich auch eine gewisse Rolle spielen. Wer im Vorgespräch den großen Zampano spielt, für den das VB, gut, sehr gut fast eine Selbstverständlichkeit sei, wird das sicherlich keinen guten Eindruck hinterlassen. Und ja, solche Leute gibt es...

04.05.2021, 15:55
(04.05.2021, 15:15)Gast schrieb: Dann hatten sie in der mündlichen eben nicht so einen guten Eindruck und meinten die Note sehr gut passt nicht ins Gesamtbild.
So klingt das für mich auch.
Das sieht nach Glück im schriftlichen aus und die Prüfer fanden, dass das unverdient war.
10-12 in der mündlichen erreicht man auch ohne derart krasse Vornoten.
Die Prüfer fanden wohl, dass da eine kleine Korrektur nötig ist.
04.05.2021, 16:04
(04.05.2021, 15:55)Gast schrieb:(04.05.2021, 15:15)Gast schrieb: Dann hatten sie in der mündlichen eben nicht so einen guten Eindruck und meinten die Note sehr gut passt nicht ins Gesamtbild.
So klingt das für mich auch.
Das sieht nach Glück im schriftlichen aus und die Prüfer fanden, dass das unverdient war.
10-12 in der mündlichen erreicht man auch ohne derart krasse Vornoten.
Die Prüfer fanden wohl, dass da eine kleine Korrektur nötig ist.
Kein Glück der Welt verschafft einem 18 Punkte in ner Zivilrechtsklausur.
04.05.2021, 16:08
(04.05.2021, 16:04)Gast schrieb:(04.05.2021, 15:55)Gast schrieb:(04.05.2021, 15:15)Gast schrieb: Dann hatten sie in der mündlichen eben nicht so einen guten Eindruck und meinten die Note sehr gut passt nicht ins Gesamtbild.
So klingt das für mich auch.
Das sieht nach Glück im schriftlichen aus und die Prüfer fanden, dass das unverdient war.
10-12 in der mündlichen erreicht man auch ohne derart krasse Vornoten.
Die Prüfer fanden wohl, dass da eine kleine Korrektur nötig ist.
Kein Glück der Welt verschafft einem 18 Punkte in ner Zivilrechtsklausur.
Bei nem anderen Korrektor wären es 16.
Ernsthaft: Es nur auf die Kommission zu schieben ist albern.
04.05.2021, 16:08
(04.05.2021, 15:55)Gast schrieb:(04.05.2021, 15:15)Gast schrieb: Dann hatten sie in der mündlichen eben nicht so einen guten Eindruck und meinten die Note sehr gut passt nicht ins Gesamtbild.
So klingt das für mich auch.
Das sieht nach Glück im schriftlichen aus und die Prüfer fanden, dass das unverdient war.
10-12 in der mündlichen erreicht man auch ohne derart krasse Vornoten.
Die Prüfer fanden wohl, dass da eine kleine Korrektur nötig ist.
Und warum sollten die Prüfer der mündlichen in ca. 1h (Zeit, die für einen Prüfling aufgewendet wird) das besser einschätzen können als die insgesamt 12 Prüfer aus den Klausuren in 6 Einzelleistungen von je 5h Aufwand?
04.05.2021, 16:11
(04.05.2021, 16:04)Gast schrieb:(04.05.2021, 15:55)Gast schrieb:(04.05.2021, 15:15)Gast schrieb: Dann hatten sie in der mündlichen eben nicht so einen guten Eindruck und meinten die Note sehr gut passt nicht ins Gesamtbild.
So klingt das für mich auch.
Das sieht nach Glück im schriftlichen aus und die Prüfer fanden, dass das unverdient war.
10-12 in der mündlichen erreicht man auch ohne derart krasse Vornoten.
Die Prüfer fanden wohl, dass da eine kleine Korrektur nötig ist.
Kein Glück der Welt verschafft einem 18 Punkte in ner Zivilrechtsklausur.
Vllt hatte der Korrektor gute Laune im HO oder die Lösung passte perfekt zur Lösungsskizze, weil man mal einen ähnlichen Fall gelesen hat.
Im 1. korrigieren auch Praktiker wie Anwälte. Und die Richter fanden das halt zu großzügig.
Man muss ja auch mal bedenken was die anderen nur kriegen (5-6 P. als Durchschnitt im Schriftlichen).
Wenn der Typ wegen der 18 P. Klausur hochbegabt ist, dann ist das Genietum an Jura auch verschwendet.Dann sollte man lieber Nawis studieren und in die Forschung gehen zum Wohle der gesamten Menschheit.
04.05.2021, 16:12
(04.05.2021, 16:11)Gast schrieb:(04.05.2021, 16:04)Gast schrieb:(04.05.2021, 15:55)Gast schrieb:(04.05.2021, 15:15)Gast schrieb: Dann hatten sie in der mündlichen eben nicht so einen guten Eindruck und meinten die Note sehr gut passt nicht ins Gesamtbild.
So klingt das für mich auch.
Das sieht nach Glück im schriftlichen aus und die Prüfer fanden, dass das unverdient war.
10-12 in der mündlichen erreicht man auch ohne derart krasse Vornoten.
Die Prüfer fanden wohl, dass da eine kleine Korrektur nötig ist.
Kein Glück der Welt verschafft einem 18 Punkte in ner Zivilrechtsklausur.
Vllt hatte der Korrektor gute Laune im HO oder die Lösung passte perfekt zur Lösungsskizze, weil man mal einen ähnlichen Fall gelesen hat.
Im 1. korrigieren auch Praktiker wie Anwälte. Und die Richter fanden das halt zu großzügig.
Man muss ja auch mal bedenken was die anderen nur kriegen (5-6 P. als Durchschnitt im Schriftlichen).
Wenn der Typ wegen der 18 P. Klausur hochbegabt ist, dann ist das Genietum an Jura auch verschwendet.Dann sollte man lieber Nawis studieren und in die Forschung gehen zum Wohle der gesamten Menschheit.
Die dümmstmöglichen Argumente: Er sollte nicht 18 bekommen, weil andere auch nur wenig bekommen und weil er lieber was anderes studiert hätte. Genial.