19.07.2021, 12:14
(19.07.2021, 12:02)C8H10N4O2 schrieb:(19.07.2021, 11:56)Gast schrieb: Back to topic: Finde, dass der Kontostand trotz sechsstelligen Jahresgehalts und keiner exzessiven Ausgaben deutlich langsamer wächst als man es sich als Student noch vorgestellt hat. Ich weiß noch, wie ich damals an Haus- und Porschekauf dachte, „sobald der Vertrag bei HL unter Dach und Fach ist“. Weil dann kommen ja „Unsummen“ an Kohle aufs Konto und man ist „reich“.
Äh, ja, nee.
Das ist auf jeden Fall ernüchternd. Die Abgabenlast ist enorm und je nach Höhe der Fixkosten kann man froh sein, wenn man von den 5- 6000 Euro netto noch jeden Monat 2 -3 000 beiseite legen kann. Da kann man echt lange sparen für den Hauskauf (lebt aber auch gut). Reich durch Angestelltenverhältnisse wird echt niemand, ausgenommen vllt. DAX-Vorstände
Aber wie du sagst, man lebt auch gut. Die wenigsten Angestellten (und auch Selbstständigen) können einfach mal so 50% Sparrate haben und trotzdem sehr gut leben mit einer schönen Wohnung, Essen gehen und Urlauben, wie man lustig ist.
Und bei fast allen da draußen, dauert es eben ein paar Jährchen bis man Wohlstand/Vermögen aufbauen kann. Ich glaube, da legen Berufseinsteiger auch vollkommen falsche Erwartungen an iSv jetzt arbeite ich 3 Jahre und dann sind alle meine finanziellen Sorgen für immer gelöst, Eigenheim dick anbezahlt und Sportwagen vor der Tür. Aber sooo schnell geht es dann doch wieder nicht.
Viele im Porsche sind dann doch 40 plus und ebenso beim Eigenheim.. das sind halt nochmal 10-15 Jahre später.
Und wenn man die 3k Sparrate über 30 Jahre durchzieht und es brav in ETFs packt, ist man mit Ende 50 auch mehrfacher Millionär.
19.07.2021, 12:18
(19.07.2021, 12:04)Meyer schrieb:(19.07.2021, 11:56)Gast schrieb: Back to topic: Finde, dass der Kontostand trotz sechsstelligen Jahresgehalts und keiner exzessiven Ausgaben deutlich langsamer wächst als man es sich als Student noch vorgestellt hat. Ich weiß noch, wie ich damals an Haus- und Porschekauf dachte, „sobald der Vertrag bei HL unter Dach und Fach ist“. Weil dann kommen ja „Unsummen“ an Kohle aufs Konto und man ist „reich“.
Äh, ja, nee.
Man unterschätzt dann vermutlich doch die laufenden Kosten, die als Student oft erschreckend gering sind (Mittagessen, Versicherungen, viel mehr Miete, Auto, u.ä.).
Deswegen ist es ja besser mit passiven Einkommen keiner Lohnerwerbsarbeit nachzukommen.
19.07.2021, 12:30
(19.07.2021, 12:18)Gast schrieb:(19.07.2021, 12:04)Meyer schrieb:(19.07.2021, 11:56)Gast schrieb: Back to topic: Finde, dass der Kontostand trotz sechsstelligen Jahresgehalts und keiner exzessiven Ausgaben deutlich langsamer wächst als man es sich als Student noch vorgestellt hat. Ich weiß noch, wie ich damals an Haus- und Porschekauf dachte, „sobald der Vertrag bei HL unter Dach und Fach ist“. Weil dann kommen ja „Unsummen“ an Kohle aufs Konto und man ist „reich“.
Äh, ja, nee.
Man unterschätzt dann vermutlich doch die laufenden Kosten, die als Student oft erschreckend gering sind (Mittagessen, Versicherungen, viel mehr Miete, Auto, u.ä.).
Deswegen ist es ja besser mit passiven Einkommen keiner Lohnerwerbsarbeit nachzukommen.
Meinst Du den 6stelligen Umsatz im Monat, den mir diverse Youtuber in Werbungen versprechen? Klar, wer dieses Einkommen noch nicht hat, ist absolut verblödet. Bietest Du zufällig ein Coaching für 5.000 Euro an?
19.07.2021, 12:31
(19.07.2021, 12:14)Gasto schrieb:(19.07.2021, 12:02)C8H10N4O2 schrieb:(19.07.2021, 11:56)Gast schrieb: Back to topic: Finde, dass der Kontostand trotz sechsstelligen Jahresgehalts und keiner exzessiven Ausgaben deutlich langsamer wächst als man es sich als Student noch vorgestellt hat. Ich weiß noch, wie ich damals an Haus- und Porschekauf dachte, „sobald der Vertrag bei HL unter Dach und Fach ist“. Weil dann kommen ja „Unsummen“ an Kohle aufs Konto und man ist „reich“.
Äh, ja, nee.
Das ist auf jeden Fall ernüchternd. Die Abgabenlast ist enorm und je nach Höhe der Fixkosten kann man froh sein, wenn man von den 5- 6000 Euro netto noch jeden Monat 2 -3 000 beiseite legen kann. Da kann man echt lange sparen für den Hauskauf (lebt aber auch gut). Reich durch Angestelltenverhältnisse wird echt niemand, ausgenommen vllt. DAX-Vorstände
Aber wie du sagst, man lebt auch gut. Die wenigsten Angestellten (und auch Selbstständigen) können einfach mal so 50% Sparrate haben und trotzdem sehr gut leben mit einer schönen Wohnung, Essen gehen und Urlauben, wie man lustig ist.
Und bei fast allen da draußen, dauert es eben ein paar Jährchen bis man Wohlstand/Vermögen aufbauen kann. Ich glaube, da legen Berufseinsteiger auch vollkommen falsche Erwartungen an iSv jetzt arbeite ich 3 Jahre und dann sind alle meine finanziellen Sorgen für immer gelöst, Eigenheim dick anbezahlt und Sportwagen vor der Tür. Aber sooo schnell geht es dann doch wieder nicht.
Viele im Porsche sind dann doch 40 plus und ebenso beim Eigenheim.. das sind halt nochmal 10-15 Jahre später.
Zustimmung zu allem, insb. dem Fettgedruckten. Mit etwas Geduld steht dann mit Ende 30/Anfang 40 auch der Elfer in der Garage und die Kinder spielen im Garten des Eigenheims.

19.07.2021, 12:40
Macht halt auch einen Unterschied, ob man sein Geld verprasst (Rolex als Statussymbol...) oder einigermaßen bescheiden lebt.
Gibt genug Anwälte mit >100k Jahresgehalt und ein paar Jahren im Job, die keine nennenswerten Ersparnisse haben.
Gibt genug Anwälte mit >100k Jahresgehalt und ein paar Jahren im Job, die keine nennenswerten Ersparnisse haben.
19.07.2021, 12:55
(19.07.2021, 12:40)omnimodo schrieb: Macht halt auch einen Unterschied, ob man sein Geld verprasst (Rolex als Statussymbol...) oder einigermaßen bescheiden lebt.
Gibt genug Anwälte mit >100k Jahresgehalt und ein paar Jahren im Job, die keine nennenswerten Ersparnisse haben.
Aber immer dran denken: all work and no play makes jack a dull boy

19.07.2021, 13:04
(19.07.2021, 12:40)omnimodo schrieb: Macht halt auch einen Unterschied, ob man sein Geld verprasst (Rolex als Statussymbol...) oder einigermaßen bescheiden lebt.
Gibt genug Anwälte mit >100k Jahresgehalt und ein paar Jahren im Job, die keine nennenswerten Ersparnisse haben.
Die Rolex ist jetzt aber ein schlechtes Beispiel, denn da ist das Geld nicht weg, sondern halt in Sachwert gewandelt - und dieser steigt sogar derzeit noch.
19.07.2021, 14:22
(19.07.2021, 13:04)Gast schrieb:Richtig, wobei man unter dem Gesichtspunkt des Werterhalts das regelmäßige Tragen eher vermeiden sollte.(19.07.2021, 12:40)omnimodo schrieb: Macht halt auch einen Unterschied, ob man sein Geld verprasst (Rolex als Statussymbol...) oder einigermaßen bescheiden lebt.
Gibt genug Anwälte mit >100k Jahresgehalt und ein paar Jahren im Job, die keine nennenswerten Ersparnisse haben.
Die Rolex ist jetzt aber ein schlechtes Beispiel, denn da ist das Geld nicht weg, sondern halt in Sachwert gewandelt - und dieser steigt sogar derzeit noch.
19.07.2021, 14:54
Ich habe 10.000 Euro Bafögschulden und ca. 3500 Euro PKH Schulden aus einem Verwaltungsgerichtverfahren (2 Instanzen + 2 Gutachten, noch ohne Revisionskosten).
Ich habe ausgerechnet, dass ich bei einem Gehalt von 2000 netto Raten von 345 Euro monatlich zahlen müsste + 130 Euro Bafög.
Das sind dann 1500 netto für Vollzeitarbeit. Lohnt sich ja...
Ich habe ausgerechnet, dass ich bei einem Gehalt von 2000 netto Raten von 345 Euro monatlich zahlen müsste + 130 Euro Bafög.
Das sind dann 1500 netto für Vollzeitarbeit. Lohnt sich ja...
19.07.2021, 15:35
(19.07.2021, 14:22)Grottentroll schrieb:(19.07.2021, 13:04)Gast schrieb:Richtig, wobei man unter dem Gesichtspunkt des Werterhalts das regelmäßige Tragen eher vermeiden sollte.(19.07.2021, 12:40)omnimodo schrieb: Macht halt auch einen Unterschied, ob man sein Geld verprasst (Rolex als Statussymbol...) oder einigermaßen bescheiden lebt.
Gibt genug Anwälte mit >100k Jahresgehalt und ein paar Jahren im Job, die keine nennenswerten Ersparnisse haben.
Die Rolex ist jetzt aber ein schlechtes Beispiel, denn da ist das Geld nicht weg, sondern halt in Sachwert gewandelt - und dieser steigt sogar derzeit noch.
Würde den Post dahingehend konkretisieren, dass man zur Wertsteigerung/Anlage das regelmäßige Tragen vermeiden sollte (aber nicht muss). Für Werterhalt kann sie mühelos der Daily Rocker sein.
Kollege hat sich 2012 eine Sub Date (116610LN) zugelegt. Damals konnte man sie ja noch bei jedem Juwelier direkt mitnehmen. Trotz mittlerweile für die Tragezeit normale Gebrauchsspuren könnte er sie heute mühelos mit 1-2k Gewinn verkaufen. Preise sind ja seit 2-3 Jahren völlig verrückt und ein Ende nicht abzusehen.
Aber gut, soll jetzt nicht in detaillierte Uhrendiskussionen abschweifen. Stimme euch zu, dass das Ausgeben für bestimmte Sachen kein Verprassen darstellt, nur weil das Geld nicht als Zahl auf dem Konto auftaucht.